Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. ist die größte Vereinigung von Funkamateuren in Deutschland und Europa. Der DARC gliedert sich bundesweit in 24 Distrikte und ca. 960 Ortsverbände. Die Aufgaben des Clubs sind es, den Amateurfunk zu fördern und die geeigneten Rahmenbedingungen für den Amateurfunkdienst zu schaffen. International engagiert er sich als Mitglied in der International Amateur Radio Union (IARU).
Am Dienstag, den 26. September findet um 20 Uhr auf Treff.darc.de ein Vortrag über Radio DARC mit einem Blick hinter die Kulissen statt. Entsprechende Einblicke gibt Rainer Englert, DF2NU. Wer also mal hinter die Kulissen von Radio DARC schauen und Einzelheiten erfahren möchte, ist herzlich eingeladen. Rainer wird dazu auf der Videokonferenzplattform des DARC Fragen rund um die wöchentliche Ausstrahlung von Radio DARC beantworten. Der Link zum Online-Vortragsraum ist auf der Webseite treff.darc.de zu finden.
Am 23. September fand im Ferienland Salem in Malchin die diesjährige Versammlung des DARC-Distriktes Mecklenburg-Vorpommern (V) statt. Die Versammlung war Bestandteil des traditionellen Distrikttreffens mit gemeinsamem Mittag- und Abendessen sowie einem Rahmenprogramm. Für die Versammlung standen turnusgemäße Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Zur Wahl des Distriktsvorsitzenden stellte sich Robert Ulatowski, DK6YA, zur Wiederwahl, des Weiteren das Vorstandsmitglied Max Burmeister, DB3MAX.
Beide stellten sich auch zur Wahl eines stellvertretenden Distriktsvorsitzenden. Außerdem kandidierte Bert Katzmann, DK3BK, für das Amt eines weiteren Stellvertreters. Vertreter aus 15 anwesenden Ortsverbänden gaben ihre Stimmen wie folgt ab: Robert, DK6YA, bleibt Distriktsvorsitzender, für ihn votierten 14 OVVe. Max, DB3MAX, erhielt 11 Stimmen und ist weiterhin stellvertretender Distriktsvorsitzender. Auf Bert, DK3BK, entfielen 14 Stimmen, somit ist er neues Mitglied im Vorstand des Distriktes V. Im Anschluss an die Wahlen wurden im Rahmen der Ehrungen von Jubilaren auch silberne Ehrennadeln des DARC für langjährige besondere Verdienste für den Amateurfunk und den DARC überreicht. Ihre Urkunden und Ehrennadeln nahmen aus den Händen des Distriktsvorstands entgegen: Rosel Zenker, DL3KWR; Georg Tretow, DL4SVA; Helmut Teichmann, DL6KWN, und Roland Knecht, DL7BA.
Bild: Neu gewählter Vorstand im Distrikt V (v.l.): Max Burmeister, DB3MAX; Robert Ulatowski, DK6YA, und Bert Katzmann, DK3BK (Foto: Michael Eggers, DL9LBG)
Die Ankunft eines CME löste am Sonntagabend wie angekündigt einen Magnetsturm der Stärke G2 (k=6) aus. Inzwischen hat die Geomagnetik sich etwas beruhigt und zeigt sich turbulent (k=5). Die Sonnenaktivität derweil ist mäßig, mehrere C- und ein M1-Flare wurden in den letzten 24 Stunden beobachtet. Auf der Sonnenscheibe sind zehn Sonnenfleckenregionen mit einfachen bis komplexen magnetischen Konfigurationen zu sehen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes ist angehoben. Die weiteren Aussichten: erhöhtes Flare-Risiko (M 65%, X 15%, Proton 25%) bei einer sich langsam beruhigenden Geomagnetik.
