Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. ist die größte Vereinigung von Funkamateuren in Deutschland und Europa. Der DARC gliedert sich bundesweit in 24 Distrikte und ca. 960 Ortsverbände. Die Aufgaben des Clubs sind es, den Amateurfunk zu fördern und die geeigneten Rahmenbedingungen für den Amateurfunkdienst zu schaffen. International engagiert er sich als Mitglied in der International Amateur Radio Union (IARU).
Ergebnisse der Wahlen im Distrikt Schleswig-Holstein (M)
Anlässlich der Frühjahrsversammlung im Distrikt Schleswig Holstein (M) standen Wahlen für den Distriktsvorstand auf der Tagesordnung. Wiedergewählt wurden der Distriktsvorsitzende Rolf F. Heide, DL1VH, sowie sein Stellvertreter Heinz Trochelmann, DL1LB. Neu in den Vorstand wurde Dr. Jörg Süssenbach, DF9LJ, als weiterer Stellvertreter gewählt. Dem bisherigen Stellvertreter Herbert Neumann, DJ5HN, dankt der Distriktsvorsitzende ganz herzlich für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. (Foto, v.l. DL1LB, DL1VH, DF9LJ)
Referat Not- und Katastrophenfunk
2. Notfunk-Ausbildungswochenende vom 09.-12.05.
Nach dem herausragenden Erfolg des Vorjahres lädt das Referat für Not- und Katastrophenfunk im DARC zum zweiten Notfunk-Ausbildungswochenende vom 09.05.2023 bis zum 12.05.2024 in Deggingen ein. Wir haben ein sehr anspruchsvolles Programm zusammengestellt und würden uns über großes Interesse freuen.
An wen richtet sich die Veranstaltung? Grundsätzlich möchten wir mit dieser Veranstaltung die Grundlage dafür bilden, parallel zum Notfunk im OV auch den überregionalen Notfunk auf Basis des DARC-Konzeptes aufzubauen. Das heißt, dass diese Veranstaltung erst einmal für jeden interessant ist, der sich mit den Techniken und Modulen aus dem Konzept beschäftigen sowie die Grundlagen und auch den praktischen Umgang damit erlernen möchte. Unser Ziel ist es, Leute auszubilden, damit sie das Material und den Anhänger bedienen und ggf. auch vorführen bzw. nutzen können.
Wieso ein Campingplatz und kein Hotel? Ein Campingplatz bietet uns zwei Vorteile: zum einen sehr viel Platz, um mit dem Equipment praktisch arbeiten zu können; zum anderen erschwingliche Preise, sodass wir das gesamte Wochenende inklusive Verpflegung für 125 Euro anbieten können. Bei den meisten Hotels wären damit nicht einmal die Übernachtungen abgedeckt. So ist das Wochenende auch für Leute mit weniger Budget ausgezeichnet kalkulierbar, da zu den 125 Euro nur die eigenen Kosten für die Anreise und die Kaltgetränke dazu kommen. So wollen wir die Teilnahme möglichst vielen interessierten OM und YL ermöglichen.
Ein großes Filament brach am Sonntag aus und riss, so SpaceWeather.com, eine "Feuerschlucht" in die Sonnenatmosphäre. Infolge dessen entstanden zwei koronale Masseauswürfe (CMEs). Dass das Magnetfeld der Erde von einem dieser CMEs gestreift wird und es zu einem kleinen geomagnetischen Sturm (G1) kommt, damit ist am 20. März zu rechnen. Es wäre das perfekte Timing für Tagundnachtgleiche-Auroras. Zu dieser Jahreszeit kann selbst ein Streifschuss eines CME dank des sog. Russell-McPherron-Effekts geomagnetische Stürme auslösen. Starten sie das animierte GIF durch Anklicken des Bildes!
Die Sonnenaktivität ist mäßig, in den vergangenen 24 Stunden wurden u.a. zwei M-Flares beobachtet, der größte ein M2.8 (18/0334 UT @AR3612). Auf der sichtbaren Sonnenscheibe gibt es sieben Sonnenfleckenregionen mit einfachen bis leicht komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt auf Normalniveau. Eine große Filamenteruption wurde beobachtet (17/0100 UT) inkl. zweier CMEs, die möglicherweise am späten 20.3. auf die Erde treffen. Die geomagnetische Aktivität war ruhig. Die weiteren Aussichten: ...
...mäßiges Flare-Risiko (M 30%, X 05%, Proton 05%) und eine langsam abklingende Polarkappenabsorption (PCA) bei ruhiger Geomagnetik.
ZCZC 180700UT MRZ24 QAM SFI151 SN86 eSFI140 eSSN103 KIEL A1 K(3H)1 SWS295 BZ4 BT4 HPI12 DST6 NOAA24H FORECAST MID-LAT(K) 21111222 ➡️ MUF3000 MAX 30+(D) MIN 12(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Ein Funktionsträgerseminar war der Auslöser: Als dort die obligatorische Einladung an die Ortsverbände ausgesprochen wurde, doch einmal das Amateurfunkzentrum in Baunatal zum Ziel einer OV-Reise zu machen, zögerten die Funkamateure aus Alfeld (H01) nicht lange: Heute statteten sie dem AFZ einen Besuch ab. Neben einer Führung durch die beiden DARC-Gebäude stand als Highlight der erfolgreiche Kontakt aus dem Funkturm zur Neumeyer-Station III in der Antarktis auf dem Programm.
