Material:
ഀλ/4-Koaxialkabel RG-58 2,73m (mit 2 x PL259 bestückt - Ein Ende Schirm u. Seele angeschlossen - das andere Ende Schirm entfernen !)
Spraydose 45mmØ x 185mm (Typ siehe Foto) ca. 7,5pF
HT-Rohr DN32 x 1m (Baumarkt)
SO239 Buchse
Kupferlackdraht nach Wahl (in meinem Fall CuL 0,8mm ca. 2m)
Nun möchte ich den Bau einer neuen Antenne für das 17m-Band mit einer anderen Dose in Angriff nehmen.
Hierzu nehme ich wiederum eine leere Spraydose mit der Bezeichnung "e-3 / 200ml" von der Größe 270 (siehe Foto). Nach Arthurs Berechnungsprogramm hat sie annähernd eine Strahlerkapazität von 7,5pF. Nachdem ich mir im Baumarkt u.a. ein HT-Rohr DN32 x 1000mm besorgt habe (ca. 1€), möchte ich dieses als Wicklungskörper und gleichzeitig als Teil des Mastes dazu verwenden. Die Vorbereitungen hierzu habe ich wie bisher fotografisch festgehalten. Zuerst wieder ein Loch in das Rohr -muffenseitig- für die Drahtdurchführung zur Dose bohren. Anschließend ein Loch im Kopf der Dose für den Spulenanschluß. Achtung - hierbei auf die Schraubengröße achten! Da die Dose nicht wie bei den vorhergehenden Antennen in die Muffe gesteckt, sondern aufgesetzt montiert wird, muß sie zusätzlich mit Zweikomponentenkleber gesichert werden. Dazu muß die Oberfläche mit einem Schmirgelpapier angerauht werden. Nun ist der Aufbau wie schon bei den vorhergehenden Antennen. Spulendraht durch das im Rohr befindliche Loch stecken und eine Öse biegen. Mittels Blechschraube an der Dose befestigen. Hierbei auf gute elektrische Verbindung achten (ohmisch überprüfen). Bei manchen Dosen ist der Kopf gegenüber des eigentlichen Behälters durch Kunststoff isoliert aufgesetzt. Dies vorher mit dem Ohmmeter nachmessen. Es muß dann in jedem Fall dafür gesorgt werden, daß hier ein elektrisch niederohmiger Übergang geschaffen wird! Sollte dies nicht gelingen, so muß der Spulendraht direkt auf den Behälter montiert werden. Nachdem die Dose nun auf das Rohr gesteckt wurde (hier vorerst mit Isolierband provisorisch befestigen), kann mit dem Aufbringen der Spule begonnen werden. In meinem Fall benutze ich hierbei die Muffe als Spulenkörper. Diese hat einen Durchmesser von ca. 37mm. Ein Blick auf Arthur's Berechnungsprogramm ergibt bei einem Draht CuL 0,8 (0,85mm mit Isolierung) eine Windungszahl von 14,9 Wdg. Also ca. 17-18 Wdg vorsorglich ... denn abgewickelt ist beim späteren Abgleich einfacher, als zusätzlich ein paar Zentimeter anlöten.
Der Abgleich geschieht in gleicher Reihenfolge, wie schon vorher bei der 40m-Antenne. Nachdem die Bandbreite auf 17m relativ klein ist (100kHz), habe ich hier bei der Berechnung Bandmitte (18,118 MHz) angegeben. Man braucht daher auch nicht unbedingt eine Abstimmschraube wie im 20/40m-Band. Enthusiasten geben wie immer die obere Frequenzbandgrenze bei der Berechnung an ...
Hier meine Angaben im Berechnungsprogramm auf Arthur's Webseite :
Dosendurchmesser : 45
Dosenlänge : 185
Frequenz : 18,118
Spulendurchmesser : 37
Drahtstärke : 0,85
Eingangs schrieb ich, daß ich das Rohr als Teil eines Mastes verwende. Dies muß meinerseits noch fotografisch aufbereitet werden und folgt in Kürze. Schauen Sie daher mal ab und zu auf diese Seite, es wird sicher interessant!