6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Herzlich willkommen beim DARC OV Göttingen H10

OV-Kalender

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Freitagstreffen:

Ab sofort wieder:

Unsere Freitagstreffen finden immer ab 19.00h in der Notfunk- und Ausbildungsfunkstation DL0BFG im Verwaltungsgebäude der Berufsfeuerwehr, Breslauer Str. 2 in Göttingen statt. (Außer an Feiertagen)

Da der Zugang nicht öffentlich ist, sollte man auf den lokalen Relais 145,625 Mhz bzw. 439,250 Mhz rufen, um Einlass zu bekommen. Telefonisch sind wir dort unter 0551 400 66-369 erreichbar.

 

OV-Abende:

Jeden ersten Freitag im Monat um 20.00h  (ausgenommen an Feiertagen). 

Treffpunkt ist DL0BFG.

Anruffrequenzen:

2m Relais DB0YJ 145,625 Mhz

70cm Relais DB0HHG 439,250 Mhz

160m-Runde

Immer sonntags ab 10.30h Ortszeit auf 1858 khz

10m-Runde

Immer sonntags ab 11.30h Ortszeit auf 28.710 khz

Telefonnummer der Notfunk- und Ausbildungsstation DL0BFG:

0551 / 40066-369

 

Stadtplan hier ansehen

 


Rufzeichensuche

Antennen, die nicht funktionieren können und Anwendungsmöglichkeiten für einen NANO- VNA

Zum März- OV-Abend von H10 gab es neben allgemeinen Infos aus dem DARC und zur
Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zwei interessante Vorträge.

Dirk, DL2ABC hat schon vor einiger Zeit mit ultrakurzen Antennen für Kurzwelle, den sog.
Spraydosen-Antennen, experimentiert. Der Einsatz in der südniedersächsischen 160m- Runde ergab
viele Nachfragen und Gespräche. Mit dem Vortrag und der Vorstellung der verschiedenen Exemplare
ermöglichte er hier ein Einblick.
Als Dirk diese Antenne bei einem befreundeten OM in Schleswig-Holstein kennengelernt hat, war er
sehr verwundert. Trotz seiner Überzeugung, Kurzwellen-Antennen müssen eine gewisse Größe
haben, siegte die Neugier: kaum wieder zuhause, befasste er sich mit dieser Bauform. Klein, tragbar
und schnell aufzubauen, mit Material aus der Bastelkiste oder Resten im Keller. Findet man dort
nichts, sind die nötigen Materialien günstig im Baumarkt oder im Schrott zu finden.
Dieser Antennentyp basiert auf Entwicklungen und Patenten aus den 1930er Jahren, in denen diese
kurze Bauform beschrieben ist. Mehr darüber und eine sehr gute Beschreibung ist auf der Webseite
von Arthur, DL7AHW zu finden. Die Antenne besteht aus einer Kapazität, die mit einer
darunterliegenden Spule einen Schwingkreis darstellt.
Wichtig ist für den Betrieb der Antenne die Länge der Verzögerungsleitung als Koax-Kabels zur
Stromgleichlaufsperre (oft als Mantelwellensperre bezeichnet). Sie muss eine auf die Sendefrequenz
passende Länge von Lambda/4 * Verkürzungsfaktor (bei RG-58 = 0,66) haben. Auf 40m sind das
7,02m. Die Stromgleichlaufsperre (SGLSP) muss an der Stelle eingeschliffen werden, wo der hin- und
rückfließende HF-Strom sich in der Phasenlage decken. Damit wird der HF-Strom gesperrt und er
kann nicht weiter über das Koax zum Transceiver fließen.
Dirk begann mit einer für das 40m-Band berechneten Version. Sie bestand aus einem Reststück eines
80mm Kupfer-Dachrinnenfallrohrs, einem 70mm PVC-Abflussrohr und ein paar Metern flexibler
Aderleitung. In etwa einer Stunde war der erste Prototyp „quick & dirty“ aufgebaut.
Von der Spule wurde für den Abgleich auf einer Linie die Isolierung entfernt. So kann man mit der
Klemme für die Anzapfung rauf und runter über die Spule fahren und den Abgleich auf das
Rauschmaximum durchführen. Passt das SRW nicht ganz, fährt man auf der Windung selbst noch ein
paar Punkte ab und stellt eine Anzapfung an der passenden Stelle her. Dies ist in der flexiblen
Aderleitung durch die PVC-Isolierung mit einer Pinwand-Nadel erfolgt. Dort wird die Klemme der
Ader angesetzt, die den nicht benötigten Teil der Spule überbrückt und so den Innenleiter des Koax-
Kabels an den passenden Punkt führt. Ein Feinabgleich ist, wie Arthur beschreibt, auch mit einer auf
dem kapazitiven Teil der Antenne mit einer aufgesetzten Teleskopantenne erreichbar.
Der erste Test ergab erstaunliche Ergebnisse. Eine 20 Watt Leuchtstofflampe konnte einen halben
Meter neben der mit 5 Watt aus dem FT-817 erregten Antenne zum Leuchten gebracht werden!