Die US-Wetterbehörde NOAA berichtet, dass die aktive Region 3590 auf der anderen Seite der Sonne mit Hilfe der Helioseismologie beobachtet werden kann. Dies könnte bedeuten, dass sie immer noch aktiv ist, wenn sie schon bald, dann mit neuer Bezeichnung versehen, zurückkehrt. Diese Region war die Quelle der X6-Sonneneruption am 22. Februar - der bisher größten im Sonnenzyklus 25. (Credit: NSO Integrated Synoptic Program)
Die Helioseismologie ist ein wissenschaftlicher Zweig der solaren Astrophysik, der sich mit der Eigenschwingung der Sonne befasst und daraus Erkenntnisse über ihren inneren Aufbau gewinnt. Bereits 1960 entdeckte der US-amerikanische Physiker Robert B. Leighton rhythmische Bewegungen auf der Sonnenoberfläche mit einer Periode von etwa fünf Minuten. Diese Bewegungen stellten sich als Oszillationen der Sonne heraus und bildeten die Grundlage für die Helioseismologie. Die Analyse der Schwingungsdaten ermöglicht Rückschlüsse auf physikalische Eigenschaften der Sonne. So können z. B. die Temperaturverteilung oder auch magnetische Felder unter der Oberfläche der Sonne bildlich dargestellt werden.
Neues zu 50ohm.de: Video für Lektion 06 geht Online
Die sechste Lektion des 50Ohm.de Klasse N Videokurses ist heute auf YouTube veröffentlicht worden. Dieser Kurs entsteht in Kooperation mit dem AFU-Channel von Michael, DL2YMR, und dem AJW-Referat. Das aktuelle Video behandelt das Thema "Digitale Übertragungsverfahren".
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit digitalen Übertragungsverfahren. Es wird erläutert, was den digitalen von dem analogen Funkbetrieb nterscheidet, die Grundlagen von Telegrafie und Funkfernschreiben werden behandelt, ebenso wie die digitalen Verfahren für Sprachübertragungen und deren Besonderheiten.
Am 24. Juni 2024 tritt die neue Amateurfunkverordnung in Kraft (AFuV). Darin wird unter anderem die neue Amateurfunkklasse N eingeführt, die einen niederschwelligen Einstieg in das Hobby Amateurfunk erlaubt. Aus diesem Grund wurde auch die Prüfungsordnung durch eine Verfügung neu festgelegt. Hierzu wurde gemäß § 5 Abs. 5 AFuV eine Anhörung der Amateurfunkverbände vorgenommen. Der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) hatte vom 20. Dezember 2023 bis zum 1. Februar 2024 Gelegenheit, hierzu Stellung zu nehmen.
Neben der Stellungnahme des RTAs sind noch sieben weitere Stellungnahmen eingegangen. Diese wurden von der Bundesnetzagentur geprüft, und es wurden entsprechende Änderungen und Berichtigungen vorgenommen.
Die wesentlichen Neuerungen werden durch das neue aufstockende Prüfungssystem eingeführt. Künftig bestehen die Prüfungen aus fünf Teilen: (1) Vorschriften, (2) Betriebliche Kenntnisse, (3) Technik für Klasse N, (4) Technik für Klasse E und (5) Technik für Klasse A. Jeder Teil umfasst 25 Fragen und muss innerhalb von maximal 45 Minuten abgeschlossen werden, wobei für den Teil „Technik für Klasse A“ 60 Minuten zur Verfügung stehen.
Zusätzlich werden künftig folgende Hilfsmittel zugelassen: (1) Anlage 1 der Amateurfunkverordnung, (2) Rufzeichenplan für den Amateurfunkdienst in Deutschland, (3) Auszüge aus dem Bandplan der IARU für 2 m und 70 cm sowie (4) Für die Prüfungsteile „Technische Kenntnisse“: die im Fragenkatalog abgedruckte Formelsammlung und Entwurfspapier für Berechnungen.
Der DARC überarbeitet gemeinsam mit der Bundesnetzagentur derzeit den Fragenkatalog. Das AJW-Referat erhielt über 200 Zuschriften, durch die sowohl Rechtschreibfehler als auch fachliche Fehler gefunden werden konnten. Die überarbeitete 3. Auflage des Katalogs sowie die maschinenlesbaren Daten sollen voraussichtlich am 20. März 2024 auf der Webseite der BNetzA veröffentlicht werden. Derzeit nimmt die BNetzA noch keine Anmeldungen für Prüfungen ab dem 24. Juni 2024 entgegen, einschließlich der Anmeldungen für die neue Amateurfunkzeugnisklasse N.
745 Rufzeichen aus der ganzen Welt sind auf der veröffentlichten Honor Roll 2024 (Ehrenliste) des Islands on the Air (IOTA) Programms aufgeführt, das sich nun im 60. Jahr befindet. Diese jährliche Liste wird veröffentlicht, um Spitzenjäger auszuzeichnen, die mindestens die Hälfte oder mehr der nummerierten IOTA-Gruppen erreicht haben. Spitzenfunker auf der Ehrenliste für 2024 ist 9A2AA in Kroatien mit einem Ergebnis von 1133. Auf den Plätzen zwei und drei folgen zwei Stationen in Italien: I2YDX mit 1132 und I1JQJ mit 1131.
