6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Führung Erdfunkstelle Usingen

Am Samstag den 29.Oktober 2011 wurden Mitglieder des OVs von OM Reiner, DH9FAX, in der Erkfunkstelle herumgeführt. Das Programm umfasste einen Vortrag zur Erdfunkstelle mit anschließender Besichtigung des Geländes, der Antennen und des NOC (Networkoperation Center - Betriebssteuerung). Im NOC bestand die Möglichkeit, dem Schichtdienst mal über die Schulter zu schauen. Im Anschluss konnte noch zum Hessenpark gefahren werden, um die dortige Funkausstellung zu besuchen. Wir bedanken uns bei Armin, DL1UX, der diesen Termin für uns machen konnte, denn die NOC, als Betreiber der Erdfunkstelle, macht eigentlich keine Führungen mehr. Hier der Bericht von Alfred, DL1AK:

Wetterauer Funker besuchen die Erdfunkstelle Usingen

Eine Gruppe interessierter Funkamateure hatte sich aufgemacht, um der nahe Usingen gelegenen Erdfunkstelle einen Besuch abzustatten. In einer ausführlichen Präsentation berichtete Reiner Will (Idstein/Ts.) über die Geschichte der Anlage und deren vielseitigen aktuellen Aufgaben. Reiner, der dort beschäftigt ist und nebenbei auch selbst der funkenden Gilde angehört, erinnerte an die Zeit des 2. Weltkrieges, als auf dem Gelände ein Feldflugplatz eingerichtet worden war, wo das letzte Aufgebot deutscher Jagdflieger gegen die Übermacht des Gegners aufsteigen mußte – bis die feindliche Aufklärung den Platz entdeckte. Dieser wurde darauf hin in ein Kraterfeld verwandelt; noch heute darf kein Bauvorhaben eingeleitet werden, ohne daß der Grund vorher von Spezialtrupps auf evtl. noch vorhandene Blindgänger untersucht worden ist. Nach dem Krieg entstand eine Kurzwellenstation, die heute allerdings in wörtlichem und übertragenem Sinn an den Rand des Feldes geraten ist: den weitaus größeren Teil der Aktivitäten erledigen die bekannten „Schüsseln“, die auf noch höheren Frequenzen die Verbindung zu den Nachrichtensatelliten aufrecht erhalten.
Zu Beginn ab 1953 war die Deutsche Bundespost Betreiber der Anlage, später die Deutsche Telekom, heute führt die Media Broadcast GmbH Regie, ein Unternehmen, das auf Dienstleistungen in der Nachrichtenübermittlung spezialisiert und auf diesem Markt führend ist. Die Kundschaft, die solche Leistungen in Anspruch nimmt, ist erstaunlich vielfältig. An erster Stelle sind natürlich die Rundfunk- und Fernseh-Anstalten zu nennen; es gibt aber auch zahlreiche andere Nutzer, an die man zunächst nicht denken wird, z. B. die DB AG, die Postbank, TUI-Reisen, Hornbach. Sie arbeiten mit Media Broadcast zusammen, um ihre eigene spezifische Technik entsprechend ihrer individuellen Anforderungen in Usingen betreiben zu lassen.
Den breit gefächerten Aufgabenbereich der 120 ha großen Anlage erkennt man schon an der Vielzahl der markanten Parabolspiegel, deren Durchmesser im Satellitenverkehr von 2,4 bis 19 m, im Empfang von 0,5 bis 4,5 m reichen. Ihnen allen sind jeweils bestimmte Aufgaben zugewiesen. Dazu zählen beispielsweise die Steuerung der Satelliten im All und - vornehmlich - die Übermittlung von Daten wie z. B. Wetter-Informationen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang das Projekt Jason, ein Programm zur Meeresbeobachtung vom Satelliten aus, der in 1335 km Höhe die Erde umkreist (Ein Umlauf: 90 Minuten!). Er liefert exakte Resultate über Meeresströmungen, Wellenhöhen und Windgeschwindigkeiten und ermöglicht Voraussagen über das Entstehen eines Tsunamis und von „El Niño“, der berüchtigten ungewöhnlichen Änderung in der Wasserzirkulation des pazifischen Ozeans mit ihren weit reichenden Folgen.
In einer besonderen Abteilung, dem NOC (Network Operation Center) leistet man Dienst im Drei-Schichten-Betrieb. Hier werden auf einer Vielzahl von Monitoren alle aktuellen Radio und TV-Ausstrahlungen überwacht, 120 Programme gleichzeitig. Nicht ohne Stolz erwähnte der Referent ein Serviceportal, das über eine Hotline Anfragen und Störungsmeldungen bearbeitet. Seine Erreichbarkeit liegt bei 94,7 Prozent, und das innerhalb von 30 Sekunden – zweifellos ein Vorbild für den gleichen Service bei anderen Unternehmen...
Ein weiterer Höhepunkt war die Besteigung des Turmes für einen der großen 19-Meter-Parabolspiegel. Die Besucher waren beeindruckt von dem großen technischen Aufwand, der auf der Rückseite des Spiegels erforderlich ist, um diesen nicht nur millimetergenau zu bewegen, sondern ihn auch bei ungünstigem Wetter, etwa bei starkem Wind, in seiner Position zu halten.
Der Stellvertretende Vorsitzende des DARC-Ortsverbandes F 17 Wetterau, Jürgen Gotschy (Neu-Anspach), dankte dem Referenten am Schluß für die lehrreiche Führung und überreichte ihm ein Gastgeschenk.
Die Wetterauer Funkamateure treffen sich am ersten Freitagabend eines jeden Monats um 20.00 Uhr im „Kastanienhof“ in Wisselsheim. Nächster Termin wäre also der 04. 11. Interessierte Gäste sind immer willkommen!