Mit dem Hintergedanken, Mehrbandbetrieb zu ermöglichen, wurden weitere Punkte auf
verschiedenen Bändern gesucht und auf der Spule markiert. Für den Bandwechsel steckt man die
Speisung auf die entsprechende Anzapfung der Spule.
Nun kam Dirk der Gedanke, diese Antenne müsste doch auch für das 160m- Band realisierbar sein.
Da ein Kupfer-Dachrinnenfallrohr bei der Länge ein nicht zu unterschätzendes Gewicht hat, suchte er
nach Alternativen. Ein Kaninchendraht-Gitter ist erheblich leichter und zudem unauffälliger – nur,
was ist mit der Kapazität? Eine Fläche wie das Rohr ist es nicht. Dazu musste der erste Prototyp
wieder ran. Die Antenne wurde abgeglichen, das CU-Fallrohr durch eingerollten Kaninchendraht mit
denselben Abmessungen ersetzt, und: die Antenne war auf derselben Frequenz resonant wie mit
dem Rohr! Also die Antenne für 160m ausgerechnet und aufgebaut. Einzig die 26,75m
Verzögerungsleitung zwischen Antenne und Stromgleichlaufsperre muss untergebracht werden.
Wenn sie nicht gerade ausgelegt werden kann, legt man sie meanderförmig hin und her aus.
Aufrollen geht nicht, da so ein Teil der Länge unwirksam wird.
Mit Aufrollen kann man jedoch eine für den benutzten Frequenzbereich zu lange Leitung „kürzen“,
was aber nur in gewissen Grenzen funktioniert. Eine Anpassung für einen Bandwechsel nimmt man
besser mit einer in entsprechende Längen geteilten Koax-Kabel vor.
Die ersten Tests mit der 160m- Antenne in verschiedenen Höhen ergaben bei 100 Watt
Sendeleistung eine Reichweite von mehreren hundert Kilometern in mehrere Bundesländer und bis
in die Niederlande. Als Dirk einem OM erzählte, dass seine Antenne nur einen Meter lang ist, kam
prompt: „Du bist doch besoffen…“ von der Gegenstation.
War Dirk nicht, und die Antenne, die nicht funktionieren kann, funktionierte doch.
In der Ortsrunde gab es gute Rapporte, die zum Teil besser waren als die anderer OM mit hoch
hängenden „langen“ Drahtantennen.
Die Antenne ist schnell gebaut, noch schneller aufgebaut und selbst im Portabelbetrieb nutzbar.
Wer nun auch neugierig geworden ist, findet hier weitere Details und Erklärungen:
db0smg.de/~dl2abc

und die Formeln zur Berechnung bei:
dl7ahw.darc.de

VY 73, Dirk, DL2ABC

Anschließend erfuhren die Anwesenden von Dieter, DF7AX, was man mit einem NANO-VNA alles
messen kann. Hierzu gibt es eine Powerpoint- Präsentation.

 

 

 

 

Bild: dl2abc
Bild: dl2abc
Bild: dl2abc

Sked mit DP1POL erfolgreich

Am Freitag, 23.02.24 hatten wir von unserer Clubstation dl0gn ein Sked mit Felix dl5xl, der derzeit auf der Neumayerstation in der Antarktis ist. Auf 20m erhielten wir um 19.30h UTC einen traumhaften Rapport von 59 von DP0POL. Sendeseitig hatten wir einen Icom IC-775 DSP mit 200w an einer Logped zu bieten. Möglich war das nur, nachdem die BNetzA eine Störquelle in der Nachbarschaft gefunden hatte. Der damalige Störpegel konnte somit von S9 plus auf S5 gesenkt werden.