ZCZC 250530UT SEP23 QAM SFI174 SN172 KIEL A21 K(3H)5 SWS463 BZ20 BT26 HPI30 DCX-59 NOAA24H FORECAST MID-LAT(K)43322322 ↘️ MUF3000 MAX 14-18+(D) MIN 6-8(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA SANSA FWBST-EU/DF5JL NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z. B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 38 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 38. Kalenderwoche 2023. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
Neue Landeserstverbindungen zwischen Deutschland und Frankreich
LoRa-APRS-iGate DM0ZU auf der Zugspitze nun im Regelbetrieb
8-m-Band-Zugang für belgische Funkamateure
AMSAT-DL feierte 50-jähriges Bestehen in der Sternwarte Bochum
Ungenutzte Räume auf TREFF.DARC.de löschen
Aktuelle Conteste
und
Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Neue Landeserstverbindungen zwischen Deutschland und Frankreich
Am 8. September gelangen Michael, DB6NT, und Matthias, DK5NJ, neue Erstverbindungen auf den GHz-Bändern und Laser zwischen Deutschland und Frankreich. DB6NT befand sich in Sinzheim im Locatorfeld JN48CS21TU und Matthias auf französischer Seite direkt am Rhein in JN48AT80WW. Das Wetter war mit ca. 30 °C im Schatten sehr warm. Sie begannen ihre Versuche zunächst auf dem 47- und 76-GHz-Band, hier erzielten sie bereits Rapporte mit 59+. Im Anschluss gelang ihnen um 14:14 UTC die Erstverbindung auf 122 GHz mit 599 und gleicher Rapport um 14:17 UTC auf 134 GHz. Auf 241 GHz wurden um 14:21 UTC immerhin noch 55 erreicht und die Laserverbindung auf 660 nm wurde mit 59+ um 14:30 UTC ins Log eingetragen. Ein kurzer Nachbericht ist auf der Webseite von DK5NJ zu finden [1], ein kurzes Video der Kontakte gibt es auf YouTube [2].
LoRa-APRS-iGate DM0ZU auf der Zugspitze nun im Regelbetrieb
Das vom OV Ennepetal (O27) im Jahr 2022 projektierte und installierte LoRa-APRS-iGate DM0ZU auf der Zugspitze befindet sich seit dem 17. September nun im offiziellen Regelbetrieb [3, 4]. Im Rahmen der letzten regulären Wartungsarbeiten für dieses Jahr wurde das iGate final ertüchtigt. DM0ZU ist nun das höchstgelegene LoRa-APRS-iGate in Deutschland. Nach einjährigem Probelauf wurde als endgültige Hardware der bewährte LILYGO TTGO ESP32-Paxcounter LoRa32 V2.1 verbaut. Wir bitten zu beachten, dass trotz der großen Höhe von DM0ZU dieses nicht jedes Datenpacket zugeschrieben bekommt. Auch hier gilt: Das iGate, welches am schnellsten die Daten an einen APRS-Server weiterleitet, bekommt diese auch zugeschrieben. Unser Ziel ist es, die aufgrund der Topologie teilweise schlecht versorgten Täler in Süddeutschland abzudecken. Darüber berichtet Matthias Roxer, DF6DP, OVV von Ennepetal (O27).
8-m-Band-Zugang für belgische Funkamateure
Belgische Funkamateure haben Privilegien im 40-MHz-Band erhalten und schließen sich damit den Funkern in Südafrika, Slowenien und Irland mit 8-m-Zugang an. Die belgische Regulierungsbehörde BIPT teilte dem Amateurfunkverband UBA mit, dass Funkamateure der Klasse A, der HAREC-Lizenz, den Frequenzbereich 40,660 bis 40,690 MHz auf sekundärer Basis nutzen dürfen. Die Leistung ist auf 5 W ERP begrenzt. Die Bandbreite der Aussendungen darf 3 kHz nicht überschreiten. Die Funkamateure sind außerdem verpflichtet, ein Log zu führen und es der Regulierungsbehörde am Jahresende vorzulegen. Die UBA hatte vor einiger Zeit beim BIPT eine Petition eingereicht, um diesen begrenzten Teil des Bandes für die Nutzung durch Funkamateure freizugeben. Nach einer Konsultationsphase wurde damit gerechnet, dass die Regulierungsbehörde dies befürworten würde. Weitere Informationen findet man auf der UBA-Webseite [5]. Darüber berichtet Jeremy Boot, G4NJH, in der Amateur Radio Newsline Nr. 2394 vom 15. September.
