6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Contest

Ein Contest ist ein Funkwettbewerb, in dem alle Teilnehmer versuchen, in begrenzter Zeit möglichst viele Funkkontakte herzustellen. Conteste gibt es auf allen Bändern und in allen Betriebsarten.

Conteste können richtig Spaß machen. Aber um in einem Contest erfolgreich zu sein, erfordert das einen gewissen Aufwand, der am Besten auf möglichst viele Schultern verteilt wird. Die Anzahl der aktiven Personen in unserem Ortsverband (OV) ist jedoch sehr „übersichtlich“, wie der große Loriot zu sagen pflegte. Daher ergab es sich, dass wir oftmals nur an einem einzigen Contest pro Jahr teilnehmen, nämlich dem

HSW-Contest

Das ist der Aktivitätswettbewerb der Distrikte Niedersachsen (H), Sachsen (S) und Sachsen-Anhalt (W). Der zeitliche Aufwand und die Logistik halten sich hier in Grenzen. Man muss nur in Ausnahmefällen gegen übermächtige Gegner mit riesigen Antennen in 2000m Höhe über dem Meeresspiegel antreten. Die Norddeutsche Tiefebene trägt ihren Namen nicht umsonst...

In einigen Jahren HSW Teilnahme haben wir reichlich Erfahrungen gemacht - in jeder Hinsicht. Diese Ausdauer zahlt sich inzwischen aus, was man auch an den Ergebnissen ablesen kann! Mit Rückschlägen ist trotzdem immer wieder zu rechnen ... ;-)

 

Distrikt H (Niedersachsen), Distrikt S (Sachsen), Distrikt W (Sachsen-Anhalt)

Wappen Niedersachsen
Wappen Sachsen
Wappen Sachsen-Anhalt
HSW-Karte

Contestkalender

Der Contestkalender des DARC enthält eine Sammlung aktueller Contestausschreibungen und Links zu verfügbaren Ergebnissen. Er wird ständig aktualisiert.
Seine Spezialität ist die Bereitstellung von Contestausschreibungen für über 150 Conteste in deutscher Sprache. Neben den großen Klassikern wird spezieller Wert auf die deutschen und europäischen Regionalconteste gelegt.

Auch die amerikanischen und britischen Kollegen führen entsprechende Kalender.

DARC Contestkalender

Distrikt H Contestkalender

ARRL Contestkalender

RSGB Contestkalender

 

2017 - Mixtur

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DARC VHF/UHF/Mikrowellencontest

Die Contestsaison begann für uns in diesem Jahr im Mai. Zumindest im Kopf. Die Planungen zur Verbesserung der Antennen in Drögenbostel sollten endlich in die Tat umgesetzt und auch gleich ausprobiert werden. Aber erstens dauert sowas länger und zweitens als man denkt. Und so sind die ersten Termine verstrichen. Am 1. Juli ist es endlich soweit. Die neue 2m-Antenne soll montiert werden. Am selben Tag läuft auch der DARC VHF/UHF/Mikrowellencontest, also eigentlich ideale Bedingungen für einen Praxistest. Der Monat Juli fühlt sich jedoch an wie ein verlängerter April, genau wie die Monate zuvor. Es regnet natürlich. Aber das hält uns nicht auf.

Wie es uns letztendlich ergangen ist, findet man am Ende des Erfahrungsberichts zur DF6SF-Antenne.

HSW-Contest 2017

Der Contest am 26.8. ist gelaufen und wir waren wieder dabei. Drögenbostel war gerüstet und die kleine aber feine Contest-Gruppe ebenfalls. Sie bestand dieses Mal aus den folgenden Personen:

DB3LBG

DG2BAZ

DK1OM

DL1AH

DL2OAV

Als Gäste konnten wir Peter DL2BDX, Frank DO1BF und Mirek DB8SEW begrüssen. Bilder und ein Bericht folgen, sobald die OPs sich erholt haben und mehr Material vorliegt. Vorweg soviel: Die Technik hat dieses Mal durchgehalten! Bis bald!

 

2016 - HSW und VHF-Contest

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Antennenwald DröBo
Volle Kontrolle!
Logger vom Hogger DL2OAV
SSB-Operator DK1OM

HSW Contest 2016

Der HSW-Contest 2016 fand am Samstag 27.8. statt. Jens DG2BAZ und Mirek DB8SEW haben einen Riesenhaufen Arbeit erledigt, um die Antennenanlage und den Kellerraum in Drögenbostel betriebsbereit zu machen. DK1OM hat zuletzt noch ein wenig bei den Abschlussarbeiten geholfen.

Mangels Anschluss an das Stromnetz laufen an diesem Standort die meisten Dinge auf 12 V. Dafür stehen 16 x 90 Ah Batteriekapazität zur Verfügung, die über Windkraft und Photovoltaik geladen werden. Die vorhandenen Senderendstufen sind jedoch auf 230 V angewiesen. Wenn man nicht den Riesendiesel anwerfen möchte, muss ein kleiner 2 KW-Generator genügen.

