6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

AFU Thema 'Notfunk

Nützliche Info

Polizei
deutschlandweit Tel. 110

Feuer/Unfall
deutschlandweit Tel. 112

 

Hilfsorganisationen


Karte der DRK-Landesverbände Deutschland

DRK-Karte


Verbindungen zur THW-Organisation

THW


See-Not-Rettung

Seenotretter


Berg-Rettung

Bergrettung


Linkadressen Gefahren


Karte der Radioaktivität in Deutschland

Radioaktivitäts-Karte



Naturgewalten-Seite
Naturgewalten

Erdbeben-Seite

Erdbeben-Weltkarte



Hochwasser-Seite

Hochwasser-Karte



Staumelder-Seite

Stau-Europa-Karte


WetterSeiten

Gewitter-Seite

Gewitter-Deutschland-Karte


Unwetterwarnung-Seite

Unwetterwarnung-Deutschland-Karte


Niederschlagsradar

Europaweiter Niederschlagsradar


Sonstiges

Weltzeit

Weltzeit-Karte


Notfunkgruppe:

DARC-Distrikte

DARC-Distrikte



Notfunk-Kreis-Wesel

Notfunk-Kreis-Wesel



Notfunk im OV Saarlouis

Aktivitäten

Mehrfach im Jahr sind wir aktiv bei einem Fieldday.
Fieldday ist nicht viel anders als eine Notfunkübung
Was ist ein Fieldday?
nicht nur das ringen um Punkte, auch das Drum und Dran gehört dazu
1. Standort aussuchen
2. Zusammenstellen der benötigten Ausrüstung
3. Platzierung des Fahrzeuges und Aufbau der Anlage
4. Notstromgenerator in Betrieb nehmen
5. Funkbetrieb beginnen
6. Für die Verpflegung sorgen

Alles Punkte die auch bei einem Notfall wichtig sind.


Zusammenfassung der Ausrüstung


Was besitzen wir für den Notfall
Mehrere Transceiver für KW / UKW
Mehrere Antennen für KW / UKW - Rundstrahler als auch Richtantennen
Notstromgenerator und mehrere Batterien
Fahrzeug für den Transport mit Funkkabine
Einsatzfreudiges Personal ... u.v.m.

Einsatzbilder Funkmobil

Notfunkmobil
Fertiger Aufbau - Weitere Bilder auf der Webseite des OVV

Notfunkfrequenzenliste

Notfunkfrequenzenliste

Frequenzliste für Notfunk

Band-Bereich Frequenz-MHz Erklärung
MW 0,500 Schifffahrt (alt )
160m 1,873 Deutschl. Österr. Schweiz
2,182 Intern. ( See )
2,1875 DSC - Seefunk
80m 3,600 Region 3
3,616
3,643 Deutschl. Österr. Schweiz
3,720 Region 2
3,750 Region 2
3,760 Region 1
40m 7,040
7,045 Region 2
7,060 Region 2
7,085 Deutschl. Österr. Schweiz
7,110 Region 1 & 3
7,030 Japan
7,043 Japan
7,075 Japan
7,240 Region 2
7,275 Region 2
30m 10,138 Deutschl. Österr. Schweiz
20m 10,180 Deutschl. Österr. Schweiz
14,300 Weltweit
17m 18,160 Weltweit
15m 21,360 Weltweit
11m 27,065 CB-Notruf
10m 28,238 Deutschland
6m 76,155 BOS
85,955 BOS
UKW 121,5 Flugfunk
129,9 Flugfunk
2m 144,260 AFU SSB
145,500 AFU FM
156,525 See DSC Digital Kanal 70
156,800 See Sprechfunk Kanal 16
243 Flugfunk
0,7m 433,500 International
434 Deutschl. Österr. Schweiz



