Mit dem Titelthema der CQ-DL 12-2016 „Das neue EMVG vs. Funkschutz“ wurde den Funkamateuren das Thema der elektromagnetischen Verträglichkeit von Betriebsmitteln nochmals – aus mehreren unterschiedlichen Sichtweisen – nahe gebracht.
Wolfgang (DB7KC) demonstrierte den G09ern am 21.11.2016 anlässlich eines OV-Treffes ein praktisches Beispiel aus eigener Erfahrung.
Kurz vor dem Köln-Aachen-Kontest stellte Wolfgang an seinem QTH einen undefinierbaren Rauschpegel auf den Kurzwellenbändern fest.
Mit Hilfe eines alten Taschenradios, SONY SW7600, machte er sich auf die Suche nach der Störquelle, die zunächst nicht eindeutig feststellbar war.
Das Maximum, erkennbar an der nun rot leuchtenden Tune-Lampe, lag im Flur auf Teppichhöhe und lag bei 1,4 MHz. Vielleicht ist eins der vielen ständig eingeschalteten Netzteilen defekt.
Also zog er nacheinander alle Netzteile aus den Steckdosen.
Schließlich wurde er an einem älteren Steckernetzteil (siehe Bild) fündig. Nach dem Öffnen des „Störers“ konnte man bereits mit bloßem Auge feststellen, dass der eingebaute Kondensator (im Bild links unten) „trocken“ war und schon einen „Bauch“ bekommen hatte.
Nun hat Wolfgang wieder Ruhe auf den Kurzwellenbändern und den G09ern das Thema praktisch vor Augen geführt.