Als beste Station aus Deutschland positioniert sich DL8NU mit 1116 auf Platz 35. Das IOTA-Programm wird in Partnerschaft mit der Radio Society of Great Britain (RSGB) verwaltet. Im Rahmen des IOTA-Programms gibt es schätzungsweise 1200 ausgewiesene Inselgruppen im Meer. Die Honor Roll 2024 ist unter https://www.iota-world.org/de abrufbar, klicken Sie dazu auf die Schaltfläche „Informationen“, „Leistungsauszeichnungen“ und dann „Honor Roll 2024“.
Interview unter dem Turm #59: Matthias Jung, DL9MJ: 50 Ohm.de, Klasse N und Ausbildung
In unserer Videoreihe „Interview unter dem Turm“ stellen wir Ihnen Funkamateure und ihre Leidenschaft für ihr Projekt vor. In der Folge 59 sprechen wir mit dem DARC-AJW-Referenten Prof. Dr. Matthias Jung, DL9MJ. Er gibt uns Einblicke in die neue Ausbildungs- und Lernplattform 50ohm.de, die neue Amateurfunkklasse N und Ausbildung im Allgemeinen. Den kurzweiligen Videobeitrag finden Sie auf dem DARC-YouTube-Kanal „darchamradio“ unter dem Link youtu.be/no1I_c2q-dc .
Seit 75 Jahren bildet das Amateurfunkgesetz (AFuG) den Rahmen für Aktivitäten der Funkamateure in DL. Es regelt bis heute – nebst der Novelle von 1997 und einer redaktionellen Änderung in 2021 – die Voraussetzungen und die Bedingungen für die Teilnahme am Amateurfunkdienst auf nationaler Ebene. Es wurde am 14. März 1949 erlassen. Das AFuG und seine Historie waren schon sehr oft Thema in den DARC-Medien: „75 Jahre Amateurfunkgesetz“, CQ DL 3/24, S. 38; „70 Jahre Amateurfunkgesetz in Deutschland“, CQ DL 3/19, S. 46 und „Der DARC wird 65 – ein Blick auf die Entstehung“ in CQ DL 9/15, S. 8ff.
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 11 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 11. Kalenderwoche 2024. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- Rekordbeteiligung beim Winter-BBT 2024 - FUNCube-Transponder bis Mitte März vorübergehend außer Betrieb - US-Amateurfunkmesse HamCation verzeichnete Besucherrekord - Seminarreihe des ÖVSV zu SDR, GNURadio und Co. - Günter Erdmann, DL9BCP, als Vorsitzender im Distrikt Nordsee (I) bestätigt - CW-Wochenende vom 12. bis 14. April und Mitgliederversammlung der AGCW-DL e.V. - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Rekordbeteiligung beim Winter-BBT 2024 Der diesjährige Winter-BBT (Bayerische Bergtag) erreichte eine Rekordbeteiligung: 102 Teilnehmer schickten insgesamt 246 Logs ein, das ist die höchste Teilnehmerzahl und die höchste Anzahl an Logs, die der Auswerter Martin Rothe, DF3MC, seit 2017 bearbeitet hat. Wohlgemerkt jeweils inkl. Checklogs von Funkern, die am Wettbewerb nicht als aktive Teilnehmer gewertet werden können. Ein Blick in die Datenbank bei www.bergtag.de zeigt, dass auf 10 GHz und 24 GHz mit 41 bzw. 27 noch nie so viele Teilnehmer bei einem Winter-BBT dabei waren wie in 2024. Auf 10 GHz konnte der Sieger erstmals im Winter die magische Grenze von 5000 Punkten überschreiten. Insgesamt ist das ein tolles Ergebnis und ein Zeichen dafür, dass der Bayerische Bergtag auch im 70. Jahr seines Bestehens gerade auf den höchsten Frequenzen nicht an Attraktivität verloren hat. Am 25. und 26. Mai findet der Sommer-BBT auf den Bändern ab 3 cm statt, Anfang August folgen die Bänder von 2 m bis 6 cm. Darüber berichtet Martin Rothe, DF3MC, BBT-Auswerter.
FUNCube-Transponder bis Mitte März vorübergehend außer Betrieb Der Transponder von FUNcube - auch als AO-73 bekannt - ist bis zum 15. März vorübergehend außer Betrieb. Die kurze Pause soll den Batterien für Ladezwecke zugute kommen. Der Satellit soll weiterhin Telemetriedaten mit geringer HF-Leistung liefern, aber er wird während dieser Zeit im abgesicherten Modus verbleiben. Ein Großteil der Telemetriedaten wird für Bildungsprogramme in Schulen verwendet. Seit seinem Start in die sonnensynchrone Umlaufbahn im November 2013 hat FUNCube mit seinem VHF-/UHF-Transponder bei Funkamateuren an Popularität gewonnen. FUNCube wurde durch die gemeinsamen Bemühungen von AMSAT-UK, AMSAT-NL und ISIS-BV in den Niederlanden entwickelt. Frequenzen und weitere Informationen gibt es im Internet [1].
US-Amateurfunkmesse HamCation verzeichnete Besucherrekord Die US-Amateurfunkmesse HamCation verzeichnete bei ihrer kürzlich stattgefundenen 77. Ausgabe einen Rekord von 25 321 Besuchern. Damit wurde 2024 die größte Besucherzahl in der Geschichte der Veranstaltung verzeichnet. Die HamCation fand in diesem Jahr vom 9. bis 11. Februar auf dem Central Florida Fairgrounds and Expo Park in Orlando/Florida, USA, statt. Das Messegelände ist 87 Hektar groß und an einem See gelegen. "Wir möchten uns bei allen Besuchern und Verkäufern für ihre Teilnahme an dieser fantastischen Messe bedanken", zitiert das Portal Amateur Radio Daily die Veranstalter. Als nächste große Amateurfunkveranstaltung in den USA wirft die Hamvention Mitte Mai ihre Schatten bereits voraus.
