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      Start von MOVE-II geglückt

      Mit 64 Satelliten an Bord hat am Abend des 3. Dezember die SpaceX Falcon9-Rakete planmäßig ihren Weg ins Weltall mit einem perfekten Start angetreten. Damit ist auch der CubeSat MOVE-II der TU München in seine sonnensynchrone Umlaufbahn um die Erde in 570 km Höhe gebracht worden.

      Der Start und einige Zeit des Raketenfluges sind als Video im Internet hinterlegt unter youtu.be/Wq8kS6UoOrQ.

      Der bayrische Bote im All wird per Amateurfunk gesteuert und umkreist unseren Heimatplaneten etwa alle 90 Minuten. Die Abtrennung von der Raketenoberstufe und die Aussetzung der Satelliten haben einwandfrei geklappt. Inzwischen sind an der Bodenstation in Garching und von vielen Funkamateuren bereits die ersten Lebenszeichen ihres „Weltraum-Babys“ empfangen worden. Die Aussendungen kann man mit einem handelsüblichen 2-m-Gerät auf 145,950 MHz empfangen.


      Der Kleinsatellit dient neben Zwecken der Ausbildung auch dem Erforschung einer neuartigen Generation von Solarzellen. Der erste Empfang der Telemetrie auf 145,950 MHz gelang einem Funkamateur in Westaustralien rund sechs Stunden nach dem Start ins All. Auf der Webseite der Projektleitung finden sich Informationen für Funkamateure, insbesondere, wie sie das Projekt durch das Einsenden von Telemetrie-Aufnahmen unterstützen können [2]. Der Cubesat wurde von mehr als 120 Studenten im Verlauf von drei Jahren am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik der Technischen Universität München entwickelt. Lehrstuhlinhaber ist Prof. Ulrich Walter, DG1KIM. MOVE-II ist ein Lehr- und Forschungsprojekt und erprobt als Nutzlast neuartige Four-Junction-Solarzellen.

      Darüber informiert Rainer Englert, DF2NU.

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