Berichte im Kreis-Anzeiger und Wetterauer Zeitung

Erdfunkstelle Usingen 2011 - Bericht WZ.pdf
F17 Usingen KA2011-11.PDF

Foto Galerie

Fotos sind in der Galerie.

Vortrag: EME von der Osterinsel 2011

Wolfgang, DK2DO, überreicht eine Dankesurkunde an Martin, DK7ZB.

Martin, DK7ZB, hielt einen Vortrag zu seiner EME-Aktivität von der Osterinsel. Fotos von der Veranstaltung sind in der Galerie zu finden. Hier der Bericht von Alfred, DL1AK.

Funkamateure knüpfen Kontakte – via Mond


Von Mondsüchtigen spricht man bestenfalls mit mildem Verständnis, meist jedoch eher mit leisem Spott. Es sind aber auch ernst zu nehmende Persönlichkeiten darunter, die sich mit Hingabe unserem Trabanten widmen. Und dieser Kreis betrifft nicht nur Forscher und Astronauten, man findet sie auch in einer weltumspannenden Gemeinschaft, in der man sie zunächst kaum suchen würde, nämlich bei den Funkamateuren. Und hier darf man sie sogar mit einigem Recht als Crème de la crème der Zunft ansehen!

Warum und wieso – darüber informierte Martin Steyer aus Eschwege im Rahmen eines Vortrags, den er in der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg hielt. Ein ansehnlicher Kreis von gestandenen und angehenden Kurzwellenfreaks erhielt eine Vorstellung von den besonderen Problemen und Anforderungen, denen sich ihre Kameraden (m/w) gegenüber sehen, wenn sie die irdischen Grenzen verlassen und den Mond als natürlichen Reflektor für ihre Ausstrahlungen nutzen wollen. Dieser Reflektor ist leider nicht so beschaffen, wie es sich die „operators“ wünschen möchten. Bedingt durch seine Kugelform und seine zernarbte Oberfläche fallen die meisten Signale in unerwünschten Winkeln ein. Demzufolge werden sie nicht zur Erde zurück geworfen, sondern hinaus ins All, nur etwa 6,5 Prozent gelangen zu uns zurück. Hinzu kommt die respektable Entfernung von bis zu 800.000 Kilometern, die  insgesamt zu bewältigen ist und die Signalstärke erheblich dämpft. Dann ist da noch die unvermeidliche Strahlung aus den Tiefen des Raumes, die man als Hintergrund-rauschen kennt. Und last but not least, eine besondere kosmische Schikane: auf dem langen Weg kann sich die Polarisationsebene unter dem Einfluß von Magnetfeldern ändern, und das nicht nur einmal. Senkrecht polarisierte Wellen schwingen auf und ab, waagerecht polarisierte hin und her. Wer jedoch horizontal abstrahlt und den Weg über den Mond nimmt, muß damit rechnen, daß seine Signale beim Empfänger vertikal ankommen. Die Empfangsqualität fördert das nicht.