Seminarreihe des ÖVSV zu SDR, GNURadio und Co. Im Jahr 2024 informiert der österreichische Amateurfunkverband ÖVSV in einer eigenen Seminarreihe zum Thema SDR, GNURadio und Co. Der erste Teil des Seminars fand bereits Anfang März statt und ist als Video über das Internet abrufbar [2]. Ing. Kurt Baumann, OE1KBC, vermittelt darin anschaulich Grundlagenwissen: Was ist ein Software Defined Radio? Was hat es mit GNURadio auf sich? Welche Möglichkeiten bietet die Technik? Zuschauer können sich mit Hilfe des aufgezeichneten Vortrags gelegentlich weiterbilden. Weitere Seminarabende sind in Planung. Darüber informiert der ÖVSV auf seiner Webseite.
Günter Erdmann, DL9BCP, als Vorsitzender im Distrikt Nordsee (I) bestätigt Am 10. März wurde auf der Distriktsversammlung Nordsee (I) in Dötlingen Günter Erdmann, DL9BCP, mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Insgesamt waren 37 von 49 Ortsverbänden vertreten. Seine Stellvertretung übernimmt erneut Rainer Becher, DO1BR. Wolfgang Lux, DL8BBC, kandidierte nicht mehr und wurde als Stellvertreter verabschiedet. Neben den Berichten von Distriktvorstand und Referenten wurde auch über die Möglichkeiten für ein regionales Funktionsträgerseminar diskutiert. Gäste der Versammlung waren DARC-Vorstandsmitglied Werner Bauer, DJ2ET, und Clemens Miara, DG1YCR, Vorsitzender des Distrikts Westfalen-Nord (N).
CW-Wochenende vom 12. bis 14. April und Mitgliederversammlung der AGCW-DL e.V. Die Arbeitsgemeinschaft Telegrafie (AGCW) e.V. lädt zur Mitgliederversammlung ein. Der diesjährige Tagungsort ist das Hotel Büker in Erwitte. Zimmer sind bitte entsprechend zu buchen. Alle CW-interessierten Funkamateure sind zum Gedankenaustausch eingeladen. Die AGCW-Mitgliederversammlung findet innerhalb des Wochenendes am Samstag, dem 13. April um 14 Uhr statt. Wie bisher wird ein Rahmenprogramm bestehend aus interessanten Vorträgen und ein Seminar für Wieder- und Neueinsteiger geboten. Weiterhin besteht Zeit und Gelegenheit für persönlichen Austausch. Detaillierte Informationen sind der Webseite der AGCW zu entnehmen [3]. Die AGCW freut sich auf eine rege Teilnahme. Darüber berichtet Ingo Nortz, DL2AAA.
Aktuelle Conteste 14. und 15. März: YL-Aktivitäts-Party 16. März: Mecklenburg-Vorpommern Contest und AGCW-DL VHF/UHF-Contest 16. bis 17. März: Russian DX Contest 16. bis 18. März: BARTG HF RTTY Contest 18. März: Bukarest Contest 24. März: UBA Spring Contest Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contest-Termintabelle in der CQ DL 3/24 auf S. 68.
Der Funkwetterbericht vom 12. März, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL Zunächst der Rückblick vom 5. bis 12. März: Zwei M-Flares und etwa 60 C-Flares prägten die Sonnenaktivität. Der Flaremacher war die komplexe Sonnenfleckenregion 3599, die in Kürze die uns zugewandte Sonnenseite verlassen wird. Bis dahin sind weitere M-Flares möglich. Der solare Fluxindex verringerte sich von 142 auf 127 Einheiten. Geomagnetische Störungen durch intensiven Sonnenwind gab es am Abend des 7. März und in der Nacht vom 8. zum 9. März. Die Ionosphäre blieb in guter Verfassung, denn alle oberen Kurzwellenbänder waren weltweit offen. Beispielsweise war FK8/LZ1GC täglich auf den oberen Bändern mit lautem Signal hörbar. Aber auch deutsche und europäische Sonderstationen konnte man dank brauchbarer Short-Skip-Ausbreitung auf den oberen Bändern arbeiten. Die für 3000 km Sprungentfernung geltende MuF2 lag nachts bei 12 MHz. Sie steigt nach Sonnenaufgang rasch auf über 30 MHz und bleibt so hoch bis nach Sonnenuntergang.
