6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Aktuelles

Was ist Widerstand?

Widerstand entsteht, wenn der Ausbilder die Frage eines Schülers nicht sofort beantworten kann. Eine Antwort auf die Frage gibt es aber trotzdem. Sie wird nachgeliefert.

 

Ausbildung neuer Ausbilder

Sicher wurde in den meisten Ortsverbänden schon die Frage diskutiert, wie sich neue Mitglieder gewinnen lassen. Der beste Weg dazu ist die Ausbildung neuer Funkamateure, die sich damit meistens dauerhaft an ihren OV binden.

Wenn das auch eine klare Tatsache ist, stellt doch die organisatorische und praktische Durchführung eines Lehrgangs oft eine Hürde dar, die nicht überwindbar zu sein scheint. So manche YL und mancher OM trauen sich vielleicht einfach nicht zu, eine Tätigkeit als Amateurfunklehrer aufzunehmen.

Diese Angst ist aber unbegründet, wenn ihnen vor Beginn der Lehrgangsplanung das notwendige Know-How vermittelt wird, um als Lehrer zu bestehen und den Lehrgang bis zum Abschluss zu begleiten.

Fachliches Wissen ist in unseren Ortsverbänden vorhanden. Wie man jedoch dieses Fachwissen methodisch und didaktisch wirkungsvoll vermittelt, kann praxisbezogen erlernt werden. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Es kommt nur darauf an, etwas erreichen zu wollen und die notwendige Zeit dafür aufzubringen.

Der Erfolg wird sich dann einstellen und aus Erfahrung kann ich nur sagen, es fühlt sich sehr gut an, wenn die eigenen Schüler ganz locker die Prüfung bei der BNA bestanden haben.

Auf alle damit in Zusammenhang stehenden Fragen gibt es Antworten und oft lassen sich bestehende Bedenken leicht aus dem Weg räumen. Zu diesem Zweck möchte ich ein Ausbildungsseminar anbieten. Dabei werde ich Euch Ansätze zeigen, was Ihr selbst schaffen könnt und was auf dem Weg zu einem Lehrgang erforderlich ist.

Zielgruppe sind in erster Linie Interessenten aus unserem Distrikt, die noch keine Erfahrung als Ausbilder haben. Ich freue mich, wenn zumindest eine kleine Gruppe zustande kommt. Über den Ort und die Termine für dieses Seminar werden wir uns nach Bedarf abstimmen.

19.03.2016 – DL8TL

Situation im Distrikt Nordrhein - Ausbildung lohnt sich

Von den 31 bestehenden Ortsverbänden im Distrikt Nordrhein bilden aktuell nur fünf Ortsverbände aus. In diesen ausbildenden Ortsverbänden bestehen ähnliche Lehrgangskonzepte, die alle auf eine hohe Qualität der Ausbildung und ein bestmögliches Prüfungsergebnis ausgerichtet sind. Ziel soll eine bestmögliche Vorbereitung der Teilnehmer sein, um nach der bestandenen Prüfung möglichst ohne vermeidbare Anfängerfehler selbstständig in den Funkbetrieb einsteigen zu können. Dieses Ziel wird durch verschiedene Anforderungen erreicht. Zunächst muss sich ein künftiger Funkamateur auf eine Ausbildungsphase von etwa einem halben Jahr einstellen. Diese relativ lange Zeit ist jedoch erforderlich, um den umfassenden Lehrstoff angemessen zu bearbeiten. Crashkurse von etwa 14 Tagen, die hin und wieder angeboten werden, stellen aus Sicht erfahrener Amateurfunklehrer keine Alternative dar zu einer fundierten Ausbildung und sie vermitteln den neuen Funkamateuren in keiner Weise das notwendige Wissen, um auf den Bändern bestehen zu können und um sich in Problemsituationen selbst zu helfen.

Die Lehrgänge bieten in verschiedenen Formen und nach den örtlichen Möglichkeiten eine Mischung aus Theorie und Praxis, wobei der Umfang des praktischen Anteils je nach Thema variieren kann.

Die Ausbilder bedienen sich bewährter Ausbildungsmaterialien und Lehrwerke, die allgemein bekannt sind. Sie verwenden aber auch selbst erstellte Unterlagen und Arbeitsblätter, um die Arbeit mit den meist verwendeten Lehrwerken zu vertiefen.

Bei der Fülle der verschiedenen Themen, die alle auch prüfungsrelevant sind, ist eine eigenständige Arbeit der Lehrgangsteilnehmer über die Unterrichtsstunden hinaus unbedingt erforderlich. So werden auch Hausaufgaben aufgegeben, die zu erledigen sind. Zu den Hausaufgaben kommt das regelmäßige Wiederholen der Prüfungsfragen aus den amtlichen Fragenkatalogen. Dafür stellen die Ausbilder eine Prüfungssimulation zur Verwendung, die für die Vorbereitung auf die Prüfung sehr hilfreich ist. Schriftliche Tests, die den Lernstand der Kursteilnehmer aufzeigen sollen, werden geschrieben.

Unterschiedlich ist die Zahl der Ausbilder in den Ortsverbänden. Es gibt einen „Einzelkämpfer“, der die Hauptlast der Ausbildung allein trägt. Es gibt aber auch Ausbildergruppen von zwei, drei und vier Ausbildern. Die Verteilung der Unterrichte auf mehrere Ausbilder ist dabei zu bevorzugen, da sich so Spezialisierungen einzelner Ausbilder erreichen lassen, die mit der Zeit möglicherweise auf ein verbessertes Fachwissen zurückgreifen können. Aber auch organisatorisch vereinfacht es die Lehrgangsdurchführung, wenn mehrere Lehrer zur Verfügung stehen.

Wie auch immer die Ausbildung örtlich strukturiert ist, ein Ergebnis ist in den ausbildenden Ortsverbänden jedoch immer gleich.

Es tut sich etwas im OV! Es können durch die Lehrgänge neue Mitglieder gewonnen werden, so dass im günstigen Fall sogar die Mitgliederzahlen steigen. Die neuen Funkamateure sind in der Regel hoch motiviert und steigen mit Interesse an Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen in das Hobby ein. Dadurch steigt das gesamte Aktivitätsniveau im OV und wir haben alle etwas davon.

Ausbildung ist daher als zukunftsweisendes Ziel anzusehen, an dem sich unsere Basis – nämlich die Ortsverbände – beteiligen sollten.

19.03.2016 – DL8TL

 

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