Auch in diesem Jahr wird DL0BFG wieder als eine Leitstation am Warntagcontest des Distrikt H teilnehmen. Es werden wieder SchülerInnen von der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen von 11-13h (Ortszeit) am Mikrofon sitzen und auf dem 2m Relais db0yj auf 145,625Mhz und auf der 2m Direktfrequenz 145,500Mhz auf zahleiche Anrufe hoffen. 


H10 schließt Kooperationsvertrag mit Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen

Jens Haepe, Oberschuldirektor und Klaus Flöer, dl3kf, Vors. OV Göttingen des DARC e.V., beim Unterzeichnen des Kooperationsvertrages

Der Ortsverband Göttingen hat mit der CFGS in Groß Schneen einen Kooperationsvertrag geschlossen, in dem eine ideelle und personelle Unterstützung bei Aktivitäten der Schulstation dl0cfg vereinbart wurden. Schon vor der Vereinbarung gab es z.B. beim Funkkontakt zu dp0gvn und dp0pol oder beim ersten Warntag eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 


Starterpaket für Amateurfunkschulstationen - Erfolgreiche Bewerbung der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen

Der AATIS e.V. und der DARC vergeben Starterpakete für neue Amateurfunkschulstationen, wie es sie an der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen seit Beginn dieses Schuljahres gibt. Neben zwei Duoband-Handsprechfunkgeräten und zwei Lötstationen, befindet sich im Paket noch zahlreiche Literatur für die Amateurfunkausbildung, Amateurfunkkalender und Nachschlagewerke für den Amateurfunk.

Zusätzlich über 30 Elektronikbausätze, wie Morsetasten, Sirenen, LED-Taschenlampen und Lichtwellensender und Empfänger. Das gesamte Paket hat einen Wert von ca. 900€.

Frank, dl5aar, ist als Lehrer an der CFGS verantwortlich für die Amateurfunkschulstation DL0CFG. Ihm wurde das Starterpaket im Rahmen der Amateurfunkmesse "Funktag", von Günther Mester, DL3KAT (2. Vorsitzender des AATIS e.V.), am 14.04.23 in Kassel überreicht.

Wir hoffen, dass die Schüler durch das Aufbauen von Elektronikbausätzen schon früh einen Zugang zur Elektronik, zur Technik und auch zum Amateurfunk bekommen. Durch unsere geplante Kooperation mit der Schule, möchten wir das gerne begleiten. 

 

Günther, DL3KAT und Frank, DL5AAR bei der Übergabe
Inhalt des Paketes

April OV Abend war gut besucht

Unser April OV Abend bei DL0BFG war mit knapp 20 TN gut besucht. Frank, dl5aar, berichtete vom Schulkontakt von DL0CFG mit DP0GVN und DP0POL/mm.

Außerdem berichtet Frank von der geplanten Kooperatrion mit der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen.

Für die nächsten OV-Abende wurde ein Bericht über den Treff.DARC-Vortrag von Jens, DL7ACN, mit dem Thema "Mitgliedergewinnung - Reanimation inaktiver OVs..." angekündigt.

Es wurde angeregt, dass wir uns nun wieder etwas intensiver mit dem Thema Notfunk beschäftigen.

Der nächste OV-Abend findet am 05.05.23 bei DL0BFG statt.

Für Samstag, 6.5.23 wird ein Kurzfielday in Elliehausen geplant. Hier soll unsere reparierte PA im Zusammenspiel mit dem IC-7100 bzw. dem IC-756 Pro3 getestet werden.

 

Hier noch eine Info zum Schluss:

Unser Mitglied Sam, DG5IU wird uns in Kürze verlassen und mit deiner Familie wieder zurück nach Amerika gehen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und hoffen, uns bald auf KW zu hören. 