Vorhersage bis 19. März: Wir befinden uns kurz vor dem Äquinoktium. Es markiert den kalendarischen Frühlingsanfang in der nördlichen und den kalendarischen Herbstanfang in der südlichen Hemisphäre. Die Sonne beleuchtet beide Hemisphären gleichlang. Das begünstigt die DX-Ausbreitung in Nord-Südrichtung. Bis zur Wiederkehr der ehemals sehr aktiven Sonnenfleckenregion 3599 etwa am 27. März bleibt die Sonnenaktivität gering. Der solare Fluxindex pendelt sich bei etwa 135 Einheiten ein. Das geomagnetische Feld wird überwiegend ruhig sein. Wir erwarten im Vergleich zur Vorwoche unveränderte Ausbreitungsbedingungen auf allen Kurzwellenbändern.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:00; San Francisco/Kalifornien 02:15; Sao Paulo/Brasilien 21:24; Port Stanley/Falklandinseln 22:26; Honolulu/Hawaii 04:40; Anchorage/Alaska 03:53; Johannesburg/Südafrika 16:26; Melbourne/Ostaustralien 08:43; Auckland/Neuseeland 06:43; Berlin/Deutschland 17:06.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie hierfür Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
Der diesjährige Winter-BBT (Bayerische Bergtag) erreichte eine Rekordbeteiligung: 102 Teilnehmer schickten insgesamt 246 Logs ein, das ist die höchste Teilnehmerzahl und die höchste Anzahl an Logs, die der Auswerter Martin Rothe, DF3MC, seit 2017 bearbeitet hat. Wohlgemerkt jeweils inkl. Checklogs von Funkern, die am Wettbewerb nicht als aktive Teilnehmer gewertet werden können. Ein Blick in die Datenbank bei www.bergtag.de zeigt, dass auf 10 GHz und 24 GHz mit 41 bzw. 27 noch nie so viele Teilnehmer bei einem Winter-BBT dabei waren wie in 2024.
Auf 10 GHz konnte der Sieger erstmals im Winter die magische Grenze von 5000 Punkten überschreiten. Insgesamt ist das ein tolles Ergebnis und ein Zeichen dafür, dass der Bayerische Bergtag auch im 70. Jahr seines Bestehens gerade auf den höchsten Frequenzen nicht an Attraktivität verloren hat. Am 25. und 26. Mai findet der Sommer-BBT auf den Bändern ab 3 cm statt, Anfang August folgen die Bänder von 2 m bis 6 cm. Darüber berichtet Martin Rothe, DF3MC, BBT-Auswerter.
(Bild: „All in one“ – die kompakte 10-GHz-Station von DO1XX)
FUNK.TAG 2024: Jetzt noch anmelden zum FUNK.MARKT!
Am 27. April findet zum 6. Mal der FUNK.TAG in der Messe Kassel statt – und was wäre der ohne den beliebten FUNK.MARKT? Hier lässt sich so manches Schnäppchen machen, hier warten alte Schätze und Fundstücke aus Dachboden und Keller auf ihre Wiederentdeckung, hier wird gehandelt und gefachsimpelt. Kurzum: Hier lacht das Herz eines jeden Amateurfunkers!
Wer nicht nur stöbern möchte, sondern auch selbst verkaufen, der muss sich ein wenig beeilen: Am 15. März endet die Anmeldefrist. Also schnell noch unter events.darc.de/ft-floh-2024 Tische gebucht! Die Anmeldung braucht nur wenige Minuten, und dann steht dem fröhlichen Flohmarkttreiben nichts mehr im Wege – außer die noch abzuwartenden Tage bis zum 27. April… Mehr Informationen zum 6. FUNK.TAG finden sich unter www.funktag-kassel.de.
Im späten 19. Jahrhundert entstand in Rom eine bemerkenswerte Sammlung von Sonnenbeobachtungsdaten. Seit dem vergangenen Jahr wurden die mehr als 5400 Zeichnungen, die dem italienischen Nationalen Institut für Astrophysik (INAF) gehören und im Astronomischen Observatorium Rom aufbewahrt werden, vollständig digitalisiert und stehen somit für die Forschung zur Verfügung. Die Auswertung dieses umfangreichen Materials stellt eine immense Herausforderung dar. Aus diesem Grund setzen Forscher*innen des MPS und des INAF auf die Unterstützung der Citizen Science Plattform Zooniverse.
Über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten beobachteten der Jesuitenpater und Astronom Angelo Secchi, seine Mitarbeiter und Assistenten regelmäßig die Sonne vom neu errichteten Observatorium der Jesuitenschule Collegio Romano auf dem Dach der Kirche Sant‘Ignazio aus. Ihre Beobachtungen wurden fast täglich in Bleistiftzeichnungen festgehalten, auf denen sie mit präzisen Strichen die Größe, Form und Position aller dunklen Flecken markierten, die sie durch ihre Teleskope erkennen konnten. Durch die Analyse dieser historischen Aufzeichnungen könnte man ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie aktiv die Sonne in der Vergangenheit war und welche Auswirkungen dies auf zukünftige Ereignisse haben könnte.
„Wenn wir heute auf die Sonne schauen, sehen wir nur eine Momentaufnahme, einen winzigen Ausschnitt in ihrem schon 4,6 Milliarden Jahre währenden Leben“, sagt Dr. Theodosios Chatzistergos vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen. Er hat das Zooniverse-Projekt „Sonnenfleck-Detektive“ gestartet. „Erst ein Blick zurück in die Geschichte der Sonne hilft uns einzuschätzen, zu welchem Verhalten unser Stern prinzipiell fähig ist – und was in Zukunft möglicherweise von ihm zu erwarten ist“, erklärt er weiter.
Ab sofort stehen auf der Zooniverse-Plattform mehr als 15.000 Bilder zur Verfügung, die Ausschnitte aus historischen Zeichnungen zeigen. Jeder Ausschnitt zeigt Gruppen eng benachbarter und oft recht kleiner Sonnenflecke. Die Forscher hoffen auf eine große Anzahl von Sonnenfleck-Detektiven. Um zuverlässige Daten zu erhalten, ist es wichtig, dass möglichst viele Laienforscher jeden Bildausschnitt bearbeiten. Die Bilder bleiben ein Jahr lang zugänglich.