Eine Drahtantenne wurde in 30m Höhe aufgespannt und eine Multiband-Vertikal von Mirek auf das Betriebsgebäude gebaut, beide für KW. Jeweils eine Flexa-Yagi für 2m und 70cm mit Rotor sind auf dem eckigen Turm in luftigen 32m Höhe installiert. Alles über verlustarmes 7/8“ Koaxkabel gespeist.
Im Gegensatz zu 2013 müssen die Sachen nicht wieder abgebaut werden :-)

Der H02 OV-Transceiver FT-920 und die OV-PA FL-2100Z (600 W) laufen zuverlässig wie immer. Für 2m kommt ein Kenwood TM-255 aus dem Bestand von DK1OM zum Einsatz (guter Empfänger). Daran hängt die I19 Röhren-PA mit 350 W. Für 70cm steht ein Kenwood TM-455 zur Verfügung, ebenfalls aus dem Bestand von DK1OM, aber leider keine PA. Also muss es mit den serienmässigen 35 W gehen.

Als CW-Operator hat Kai-Uwe DL1AH zugesagt, SSB-Operator ist DK1OM. DG2BAZ betreut die Technik. Gudrun DL2OAV und Frank DO1BF betreiben den Log-Computer des OVs, den Martin DO1MF bestens präpariert hat.

Der Contest beginnt um 8 Uhr Küchenzeit.

73
DK1OM

HSW 2016 GESAMT.pdf
HSW 2016 H.pdf
Einsatz auf UKW

IARU Region-1 VHF Contest

Wie bereits beim OV-Abend angekündigt war am Samstag/Sonntag (3. + 4. September 2016) der IARU Region 1 VHF Contest. Der findet seit mehr als 30 Jahren immer am ersten vollständigen September-Wochenende statt. Alles was Rang und Namen in Europa hat ist dann auf dem 2m-Band in SSB zugange.

Die Station in Drögenbostel ist seit dem HSW-Contest gut ausgestattet und schnell einsatzbereit, also habe ich in Absprache mit Jens DG2BAZ mitgemacht. Jens hatte ausserdem einen sehr leisen Generator mit Inverter-Technik mitgebracht, der die Versorgung für die PA sicherstellte. Deutlich besser als mein China-Generator. Mein Kenwood TM-255 Transceiver spielte gut mit der 350 W Röhren-PA von I19 zusammen. Das Mikrofon mit seinem sanft eingestellten Compressor sorgte für eine saubere und durchdringende Modulation. Die Flexa-Yagi in 32m Höhe machte Mut. Mit einem geeigneten Log-Programm und funktionierendem „Catering“ kann man das auch gut als Single-Operator durchziehen.

Gesagt - getan.

Kurz vor Contest-Beginn wurde von Dennis DB1HDN in Absprache mit Sven DG4BCL noch ein WLAN-Accesspoint installiert, der via Hamnet einen Internetzugang in den Keller tunnelte. Mein Log-Programm hat es sofort gemerkt. Die Rufzeicheneingabe wurde auf Plausibilität geprüft und gleich der passende Locator vorgeschlagen. Sehr angenehm!
Schon kurz vor Contest-Beginn war klar: Die Bedingungen sind nicht schlecht. Als es losging, purzelten die Stationen aus OK und OL reihenweise ins Log. Der an Deutschland angrenzende Rest von Europa war ebenfalls aktiv, ich habe fast jedes Land gehört. Da wollte ich natürlich mitmischen!

Mr. Murphy schlug allerdings bereits etwa 30 Minuten nach Contest-Beginn zu. Der Rotor hing mit einem Mal in Stellung Nord und bewegte sich nicht mehr. Ausgerechnet Norden! Da gibt es ein paar Dänen und ansonsten nur Wasser!
Jens ist auf den Turm geklettert, vielleicht hat sich ja nur ein Kabel gelockert. War aber leider nix. Also hat er das Antennenrohr gelöst und fest nach SSE ausgerichtet. Besser als nichts.

Mit dieser festen Antennenrichtung habe ich einige Stunden erfolgreich gearbeitet. Allerdings wurde das Stationsangebot in diese Richtung nach einer Weile immer dünner und ich musste mir anhören, wie immer mehr Stationen aus Frankreich, Holland und England gearbeitet wurden. Auch Polen war da. Aber nur für die anderen. Ich konnte diese Stationen wegen der falschen Antennenrichtung nur in Ausnahmefällen und recht schwach hören.
An dieser Stelle war dann die Luft raus. Zum Glück war das Wetter schön, es lief der Grill und Getränke waren auch genug vorhanden.

Sehr gefreut habe ich mich über die doch recht zahlreichen Besuche, die sich die Station in Drögenbostel ansehen wollten. Sie bekamen eine ausführliche Führung über das Gelände und Erläuterungen zu der verwendeten Technik.
Am Sonntag lief der Contest weiter, aber ohne mich. Eine nicht drehbare Antenne, ein leicht schmerzendes Bein und Sch…Wetter hielten mich von weiteren Aktivitäten ab.

Aber:
Nach dem Contest ist vor dem Contest!
Bis demnächst!

DK1OM

2015 - Dabei sein ist alles

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Unsere Station DF0W sollte dieses Mal direkt in Walsrode bei DO5CA aufgebaut werden. Carsten stellte uns dafür seine überdachte Gartenterrasse zur Verfügung. Viel Platz, viel Licht, einfach gemütlich. Für 80m sollte sein langer Dipol zum Einsatz kommen, dessen "Hühnerleiter" zur Terrasse umgelegt werden musste. Sein 10m hoher Anhänger-Mobilmast hatte seine Bewährungsprobe auf dem Fieldday erfolgreich bestanden, daher sollte er dieses Mal den Beam für 10m tragen.