Unter solchen Verhältnissen wird verständlich, daß mit der Ausrüstung von Otto Normalfunker im EME-Verkehr (Erde-Mond-Erde) nicht viel Staat zu machen ist. Wer als Sender den Mond anbläst (Funkerjargon), dessen Station sollte schon mit wenigstens 700 Watt Leistung arbeiten. Herkömmliche, einfache Antennen sind zwar nicht völlig unbrauchbar, müssen aber gestockt, d. h., zu mehreren in einer Art Batterie zusammen gefaßt werden. Gänzlich andere Wege geht man in höheren Frequenzbereichen, hier setzt man Parabolspiegel von mehreren Metern Durchmesser ein. Sie bündeln die Ultrakurzwelle optimal und bieten damit einen hohen Antennengewinn, also eine Verstärkung der Sendeleistung – und auf diese kommt es hier reichlich an. Daß im Empfangsbereich ebenfalls alle nur gebotenen Mittel zur Verbesserung der Qualität genutzt werden müssen, ist selbstverständlich.

Trotzdem: was dann nach 2,5 Sekunden und 800.00 km zu vernehmen ist, reißt den Hörer im ersten Moment nicht vom Stuhl. Daran ändert auch der Einsatz der guten alten Morsezeichen nichts, die vorwiegend bei EME verwendet werden und die im Normalfall auch bei schlechten Verhältnissen noch vernehmbar sind. Doch hier kommt der Computer zu Hilfe und bietet spezielle Programme. Diese machen nicht nur die zurück kommenden Signale auf dem Schirm in geheimnisvollen „Wasserfallbildern“ sichtbar, sondern decodieren auch gleich die Zeichen und stellen sie als bekannte Buchstaben und Ziffern dar.

Ein ausgedehnter Schwatz wird sich aber auch bei Einsatz dieser Hilfen nicht entwickeln können. Beide Teilnehmer unterwerfen sich strengem Reglement. Der Sender  wird nur in ungeraden Minuten aktiv (Minute 1, 3, 5 usw.), sein Partner antwortet nur in den geraden. Auch hier stellt der PC sicher, daß dagegen gar nicht verstoßen werden kann. Außerdem wird die besondere Funkersprache, die ohnehin bereits durch eine Vielzahl von Abkürzungen gekennzeichnet ist, bei EME noch einmal beschnitten und auf das unbedingt Notwendige reduziert.

Man sieht: EME verlangt, ebenso wie der Verkehr mit Satelliten, einen technischen Aufwand und ein Maß an speziellen Kenntnissen (und an Geduld!), die über die Normalmarke merklich hinausgehen. Umso berechtigter ist der Stolz auf jede Verbindung, die mit Hilfe unseres Erdtrabanten zustande gekommen ist!

Field Day der Funkamateure in Ober-Widdersheim

Getrennt marschieren, vereint schlagen – das war wohl das Motto, von dem sich Annette Herzing (Laubach) und Ralf Schiffner (Altenstadt) leiten ließen, als sie sich, zum ersten Mal in der Geschichte, zu einem gemein-samen Field Day zusammen taten. Die von ihnen geleitetet DARC-Ortsverbände F 33 Vogelsberg und F 17 Wetterau sollten wieder einmal Gelegenheit haben, ihre Geräte nicht nur daheim in der „Bude“, sondern auch mal draußen im Gelände zu erproben.

Es waren diesmal zu erwarten, daß die Weiblichkeit der Funkergilde bei den Aktivitäten im Äther verstärkt zum Zug kommen werde. Gefragt sind sie ja immer, die yl (young ladies), also die Damen, die sich an Taste und Mikrophon  betätigen. Das liegt schon daran, daß sie in dem überwiegend männlicherseits betriebenen Hobby mit weniger als zehn Prozent vertreten sind und ihre Stimmen im Äther einen Seltenheitswert haben. Aber so gefragt wie am vergangenen Wochenende waren sie wohl kaum zuvor. Sie hatten nämlich den Teilnehmerinnen der Frauen-Fußballweltmeisterschaft ihre Solidarität bewiesen und Anfang Juni, eigens zu diesem Ereignis, ein Diplom ausgeschrieben, um das man sich in allen zugelassenen Frequenzbereichen (Bändern) bewerben konnte. Und da am vergangenen Sonntag die Frist ablief, durfte man regen Betrieb auf allen Bändern erwarten. Hinzu kam, daß, ebenfalls am Wochende, ein sogenannter RSGB-IOTA-Contest weltweit stattfand. Die Radio Society of Great Britain hat diese Aktivität – Islands on the Air – ins Leben gerufen. Auch hier gilt es, durch möglichst zahlreiche Kontakte mit den Inseln dieser Welt Diplome in mehreren Leistungsklassen zu erringen.

