Der Antennenwald

Der Bereich Kurzwelle deckt alle Bänder von 160m bis 4m fast ausschließlich mit Monoband-Antennen ab. Durch den Einsatz von Bandfiltern kann auch gleichzeitig auf 2 verschiedenen Bändern Betrieb gemacht werden. Mit den vernetzten PCs ergibt sich daraus eine sehr erfolgreiche Contest Station.

BandAntenneHöhe  über GrundAnt. Länge
10m4 Ele Beam14m5m
15m5 Ele Beam12m9,9m
20m5 Ele Beam15m16,9m
40mVertikal018m
80mVertikal
160mDipol12m81m
80mLoop15m84m
40mDipol12m19m
60mDipol11m30m
30mVertikal6m6m
17mVertikal6m
12mVertikal6m
6m7 Ele Yagi15m7m
4m6 Ele Yagi

 

Clubstation H16

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Clubstation H16/IGA Ottenstein

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                                                                                            Wir fliegen gemeinsam zur Station

                                                                                             hier klicken   (youtube Video)

 

 

 

UKW Wettbewerbe

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VQ2-0000
Feldstärken in Vorzugsrichtung für eine Quad
 
 

Da sich unser 2000m² großes Clubgelände auf einem Berg mit freier Rundumsicht befindet, bietet sich eine gute UKW Ausrüstung an. Für 2m und 70 cm haben wir je 3 unabhängige Antennenanlagen zur Verfügung, die sich einzeln umschalten lassen.

Auf Mast 1 ist eine 10 Ele für 2m, eine 25 Ele für 70cm und eine 69 Ele Yagi für 23 cm. Der Mast 4 trägt eine 4x10 Ele Gruppe für 2m und eine 4x29 Ele Yagi Gruppe für 70cm auf einem Hummelmast. Primär dient diese Anlage für EME , speziel auf 70cm.

Am Mast 2 hängen 2 gestockte 4 fach Quad Gruppen von Anjo mit einem Gewinn von ca. 15,8 dBi bei einem Öffnungswinkel von E=69 Grad und H=18 Grad. Diese Antenne ist fest ausgerichtet und deckt einen Bereich von Berlin bis Regensburg ab. Auf Grund des großen Öffnungswinkel ist dieses unsere wichtigste Contest Antenne. Für 70cm steht eine 8 fach Quad Gruppe in ähnlicher Konstruktion zur Verfügung.

Am 10.August 2019 konnten wir mit der Hilfe von Mathias (DJ5QX) ein Richtdiagram unserer 4x29 Element für 70cm aufnehmen. Der Messaufwand war schon recht hoch, aber es hat sich gelohnt. Wir waren alle sehr überrascht wie genau das Diagramm mit den theoretischen Diagrammen übereinstimmt.

Sinn und Zweck dieser Erweiterungen ist die Entlastung unserer primären 20m/2m/70cm Antennenanlage in Bezug auf den Antennenrotor, Betrieb via EME und weiteren interessanten Ausbreitungsformen auf UKW. Wenn die 3 Anlagen in unterschiedliche Richtungen stehen, kann per Tastendruck ermittelt werden, wo das lauteste Signal herkommt. Somit wird ein zeitraubendes Drehen auf ein Minimum reduziert.

Eine Parabolantenne mit 1,20m Durchmesser ist fest auf den geostationären Satelliten QO-100 ausgerichtet und liefert hervorragende Signale.

 

 

Bericht zum Mai 2024 Contest von Arno (DH5NT)

In den Mai Contest sind wir in der Wertungsgruppe 02 Mehrmann auf 144 MHz
gestartet. Teilgenommen haben DF9OO, DG4KLK, DK5PF, DL1YEM, DO2BBC und
DH5NT.
Die Funkbedingungen waren an diesem Wochenende durchschnittlich. An beiden
Tagen hatten wir eine kühle und windige Wetterlage, ansonsten aber wieder sehr
gute Platzverhältnisse am Funkgelände auf der Hochebene in Ottenstein.
Antennenseitig haben wir die 8fach Quad und die Langyagi auf dem großen Tower
sowie die 4er Gruppe auf dem UKW Mast eingesetzt. Im Funkraum waren der ICOM
IC-9700 sowie die BEKO PA am Start.
Unsere weiteste Entfernung (ODX) am Wochenende war der Kontakt zu SK6EI über
eine Distanz von 775 km. Auch sind 54 Erstverbindungen für uns im Wettbewerb auf
144 MHz wieder sehr erfreulich. Im Hinblick auf den Punkteertrag lag Deutschland
mit 45.223 Punkten auf Platz 1, gefolgt von Tschechien mit 6.724 auf Platz 2 und
Frankreich auf Platz 3 mit 4.588 Punkten. Störungen durch benachbarte
Conteststationen hat es nicht gegeben. Auffällig war aber ein Störsignal auf der
Frequenz 144.351 MHz aus Richtung Norden mit ca. zwei Impulsen pro Sekunde
während des gesamten Contestes und auch darüber hinaus