Carsten DO5CA und Jan DK1OM planten den Aufbau für Donnerstag vor dem Contest. Keine gute Idee - es regnete in Strömen. Aber was will man machen? Am Ende des Tages war wir komplett durchnässt und die Antennenanlage für 10m komplett aufgebaut. Am Freitag sollten die Restarbeiten folgen. Dieses Mal war alles trocken und die Hühnerleiter war schnell umgehängt. Die Verkabelung der Station und die Abstimmung des Antennentuners war jedoch eine Herausforderung. Die schwergängige Spule im Tuner verursachte Muskelkater, aber nach Schmierung mit ein paar "Braunschen Röhren" und etwas Systematik funktionierte schliesslich alles. Einige Probe-QSO bestätigten die gute Qualität unseres Signals auf 80m.

Stunden der Wahrheit

Am Samstag kurz nach 7 Uhr trudelte das Team bei Carsten ein. Logger Martin DO1MF hatte sich ins Zeug gelegt und anlässlich des Contest 2 Notebooks frisch und sauber installiert und dem OV übergeben. Super, vielen Dank Martin!

80m SSB ging gut los. Wir fanden schnell eine brauchbare Frequenz, die Zusammenarbeit zwischen Carsten, Martin und Jan funktionierte einwandfrei. Das Log füllte sich zusehends, wir waren zufrieden. Im anschliessenden CW-Teil war die Geduld von Kai-Uwe DL1AH gefragt. Der Sonder-DOK "60H02" war für viele Operator unerwartet und musste gefühlt 1000 mal wiederholt werden.

Um 10 Uhr wurde auf 10m umgeschaltet. Lange Gesichter: Ein brummend modulierter Rauschteppich von S 6 bis S7 deckte das gesamte Band zu. Nur die starken Stationen kamen durch, alle anderen gingen unter. Noch schlimmer war es im CW-Teil. Trotz Geduld und Einsatz des DSP im FT-920 blieb die Anzahl der Stationen im Log überschaubar. Logger Frank DO1BF hatte nicht viel zu tun. Schade.

Um 12 Uhr war für uns Schluss. Der VHF/UHF-Operator hatte samt Equipment 3 Tage vorher abgesagt und sich in den Urlaub verabschiedet. Damit fiel dieser Teil des Contest für uns leider aus. So hatten wir viel Zeit fürs Würstchen-Essen und Klönen und der Abbau der Station fand bei herrlichem Sonnenschein statt.

Dabei sein ist alles.

2014 - Kurz und nass

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Durch unsere anderen Aktivitäten hat der HSW-Contest dieses Mal ein wenig gelitten. Die Zeit für die Vorbereitungen war sehr knapp und wir haben uns erst sehr kurzfristig entschieden. Für KW wurde erneut auf den Keller-Shack von DK1OM zurückgegriffen, der um OV-Transceiver und PA ergänzt wurde.

Wir hatten uns auf 80 m eine halbe Stunde vor Contest-Beginn im dafür vorgesehenen Segment eine freie Frequenz gesucht und uns dort etwas warm gefunkt. Leider wurden dann pünktlich um 8 Uhr von einigen OMs die Ellenbogen ausgefahren. Man würde schon seit Jahren 2 KHz höher eine Runde abhalten und wir hätten sofort die Frequenz zu räumen und man würde das auch durchsetzen. Der Ton war alles andere als freundlich. HAM-Spirit geht anders.

Es war gar nicht so einfach eine neue freie Frequenz zu finden. Aber dann "flutschte" es wieder. Fast jede Verbindung ein Multiplikator. Auch in Telegrafie lief es ordentlich. Kai-Uwe fischte jedes Signal heraus. Der anschliessende Wechsel auf 10 m war allerdings ernüchternd. Auch andere Stationen beklagten den Kampf gegen das norddeutsche Rauschen. Da waren die Kollegen auf den Thüringer Hügeln gegen uns Flachländer eindeutig im Vorteil. Unser Neuzugang Frank machte seine ersten Contest-Erfahrungen in Telegrafie. Das war sehr ungewohnt, aber er schlug sich hervorragend.

DH2OAA und DL5ABG hatten für VHF/UHF kurzfristig im Gewerbegebiet eine "Location" erschlossen. Das Wetter am Nachmittag war grau und nass, aber die Antennen auf dem Steiger sorgten für einen ordentlichen "Take-Off". Auf 70 cm standen mehr Einträge im Log als jemals bei einem anderen HSW-Contest zuvor. Auf 2 m war die Ausbeute ebenfalls erfreulich hoch. Es gelangen Verbindungen bis herunter zu den Alpen!

Wir sind gespannt auf die Auswertung!

Es hat sich gelohnt!

Was für ein Ergebnis!

Gegen DF0IR zu verlieren ist keine Schande. Wer den Standort im Weserbergland einmal zu Gesicht bekommen hat, der weiss was ich meine. An diesem Standort muss man sich schon extrem dämlich anstellen um nicht auf einem vorderen Platz zu landen. Rufzeichen und Sonder-DOK ziehen zusätzlich. Dennoch: Ehre wem Ehre gebührt.

Unser Ergebnis auf 80m und 10m finde ich toll. Wir wissen alle, unter welchen Bedingungen wir gefunkt haben. Wir haben unser Bestes gegeben und das war offensichtlich eine ganze Menge! Viel mehr ist an diesem Standort unter diesen Bedingungen einfach nicht drin.