Zooniverse ist eine Plattform für Forschungsprojekte, die die Mitarbeit von Laien, sogenannten Citizen Scientists, nutzen. Das Portal wird von der Citizen Science Alliance betrieben, einer Organisation, die Vertreter von sieben renommierten Forschungs- und Bildungseinrichtungen umfasst.
Trivia: Der Mondkrater Secchi und der Marskrater Secchi sind beide nach Angelo Secchi benannt, ebenso wie der Hauptgürtel-Asteroid 4705 Secchi. Auch die beiden STEREO-Raumsonden (Solar TErrestrial RElations Observatory) tragen jeweils ein Instrumentenpaket namens SECCHI (Sun Earth Connection Coronal and Heliospheric Investigation).
Distrikt I: Günter Erdmann, DL9BCP, als Vorsitzender bestätigt
Am 10. März wurde auf der Distriktsversammlung Nordsee (I) in Dötlingen Günter Erdmann, DL9BCP, mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Insgesamt waren 37 von 49 Ortsverbänden vertreten. Seine Stellvertretung übernimmt erneut Rainer Becher, DO1BR. Wolfgang Lux, DL8BBC, kandidierte nicht mehr und wurde als Stellvertreter verabschiedet.
Neben den Berichten von Distriktvorstand und Referenten wurde auch über die Möglichkeiten für ein regionales Funktionsträgerseminar diskutiert. Gäste der Versammlung waren DARC-Vorstandsmitglied Werner Bauer, DJ2ET, und Clemens Miara, DG1YCR, Vorsitzender des Distrikts Westfalen-Nord (N).
FUNCube-Transponder bis Mitte März vorübergehend außer Betrieb
Der Transponder von FUNcube – auch als AO-73 bekannt – ist zwischen dem 3. und 15. März vorübergehend außer Betrieb. Die kurze Pause soll den Batterien für Ladezwecke zu Gute kommen. Der Satellit soll weiterhin Telemetriedaten mit geringer HF-Leistung liefern, aber er wird während dieser Zeit im abgesicherten Modus verbleiben. Ein Großteil der Telemetriedaten wird für Bildungsprogramme in Schulen verwendet.
Seit seinem Start in die sonnensynchrone Umlaufbahn im November 2013 hat FUNCube mit seinem VHF-/UHF-Transponder bei Funkamateuren an Popularität gewonnen. FUNCube wurde durch die gemeinsamen Bemühungen von AMSAT-UK, AMSAT-NL und ISIS-BV in den Niederlanden entwickelt. Frequenzen und weitere Informationen siehe https://www.amsat.org/two-way-satellites/ao-73-funcube-1/.
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 10 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 10. Kalenderwoche 2024. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- Nationale Vorbereitungsgruppe zur Weltfunkkonferenz tagte in Berlin - Europäische Normen müssen gratis zugänglich sein - Suche nach vermisstem Flugzeug von MH370 wird möglicherweise fortgesetzt - 60 neue Funkamateure an der Uni Würzburg ausgebildet - Dr. Bob Heil, K9EID, silent Key - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Nationale Vorbereitungsgruppe zur Weltfunkkonferenz tagte in Berlin Am 29. Februar fand am Sitz des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr in Berlin eine Veranstaltung zur Bewertung der Ergebnisse der World Radiocommunication Conference 2023, kurz WRC-23, in Dubai statt. Die Ergebnisse des Agenda Item 9.1b präsentierte Bernd Mischlewski, DF2ZC, Referent Frequenzmanagement. Bei diesem WRC-Tagesordnungspunkt ging es um Schutzmaßnahmen des im Bereich 1240 bis 1300 MHz primären Satellitennavigationsdienstes vor Störungen durch den dort nur sekundären Amateurfunk. Bei der WRC-23 konnte hier eine für den Amateurfunk akzeptable Lösung vereinbart werden, die den betroffenen Verwaltungen unverbindlich einen Maßnahmenkatalog vorschlägt, für den unwahrscheinlichen Fall von ebensolchen Störungen. Darüber berichtet Bernd Mischlewski, DF2ZC, Referent Frequenzmanagement.
Europäische Normen müssen gratis zugänglich sein Europäische Normen müssen gratis zugänglich sein und dürfen nicht hinter irgendeiner Art von Bezahlschranke verborgen werden. Das hat die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs, kurz EuGH, in einem mit Spannung erwarteten Urteil entschieden. Das Aktenzeichen lautet C-588/21 P. Bisher beriefen sich die europäischen Normungsorganisationen auf das Urheberrecht, was eine Einschränkung nicht zulasse. Vorausgegangen war eine Klage des Internet-Historikers und US-Aktivisten Carl Malamud. Er kämpft für Zugangsrechte zu öffentlichen Dokumenten in Europa und den USA. Das Nachrichtenportal Heise widmet dem Urteil eine Analyse [1].