Die Aktivisten von F 17 und F 33 konnten also damit rechnen, daß einiges auf die Antennen zukommen werde. So kam es denn auch, und in beiden Fällen wurde es ihnen nicht leicht gemacht. Sobald wieder einmal eines der Sonder-Rufzeichen einer yl-Station durch den Äther schwirrte oder das Kennzeichen einer Inselgruppe genannt wurde, war die Sendestation sofort von einem mächtigen pile-up umlagert, d. h., man stand sozusagen Schlange vor der Tür und begehrte Einlaß. Das erforderte von jedem ein hohes Maß an Geduld und Disziplin, bis die Verbindung endlich klappte und der om (old man) am anderen Ende „erhört“ wurde. Aber so schnell es auch gehen mußte und so kurz der Kontakt auch nur sein durfte: der berühmte ham-spirit, der die Funker untereinander zu gutem und kameradschaftlichem Einvernehmen verpflichtet, litt keinen Augenblick. Manch einer bedankte sich am Schluß nicht nur für seine gelungene Verbindung, sondern auch herzlich und anerkennend für den Einsatz, mit dem die beteiligten Frauen ihre Aufgabe bewältigt hatten. Die Aktion hatte immerhin zwei Monate gedauert!

Im Hinblick auf die Mitgliederzahl beider Ortsverbände hätte man sich eine stärkere Teilnahme wünschen können. Aber ausgerechnet der Mann, der am Medium Funk größtes Interesse haben müßte, machte nicht so recht mit. Nach fast zwei unfreundlich trüben Tagen sandte Petrus am späten Sonntagnachmittag einen geradezu hämischen Gruß – strahlende Sonne und wohlige Wärme, nachdem die Funker ihre Zelte abgebrochen und den Heimweg angetreten hatten...

Alfred Kost, DL1AK

Pressebericht Wetterauer Zeitung 03. August 2011

Pressebericht WZ - Field Day 2011.pdf

Foto Galerie

Fotos in der Galerie.

Wetterauer Funkamateure bewiesen „ham spirit“

Was man unter ham spirit zu verstehen hat, ist außerhalb der Funkergilde wohl kaum bekannt. Es handelt sich um einen Ehrenkodex, der für die Funkamateure auf der ganzen Welt verpflichtend ist. Unter anderem verlangt er Hilfsbereitschaft, nicht nur nach außen hin (Not- und Katastrophenfälle!), sondern auch untereinander. Da war nicht zu befürchten, daß die Mitglieder des Ortsverbandes F 11 „Bad Homburg“ im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) bei ihrer großen Aufgabe, während des Hessentages in Oberursel den Amateurfunk zu repräsentieren, allein gelassen würden. Aus mehreren benachbarten Gruppen, auch aus dem OV „Wetterau“, waren fleißige Helfer herbei geeilt, um die Homburger beim Aufbau der Anlage und eine Woche lang bei der Betreuung der Besucher zu unterstützen.

Der Stand auf dem Hessentagsgelände hätte gar nicht günstiger ausgewählt werden können. Die Bundeswehr mit ihren zahlreichen und attraktiven Expona-ten war unmittelbarer Nachbar. Allein das lenkte den Besucherstrom - auch die Soldaten und Soldatinnen - in die Richtung der DARC-Vertretung, deren hoch aufragende Antennen nicht zu übersehen waren. Innerbetrieblich hatte der Club natürlich das Seine getan, die Werbetrommel zu rühren. Die Medien dazu hatte er ja: von dem „Hessen-Rundspruch“ der sonst wöchentlich über Kurz- und Ultrakurzwelle verlesen wird, gab es zum großen Ereignis jeden Tag eine Sonderausgabe!