AMSAT-DL feierte 50-jähriges Bestehen in der Sternwarte Bochum
Vom 15. bis 17. September stand das Radom der Sternwarte Bochum ganz im Zeichen der Satelliten- und Weltraumforschung: Die AMSAT-Deutschland e.V. feierte ihr 50-jähriges Bestehen und die Veranstalter nahmen dies zum Anlass, um das alljährlich stattfindende Symposium in den besonderen Rahmen einer dreitägigen Festtagung zu bringen. Mit dabei war, neben nationalen und internationalen Gästen, auch der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, der seine Grußworte vortrug und anschließend dem AMSAT-DL-Präsidenten Peter Gülzow, DB2OS, eine Geldspende überreichte. "Ihr habt in 50 Jahren immer wieder Innovationen in den Amateurfunk eingebracht und dies auch in die Öffentlichkeit getragen. Alle Funkamateure in Deutschland können froh sein, dass es die AMSAT-DL gibt", so DL3MBG.
Im Anschluss gab Peter Gülzow, DB2OS, einen Abriss über die Geschichte der AMSAT-DL und blickte in die Zukunft. Im April 1973 wurde der Verein in Marburg/Lahn gegründet und war lange im Zentralen Entwicklungslabor für Elektronik (ZEL) der Universität Marburg beheimatet. Gründungsmitglieder waren Prof. Dr. Karl Meinzer, DJ4ZC; Werner Haas, DJ5KQ†, und Hans Dörr, DF4FE†.
Entscheidend war die AMSAT-DL an der Entwicklung der Phase-3-Satelliten beteiligt, die erstmals in einen hochelliptischen Orbit flogen, um so eine größere Reichweite und zuverlässigere Kommunikation zu ermöglichen. "Karl Meinzer war der Vater aller Phase-3-Satelliten", resümierte DB2OS die Arbeit des emeritierten Professors der Universität Marburg.
Nachdem mit AO-40 der letzte von der AMSAT-DL gebaute Satellit im Jahr 2000 gestartet war, sei es laut Gülzow an der Zeit, neue Satellitenprojekte anzugehen - auch der Transponder für den geostationären Satelliten QO-100 wurde seinerzeit nicht von der AMSAT-DL, sondern in Japan von Mitsubishi Electronic gefertigt. Im Fokus steht dabei die ERMINAZ-Mission, Gewinner des Kleinsatelliten-Nutzlastwettbewerbs der Deutschen Raumfahrtagentur DLR. Wie Projektleiter Tilman Glötzner, DG2TG, berichtete, handelt es sich um eine "Fingerübung nach einem langen Winterschlaf". Konkret geht es um zwei von insgesamt sieben Satelliten im Multi-PocketQube-Format mit 5 × 5 × 5 cm, die die Erde in 550 km Höhe umkreisen sollen. Der sonnensynchrone Orbit garantiert dabei globale Abdeckung, der Start ist für 2024 anvisiert. "Wir sind wieder ins Gespräch gekommen. Das Projekt dient uns als Türöffner für weitere Vorhaben", betonte Glötzner zum Abschluss seines Vortrags.
QO-100 wurde indes am 14. Februar 2019 in Betrieb genommen. Die Lebensdauer des Satelliten Es'hail-2, auf dem der Transponder mitfliegt, ist für 15 Jahre geplant - doch was kommt danach? Wie Frank Zeppenfeldt von der ESA berichtete, bietet die europäische Weltraumorganisation Gespräche über eine künftige geostationäre Nutzlast an. Noch befindet sich das Projekt in der Brainstorming-Phase, doch einen Hinweis für die AMSAT-DL hatte Zeppenfeldt parat: "Einige CubeSats sind bereits in einer geostationären Umlaufbahn aktiv, sodass es diesmal nicht nötig ist, eine Amateurfunknutzlast in einen anderen (kommerziellen) Satelliten einzubinden."
Ungenutzte Räume auf TREFF.DARC.de löschen
Das ehrenamtliche Admin-Team hat festgestellt, dass viele Räume auf der Videokonferenzplattform TREFF.DARC.de seit dem Ende der Corona-Pandemie ungenutzt sind. Obwohl die Räume kaum Server-Ressourcen beanspruchen, ist die Liste unhandlich lang geworden. Das Admin-Team bittet daher alle TREFF-Raumbesitzer, unbenutzte, nicht mehr benötigte oder nur zum Test angelegte Räume zu löschen. Da ein neuer Raum mit wenigen Klicks erstellt ist, müssen alte Räume nicht "für irgendwann mal" aufbewahrt werden. Darüber informiert Gerrit Herzig, DH8GHH, vom Admin-Team TREFF.DARC.de.