Suche nach vermisstem Flugzeug von MH370 wird möglicherweise fortgesetzt Die Suche nach dem vermissten Flugzeug von Flug MH370 wird möglicherweise noch einmal fortgesetzt. Am 8. März vor 10 Jahren verschwand die Boeing 777-200ER auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar. An Bord waren 227 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Das australische TV-Format "60 Minutes Australia" meldet nun, die malaysische Regierung könnte ihre Pläne zur Suche nach dem vermissten Malaysia Airlines Flugzeug erneuern. Zuvor hatte das US-Technologieunternehmen Ocean Infinity eine Suche nach dem Motto "kein Fund, keine Kosten" vorgeschlagen. Ocean Infinity plant, den Meeresboden erneut abzusuchen und dabei das Gebiet um die erste Suche aus dem Jahr 2018 zu erweitern. Im Vergleich zu damals haben sich neue Hinweise herauskristallisiert, die tatsächlich zur Absturzstelle führen könnten. Der ehemalige US-Luftfahrtingenieur Richard Godfrey rekonstruierte anhand von historischen WSPR-Signalen der Funkamateure eine mögliche Flugroute, die abweichend vom geplanten Flugpfad nicht nach China, sondern offenbar in den Indischen Ozean führte und dort in den Unweiten des Meeres ihr tragisches Ende fand. Godfrey hat Fallstudien auf seiner Webseite veröffentlicht [2]. 60 Minutes Australia zitierte den malaysischen Verkehrsminister Anthony Loke, wonach er zunächst die Genehmigung seiner Regierung einholen müsse, um die Suche wieder aufzunehmen. Das TV-Format veröffentlichte kürzlich ein Update zur Suche unter dem Titel "Das Rätsel um MH370 geht weiter: Wird das Unglücksflugzeug jemals gefunden?" [3]. Über die Recherchen Godfreys, WSPR zu nutzen, erschien vor zwei Jahren auf 60 Minutes Australia der Beitrag "Suche nach MH370: Neuer Durchbruch könnte Rätsel um vermissten Flug endlich lösen" [4]. Die Kernaussagen letzteren Beitrags sind im Artikel "Führen WSPR-Signale zur Absturzstelle von MH370?" in CQ DL 4/22, S. 49 zusammengefasst und zitiert.
60 neue Funkamateure an der Uni Würzburg ausgebildet 60 Studierende der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) haben am 27. Februar erfolgreich an der amtlichen Prüfung der Bundesnetzagentur teilgenommen und dürfen sich nun offiziell Funkamateur nennen. Die neuen Hobbykollegen gehen aus der Vorlesung "Amateurfunk Klasse E" im Wintersemester 2023/24 hervor, die Matthias Jung, DL9MJ, Inhaber der Professur für Technische Informatik am Lehrstuhl für Informatik XVII angeboten hatte. Innerhalb der Amtshilfe haben die Prüfer der Außenstelle der Bundesnetzagentur in Nürnberg die Prüfung an der Universität abgenommen. "Für die Studierenden stellt die erfolgreiche Amateurfunkprüfung neben ihrem Studium eine weitere Qualifikation dar, die sie für zukünftige Projekte an der JMU, wie beispielsweise im Satellitenbereich bei den Kollegen Professor Hakan Kayal, DD5EF, und Professor Guido Dietl, DF5RE, sowie in ihrem künftigen Berufsleben nutzen können", erklärte Matthias Jung. Über die erfolgreiche Aktion lesen Sie ausführlich in der nächsten Ausgabe der CQ DL.
Dr. Bob Heil, K9EID, silent Key Dr. Bob Heil, K9EID, Gründer der bekannten Firma HEIL SOUND, verstarb am 28. Februar. Er wurde 83 Jahre alt. Der am 5. Oktober 1940 geborene Bob Heil hatte eine steile Karriere als Erfinder und Tontechniker hinter sich. 1966 gründete er die Firma Heil Sound. In den späten 1970er Jahren entstanden die verbreiteten Mikrofone der HC-Serie, die ausschließlich für den Amateurfunk bestimmt waren. OM Bob erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und wurde 2007 eingeladen, in der Rock and Roll Hall of Fame auszustellen.
Aktuelle Conteste 8. März: Internationale YL-Aktivität zum Welt-Frauentag 9. März: DIG QSO Party und AGCW-DL QRP Contest 9. bis 10. März: EA PSK63 Contest 10. März: FIRAC-Contest, DIG QSO Party und UBA Spring Contest 12. März: DARC CW-Ausbildungscontest 14. und 15. März: YL-Aktivitäts-Party 16. März: Mecklenburg-Vorpommern Contest und AGCW-DL VHF/UHF-Contest 16. bis 17. März: Russian DX Contest 16. bis 18. März: BARTG HF RTTY Contest 18. März: Bukarest Contest Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contest-Termintabelle in der CQ DL 3/24 auf S. 68.
Der Funkwetterbericht vom 5. März, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL Zunächst der Rückblick vom 27. Februar bis 5. März: Die sehr aktive und potenziell gefährliche Region 3590 verschwand am 1. März über den westlichen Sonnenrand ohne weitere X-Flares zu emittieren. Die durch einen M-Flare und über 110 C-Flares geprägte Sonnenaktivität hielt den solaren Fluxindex zwischen 168 und 140 Einheiten. Das spiegelte sich in guten Ausbreitungsbedingungen wider, zumal nennenswerte geomagnetische Störungen nur am Morgen des 27. Februar und am Abend des 3. März auftraten. Die G2-Störung am 3. März, hervorgerufen durch eine CME vom 28. Februar, führte zu Nordlicht in hohen geografischen Breiten. Bei uns in Deutschland brachte eine mehrstündige Aurora Öffnung des 6-m-Bandes Stationen aus ganz Nordeuropa zwischen Estland und England ins Log. Günstige Ausbreitungsbedingungen nach Nordamerika und der Karibik wurden auch im 60-m-Band beobachtet. PJ5/DK7PE/P erzeugte dort ein lautes S7-Signal.
