Unser OV Abend im Februar ist äußerst interessant verlaufen.
Am Anfang dürften wir Peter DL6DCD als neues R17 Mitglied begrüßen.
Auch ein "älteres" Mitglied - Heinz DG1KHK - war da und für seine 25 Jährige Mitwirkung im DARC, dürfte ich ihn mit der silbernen Nadel "anpicksen" .
Wir haben uns auch über den Besuch von Joachim gefreut. Er möchte unsere Zunft erlernen und wie aus dem Gespräch herausgekommen ist, bringt er einige Vorkenntnisse mit.
Danach kamen wir zu dem zweiten Teil des Vortrages von Johannes DJ5DM. Die Bilder hierzu sind wie immer in der PDF Datei gesammelt.
Diesmal haben wir den Einblick in die Struktur des Projektes "Wassermühle" bekommen. Seit einiger Zeit arbeitet Johannes zusammen mit Arno Köln DJ7KX an einem HF Verstärker, der neue Maßstäbe setzt. Wie aus dem Blockschaltbild zu lesen ist, im Kern arbeiten vier Verstärker Module bestückt mit BLF188 (LD-MOS) Transistoren. Diese sind paralell angeordnet und über einen 1 zu 4 Splitter mit dem Eingangssignal versorgt. Jede Verstärker-Baugruppe gibt die Leistung (kontrolliert über einen Tandem Richtkoppler) und eigenen Tiefpass Filter an einen Combiner, der die vier Signale zu einem Ausgang leitet.
Die gesamte Verlustleistung muss an die Umwelt abgeführt werden. Um dieses zu meistern, wurde entschieden mit wassergekühltem System zu arbeiten. Damit wird jetzt klar, warum dieses Projekt "WASSERMÜHLE" heißt. Dementsprechend sind die betroffenen Baugruppen auf wassergekühlten Kupferplatten aufgebaut. Das gesamte System findet Platz in einem ca. 600 x 400 x 300 Gehäuse, in dem auch das Netzteil untergebracht ist. Alle wesentlichen Parameter werden durch diverse Messungen permanent überwacht und die Ergebnisse auch auf der Frontplatte angezeigt. Die Auswahl der Komponenten wurde in einigen Testreihen festgelegt und auch mit diversen Berechnungen nachgeprüft. Beispielweise sind die Ringkerne mit dem Programm "mini Ringkern Rechner" von DL5SWB berechnet. Weitere Einzelheiten erfahren wir Ende März.