 


Ergebnisse zum Mai Contest 2024 auf 144MHz

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Wir haben 296 QSO's, 12 Länder und 51 Großfeldern erreicht. Die weiteste Verbindung gelang über 775km zu SK6EI

Damit liegen wir auf Platz 22 von 54 Log`s in der Wertungsgruppe Mehrmann

Derzeitiger Platz in der OV-Wertung: --- von ---

 

 

 

 

 

 


Erde-Mond-Erde

Erde-Mond-Erde und Meteorscatter-Verbindungen

Erde-Mond-Erde (EME) im englischen auch Moonbounce genannt, bezeichnet man eine Funkverbindung für die Kommunikation zwischen zwei entfernten Punkten auf der Erde, bei der der Mond als Reflektor verwendet wird.

 

Das Bild rechts zeigt einige Station die von unserer Clubstation gearbeitet worden

 

Ein wenig Geschichte dazu.

Das US-amerikanische Militär nutzte diese Technik im Project Diana. Der erste erfolgreiche Empfang von Echos vom Mond gelang John Hibbett DeWitt am 10.Januar 1946 in Fort Monmouth, New Jersey.

Praktische Anwendung fand das Verfahren anschließend zum Beispiel bei der US Navy, die es für Fernschreiber-Verbindungen zwischen Pearl Harbor und dem Hauptquartier in Washington nutzte.

Später wurde diese Technik dann auch von uns Funkamateuren verwendet. 1953 gelang der erste Empfang von Signalen vom Mond.

 

 Meteorscatter ist ein Verfahren zur Steigerung der Reichweite von Funkverbindungen mittels Reflexionen an den Spuren von verglühenden Meteoriden in der Erdatmosphäre. Genauer gesagt an der Ionisierten Erdatmosphäre die beim verglühen entsteht.

 

Auch hier ein wenig Geschichte.

Die ersten Meteorscatter-Beobachtungen gehen auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Hantaro Nagaoka vom Forschungsinstitut für Physik und Chemie in Tokio beschrieb im Jahre 1929 erstmals Reflexionen von Funkwellen an Meteoritenspuren.

Eine erste praktische Anwendung von Meteorscatter erfolgte 1955 bis 1960 durch das JANET-Projekt in Kanada. Hier wurde zwischen Toronto und der kanadischen Provinz Saskatchewaneine eine Distanz von etwa 1000km mittels Meteorscatter überbrückt. Die verwendete Trägerfrequenz betrug 90MHz.

Durch die aufkommende Nutzung von Kommunikations-Satelliten gegen Ende der 1960er Jahre verlor Meterorscatter als Übertragungsverfahren an Bedeutung.

 

 

 


Blitzortung an unserer Clubstation

 

"Blitzortung.org" ist ein privates Netzwerk zur Ortung elektromagnetischer Signalquellen in der Atmosphäre mit Hilfe von VLF Empfängern. Die Signalquellen sind in der Regel Gewitterblitze. Die Abkürzung VLF (Very Low Frequency) bezeichnet den Frequenzbereich von 3 bis 30 kHz. Die Empfangsstationen zeichnen etwa 200 bis 400 Mikrosekunden der Signale mit einer Abtastrate von über 350 kHz auf. Mit Hilfe von GPS Empfängern werden die Signale mikrosekundengenau registriert und über das Internet zu unserem zentralen Server gesendet. Aus diesen extrem genauen Signalaufzeichnungen und den geographischen Koordinaten der Stationsstandorte werden auf dem zentralen Server die Positionen der Blitzentladungen berechnet.

Link zur Station: Ottenstein Weserbergland (RED)

Quellen Blitzortung.org / lightningmaps.org

 

 


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