Das Ergebnis auf 2 m ist absolut bemerkenswert. Eine echt coole Nummer! Michael hat mal wieder den richtigen Riecher mit dem Steiger gehabt. Und offensichtlich auch die richtige Betriebstechnik, denn abgesehen von DF0IR hat er alle anderen aus dem Distrikt H nass gemacht! Auch im Gesamtergebnis aller beteiligten Distrikte ist das Ergebnis einfach hervorragend.

Ganz ähnlich ist es offensichtlich auf 70 cm gelaufen. Die Antennen der Spitzenreiter befanden sich mehrere hundert Meter höher als wir und das macht auf 70 cm eine Menge aus. Da ist der 3. Platz eines Flachländers einfach nur super.

So ähnlich können wir das (bitte mit etwas mehr Vorlauf) im kommenden Jahr gerne wiederholen!

 

HSW2014 Gesamt.pdf 21 K
HSW2014 H.pdf 8,98 K

2013 - Auf den Hund gekommen

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Ein neuer Contest, ein neues Highlight! Dieses Mal haben wir das ehemalige BW-Gelände in Drögenbostel belebt. Wir konnten mit Einverständnis des jetzigen Besitzers Sportverein für Gebrauchshunde Visselhövede unsere Antennen in 33 m Höhe platzieren. Somit waren wir auf den Hund gekommen...

Der Contest fand am 31. August 2013 statt und wir waren wieder dabei.

Ab 7 Uhr waren wir bis zum späten Abend vor Ort. Enricos Frau sorgte für das leibliche Wohl, DJ5JJ brachte zusätzlich leckeren Kuchen vorbei. Dabei konnten wir auch einige Gäste aus dem OV I19 begrüssen.

Wir haben im Vorfeld viel geleistet. Die Beam-Antennen waren alle montiert und drehten sich. Die Hühnerleiter des 2*42 m langen Dipols wurde am Vorabend nochmal neu verspannt und sah gut aus, die Koaxkabel waren ordentlich verlegt. Der FT-920 mit seiner FL-2100Z PA war betriebsbereit, der Antennenkoppler Nr.7 von DK6NR auf 80 m abgestimmt. DO1MF stellte seinen IC-910H für VHF/UHF zur Verfügung.

Aus Beständen von I19 wurde eine alte Röhren-PA nach HA8UG für 144 MHz hinzugefügt (GI7B). Sie konnte gerade noch rechtzeitig repariert werden. Ein Kondensator in der Anodenspannung war zuvor durchgeschlagen und betätigte sich als Sicherungs-Killer. Kurzerhand wurden sämtliche Kondensatoren durch Typen mit höherer Spannungsfestigkeit und mehr Kapazität ersetzt. Die Anodenspannung stand danach wie eine Eins.

Für 432 MHz war keine PA vorhanden, da mussten die 75 Watt aus dem IC-910H genügen.

Es konnte also losgehen!

Samstag 7 Uhr. Das warme Wetter der Vortage hatte sich über Nacht verabschiedet, der Himmel grau in grau. Es war kalt. Für die Mittagszeit war Regen angesagt. Warum jetzt?!?

Auf 80 m lief es nicht so gut wie im letzten Jahr. Der neue Dipol hängt in 30 m Höhe und hat möglicherweise zu wenig Steilstrahlung, um nahe gelegene Stationen gut arbeiten zu können. Aber vermutlich waren die Bedingungen wirklich schlechter.

Auf 10 m hatten wir zunächst technische Probleme. Es ging erstmal gar nix, volle Reflexion, als ob keine Antenne angeschlossen war. Es wurde umgesteckt, Kabel gewechselt, getunt, nix half. Die Lösung: Der Tuner am FT-920 war eingeschaltet, aber auf 80 m abgestimmt. Klick - Problem weg. Da waren aber bereits 15 Minuten verstrichen.
Insgesamt war 10 m mühsam. Am Wochenende zuvor hatten wir noch entspannt Südamerika gearbeitet, doch die Bedingungen waren pünktlich zum Contest komplett zusammen gefallen. Noch nicht mal der russische Taxifunk war zu hören.

Mittags lief der Grill. Die Bratwürste von Enricos Frau waren gelungen, ihre Salate waren lecker. Heisser Kaffee ersetzte den eigentlich notwendigen Glühwein. Ein Lichtblick!

Auf 2 m waren die Verhältnisse ähnlich wie auf 10 m. Donnerstag und Freitag Abend hörten wir die skandinavischen Baken noch brüllend laut. Die Antennen konnten also nicht ganz schlecht sein, LA8VHF hört man schliesslich nicht jeden Tag. Am Contest-Samstag waren die Baken jedoch alle sehr leise oder ganz weg.
Die Beteiligung auf 2m war gefühlt nicht so toll. Die üblichen Verdächtigen waren natürlich da, gegen die wir auch mit den hohen Türmen nicht ankommen können. Eine halbe Stunde lang lief es richtig gut, fast wie auf Kurzwelle. Danach aber fast nix mehr. Keine einzige Station aus Süddeutschland oder aus dem Ausland. Die werden wohl erst zum IARU VHF Contest auftauchen.