Vorhersage bis 12. März: Momentan sind zehn Sonnenfleckenregionen sichtbar, von denen gegenwärtig eine geringe Sonnenaktivität ausgeht. Die von der NASA vorhergesagten Werte für den solaren Fluxindex liegen zwischen 150 und 160 Einheiten. Geomagnetisch gestörte Tage sind voraussichtlich der 10. und 11. März. Ansonsten wird das Erdmagnetfeld überwiegend ruhig sein. Damit finden wir auf allen Kurzwellenbändern gute Ausbreitungsbedingungen vor. Die am 1. März aktualisierte Entwicklung des Sonnenfleckenzyklus findet man auf der Webseite des SWPC [5]. Die für 3000 km Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht liegt nachts bei 10 MHz, bei Sonnenaufgang bei 13 MHz, zwei Stunden später bei 31 MHz und mittags bei 35 MHz. Bei Sonnenuntergang beträgt sie etwa 29 MHz und zwei Stunden danach noch 21 MHz. Der Referenztag ist der 1. März [6].
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 22:52; San Francisco/Kalifornien 02:08; Sao Paulo/Brasilien 21:31; Port Stanley/Falklandinseln 22:42; Honolulu/Hawaii 04:37; Anchorage/Alaska 03:35; Johannesburg/Südafrika 16:34; Melbourne/Ostaustralien 08:53; Auckland/Neuseeland 06:53; Berlin/Deutschland 16:54.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie hierfür Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
Europäische Normen müssen gratis zugänglich sein und dürfen nicht hinter irgendeiner Art von (Bezahl-)schranke verborgen werden. Das hat die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in einem mit Spannung erwarteten Urteil entschieden (C-588/21 P). Bisher beriefen sich die europäischen Normungsorganisationen auf das Urheberrecht, was eine Einschränkung nicht zulasse. Vorausgegangen war eine Klage des Internet-Historikers und US-Aktivisten Carl Malamud.
Am 27. April ist FUNK.TAG in Kassel – und was wäre er ohne den Flohmarkt? Die Anmeldephase für Händler endet am 15. März, also flugs noch Tische reservieren, um Platz und/oder Geld für Neues rund ums Thema Amateurfunk zu schaffen.
Der Link zur Anmeldung: events.darc.de/ft-floh-2024. Da sich die Händler ihren Wunschtisch direkt auswählen können, empfiehlt es sich, nicht zu lange zu warten!
Beim ARISS-Programm feierte man kürzlich die positiven Auswirkungen von 40 Jahren Amateurfunk auf die bemannte Raumfahrt. Die Feierlichkeiten fanden auf seiner Konferenz Ende Februar im Center for Space Education statt, der „Astronauts Memorial Foundation“ in der Nähe des Kennedy Space Center in Florida. 110 Führungskräfte, Freiwillige und Fans des ARISS-Programms versammelten sich, um Erinnerungen aus den vergangenen vier Jahrzehnten zu sehen, zu hören und einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Der Hauptredner Richard Garriott, ex W5KWQ, inspirierte die Gruppe zu einer mutigen Zukunft und legte auf der Konferenz erneut seine Amateurfunkprüfung ab, um wieder eine Amateurfunkgenehmigung zu haben. Seine frühere Lizenz war vor nicht allzu langer Zeit erloschen. ARISS hatte auch einige Ankündigungen zu machen. Darunter informierte man über eine neue Partnerschaft mit Estes-Modellraketen und die Ausweitung des SPARKI-Funkkits für Schulklassen. HamTV wird mit der nächsten ISS-Versorgungsmission, SpaceX 30, die für Mitte März geplant ist, zurückkehren und bald darauf wieder in Betrieb genommen werden. Lou McFadin, W5DID, erhielt eine besondere Auszeichnung für seine Arbeit beim Aufbau von Amateurfunkstationen im Weltraum seit der allerersten Station auf STS-9, die vor 40 Jahren die erste Spacelab-Mission und den ersten Astronauten als Vertreter der Europäischen Weltraumorganisation brachte. Natürlich kam das Publikum auch in den Genuss eines Live-Kontakts mit Astronauten auf der ISS, als drei Jugendliche ihre Fragen an die Astronauten stellten. Darüber berichtet Neil Rapp, WB9VPG, vom Kennedy Space Center in Florida in der Amateur Radio Newsline Ausgabe Nr. 2418.
Der 6. FUNK.TAG in der Messe Kassel findet am 27. April statt. Die veranstaltende DARC Verlag GmbH freut sich mit dem ideellen Träger DARC e.V. auf viele Besucher. Wir informieren über die Highlights der Veranstaltung ab Seite 8.
Technik
Ein einfacher Tongenerator genügt - Ersatz für CTCSS-Encoder
Ältere Geräte sind oft zwar für CTCSS-Tonaussendung vorbereitet, ihnen fehlt jedoch meist ein optionales Modul, was bereits abgekündigt ist. DL6DCA beschreibt einen einfachen CTCSS-Tongeber auf Basis eines NE555 und nachgeschaltetem NF-Filter, sodass aus Rechtecken wieder halbwegs ein Sinus wird und Relais aufgetastet werden können. Seite 20 und 21.
Lösungen für den MAS-Wettbewerb (2) - Transceiver nach dem Superhet-Prinzip
Passend zum MAS-Wettbewerb, bei dem gern mit Selbstbau-Transceivern gefunkt wird, stellt Jürgen Dahms, DCØDA, ab Seite 34 einen Transceiver nach dem Superhet-Prinzip vor.
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