Über geringen Zuspruch brauchten die Organisatoren dann auch nicht zu  klagen. Statistiken lagen nach Schluß der Veranstaltung zwar nicht vor, aber ein stolzes vierstelliges Ergebnis in Bezug auf die Zahl der Gäste galt da schon als sicher. Und hoher Besuch war darunter: vom HR-Fernsehen erschienen drei Mitarbeiter, die zwei Stunden lang Aufnahmen über das Geschehen an den Tischen drehten, Angehörige der DARC-Geschäftsleitung in Baunatal und des Distriktsvorstandes Hessen ließen es sich nicht nehmen, in Oberursel reinzuschauen. Vertreter bekannter Hersteller von Funkgeräten und Zubehör, die auch Geräte zum praktischen Einsatz zur Verfügung gestellt hatten, nahmen das star-ke Interesse der Öffentlichkeit mit Befriedigung zur Kenntnis. Und dann das Laienpublikum, voran natürlich das junge Volk, für das schon entsprechend gesorgt worden war. Der Bestand an Bausätzen für „Morsepiepser“, die unter sachkundiger Anleitung in 30 Minuten zu fertigen waren, nahm derart reißend ab, daß es vorübergehend ernste Schwierigkeiten beim Nachschub gab. 233 Bausätze wurden verarbeitet; es entstand eine Liste junger Aspiranten, die leer ausgegangen waren und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal beson-ders eingeladen werden sollen.

Mit dem Versuch, einen Kontakt zur Internationalen Raumstation (ISS) herzustellen, klappte es allerdings nicht. Die Gründe dafür lagen nicht in Oberursel, sondern im fernen Kalifornien - und ganz hoch oben. Große Enttäuschung in der Hochtaunus-Schule, in deren Aula das Experiment hatte steigen sollen, die amerikanischen Stellen drückten ihr Bedauern aus. Einen Trostpreis stellte die NASA aber in Aussicht: im August soll ein zweiter Versuch eingeplant werden.

Ein glücklicher Zufall wollte es, daß der Pfingstsamstag mit dem „Kid's Day“ zusammen fiel. Das ist weltweit der Tag der ganz jungen Funker ohne Lizenz und Rufzeichen, die dann, natürlich unter Aufsicht, zum Mikrophon greifen und ihr „cq“, den allgemeinen Anruf, in den Äther schicken dürfen. Und einen ganz speziellen Erfolg konnte der veranstaltende Ortsverband Bad Homburg für sich verbuchen: fünf neue Mitglieder wurden in seine Reihen aufgenommen! Außer-dem meldeten sich aus benachbarten OV zwecks Weiterbildung mehrere Teil-nehmer an einem Lehrgang an, der von den Homburgern veranstaltet wird.

Alfred, DL1AK

Wetterauer Zeitung vom 24. Juni 2011

WZ-Bericht Hessentag Oberursel 2011.png

Kein PLC am Stromzähler in Oberhessen

Nach Erkundigung durch unseren OVV Ralf, DK8FA, hat die Oberhessische Versorgungs AG OVAG keine Pläne intelligente Stromzähler mit Powerline-Communications-Technik (PLC) einzusetzen. Stattdessen sollen die Daten über einen vorhandenen DSL-Anschluss ausgelesen werden. Die Briefe sind rechts zum Download verfügbar.

Briefverkehr OVAG

F17 OVAG 01.pdf
F17 OVAG 02.PDF

Erweiterter Vorstand bei den Wetterauer Funkamateuren

v. l. n. r.: Alfred Kost, DL1AK; Wolfgang Arnold, DJ3QD; Alexandra Rymarzek, DO7AZ; Thomas Rymarzek, DG4FCJ; Heinz Möstl, DDØZL; Johannes Schubert, DL9ZG; Cornell Gonschior, DF6FR; Ralf Schiffner, DK8FA.

Zahlreiche Mitglieder des Ortsverbandes F 17 Wetterau des Deutschen Amateur-Radioclubs (DARC) trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlang im Wisselsheimer “Kastanienhof”. Vorsitzender Ralf Schiffner (Altenstadt) konnte zu Beginn der erfreulich gut besuchten Veranstaltung den Vertreter des Distriktsvorstandes Hessen, Heinz Mölleken (Schwalmstadt) besonders begrüßen. Mehreren Mitgliedern des Ortsverbandes wurde die verdiente Ehrung für langjährige Mitgliedschaft im DARC zuteil. Auf 60 Jahre Zugehörigkeit können Hans Mathé (Bad Vilbel) und Ewald Heerd (Heuchelheim) zurückblicken. Horst Schüler (Altenstadt) gehört dem Club seit 40 Jahren an, Johannes Schubert (Blofeld) und Ralph Samulowitz (Bad Vilbel) feierten ihr 25-jähriges Jubiläum. Der Vorsitzende dankte den Jubilaren für ihre langjährige Treue zum Verband und überreichte ihnen im Auftrag des DARC ihre Urkunden.