70 cm lief besser als die Vorjahre, war aber wie immer nicht sehr ergiebig. Die wenigen Stationen waren teilweise superleise, vermutlich hätte ein Vorverstärker geholfen. In den ersten Minuten wurden wir schlecht gehört. Das lag aber daran, dass die Ausgangsleistung des IC-910H noch auf die reduzierte Ansteuerung der 2m PA eingestellt war. Ein Griff zum RF-Power Knopf behob das Problem. Einige Stationen haben wir vermutlich verpasst, weil die Antenne sehr stark bündelt. Ein hoher Antennengewinn ist zwar sehr schön, aber weniger als 30 Grad Öffnungswinkel ist für Contest ungeeignet.

Zum Aufräumen und Abbau schien die Sonne. Immerhin...

Wie es wohl den Mitbewerbern ergangen ist? Momentan läuft die Auswertung. Es bleibt spannend!

Update:

Unsere kleinen Probleme haben uns wertvolle Punkte gekostet. Aber die Auswertung hat auch gezeigt, dass wir mit deutlich mehr Teilnehmern als sonst und mit starker Konkurrenz im Wettstreit lagen. So hat z.B. DL4OL in einigen Kategorien den Vogel abgeschossen. Gegen seine Betriebsbedingungen haben wir keine Chance. Aber dennoch können wir zufrieden sein. Viel Feind - viel Ehr!

Wir kommen wieder!

Wenn etwas schief gehen kann, dann wird es schief gehen!

Das Team hatte sich gut vorbereitet. So dachte es zumindest. Doch Herr Murphy schlief nicht!

Beim Antennenbau 14 Tage vor Contest-Beginn versagte der kleine Generator von DK1OM. Erst lief er nur mit Choke und recht unrund, dann spuckte er statt 230 V plötzlich 300 V aus. Das Netzteil von DG2BAZ quittierte das auch sofort mit Knall und Rauch. Aber wir hatten ja noch einen 2 KVA Generator von DO5CA. Der lief sauber und stabil, doch wir hatten die Leistungsaufnahme der PA unterschätzt. Bei Vollaussteuerung war er überlastet. Was nun?

Also musste der lärmende Diesel der Hundefreunde angeworfen werden. Damit war die Beleuchtungsfrage auch gleich geklärt, denn zusammen mit der Beleuchtung des Betriebsgebäudes war die Platzbeleuchtung auf dem Gelände permanent an und liess sich nicht ausschalten. Nunja.

Am Wochenende vor dem Contest warf Jens DG2BAZ zufällig einen Blick auf die Kohlen des Generators und erschrak. Dort feuerte es nämlich ordentlich. Die Halterung für die Kohlen war gebrochen.
Plan A: Reparieren. Aber woher bekommen wir so schnell die Ersatzteile?
Plan B: Ein anderer Generator muss her. DO5CA sprach mit der Feuerwehr. Gegen eine Bierspende könnten wir einen 5 KVA Generator ausleihen.
Das Ersatzteillager von Jens spuckte zum Glück passende Teile aus, sodass er den Generator am Dienstag vor dem Contest zusammen mit Platzwart Rudi wieder in Gang setzen konnte. Plan A hat also gezogen und Rudi war ebenfalls zufrieden.

Doch damit nicht genug.

Die 2m PA lieferte statt 350 W weniger als 300 W. Und die zur Sicherheit eingebaute USV von DK1OM war der Meinung, sie hätte keine Netzversorgung und blieb auf Batterie-Betrieb. Was war da los? Ein Blick auf das Multimeter rief ungläubiges Staunen hervor. Da stand 185 V anstatt 230 V. Das konnte ja nichts werden. Also ging Jens zum Generator und betätigte den Regler für die Ausgangsspannung. Bei 192 V war Schluss, der Abnahmekontakt am Regler-Poti begann zu glühen. Sofort ausschalten!

Hat sich denn alles gegen uns verschworen?

Zum Glück besassen die Hundefreunde noch einen 2. Generator. Der war sehr viel größer und hatte demzufolge auch einen höheren Spritverbrauch. Aber er sprang sofort an. Das Multimeter zeigte genau 220 V an, die USV war zufrieden und die PA hatte wieder ihre volle Leistung. Mit dem dröhnenden Lärm mussten wir eben leben. Wozu hatte DO1MF eigentlich so viele Kopfhörer mitgebracht ???

Das war knapp...

Standort Drögenbostel

Und danach?

Nach all der Anstrengung hatten wir gehofft, dass wir von den Hundefreunden ein längerfristiges Bleiberecht eingeräumt bekommen. Einen vorläufigen befristeten Nutzungsvertrag hatten wir ja schon. Diese Hoffnung wurde leider enttäuscht. Man konnte sich nicht dazu durchringen, mit uns einen weitergehenden Nutzungsvertrag abzuschliessen.

Somit blieb uns nichts anderes übrig als unsere Antennen wenige Wochen nach dem Contest wieder abzubauen. Einige Kabel und Anschlüsse liessen wir da, denn wie heisst es so schön:

- Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Nach dem Winter werden wir auf jeden Fall noch einmal nachfragen.

Update:

Seit dem 4.4.2014 wissen wir: Das Warten hat sich gelohnt. DG2BAZ und DB1TN konnten einen Nutzungsvertrag mit den Hundefreunden abschliessen. Die Türme bleiben erhalten, ein Raum steht zur Verfügung. Strom soll u.a. über einen Windgenerator mit Akku-Pufferung produziert werden.

