Gedenkstätte Marienborn
Aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit am 3. Oktober haben wir uns am Sonntag, den 4. Oktober in der Gedenkstätte getroffen. Wir, das sind Mitglieder des OV H03, des OV W 10 sowie Gästen. Rüdiger, DF1AG, hat uns sehr kompetent über die Geschichte des Grenzübergangs Marienborn informiert. Wir kannten natürlich den Grenzübergang aus eigener Anschauung. Trotzdem gab es viel Neues!
Die Teilnehmer aus Braunschweig trafen sich auf dem Rastplatz Marienborn. Die Freunde aus Magdeburg fuhren direkt zur Gedenkstätte. Wir waren 25 Teilnehmer an dem Besuch.
Erster Anlaufpunkt war der Kommandoturm, der heute gelegentlich für den Amateurfunk genutzt wird. Mit dem roten Knopf etwas rechts von der Mitte im Pult wurde das Signal zur Schließung des Grenzübergangs gegeben. Von dem Turm aus hat man einen herrlichen Überblick: Warum wohl... Im vierten Bild ist der Förderturm des Endlagers für radioaktive Abfälle in Morsleben zu sehen.
Durch die Passkontrolle musste jeder durch. Was hinter den Kulissen geschah, wurde erst nach der Wende bekannt.
Viele Funkgeräte konnten vor der Zerstörung bewahrt werden. Darunter viele Geräte, die im Westen unbekannt waren.
Unmenschlich die Leibesvisitation bei Verdacht auf Schmuggel am Körper ...
Auch die Katakomben unter den Gebäuden haben wir besucht.
Den Abschluß bildete ein gemeinsames Mittagessen im Cafe Restaurant Waldfrieden in Esbeck.
Zuvor haben wir einen kurzen Abstecher nach Hötensleben gemacht, um dort die Grenzmauer zu besichtigen.
Vielen Dank lieber Rüdiger für die ausgezeichnete Führung.