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UKW-Winterfieldday 2018 auf dem Eselsberg

OV K 34 bringt DK200MARX auch beim Winterfieldday in die Luft

 

Am ersten Wochenende im Februar findet der UKW-Winterfieldday statt. Dies ist der erste UKW-Amateurfunkwettbewerb des Jahres und damit, je nach Wetterlage eine ganz besondere Veranstaltung.

So war es auch am Sonntag, 04.02.2018. Schon die Anfahrt zum Fieldday-Platz  des OV K 34 auf dem Eselsberg bei einer ca. 10-15 cm hohen Schneedecke und einer Temperatur von minus 5 Grad und windigem Wetter war eine Herausforderung.

 

 

Nach dem OM Siegfried Schüller (Siggi –DF9WB) das gemeistert und das eingefrorene Türschloss zum Funkshack an der Fieldday-Antennenanlage aufgetaut hatte, wurde die Funkstation, bestehend aus einem ICOM 910 H, Schaltnetzteil, Notebook zur Logbuchführung aufgebaut. Die Sender-Ausgangsleistung ist auf 15 Watt begrenzt und die Stromversorgung muss Netzunabhängig erfolgen. Es können also bereits mit kleiner Ausrüstung große Erfolge erzielt werden.

Deshalb reichte als Stromversorgung die Autobatterie vom DF9WB-Mobil, an die ein Wechselrichter angeschlossen wurde, um alle Verbraucher (Funkgerät/Notebook/Rotorsteuerung) zu betreiben.

 

Dem alleinigen Ziel, das Sonderrufzeichen DK200MARX beim UKW-Winterfieldday in die Luft zu bringen, stand nun nichts mehr im Wege.

OM Norbert Lehmann (DL1EEN) erschien mit seinem „Funkmobil“-Pickup, der zwar mit einer mobilen Kurz- und UKW-Funkanlage ausgerüstet ist, die aber für den UKW-Fieldday nicht geeignet ist. So wurde er „Second Operator“ bei Siggi und es wurde fleißig auf dem 2m SSB-Band gefunkt.

Damit Licht in der Funkbude war, ließen wir die Tür offen. Somit war die Innentemperatur = Außentemperatur. Der Funktisch war von einer gefrorenen Wasserfläche bedeckt….aber DK200MARX war für zwei Stunden in der Luft.

 

Das Sonderrufzeichen in alle Himmelsrichtungen und an Stationen aus Nah und Fern verteilt, waren die äußerlichen Rahmenbedingungen fast vergessen.

 

Die Kälte wurde zwischendurch mit heißem Tee bekämpft, auch eine britische Funkstation meldete sich zur verfrühten „Teatime“. Neben den üblichen Rapporten war in einigen Fällen auch Zeit für Beantwortung von Fragen und Erklärungen zu unserem Sonderrufzeichen. Somit erreichten wir keine besondere Wertung im Fieldday, sondern einzig und allein das selbst gesteckte Ziel, auch im Winterfieldday an den Geburtstag von Karl-Marx vor 200 Jahren zu erinnern. Am Ende der 2-stündigen Aktivität standen immerhin 35 QSO’s im Log.

Die meisten Gegenstationen machten unter ähnlichen Bedingungen Funkbetrieb wie wir…….bei kalten Temperaturen mit Wind in Schnee und Eis….die es nicht vermochten, die Begeisterung für den Amateurfunk einzufrieren.

Besucher gab es auch am Funkshack. Andreas Petersen, DO4APM erschien während der Aktivität mit seiner Lebensgefährtin und zwei offensichtlich wintertüchtigen Hunden und brach von dort mit diesen nach einem „Eyeball-QSO“ zu einer Wanderung in der näheren Umgebung auf. Er war für uns über ein Handfunkgerät für den Fall benötigter Unterstützung jederzeit erreichbar.

 

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