Seit dem 12.7. ist der Windgenerator montiert, der mittlerweile auch Energie liefert. Seit dem 20.7. ist ein Rack mit Akkus verfügbar, die über Solarpanels geladen werden. Der extrem feuchte Kellerraum wird langsam trockener.

Am selben Wochenende wurde auch die HamNet-Verbindung zwischen Drögenbostel und dem Rotenburger Flugfeld DB0ROW in Betrieb genommen. Die Verbindungsqualität ist exzellent (40 Mbit/s).

Es liegt noch sehr viel Arbeit an!

HSW2013 Gesamt.pdf 251 K
HSW2013 H.pdf 138 K

2012 - Der Güllerührer bringt es

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Güllemixer als Antennenmast

Nachdem es in 2011 mit der Kurzwelle bei Jan und Gudrun so gut geklappt hat, wurde der Contest auch in 2012 dort gestartet. Alles lief wie geplant, die Technik funktionierte, wir lagen gut im Rennen. Aber für den UKW-Teil hatte sich Michael DH2OAA dieses Mal etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die Antennen wurden am Mast eines fahrbaren Güllerührers befestigt, der auf 40m Höhe ausgefahren werden konnte. Das Ganze sah schon sehr beeindruckend aus. Doch Herr Murphy war auch hier anwesend. 5 Minuten vor Beginn des Contest fiel der Rotor aus. Das brachte Michael nicht aus der Ruhe, schliesslich stand die Anlage auf einem Fahrzeug. Also wurde kurzerhand der ganze Mast gedreht. Geht doch...

Bildergalerie 2012

Martin verkündet die frohe Botschaft

Dieser Aufwand hat sich wirklich gelohnt! Martin verkündet die frohe Botschaft:

Hallo liebe OV Mitglieder(innen) und Freunde, ein Ergebnis zum aufmerken: 

Hier die Ergebnisse von DF0W im HSW Contest 2012:

Bundesweit:
Klasse A 80/10m CW Platz 20
Klasse B 80/10m SSB Platz 13
Klasse C 2m Platz 11
Klasse D 70cm Platz 29
OV Wertung: Platz 20

Distrikt H:
Klasse A 80/10m CW Platz 2
Klasse B 80/10m SSB Platz 3 
Klasse C 2m Platz 1 und damit DISTRIKTSIEGER
Klasse D 70cm Platz 3
OV-Wertung: Platz 3

Vielen Dank und Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer !

73 de Martin
DO1MF

HSW2012 Gesamt.pdf 20 K
HSW2012 H.pdf 6,21 K

2011 - Wir wollen Contest machen

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Am 27.8.2011 war es wieder soweit. Wir hatten alle aus der Katastrophe des HSW-Contest vom letzten Jahr gelernt. Hoffentlich. Denn da ging so ziemlich alles schief. So sollte es nicht noch einmal enden, dieses Mal wollten wir alles richtig machen!
Als Hauptstandort wurde die Station von DK1OM Jan und DL2OAV Gudrun auserkoren. Die Antennen waren brauchbar, die Räumlichkeiten groß genug und fürs "Catering" war auch gesorgt. Also ab in die Details!
Für das 80m-Band sollte der vorhandene Dipol mit Hühnerleiterspeisung verwendet werden. Einige OM hatten aber Bedenken, dass der alte IC-735 Transceiver von Jan mit seiner Heathkit-Endstufe nicht für genug "Nachdruck" sorgen könnte. Also stellte Martin DO1MF seinen IC-756 ProIII zur Verfügung. Von Norbert DK6NR kam sein Antennenkoppler Nr.7 und Michael DH2OAA sorgte für eine kräftige Alpine-Endstufe (PA). Eigentlich keine schlechte Idee. Denn wenn Transceiver, Koppler oder PA versagen sollten, dann war eine "Backup-Station" vorhanden.
Für das 10m-Band wurden die Zuständigkeiten umgekehrt. Am FB-33 Beam hing der IC-735 mit der Heathkit SB230 PA. Martins IC-756 ProIII und die Alpine standen als Reserve bereit.
Für 2m und 70cm wurde das bewährte Gespann IC-275/475 von Markus DL5ABG mit einer PA von Michael und die Flexa-Yagis eingesetzt.
Natürlich muss bei einem Contest alles dokumentiert werden (loggen). Beim Loggen sollte dieses Mal auf keinen Fall irgendetwas schief gehen. Der störrische PC vom letzten Jahr war nach dem Contest ein letztes Mal abgestürzt. Danach flog er im hohen Bogen aus dem Fenster, seine Reste wurden zusammen gefegt und entsorgt. Martin hatte sich gut vorbereitet und ein hervorragendes Gerät mitgebracht, als Sekundär-Log diente die gute alte Mitschrift auf Papier und als Tertiär-Log sollte alles in einer Audio-Datei auf Jans Mac aufgezeichnet werden.

Was sollte jetzt noch schief gehen?

Doch es fing nicht gut an:
Eine Woche vor dem Termin sollte die Alpine-PA abgeliefert und ausprobiert werden. Doch Michael stand mit seinen Terminen auf Kriegsfuß. Die Alpine blieb wo sie war und Michael flog für seinen Arbeitgeber in die Schweiz.
Am Freitag Abend vor dem Contest sollte die Station für 80m ausprobiert werden. Wenige Minuten nach dem locker vereinbarten Termin tauchten auch schon die ersten Leute auf. Was zwar alle hofften aber womit kaum noch einer gerechnet hatte: Michael war pünktlich aus der Schweiz zurück und hatte die Alpine dabei!

