Der Standort in Wilsche, von dem aus wir im Frühjahr am IARU Region I Fieldday CW teilgenommen hatten, stand leider nicht zur Verfügung. So haben wir uns wieder auf dem Platz bei Grassel niedergelassen, auf dem wir schon in den Vorjahren  unsere Fieldday-Station eingerichtet hatten. An unserem Equipment haben wir nichts Grundsätzliches geändert. So saß der Spiderbeam wieder auf unserem 18-m-Kurbelmast und der 2x27-m-Dipol hing zwischen dem Kurbelmast und einem Schiebemast, der 64 m entfernt errichtet wurde. Als Transceiver diente der IC 756 PRO 3 von Molly, DK5OA. Angepasst wurde der symmetrisch gespeiste Dipol über einen automatischen Hamware-Koppler.

Bilder vom Aufbau und von der Einrichtung der Station:

Vorbereitung des Betriebes:

Unser Logprogramm ist N1MM. Uwe, DL4AC, hat dankbarer Weise schon Tage vorher einen komplett "neuen" Rechner konfiguriert, der zwei Monitore und die Rotorsteuerung unterstützt und hat die aktuellen Dateien von N1MM aufgespielt. Probleme hatten wir mit der Verbindung zum Internet. Eckart, DJ3JD, hat sein Handy als WLAN-Hotspot zur Verfügung gestellt, so dass wir das DX-Cluster beobachten konnten

Teilgenommen haben wir unter dem Call DQ0B/p in der Klasse Multi-One, Low-Power mit 100 W. Vor Beginn des Contests haben wir die Station auf allen Bändern getestet. JA kam mit über S9 auf 21MHz an.

Betrieb:

Am Mike waren wir vier OP. Uwe, DL8OBF, war erstmals dabei (Bild 1 und Bild 2). Uli, DM5EE (vormals DL2HBX), fand auch Zeit, eine Nachtschicht zu übernehmen (Bild 3). Weitere OP waren Eckart, DJ3JD (Bild 6); Molly, DK5OA, (Bild 4 und Bild 5) und Uwe, DL4AC.

Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Wir haben 610 QSOs gefahren (Vorjahr 470 QSOs) und haben 294.848 Punkte erreicht. Es war wieder sehr störend, dass gleichzeitig der All Asia Contest stattfand. Wir haben die AA-Stationen ebenfalls gearbeitet und von vielen auch eine FD-Nummer erhalten.

 Ein Kommentar von Uwe, DL4AC hier

Schlussbemerkung:

Der Fieldday hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Die Hauptarbeit hatten Uwe, DL4AC, für die Technik und Molly, DK5OA, für die Logistik. Ihnen gilt der besondere Dank, dass sie es wieder erreicht haben, dass wir am Fieldday überhaupt teilnehmen konnten und dann noch mit dem guten Ergebnis.

Die Gründung des „Contest Club Harz Heide“, CCHH, war sicherlich eine sehr gute Entscheidung. Immerhin waren an dem Gelingen dieses Fielddays OM aus sieben Ortsverbände beteiligt, die wir ohne den CCHH nicht erreicht hätten. Es zeigt sich immer wieder, dass solche Aktivitäten kaum noch von einem OV allein durchgeführt werden können. Am Auf- und Abbau haben sich 14 Funkfreunde beteiligt. H03 dankt allen herzlich für die Unterstützung! Wir danken auch DV Thomas, DB6OE, dass er uns besucht hat.

Dank der vielen helfenden Hände war der Standort nach etwa zwei Stunden geräumt und alles wieder im Depot verstaut.