Eine 40m-CAP਍ഀ ਍ഀ

Material:

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Koaxialkabel RG-58 ca. 7m (vorerst einseitig mit PL259 bestückt - d.h. Schirm u. Seele angeschlossen)
Spraydose 50mmØ x 185mm (z.B. Tuffy Haarlack o.ä.) von der XYL oder Friseur (ca. 8pF)
HT-Rohr 50mmØ x 135mm (Baumarkt)
Verschlußkappe eines Flüssigwaschmittels (z.B. von wAlDi 1,5 l)
SO239 Buchse (Einlochbefestigung)
Kupferlackdraht nach Wahl (in meinem Fall CuL 0,8 = 0,85mmØ ca. 6m)
1 Schraube M6x80 mit durchgehendem Gewinde + Mutter
5 Blechschrauben 4,2x13 (z.B. DIN 7504 Form K - Sechskantkopf - Verzinkt)

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Die Spraydose für den Spulenanschluß vorbereiten:

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Die völlig entleerte Spraydose in dem Wulst zwischen Ventil und Außenrand und das 50er HT-Rohr nach der Muffe anbohren (siehe Foto's).

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Die Verschlußkappe für die SO239-Buchse vorbereiten:

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Wenn kein Stufen-/Schälbohrer vorhanden, kann man sich mit einem Zirkel oder der SO239-Mutter  behelfen. Diese legt man mittig auf die Kappe und zeichnet mit einem wasserfesten Faserstift die notwendige Durchführung. Danach bohrt man mit einem kleinen Bohrer (ca. 2mm) innerhalb des so entstandenen Kreises die Buchsendurchführung aus. Mit einem kleinen Seitenschneider oder einer alten Nagelschere können dann die so entstandenen "Stege" zwischen den Bohrungen durchgeschnitten werden. Eventuell muß noch mit einer Halbrundfeile etwas nachgearbeitet werden. Schönheit gewinnt hier aber keinen Preis. ;-)  Anschließend muß noch seitlich in den Kragen, welcher später in das Rohr hineinragt, ein Schlitz geschnitten werden um dem Spulendraht Platz zu bieten. Dies erreicht man, wenn zuerst ein Loch gebohrt wird und anschließend mit einer Schere vom Kragenrand in Richtung Loch zwei Schnitte durchgeführt werden (siehe Foto's).

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Nun wird der Spulendraht

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von außen durch das gebohrte Loch im HT-Rohr hindurchgesteckt und auf der Muffenseite herausgezogen. Den Lack entfernen - ich mach das mit einem eigens dafür entwickelten "Lackabkratzer" - und eine Öse von ca. 4,5mm biegen. Dies kann man mit dem Bohrerschaft eines dementsprechenden Bohrers bewerkstelligen. Wer es kann, nimmt hier eine Spitzzange oder den kleinen Seitenschneider als Hilfsmittel. Anschließend wird die Öse noch verlötet (s. Foto). Das Spulenende wird nun mittels der Blechschraube an der Dose befestigt. Ist dies geschehen, wird die Dose nun kopfüber in die Muffe gesteckt und dabei der Spulendraht zurückgezogen. Nun kann man mit dem Wickeln der Spule beginnen. Hierbei verweise ich auf die Berechnungen auf Arthur's Webseite.  Dabei immer die obere Grenzfrequenz angeben - also hier 7.200 MHz. In meinem Fall waren es zuletzt bei Resonanz 41,75 Windungen (ist natürlich abhängig vom CuL-Durchmesser).

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Hat man die erforderlichen Windungen aufgebracht, werden sie mit einem Isolierband provisorisch gesichert. Nun kann die Resonanzeinstellung in Verbindung mit der SGLSP und dem hergestellten (λ/4*v) Koaxkabel beginnen. Ich habe hierfür eine Lüsterklemme verwendet, welche ich an das Ende der Spule montierte und das abisolierte Koaxkabelende locker auf Kontakt gebracht habe. Die beiden Schrauben der L-Klemme schneiden sich bei vorsichtigem Vorgehen durch die Lackschicht und somit ist ein Kontakt innerhalb der L-Klemme gegeben.

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Ist jetzt die f0 zu niedrig, muß die L-Klemme auf dem Draht verschoben werden. Hierbei wickelt man nach Gefühl evtl. erst einmal eine Windung ab - fixiert mit Isolierband neu - und winkelt den Draht um 90° nach unten. Anschließend kann die L-Klemme verschoben werden. So geht man nun weiter vor, bis f0=7.200 MHz erreicht wurde. An der Stelle, wo der Draht (bei f0) den 90°-Knick macht, wird nun wiederum ein Loch gebohrt, um diesen in das Innere des HT-Rohres und am unteren Ende herauszuführen.

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Das weitere Vorgehen erfordert etwas Geschicklichkeit.

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Der Spulendraht muß nun so lang sein, daß bei aufgesetzter Verschlußkappe (siehe oben: Material) und provisorisch eingesetzter SO239-Buchse sauber angelötet werden kann. Ist dies geschehen, wird er abgezwickt und abisoliert. Danach wird die Buchse angelötet - Verschlußkappe aufgesetzt - Buchse durch's Loch in der Kappe geführt und von außen mit der beiliegenden Mutter verschraubt. Ich habe mir hierfür speziell einen PL-Stecker hergestellt, der mir bei den vielen Modellen sehr hilfreich war. Anschließend noch die 4 Blechschrauben kreuzweise durch das Gewinde der Verschlußkappe (s. Foto) schrauben.

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Um jetzt nun über den gesamten Frequenzbereich die hinzugefügte Energie auch abstrahlen zu können, muß eine Einstellmöglichkeit vorhanden sein. Dies erreicht man recht einfach und günstig durch die o.a. M6x80 mit Mutter. Die Mutter wird unter Zuhilfenahme von Zweikomponenten-Kleber oben auf der Dose mittig "aufgeklebt", indem man den Dosenboden und die Mutter mit Aceton o.ä. Reiniger entfettet und anschließend den Kleber mit einem Zahnstocher/Zündholz wie eine Schweißnaht um die Mutter herum aufbringt. Das kann über Nacht trocknen. Danach bohrt man durch die Mutter mit einem 5mm-Bohrer vorsichtig ein Loch in den Dosenboden. Mit der M6x80-Schraube kann man nun die Einstellungen vornehmen. Man kann  hier natürlich auch eine Teleskop-Antenne verwenden wie sie Arthur vorschlägt, aber ein Blick auf den finanziellen Aufwand, ließ mich bei den benötigten ca. 60mm die Schraube bevorzugen.

Beim Bau dieser Antenne wünsche ich viel Erfolg ... vielleicht hört man sich mal auf einer der Frequenzen damit ? :-D

਍ഀ ਍ഀ Bilder-Beschriftungen: 5਍ഀ ਍ഀ Einzelteile਍ഀ Kappen-Anriß਍ഀ Kappe gebohrt਍ഀ Spulenanschluß਍ഀ Loch für Schlitz਍ഀ Schlitz fertig਍ഀ Kappe fertig਍ഀ Der Lackabkratzer਍ഀ Spulenöse biegen/verlöten਍ഀ Die fertige Antenne (hier 20m)