Technik im Notfunk

Technik im Notfunk

Technik im Notfunkl

Achtung: Seite noch im Aufbau

- Textübertragung mit PSK31, PSKnnn

- Bildübertragung mit EASYPAL für Digital SSTV

- Relaisstation für Notfunkbetrieb

- Funkequipment nach EMP mit Röhren

- Funkequipment Kompartibilität

Notruf von DK5VC 1979

Notruf von DK5VC 1979

Notruf von DK5VC

Zeitungsfoto von DK5VC an seiner Station
und von ZP9AS auf der Suche nach dem Medikament

Es geschah am 8.Januar 1979 12:40. Raymund DK5VC (Saarlouis) drehte über die Kurzwellenfrequenzen als er plötzlich einen Hilferuf hörte. Der Ruf kam sehr schwach an und stammte aus der Provinz Jujuy - San Salvador im Nordwesten von Argentinien .Er antwortete umgehend und fragte nach Details. Von der Gegenstation wurde ihm berichtet, dass ein 8 jähriges Mädchen an einem Magenabszeß leide. Eine notwendige Operation konnte nicht durchgeführt werden, da ein sehr wichtiges Präparat fehlte und in ganz Argentinien nicht zu haben war. Es hieß "Gamma Venin". Mit diesem Notruf wannte sich Raymund an den Pater Manfred ZP9AS, der sich z.Z. im Heimaturlaub im Nachbarort Schwalbach aufhielt und normalerweise nicht sehr weit von Jujuy arbeitete und die südamerikanischen Verhältnisse bekannt waren. Dieses Präparat konnte er im St.Elisabeth Krankenhaus in Saarlouis ausfindig machen. Da das Präparat sehr Temperatur empfindlich war musste es in einem Spezialbehälter transportiert werden. Die DRK Zentrale in Bonn organisierte eine Flugverbindung von Saarbrücken über Frankfurt nach Buenos Aires. Wegen eines Schneesturms konnte von Saarbrücken keine Maschine starten. Somit wurde das Medikament vom DRK mit Blaulicht von Saarlouis nach Saarbrücken auf den Hauptbahnhof gebracht. Von da aus ging die Reise mit der Eisenbahn nach Frankfurt an die Maschine der Fluggesellschaft Vareg nach Argentinien. Das Generalsekretariat in Bonn hatte mittlerweile Verbindung mit dem dortigen roten Kreuz aufgenommen. Diese nahmen das Medikament in Empfang und übergaben es den Eltern des erkrankten Kindes. Diese brachten es umgehend an den Bestimmungsort. Mittlerweile war es 18:00 Uhr des folgenden Tages. Die Operation konnte umgehend durchgeführt werden. Kurze Zeit später erhielt Raymund eine positive Erfolgsmeldung. Das Kind war gerettet. Die Aussage des argentinieschen Funkfreundes lautete: Hab Dank, Ihr seid verlässliche Leute.

Neue Notfunk Struktur

Neue Notfunk Struktur

neue Notfunk Struktur

Einer der größten Funkkoffer Deutschlands
Einer der größten Funkkoffer Deutschlands

Forderung nach neuen Regeln

heutiger Stand

Regelmäßig ist von Katastrophen zu hören bei denen Notrufe über Kurzwelle abgesetzt werden. Aber welche Frequenz ist zu nutzen? Ein Blick auf eine Notruftabelle schafft gleich Verwirrung. Die Regionen haben unterschiedliche Notruffrequenzen. Hat der Funker eine passende Frequenz gefunden ist hier gerade Betrieb. Also muss der Funkamateur 10, 20 kHz oder noch weiter entfernt den Notruf absetzen. Dann ist die Frequenz durch einen Contest besetzt. Oft werden Notrufe von anderen Amateuren nicht ganz ernst genommen. Noch gravierender ist die Einstellung vieler Hilfsorganisationen hauptsächlich in Deutschland. Erst bei einer großen Katastrophe wenn die kommunikative Infrastruktur der Hilfsorganisationen zusammengebrochen ist wird nach dem Amateurfunk gerufen. Der gesamte Kurzwellen-Notfunk müsste neu organisiert werden. Im Folgenden sind ganz neue Aspekte aufgeführt.