Super!

Der Aufbau war schnell erledigt. Es stellte sich heraus, dass die Antennenabstimmung überaus kritisch war. Mit spitzen Fingern war die Resonanz aber irgendwann gefunden, Norberts Erfahrung mit Drahtantennen und Kopplern zahlte sich aus.
Die Alpine mutierte allerdings zur Diva. Irgendetwas gefiel ihr nicht, bei voller Ausgangsleistung veränderte sich das SWR und die Leistung brach bei längeren Durchgängen ein. Die Ursache dafür konnte nicht mit letzter Sicherheit gefunden werden, aber mit leicht reduzierter Leistung lief das Ding schliesslich.
Die vorhandene Anlage für 10m lief so wie sie war, die 500 Watt aus der alten Heathkit-PA waren stabil wie eine Eins.
Nachdem Norbert vor lauter Freude den Teppich mit Bier eingeweiht hatte, gingen alle zufrieden nach Hause.

Jetzt wird es ernst!

Samstag Morgen um kurz nach 7 stand Jörg "the Voice" auf der Matte. Frequenzverteidigung auf 80m war angesagt. Und das war auch bitter nötig. Man glaubt gar nicht, wieviele Leute offensichtlich zwar einen Sender, aber keinen Empfänger haben und stur auf ihrer "Stammfrequenz" beharren. Der Klügere gibt schliesslich nach und rückt ein wenig beiseite. Logger Martin und sämtliche Unterstützer trudelten rechtzeitig ein, es konnte also los gehen. Und es ging gut los! DF0W war pünktlich und kräftig um 8 Uhr in der Luft!

Eine halbe Stunde später traf unser Telegrafie-Operator Kai-Uwe DL1AH ein, zusammen mit seiner präzisen Bencher-Morsetaste. Kai-Uwe konnte leider an den Vorbereitungen nicht teilnehmen und war das erste Mal dabei. Aber er war der einzige Schnell-Telegrafist, den wir kannten. Alle waren gespannt. Und es kam wie es kommen musste:
Zum Start des Telegrafie-Contest funktionierte die Taste nicht. Der IC-756ProIII hatte offensichtlich noch nie eine Morsetaste gesehen. 5 Minuten fummeln in Einstellungen und Untermenüs, wo man noch nie zuvor gewesen ist. Die Backup-Station wurde bereits angeheizt, doch da klappte es endlich. Kai-Uwe war die Ruhe selbst und arbeitet eine Station nach der anderen.
Kaffee und Tee waren mittlerweile fertig, Brötchen kamen auch. Der PC funktionierte, das Papier-Log ebenfalls, auch der Audio-Mitschnitt lief.

Alles war gut!

Um 10 Uhr war 80m vorbei und es sollte auf dem 10m-Band weiter gehen. Kurz den Platz getauscht, Jan setzte den Kopfhörer auf und los! Doch die Ausbreitungsbedingungen auf 10m waren unterirdisch. Lange auf einer Frequenz rufen hatte wenig Zweck. Also regelmässig das Band absuchen und sich gegenseitig finden. So kamen doch einige Verbindungen zustande. Nach einer Stunde Operator-Wechsel. Kai-Uwe steckte seine Bencher in den externen Anschluss des alten Heathkit-Keyer und war "On-Air". Das Relais der alten Heathkit-PA war ohrenbetäubend. Was für ein Geklapper! Und Telegrafie auf 10m war ein mühsames Geschäft. Rufen, rufen, immer wieder rufen. Die wenigen Signale waren zu allem Überfluss auch noch leise. Einige Partner wurden im Speicher des IC-735 geparkt und gearbeitet, wenn die Bedingungen sich kurzfristig besserten oder die Antennenrichtung passte. Man lernt schliesslich dazu. Zwischendurch war Zeit um hin und wieder die Uhrzeit fürs Audio-Log anzusagen. Und Kai-Uwe blieb ruhig und geduldig.

Was will man mehr?

Anhand der laufenden Nummern konnten wir erkennen, dass wir nicht die Ersten waren. Aber wir lagen doch deutlich besser als beim letzten Mal. Und abgerechnet wird schliesslich zum Schluss!

Um 12 Uhr fiel die Taste aus der Hand und der Laptop wurde zugeklappt. Geschafft. Das VHF-UHF Team machte sich aus dem Staub, um die Station in der Nachbarschaft für den Contest klar zu machen. Die waren so schnell weg, dass sie gar nicht merkten, dass oben der Tisch gedeckt wurde und jemand Riesen-Pizza aufgefahren hatte. So ein Pech aber auch. Umso mehr blieb für das verbliebene hungrige Team übrig…

