6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Im nachfolgenden Beispiel soll die Verbindung

„ Relais Ac7…Ac0 Pin 31 nach Relais Ad7…Ad0 Pin 33“, sowie

„ Relais Ad7…Ad0 Pin 32 nachRel.Spule1 Ac7 Pin 0”

des Exponenten-Addierers  in die Bauteil-Verdrahtungsliste eingetragen werden.

 

Die erforderlichen Anweisungen in der "DrahtverbindungsListe"  sind wie folgend aufgebaut:

 

DrahtverbindungsListe[DrahtListeMax] = …..,

                        // Verbindung von Rel. Ac. Kontakt 31 nach Rel. Ad. Kontakt 33

            { E_Ac7, Ro31, E_Ad7, Rs33},              // Rel.Öffner Ac7 nach Rel.Schließer Ad7

            { E_Ac6, Ro31, E_Ad6, Rs33},              // Rel.Öffner Ac6 nach Rel.Schließer Ad6

            { E_Ac5, Ro31, E_Ad5, Rs33},              // Rel.Öffner Ac5 nach Rel.Schließer Ad5

            { E_Ac4, Ro31, E_Ad4, Rs33},              // Rel.Öffner Ac4 nach Rel.Schließer Ad4

            { E_Ac3, Ro31, E_Ad3, Rs33},              // Rel.Öffner Ac3 nach Rel.Schließer Ad3

            { E_Ac2, Ro31, E_Ad2, Rs33},              // Rel.Öffner Ac2 nach Rel.Schließer Ad2

            { E_Ac1, Ro31, E_Ad1, Rs33},              // Rel.Öffner Ac1 nach Rel.Schließer Ad1

            { E_Ac0, Ro31, E_Ad0, Rs33},              // Rel.Öffner Ac0 nach Rel.Schließer Ad0

            // Verbindung von Rel. Ad. nach Relais-Spule Ae. Kontakt

            { E_Ad7, Rk32, E_Ad7, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad6, Rk32, E_Ad6, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad5, Rk32, E_Ad5, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad4, Rk32, E_Ad4, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad3, Rk32, E_Ad3, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad2, Rk32, E_Ad2, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad1, Rk32, E_Ad1, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            { E_Ad0, Rk32, E_Ad0, Rl1},                 // Rel.Kontakt Ad7 nach Rel.Spule1 Ac7

            usw.…..;

 

Dabei bedeutet:

E_A7    =  Bauteilbezeichnung A,           (siehe Bauteilliste)

Ro31    =  Anschluss-Nr A,                   (Ro = Öffner, 31 = Kontaktnummer)

nach

E_Ad7  =  Bauteilbezeichnung B,          (siehe  Bauteilliste)

Rs33    =  Anschluss-Nr B ,                  (Rs = Schließer, 33 = Kontaktnummer)

 

Im obigen Beispiel wird nicht nur die Verbindung für Bit 7 übernommen sondern auch die Verbindungen für die Bit6 bis Bit0. Dafür werden 8 Anweisungen benötigt. Bei der Mantisse sind es 16 Anweisungen.

 

Vereinfachung:

Um die Parametrierung wesentlich zu vereinfachen wurden Schleifenanweisungen eingeführt, die es ermöglichen mehrere Verbindungen mit einer Anweisung auszuführen. Dabei kann die Weiterschaltung zum nachfolgenden Bauteil oder/und nächsten Kontakt durchgeführt werden.

Die komplette Schleifenanweisung-Anweisung hat folgenden Aufbau:

DrahtverbindungsListe[DrahtListeMax] = …..,

                  {1,8,1,0},{2,8,1,0},                     // Schleifenanweisung

{ E_Ac7, Ro31, Ad7, Rs33},       // Verbindungsanweisung 1

{ E_Ad7, Ro32, Ae7, Rl1},         // Verbindungsanweisung 2

usw.…..;

 

            Satzstruktur der Schleifenanweisung:     …,{1,8,1,0},…

1.Zahl: 1 = Schleife des linkes Bauteils (A) ,      2 = Schleife des rechtes Bauteilts (B);

2.Zahl: 1…255  = Anzahl der Schleifenanzahl, 0 = bisherige Schleifenanzahl wird beibehalten;

            Hier bedeutet 8, dass insgesamt 8  Verbindungsanweisungen erzeugt werden.

3.Zahl: 0…255  = Schrittweite der BauteilNr. in der Bauteilliste, hier = 1.

4.Zahl: 0…3     = Schrittweite der PinNr., 0 = PinNr. Bleibt gleich

Wichtig! Die Bauteile müssen in der Bauteilliste sinnvoll aufeinanderfolgen.

 

Im obigen Beispiel können 16 Anweisungen auf 3 Anweisungen reduziert werden. Ein weiterer orteil ist, dass dabei weniger Fehler gemacht werden.

 

Besonders effektiv  ist die Schleifenverarbeitung bei der Verdrahtung der 1400 Speicherrelais wirksam.

Es sind ca.30 Einträge für die Speicherrelais erforderlich. Ohne Schleifenanweisung währen ca. 6000 Verdrahtungsanweisungen notwendig.

 

Ausnahmefall

Bisher ist die Verdrahtung eine 1:1–Übertragung vom Schaltplan zur Simulation.

Es gibt jedoch eine Ausnahme, wenn 2 Kontakte ein Signal für einen Eingang zur Verfügung stellen.

 

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