Aktuelle Conteste
23. September: AGCW-DL VHF/UHF Contest
23. bis 24. September: CQ WW RTTY DX Contest
24. September: ON Contest
27. September: Aktivitätsabend Ruhrgebiet
28. September: Aktivitätsabend Ruhrgebiet
29. September: Aktivitätsabend Ruhrgebiet
30. September bis 1. Oktober: UK/EI DX Contest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contest-Termintabelle in der CQ DL 9/23 auf S. 68.
Der Funkwetterbericht vom 19. September, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Zunächst der Rückblick vom 12. bis 19. September: Kurz vor dem Herbstanfang nahmen die geomagnetischen Störungen zu, denn die Flareaktivität der bis zu neun Sonnenfleckenregionen produzierte genügend geladene Sonnenplasmateilchen, die unser geomagnetisches Feld beeinflussten. In der Nacht vom 12. zum 13. September war das Erdmagnetfeld mit G2 (k = 5) aktiv, am 14. September war die Störung mit k = 4 etwas geringer. Es folgten drei geomagnetisch ruhige Tage, bevor am 18. und 19. September der Sonnenwind die Schwelle von 600 Kilometer pro Sekunde überstieg und am frühen Morgen des 19. September der k-Wert bis auf 7 stieg. Verschiedene Medien berichteten über Nordlicht in unseren geografischen Breiten. Der solare Fluxindex betrug am 12. September 154 Einheiten, rutschte zur Monatsmitte auf 139 Einheiten ab und stieg danach wieder auf 155 Einheiten. Auf den oberen Kurzwellenbändern fanden wir an geomagnetisch ruhigen Tagen laute Signale aus dem Südpazifik, wie ZL7, 3D2 und FO. Der lange Weg nach Neuseeland und Australien funktionierte morgens auf 20 m sehr stabil. Es gab auch auf 10 m einzelne gute Öffnungen morgens direkt nach Japan und nachmittags nach ganz Amerika.
Vorhersage bis 26. September
Am kommenden Sonnabend ist Herbst-Äquinoktium. Wir erwarten etwa gleichbleibende solare Fluxwerte, aber bis etwa zum 23. September weitere geomagnetische Turbulenzen, hervorgerufen durch koronale Masseauswürfe und intensiven Sonnenwind, der von den koronalen Löchern CH1173, CH1174 und CH1175 ausgeht. Die besten Ausbreitungsbedingungen finden wir morgens erst auf 40 und 30 m, dann auf 20 m, später auf allen oberen Bändern und nachts auf 40 m. Die für 3000 km Sprungentfernung geltenden MuF2 betragen nachts 9 bis 12 MHz, bei Sonnenaufgang etwa 12 MHz, zwei Stunden später 19 MHz, mittags 24 MHz, bei Sonnenuntergang 14 MHz und zwei Stunden später noch 20 MHz. Am 7. September publizierten Lisa Upton und David Hathaway - beide Mitglieder des NASA Vorhersagepanels für die Sonnenfleckenzyklen - einen neuen Artikel [6]. Demnach erwarten sie das Sonnenfleckenmaximum im Herbst 2024 mit einer Sonnenfleckenzahl von 135 plus/minus 10.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 22:58; San Francisco/Kalifornien 02:12; Sao Paulo/Brasilien 21:01; Port Stanley/Falklandinseln 21:49; Honolulu/Hawaii 04:30; Anchorage/Alaska 04:06; Johannesburg/Südafrika 16:02; Melbourne/Ostaustralien 08:13; Auckland/Neuseeland 06:14; Berlin/Deutschland 17:13.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
--- Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
Der DARC e.V. bietet am Samstag, 23. September, um 10 Uhr auf treff.darc.de eine Online-Schulung für das webbasierte Content-Management-System (CMS) TYPO3 an. Die Schulung richtet sich an DARC-Webmaster, die sich neu in Typo3 einarbeiten wollen, und an solche, die bereits ihre Erfahrungen gemacht haben, aber noch Fragen zu speziellen Themen haben. Referentin ist Martina Haupt, DL7MAR.
