50. Bremer Nachtfuchsjagd

    6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

    50. Bremer Nachtfuchsjagd

      50. Bremer Nachtfuchsjagd

      Die Bremer Nachtfuchsjagd ist eine mobile Peilfuchsjagd auf dem 2m Band. Sie wurde vom Distrikt Nordsee 2009 zum 50. Mal ausgerichtet.

      Ziel ist es, 5 Füchse von zwei verschiedenen Standorten aus zu peilen, die man sich aus den Wettbewerbsunterlagen selbst aussucht. Das Gebiet, in denen sich die Füchse befinden können, ist etwa 10x15km groß.
      Nach Ausgabe der Unterlagen wird der erste Standort angefahren, die Peilausrüstung betriebsbereit gemacht (Antenne aufs Autodach) Peiler ein, Antenne und Auto eingemessen (Gradzahl) usw.
      Jeder Fuchs sendet ab der angegebenen Uhrzeit 2 Minuten in denen er gepeilt werden kann. Das Ergebnis wird festgehalten; dabei spielen sowohl die Richtung als auch die empfangene Feldstärke eine wesentliche Rolle, denn leise Signale können auf einen weiter entfernten Fuchs hindeuten. Auf diesen Durchgang folgt eine kleine Pause, die von den Peilern genutzt wird, den Peilstandort unter Beibehaltung der Richtung der ausgerichteten Antenne um wenige Meter zu ändern. Dann senden die Füchse wiederum je 1 Minute. Auch diese Peilung wird notiert und mit der ersten Peilung verglichen. So läßt sich feststellen, ob bei der ersten Peilung irgendwelche Fehler aufgetreten sind.
      Jetzt kommt es darauf an, einen zweiten Standort anzufahren, der so ausgewählt wird, dass alle Peilfüchse möglichst mit einer Kreuzpeilung erfasst werden. Nach etwa einer Stunde senden die Füchse wieder und der gleiche Peilvorgang wie am ersten Standort kann vorgenommen werden.

      Hans, DF3AL, und seine XYL haben die Wettbewerbsunterlagen erhalten. Nun gilt es, die Standorte für den ersten und zweiten Peilvorgang auszusuchen

      An den Peilstandorten ist ein schneller Abbau der in der Regel verwandten Langyagi erforderlich, denn auf der Straße darf nicht mit überstehenden Antennenteilen gefahren werden. Häufig wird auf eine 4 Element Yagi zurückgebaut, - so macht es auch Hans, DF3AL. Danach ist schnellstmöglich der zweite Peilstandort anzufahren, die Anlage wieder peilbereit zu machen.

      Entscheidend die richtige Eintragung der Peilpunkte der einzelnen Füchse auf das Pergamentpapier. Das Ergebnis muß fristgerecht abgegeben werden. Der Veranstalter ermittelt die Abweichungen der Peilungen in mm. Für jeden richtig gepeilten Fuchs gibt es 50 Punkte. Je mm Abweichung vom tatsächlichen Standort gibt es einen Abzug von einem Punkt.

      Schließlich müssen noch drei sogenannten „Such“-Füchse in einer vorgegebenen Zeit gefunden werden. Das können drei der Peilfüchse sein, deren Standort aber auch leicht verändert sein kann. Für alle 3 gefundenen Füchse gibt es 100 Punkte, für den ersten gibt es 60, für den zweiten 30 und für den dritten gefundenen Fuchs 10 Punkte. Die Gesamtwertung ergibt sich aus dem Ergebnis der Peilwertung und dem Ergebnis der aufgefundenen Suchfüchse.

      Gegen 21:45 Uhr war die Siegerehrung mit einem gemeinsamen Abendessen. Um Mitternacht trennte man sich. Viele mit dem Versprechen, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

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