 

Forderung nach neuen Notfunk-Exklusiv-Band

• Im Anschluss zu jedem Kurzwellenfrequenzband (klassische Amateurfunk Bänder)

50 kHz (Notfunkband) ausschließlich für den Notfunk reservieren.

• In jedem Notfunkband einen Notruf-Kanal deklarieren.

• Nach einer Kontaktaufnahme den Notrufkanal frei machen.

• Absolutes Sendeverbot aller Gruppen in diesem Notfunkbandh (sowohl von Botschaften, Militär, Radiostationen und erst Recht durch private Frequenznutzer).

• Jedes Land weltweit muss Gesetzte für die Freihaltung dieser Frequenzen verabschieden.

 

Forderung nach einem Kurzwellen-Notfunk-Netz

• Verpflichtung für jede Kommune weltweit mindestens eine Notfunkstation vorzuhalten

• Diese Notfunkstationen sind von Funkamateuren zu betreuen.

• Ersatzweise kann eine private Amateurfunkstation dazu dienen.

• Nur ausgebildete Funker dürfen auf diesen Notfunk-Netzen senden.

 

Forderung das Netz zu nutzen

• Der Notrufkanal darf ausschließlich nur für Notrufe verwendet werden

• Mit regelmäßige Tests und Übungen auf den Frequenzen in SSB neben dem Notrufkanal Betrieb anzeigen.

• Die Betriebsart auf dem Notrufkanal ist vornehmlich in SSB, auch CW ist möglich.

• Auf den übrigen Frequenzen des Notfunk-Bandes sind auch andere Betriebsarten möglich.

• Mit modernen Geräten mit Scan-Einrichtung permanentes Abhören des Notrufkanals.

• Durch Ausarbeitung einer Besseren Notrufbetriebstechnik Notrufe effektiver gestalten.

 

Globale Forderung

• Einsetzen für die oben genannten Forderungen.

 

Kommentar:

Da jedes Land irgendwann auf diese Notfunkbänder zurückgreifen muss, umgekehrt die Kurzwellenfrequenzen immer weniger für kommerzielle Zwecke genutzt werden, muss es möglich sein dazu eine internationale Zustimmung zu erhalten.

Ähnlich wie der Fall in Fukushima Japan 2011 war, müssen die Amateure nicht über Wochen die allgemeinen Amateurfunk-Bänder freihalten, da für solche Fälle das Notfunkband reserviert ist.

Heute (irgend ein Sonntag) habe ich mir mal den Spaß gemacht und einen Großteil

der Notfunkfrequenzen abgehöhrt, gut dass kein Notruf abgesetzt wurde.

1. Das normale Pla Pla und Conteste waren auf den Notruffrequenzen zu hören.

2. Wer einen Notruf absetzen möchte sucht sich eh irgend eine freie Frequenz.

3. Wer nur die Frequenzen abhören möchte um einen Notruf entgegen zu nehmen

ist auf den Notruffrequenzen fehl am Platz. Einen 6. im Lotto ist wahrscheinlicher.

Darum brauchen wir ein eigenes Notfunkband.

Wenn wir ordentliche Notfunkarbeit machen wollen, müssen wir auch die Möglichkeit geschaffen bekommen.

Auf den Seiten der IARU Region 1…3 findet man die einzelnen Frequenzbereiche der Regionen. Darum werden natürlich Frequenzbereich benötigt die harmonisch sich in die unterschiedlichsten Bänder einpassen.

Apropos Regionen, warum haben die Regionen unterschiedliche Notfunkfrequenzen.

Z.T. auch Frequenzen die bei anderen Regionen ganz aus dem AFU-Bereich sind.

Bei manchen Notrufen ist sinnvoll den Ruf über größere Distanzen absetzen zu können.

Ich werde den Notrufrepräsentanten auf DL eben meinen Vorschlag unterbreiten

und schauen wie diese Reagieren.

 

Forderung von OVV DH2VM Albert

 

Diese Website nutzt ausschließlich technisch erforderliche Cookies. Wir benutzen keine Cookies, die eine Einwilligung erfordern würden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. X