Schulstation DL0CFG funkt mit der Antarktis

Am 22.03.23 hatte die Schulstation der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen einen Funkkontakt mit DP0GVN, auf der Neumayer Station 3 in der Antarktis. Eine dicke Überraschung hatte Charly, DK3ZL als Koordinator für die Schulkontakte bei der Amsat-DL noch parat. Er hatte es organisiert, dass auch das deutsche Forschungsschiff Polarstern mit DP0POL/mm auf der QRG auftauchte und der Schule die besten Grüße übermittelte. Die Polarstern war gerade auf dem Rückweg von der Antarktis in Richtung Heimathafen nach Bremerhafen.

Das war nicht nur für die anwesende Schüler, Lehrkräfte und den Schulleiter ein besonderes Erlebnis. Auch die Helfer aus dem OV waren begeistert. Hier noch einmal ein Dank an Tom, dl1aaa, Eugen dl8aai und Dieter df7ax für die Unterstützung im Vorfeld und am Tag der Durchführung. 

Hier gibt es noch weitere Infos zu dem Schulprojekt.


OV-Abende wieder wie früher, Freitagstreffen weiterhin on Air

Ab sofort finden unsere OV-Abende wieder immer am ersten Freitag im Monat in der Breslauer Str. 2 in Göttingen im Schulungsraum im 3. OG statt. Da der Zugang zum Gebäude nicht frei zugänglich ist, bitte per Funk auf dem 2m Relais melden oder in der Station anrufen.


Notfunk in Südniedersachsen

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Funkamateure sind schon immer aktiv im Notfunk. Wer kennt sie nicht, die Meldungen, dass Funkamateure einen Notruf aufgenommen und entsprechend weitergeleitet bzw. direkt geholfen haben? Bei etwas Recherche finden sich dafür zahlreiche Beispiele im Netz.

In Deutschland ist diese Hilfe sogar gesetzlich geregelt.

Im Gesetz über den Amateurfunk – Amateurfunkgesetz – AfuG 1997 § 2 Abs. 2, heißt es dazu:

 

„Im Sinne dieses Gesetzes ist Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird. Der Amateurfunkdienst schließt die Benutzung von Weltraumfunkstellen ein. Der Amateurfunkdienst und der Amateurfunkdienst über Satelliten sind keine Sicherheitsfunkdienste …“

 

 

In der vergangenen Zeit häufen sich die Meldungen von Stromausfällen, verursacht durch technische Defekte oder Naturereignisse. Bei einem länger anhaltenden, großflächigen Stromnetzausfall, einem sogenannten Blackout, können die Funkamateure die Behörden mit ihrem Know How und ihrer Technik unterstützen und behilflich sein, die Kommunikationswege zu halten bzw. ausgefallene neu aufzubauen. In solchen Schadenslagen werden erfahrungsgemäß weder Mobiltelefone noch Festnetztelefone funktionieren, da die Netze dann auch brach liegen.

Zu einem solchen Szenario haben die südniedersächsischen Funkamateure in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr bereits im Mai 2016 eine Notfunkübung gemacht. Hier gibt es einen Bericht dazu.

 

In Südniedersachsen ist ein Name untrennbar mit dem Notfunk verbunden: Reinhard Wienbrügge, DK7AT. Reinhard ist leider am 20.12.17 im Alter von 72 Jahren viel zu früh verstorben. Als pensionierter Berufsfeuerwehrmann und leidenschaftlicher Funkamateur hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, den Notfunk in Südniedersachsen aufzubauen. Dank seines Engagements konnte im Verwaltungsgebäude auf dem Gelände der Göttinger Berufsfeuerwehr die Notfunk- und Ausbildungsstation DL0BFG eingerichtet werden. Reinhard war als Notfunkreferent des DARC - Distrikt H für Südniedersachsen zuständig. Wir werden den Notfunk in seinem Sinne in unserer Region weiter auf- und ausbauen.

 

Weitere Infos demnächst hier...

(Vorab bekommen Sie hier einen kleinen Einblick in den Notfunk in Südniedernachsen)

Mailinglisten für H10 und Südnieders.

Alle Funkamateure, SWL und andere Interessierte am Amateurfunkgeschehen in Südniedersachsen können sich in die Mailingliste für den Amateurfunk in Südniedersachsen hier eintragen.

Amateurfunklehrgang

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Terminkalender


Amateurfunkkalender für den OV H10 und Südniedersachsen

Ihr Ansprechpartner im Ortsverband Göttingen (H10)

Klaus Floer
DL3KF
E-Mail: dl3kf@darc.de

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