Betzdorf/Luxemburg. Die DARC-Notfunkgruppe Südwest führte eine exklusive Exkursion zum Astra-Satelliten-Kontrollzentrum ins luxemburgische  Betzdorf durch. 15 Teilnehmer, darunter Eugen, DK8VR, DV des Distriktes Saar (Q), zeigten sich sehr beeindruckt von der Lage und den technischen Einrichtungen der Bodenstation.

Frank, DK1FO, hatte die Besichtigung ermöglicht. Der Elektro-und Kommunikationsingenieur arbeitet seit 1997 im SES-Konzern in Luxemburg, dem weltweit größten kommerziellen Satellitenbetreiber. SES beschäftigt mehr als 1500 Mitarbeiter und betreut sowie steuert 56 Satelliten im Orbit. Die Satelliten von SES erreichen 99 Prozent der Weltbevölkerung.

In Deutschland stellt das Unternehmen unter anderem den Empfang digitaler Fernsehsender sicher. Gemeinsam mit dem luxemburgischen Staat betreibt SES eine satellitengestützte  „Emergency-Plattformt“.  Anlässlich ihres Besuches konnten die Teilnehmer der Notfunkgruppe Südwest das kommerzielle transportable Notfunk-Equipment bestaunen, darunter einen aufblasbaren Satellitenspiegel mit Übertragungseinheiten und Notstromversorgungen. Dank einer Flugbereitschaft kann das Equipment innerhalb von zwölf  bis 20 Stunden weltweit in Katastrophenregionen auf Anforderung zum Einsatz kommen, um die Kommunikation unter den Rettungsorganisationen sicherzustellen.  

Dieter Lorig – Referent Notfunk Distrikt Saar (Q)