Um 14 Uhr ging es mit dem VHF/UHF Teil des Contest weiter. Auch hier waren die Bedingungen nicht berauschend. Oder besser gesagt: Es war der Kampf mit dem NDR (Nord Deutsches Rauschen). Galgenhumor breitete sich aus. Der Operator wurde bei jedem QSO angefeuert. Es sollten auf jeden Fall mehr Verbindungen als im letzten Jahr zustande kommen!
Beim ersten Druck auf die Sendetaste vom 70cm Transceiver wurde klar: Das Netzteil war defekt, die Beleuchtung flackerte beim Senden wie ein Lagerfeuer. Zum Glück hatte man auch hier vorgesorgt und Reserve stand bereit. Schnell umgesteckt und weiter. Carsten und Michael wechselten sich ab. Es blieb mühsam. Der letzte QSO-Partner um 16.59 wollte einfach nicht ins Log. Dann eben nicht. 17 Uhr - Feierabend, Station aus, abbauen, alle sind müde.
Aber keiner meckert! Es ist die Art von Müdigkeit, bei der man zufrieden ist. Wir haben es geschafft! Und wir waren gar nicht schlecht!
Jetzt nach Hause und ab aufs Sofa. Auf den Bändern kehrte wieder Ruhe ein, ein einsamer "Allgemeiner Anruf" verhallte ungehört.

Der HSW-Contest 2011 war Geschichte.
Was wohl die Auswertung ergibt? Wir werden es erleben…

Und das kam tatsächlich dabei raus

Wertung Distrikt H:

Klasse A: 80/10m CW
Platz 1: DL7ZZ   Fehlerquote: 4,39%
Platz 4: DF0W    Fehlerquote: 5,13%
von 12 Teilnehmern

Klasse B: 80/10m SSB
Platz 1: DL7ZZ   Fehlerquote: 2,01%
Platz 11: DF0W  Fehlerquote: 1,59%
von 25 Teilnehmern

Klasse C: 144Mhz FM/SSB/CW
Platz 1: DK9OY   Fehlerquote: 3,19%
Platz 3: DF0W    Fehlerquote: 7,46%
von 17 Teilnehmern

Klasse D: 440Mhz FM/SSB/CW
Platz 1: DL4OL   Fehlerquote: 7,41%
Platz 3: DF0W    Fehlerquote: 0,00%
von 13 Teilnehmern

OV Wertung:

Platz 1: OV Lehrte H32        642 Punkte
Platz 4: OV Walsrode H02     99 Punkte

HSW2011 Gesamt.pdf 304 K
HSW2011 H.pdf 188 K

2010 - Murphy schlägt zu

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Auch in 2010 haben wir mit DF0W am HSW Contest teilgenommen. Leider hat Herr Murphy dieses Mal gnadenlos zugeschlagen. Alles was schief gehen konnte ging auch schief.

Es fing mit der Anreise an, die einigen OMs nicht gelang. Alle Beteiligten werden sich erinnern können.

Der Beam konnte nicht aufgebaut werden, denn es schüttete wie aus Eimern. Der lange Draht musste für 80m und 10m reichen.

Mit der Bedienung des Log-Programms standen wir auf Kriegsfuß. Man kann diese Software nicht wirklich als "intuitiv" bezeichnen. Hör-, Schreib- und Bedienungsfehler bescherten uns am Ende auf 80m eine Fehlerquote von über 80 %. Rekordverdächtig...

Trotz dieses Desasters kam am Ende sogar eine Urkunde heraus. Die Wetterbedingungen hatten wohl auch anderen Teilnehmern das Ergebnis verhagelt. Dennoch:

Nächstes Mal machen wir es besser. Versprochen!

 
HSW2010 Gesamt.pdf 47 K
HSW2010 H.pdf 79 K

2009 - DF0W im Niedersachsen-Contest

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Laut Aussage des Contest-Teams war man so sehr mit sich und der Technik beschäftigt, dass niemand auf die Idee kam, ein Foto zu machen. Das erzielte Ergebnis war bereits etwas besser als im Vorjahr.

HSW2009 Gesamt.pdf 101 K
HSW2009 H.pdf 72 K

2008 - zum ersten Mal QRV auf 80m/10m/2m/70cm

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Seit dem Jahr 2001 findet immer am letzten Wochenende im August der Aktivitätswettbewerb der DARC-Distrikte Niedersachsen / H, Sachsen / S und Sachsen-Anhalt / W statt. Im Jahre 2008 nahmen wir erstmals als Ortsverband mit unserer Clubstation unter dem Rufzeichen DF0W an diesem Contest teil. Die Betriebsarten waren CW (Morsen) und SSB bzw. FM (Sprechfunk). Der Funkbetrieb erfolgte auf Kurzwelle 3,5 MHz sowie 28 MHz und UKW 144 MHz bzw. 432 MHz. Der Antennenaufbau und Probebetrieb erfolgte am Freitag den 29.8. am elterlichen Standort von DL5ABG. Um 6:00 Uhr UTC - Weltzeit, also 8:00 Uhr MESZ, begann unsere hoch motivierte und mental optimal eingestellte Contest-Gruppe mit dem Funkverkehr, der dann bis 15:00 Uhr UTC andauerte. Auch das leibliche Wohl kam in den Pausen nicht zu kurz.

Mit den erzielten Wertungspunkten konnte eine Plazierung am Beginn des zweiten Drittels der Ergebnisliste erreicht werden.

Der Contest klang am Samstag mit etwas Manöverkritik bei alkoholfreien Getränken aus. Das Team trennte sich müde und recht zufrieden gegen 21:00 Uhr. Nicht ohne sich vorher noch zu versprechen: Wenn alles klappt, sind wir nächstes Jahr wieder mit dabei!

 
HSW2008 Gesamt.pdf 16,99 K
HSW2008 H.pdf 9,89 K
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