Nach den Erfahrungen in der Schadensabwicklung mit der Versicherung des DARC e.V. stellte unser OV zur Distriktsversammlung am 26.11.2016 einen Antrag auf „Überprüfung und ggf. Veränderung des Versicherungsschutzes für Mitglieder des DARC e.V.“.

„Bei einer ILLW-Aktion in Frankreich kam es zu einem Sturmschaden an unserer mitgeführten Ausrüstung und zwei PKW. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 10.000 €.  Vor der Reise waren wir der festen Überzeugung gewesen, über den DARC e.V. einen ausreichenden Versicherungsschutz inne zu haben. So wurde uns in der OV-Mappe suggeriert, bei der Ausübung des Amateurfunks im Ausland versichert zu sein.

Heute wissen wir, dass dies ein Trugschluss war und die Versicherung des DARC e.V. - im Gegensatz zu den PKW-Kaskoversicherern - jegliche Versicherungsleistung mit dem lapidaren Verweis auf höhere Gewalt ablehnt. Unser Schadensfall fällt sicherlich nicht aus der Norm heraus. Diese Schäden können auf vielen Fielddays, DXpeditionen oder anderen öffentlichen Veranstaltungen des DARC passieren. Wir halten es daher für erforderlich, dass der DARC e.V. die geschlossene vertragliche Leistung mit dem Versicherungsunternehmen im Lichte unserer Erfahrungen überprüft, ggf. in Verhandlungen mit dem Versicherungsunternehmen nachbessert oder gar den Versicherungspartner wechselt“, so Stefan Scharfenstein (DJ5KX), Vorsitzender des DARC-Ortsverbandes Bad Honnef (G09).

In der Versammlung zeigt sich schnell, dass sich die Mehrheit der Distriktsversammlung dem Antrag anschließt.

Trotzdem nutzte Dietmar Worgull (DK5OPA), Mitglied des G09-Vorstandes, die gebotene Gelegenheit, den Antrag der Distriktsversammlung ergänzend zu erläutern. Hierbei wies er daraufhin, dass sogar kostenpflichtige Gutachten deutscher und französischer Wetterdiente eingeholt wurden.

Aus der Versammlung kamen gute ergänzende Hinweise.

Die Versammlung schloss sich in der Abstimmung dem gestellten Antrag einstimmig an und gab damit einen eindeutigen Auftrag an die Führung des DARC e.V..