6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

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Der gordische Knoten vom Wachberg

Über die Beseitung des Kabelknotens wurde ja schon öfter gesprochen. Nun sind den Worten erste Taten gefolgt...

neue Beveragezuleitung bei DF0SAX

Mit der Inbetriebnahme der Antennenumschaltung kam auch ein System für die Einbindung von Empfangsantennen an die Wand im Shack. Das System von RA6LBS kann acht RX-Antennen auf vier Arbeitsplätze verteilen und die Signale auch noch etwas filtern und aufbereiten. Leider sind alle Anschlüsse mit F-Steckern versehen. Das war bisher nicht unsere übliche Norm für HF-Verbinder. Somit wurden die ankommenden Kabel immer irgendwie auf "Norm" gebracht und festgehalten, dass "man das mal ordentlich machen müsste". Außerdem fehlte bisher ein Blitzschutz.

Nach einem kurzem Blick in die Dokumentation war klar, wir haben ein 75 Ohm System und können somit auf Standardteile aus der Satverkabelung zurückgreifen. Eine Baugruppe mit acht Kabelverbindern war schnell gefunden. Der Überspannungsschutz gestaltete sich schwieriger. Hier gaben die Datenblätter den nutzbaren Bereich mit einem Startwert von 5 MHz an. Nutzen wollten wir aber den Bereich ab 1 MHz. Also wurde einfach ein Überspannungsschutz besorgt und ausgemessen. Das Ergebniss bestätigte unsere Vermutungen, dass keine Beeinträchtigung ab 1 MHz zu erwarten seien. In der Zwischenzeit konnte auch benötigte Kabellänge bestimmt und eingekauft werden.

Gestern war es nun soweit. Bei sonnigem Wetter startete der Umbau mit dem Abtrommeln des Kabels. Die benötigten acht Kabelabschnitte wurden abgemessen, zugeschnitten, beschriftet und auf einer Seite die F-Stecker montiert. Die bisherigen Zuleitungen mussten markiert und zurück gezogen werden. Danach wurden (endlich) die Kabel für die Beverages ordentlich verlegt. Hier waren uns leider immer einige der noch wild verlegten Sendekoax- oder Steuerkabel im Weg und alles dauerte etwas länger. Somit blieb genügend Zeit, in dem Antennenanschlusskasten eine Erdschiene und ein neues Erdkabel zu montieren. Nachdem die acht Kabel sich erfolgreich durch den Kabelschacht in den Anschlusskasten gefädelt hatten, wurde der Winkel mit den Kabelverbindern platziert. Danach mussten noch ein paar Kabelhalter gebaut werden. Nun nur noch die Stecker fertig montieren und schon konnte alles angeschlossen werden. Der abschliesende Test war auch erfolgreich. Leider muss man an dem Kabelwust schon sehr genau hinschauen, um eine Verbesserung zu erkennen. Aber für die Sendekabel haben wir auch schon einen Plan...

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