Folglich sind die der Behörde gemeldeten Betriebsorte von Rufzeichen verzeichnet, deren Inhaber einer Veröffentlichung der Daten gemäß § 15 Abs. 3 der Amateurfunkverordnung vom 15. Februar 2005 keinen Widerspruch eingelegt haben. Ein Blick auf die Karte lässt natürlich nicht zwangsweise darauf schließen, dass man an dem verzeichneten Standort auch auf eine Antennenanlage stößt. Nach eingehendem Studium fallen dem Betrachter besonders Ballungszentren in Berlin, Hamburg, Ruhrgebiet, Rhein/Main, Stuttgart und München auf. Ebenso interessant festzustellen sind diejenigen Landstriche, welche nur eine geringe „Funkamateursdichte“ aufweisen. Zur Kartendarstellung des Projektes gelangt man über den Link https://tinyurl.com/lboaae5. Auf seiner Projektwebseite https://thielul.github.io/CallmapGermany/ wird beschrieben, wie bei der Erstellung der Karte vorzugehen ist. Zur Datenverarbeitung wurde ein Pythonskript verwendet, die Datenbasis entstammt von einer PDF-Datei der Bundesnetzagentur mit Stand vom Mai 2017.

Update: Der Kartenersteller hat seinen Aussagen nach viele positive Zuschriften zum Projekt erhalten, aber auch Beschwerden, die mit Datenschutzaspekten begründet werden. Die Karte hat er inzwischen offline genommen. Auf seiner Webseite ist jedoch die Anleitung, selbst solche eine Karte zu erstellen, dokumentiert. Der Kartenersteller weist auf seiner Webseite noch darauf hin, dass nie eine Möglichkeit bestanden hat, die Kartendaten herunterzuladen.