Der Notfunkbetrieb, der vom philippinischen Amateurfunkverband PARA ausgerufen wurde, ist wieder aufgehoben. Der Vice Chief Operating Officer der PARA, Ramon Anquilan, DU1UGZ, dankte der weltweiten Gemeinschaft für die Hilfe bei der Koordination der Aktivitäten, damit die Anruffrequenz nicht von überflüssigem Verkehr überlastet war.
Nach Schätzung hat der Taifun Bopha mindestens 600 Menschen das Leben gekostet hat. Allerdings werden nach Angaben der IARU Region 3 weitere Menschen vermisst. Nachdem zwischenzeitlich Entwarnung gegeben worden war, hatte der Taifun unerwartet eine Kehrtwendung vollzogen und erneut den nördlichen Teil der Inseln getroffen.
Nach Angaben der IARU Region 3 spielte der Amateurfunk eine bedeutende Koordinations-Rolle im Süden zusammen mit den Rettungsteams des Roten Kreuzes, der freiwilligen Delta-Feuerwehr und der Küstenwache. An der Aktion war DX5RAN beteiligt, ein Amateurfunknetz des Distrikts 5 in den Philippinen. Das Netzwerk arbeitet mit der Stadtverwaltung von Tacloban und dem städtischen Katastrophenschutzrat zusammen.
Die IARU Region 3 berichtete zudem, dass nach Schätzung der Hilfsorganisationen 5,4 Millionen Menschen vom Taifun betroffen sind und dringend Lebensmittel, Trinkwasser und Unterkünfte benötigen.