In seinem Bericht über die Aktivitäten des vergangenen Jahres hob der Vorsitzende die Teilnahme des OV an der Landesgartenschau hervor. Hier hatten die Funker auf dem Freigelände der Ausstellung für zwei Tage einen Stand aufgebaut, der bei den Besuchern reges Interesse fand und an dem eingehende Informationsgespräche zu beobachten waren. Auch der jährliche “Field Day” in Leidhecken lockte zahlreiche Besucher an, darunter etliche Mitglieder benachbarter Ortsverbände. Im Hinblick auf das laufende Jahr kündigte Ralf Schiffner an, dass der Field Day diesmal vom 29. bis zum 31. Juni zusammen mit dem Ortsverband F 33 Vogelsberg in Ober-Widdersheim veranstaltet werden soll. Ferner erinnerte er an den Hessentag in Oberursel, an dessen Gestaltung auch die dort ansässigen Funkamateure beteiligt sein werden. Seine Bitte, die Oberurseler Gruppe aus den eigenen Reihen zu unterstützen, fand bereits Gehör: spontan erklärten sich mehrere Mitglieder dazu bereit.

Für die beiden Kassenprüfer erstatte Cornell Gonschior (Nidda) den Bericht und bescheinigte der Kassenverwalterin Alexandra Rymarcek (Rodheim vdH) eine geordnete und vorbildliche Kassenführung. Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig erteilt.

Bei den anschließenden Wahlen zum Vorstand wurde Ralf Schiffner einstimmig und erneut in seinem Amt als OVV (Ortsverbandsvorsitzender) bestätigt. Auf seinen Vorschlag wurden diesmal als Stellvertreter zwei Mitglieder gewählt, und zwar Thomas Rymarcek (Rodheim vdH) und Cornell Gonschior. Alexandra Rymarcek bleibt in ihrem Amt als Kassiererin, ebenso Heinz Möstl (Gedern) als Manager für Versand und Empfang von QSL-Karten (Bestätigungskarten für Funkverbindungen). Auch dem Pressesprecher, Alfred Kost (Bad Nauheim) wurde sein Amt erneut übertragen. Gerätewart blieb Johannes Schubert; als Sachverständiger für EMV-Angelegenheiten, also für gesetzliche Auflagen bezüglich der “elektromagnetischen Verträglichkeit” von Funkanlagen mit anderen elektronischen Geräten (Fernseh- und Rundfunkempfängern) wird weiterhin Wolfgang Arnold (Wöllstadt) zur Verfügung stehen.

Alfred Kost, DL1AK

Bericht Wetterauer Zeitung

JHV 2010.PDF

Telegraphiekurs an der Fachhochschule

Seit dem 6. Januar 2011 läuft unter der Leitung von Corny, DF6FR, ein Telegraphie- oder auch Morsekurs. Die Veranstaltung findet in Räumlichkeiten der Fachhochschule Gießen-Friedberg in Friedberg statt. Vorgegangen wird nach der Methode von Koch und dem Beispiel von Michael, DF2OK. Verwendet werden die Computerprogramme G4FON von Ray, G4FON, und CW-Text von Jörn, DK7JB. Zu Hause sollten täglich etwa 30 Minuten geübt werden und Hausaufgaben werden zweimal pro Woche per eMail als MP3s verschickt. Zu den Treffen, einmal wöchentlich, gibt es dann neue Buchstaben, die die Woche über gelernt werden.

Der Kurs ist nicht auf den Ortsverband F17 beschränkt und so hat auch ein Mitglied von F33 (Vogelsberg) seinen Weg nach Friedberg gefunden. Wer in den Kurs noch einsteigen will, sollte schon einige Buchstaben können und ihn als Auffrischung sehen. Einfach bei DF6FR oder DK8FA melden.

Fieldday 2011 in Ober-Widdersheim

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