SOTA Wanderung 11. Juni 2016

    6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

    SOTA Wanderung 11. Juni 2016

      Bericht

      Am 11.6.16 fand unter Führung von Felix DH7FK unsere 2. SOTA-Wanderung auf den Melibokus statt; die übrigen Teilnehmer waren Joachim DH3JK, Martin DJ3ZF (mit Harmonischen), Fabian DK2FK, Hans-Günter DK2XV, Steffen DK9SO und Peter DL8OV. Funkbetrieb erfolgte mit KX3 und FT-817 auf verschiedenen KW- und UKW-Bändern.

      Hier der ausführliche Bericht von Hans-Günter DK2XV:
      Es war meine erste SOTA-Aktivität, sogar ohne eigene Funkstation. Dank Felix DH7FK, der mir seine Portabel-Station überliess, konnte ich auf 40m sogar ein Sonderrufzeichen arbeiten - GB9OFQ - aus Anlass der Geburtstage von Queen und Prinzgemahl in England. Erstaunlich dass diese QSOs mit nur 10 Watt bei starker Konkurrenz erfolgreich verliefen. Danach versuchten sich Peter und Steffen ebenfalls an dieser Station, Peter DL8OV als "native speaker" mit etwas ...intimerem, neckischem Kommentar. Darauf von mir angesprochen, meinte Peter, er sei kein Royalist. Mit Felix als erstem Anrufer hatte GB9OFQ also kurz hinter einander vier QSOs im Rahmen der SOTA-Aktivierung auf DMHE314 (für daheim gebliebene OM: Malchen = Melibokus) geführt. Wirklich bemerkenswert, welche Mühe sich der OP für uns vom Melibokus gemacht hatte.

      Der Anstieg begann an der Haltestelle "Am Hinkelstein" der HEAG in Alsbach, zunächst in etwas schwüler Luft, dann mit einem Kringel im mathematisch positiven Drehsinn ums Alsbacher Schloss herum und weiter bergauf. Oben angekommen, bot die Abflugrampe Platz, eine gute Unterlage und auch Befestigungsmöglichkeiten für zwei Antennenmasten, einer aus GFK, der andere aus russischem Alu, oliv lackiert. Steffen DK9SO hatte seinen Langdraht über einen Baumast geworfen.

      Zwei Teilnehmerinnen (11 und 7 Jahre und noch unlizenziert) fanden Funken zwar "doof", schienen aber auf und im Umfeld der hölzernen Funkplattform dennoch keine Langeweile zu empfinden. Alles war harmonisch, das Wetter gut (d. h. trocken). Der Standort von des Rundfunksenders IBB Biblis konnte mit Hilfe einer 1:50.000, dem Malchen und dem AKW Biblis identifiziert werden, im Dunst und ohne Feldstecher waren seine Antennenanlagen aber nicht zu erkennen. In der kleinen Gaststätte auf dem Gipfelplateu gabe es Erbseneintopf mit Würstchen und alkoholfreiem Bier für einen Mitwanderer, ansonsten fand die Verpflegung aus Bordmitteln statt.

      Und dann gesellte sich Joachim DH3JK zu uns, welcher den Aufstieg auf einer teilweise alternativen Route vollzogen hatte.

      Nach mehreren Stunden wurde abgebaut und der etwas schnellere Rückweg angetreten. Joachim verliess uns auf halber Höhe, in Alsbach unten war die Luft wieder etwas schwüler, im zweiten Anlauf fanden wir auch eine Gaststätte, die uns aufnahm. Danach dann der Rückstürz zur Basis, Martin DJ3ZF mit seinen beiden Töchern zum "Hinkelstein", der Rest zu einer anderen HEAG-Haltestelle.

      Mir hat das sehr gut gefallen, Funken in geselliger Umgebung, ohne Stress, viele auch nicht-funkttechnische Gespräche, das war eine runde Sache.

      Und zum Schluss einen großen Dank an Felix DH7FK , für Vorbereitung, Motivation und Durchführung. Ohne ihn wäre ich jedenfalls nicht ein zweites Mal hoch zum DMHE314 (danke für die Eselsbrücke) gewandert.

      Bilder

      Die Antennen
      Die Station auf dem Gipfel
      Die zweite Station auf dem Gipfel
      Die Funker auf dem Gipfel
      konzentrieter Funker
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