6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Bericht von DL9SA über Empfangsversuche zum ATV Relais OE7XZR

<b>Antennenaufbau
ATV-Koffer
ATV-Relais OE7XZR

Am Mittwoch, den 10.03.2010, hatte ich mich kurzfristig dazu entschlossen, zusammen mit Manfred, DL2GKM (P60), Empfangsversuche in ATV zu machen  und zu testen, ob man auf dem in unserer Nähe gelegenen, 880 m hohen Roßberg  das ATV Relais OE 7XZR in 2960 m Höhe auf der Zugspitze (JN57LJ) empfangen kann.

Wir starteten am frühen Nachmittag in Reutlingen zu dem 15 km entfernten Roßberg (JN48NK) auf der Schwäbischen Alb. Nach Ankunft auf dem Parkplatz packten wir unsere Ausrüstung aus und erklommen den 28 m hohen Aussichtsturm. Oben angekommen erwartete uns schon ein sehr kalten Wind bei ca. –5 Grad Kälte (gefühlte Kälte bei -15 Grad). Trotz Mütze und Handschuhe war es schwierig, bei diesen Bedingungen die einzelnen Kabel zu verschrauben und die Gerätschaften mit Handschuhen zu bedienen. Da ich mir schon früher einen ATV Koffer zusammengebaut hatte, um mobile Sende- und Empfangsversuche zu machen, mussten wir nicht allzu viele Handgriffe machen. Nach dem Einschalten und Ausrichten der 13-cm-Yagi-Antenne hatten wir sofort ein sehr gutes Empfangsbild von der Zugspitze. Nach diesem Erfolg machten wir noch einen weiteren Versuch, aber diesmal einen Stock tiefer innerhalb des Turmes in windgeschützter Umgebung. Nach Zusammenstellen eines Tisches und eines Stuhles hatten wir die richtige Höhe, um die Antenne Richtung Zugspitze auszurichten. Auch dieser Versuch war erfolgreich und wir waren sehr begeistert von den schönen Bildern auf unserem Empfangsmonitor. In dieser etwas angenehmeren Umgebung hielten wir uns etwa länger auf. Unsere Ausrüstung für diese Versuche waren eine Vormast 13-cm-Yagi, ein Konverter 13cm auf 23cm (DG0VE) , ein Satelliten-Receiver Grundig STR-100, ein 7“ Monitor und eine 12Volt / 7 Ah Batterie, alles im ATV-Koffer oder am ATV-Koffer.

Die Entfernung von der Zugspitze zum Roßberg ist laut APRS 177,8 km.

Nach dem Abstieg und Verstauen unserer Ausrüstung machten wir noch eine längere Pause, um uns bei Kaffee und Kuchen in der Gaststätte am Fuße des Turmes aufzuwärmen. Ein herzliches Dankeschön an Manfred, DL2GKM, der mich bei den erfolgreichen Versuchen tatkräftig unterstützte.

(Bilder werden nach Anklicken größer)

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