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    6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

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      Starker Sonnensturm erwartet

      Gestern gab es auf der Sonne einige schwere Sonneneruptionen. Die Quelle war der Sonnenfleck AR2673, der einen koronalen Massenauswurf (CME) in Richtung Erde schleuderte. Die Prognostiker der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA gehen davon aus, dass die Teilchenwolke voraussichtlich am 6. September abends auf die Erde auftreffen wird, was mäßig starke geomagnetische Stürme (G2) mit vereinzelten Perioden starken Sonnensturms (G3) am 6. und 7. September verursachen wird. Damit handelt es sich voraussichtlich um den stärksten Ausbruch des aktuellen 24. Sonnenfleckenzyklus.

      Hier einige Hintergrundinfos: Bei einem G3-Sonnensturm kann der Kurzwellenfunkverkehr stark beeinträchtigt werden (Radio Blackouts), ebenso kann Aurora/Polarlicht auch in mittleren Breiten auftreten. Die Beobachtung von Polarlichtern ist in der kommenden Nacht in Deutschland somit wahrscheinlich verbreitet möglich. Wie stark die Auswirkungen sind, hängt auch von der Ausrichtung des interplanetarischen Magnetfeldes ab. Ist es südwärts gerichtet, öffnet sich quasi das Erdmagnetfeld und der Sonnensturm nimmt direkt Einfluss auf das Erdmagnetfeld. Ist es nordwärts gerichtet, ist es in etwa so, wie bei Magneten mit gleichen Polen – sie stoßen sich ab (modellhaft). Weitere Informationen gibt es auf https://www.darc.de/der-club/referate/hf/funkwetterlexikon.

      Darüber informiert Tom Kamp, DF5JL, vom DARC-HF-Referat.

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