Jeder Distrikt und Ortsverband sollte die Möglichkeit nutzen, sich im Internet mit einer eigenen Homepage vorzustellen. Zum einen bietet eine eigene Webseite Interessenten eine interessante Plattform, um den OV besser kennenzulernen – zum anderen ist eine OV-Seite mit aktuellen Nachrichten auch aus dem Bereich der Mitgliederpflege kaum wegzudenken.
Zur Erstellung der Seiten steht den DARC-Webmastern das Content-Management-System Typo3 zur Verfügung. In der Schulung wird eine Vielzahl von Themen behandelt. Aus diesem Grund gibt es einen Stundenplan, der es den Teilnehmern ermöglicht, sich interessante Punkte herauszupicken.
Sonneneruptionen anhand der Dopplershift-Methode erkennen
Auf ein interessantes Experiment zur Detektierung von Sonneneruptionen, den bekannten "Flares", weist ein 3-teiliger Webbeitrag der niederländischen Amateurfunkvereinigung VERON hin. Dabei geht es im Kern darum, dass plötzliche Veränderungen in der Ionosphäre, die durch Sonneneruptionen oder sogar Sonnenauf- oder -untergang verursacht werden, die empfangene Trägerfrequenz von Zeitzeichen- bzw. Normalfrequenzsendern wie WWV verschieben können.
Auf diese Weise gelang es Brian Curtis, KI8KY aus Michigan am 20. Juni diesen Jahres, eine starke Sonneneruption der X-Klasse zu dokumentieren:
"Ich überwache die Frequenz und Feldstärke des kanadischen CHU-Zeitstandardsenders, der auf 7850 kHz sendet. Während einer kürzlichen Sonneneruption der X-Klasse konnte ich die Doppler-Verschiebung der vom Radiosender empfangenen Trägerfrequenz erkennen. Sehen Sie sich hierzu die grüne Linie in der Grafik an. Die Trägerfrequenz wurde um 5 Hertz verschoben. Das ist an sich schon eine kleine Änderung. Aber sehr deutlich messbar!" Wenn Strahlung einer Sonneneruption auf die Erdatmosphäre trifft, ionisiert sie die oberen Luftschichten. Dadurch wird die Ionosphäre unseres Planeten vorübergehend etwas dicker. Wir können sagen, dass sich die Trägerfrequenz eines Funksignals leicht verschiebt, wenn es die Ionosphäre verlässt, da sich der Reflexionspunkt bewegt. Kurzwellensender wie WWV, WWVH und auch CHU senden eine Trägerfrequenz mit Frequenzstabilität in Atomuhrqualität. Daher sind diese Frequenzstandardstationen perfekte Quellen für die Doppler-Überwachung. Eine kleine Verschiebung der Trägerfrequenz ist bereits leicht messbar. (Foto: KI8KY, in: Johan Evers, PE1PUP, "Zonnevlammen detecteren via signalen van frequentiestandaardstations"; wird automatisch übersetzt mit Google Translate)
Das ehrenamtliche Admin-Team hat festgestellt, dass viele Räume auf der Videokonferenzplattform TREFF.DARC.DE seit dem Ende der Corona-Pandemie ungenutzt sind. Obwohl die Räume kaum Server-Ressourcen beanspruchen, ist die Liste unhandlich lang geworden. Das Admin-Team bittet daher alle TREFF-Raumbesitzer, unbenutzte, nicht mehr benötigte oder nur zum Test angelegte Räume zu löschen.
Da ein neuer Raum mit wenigen Klicks erstellt ist, müssen alte Räume nicht „für irgendwann mal“ aufbewahrt werden. Darüber informiert Gerrit Herzig, DH8GHH, vom Admin-Team https://treff.darc.de.
SpaceX hat seit Mai eine Menge an Satelliten verloren. Es gibt Tage, da verglühen 20 und mehr. Die Gründe dafür seien unbekannt, so Golem.de [1]. Ein möglicher Grund könnten elektrisch geladene Wasserstoff- und Heliumatome sein, die bei den heftigen Sonnenstürmen der letzten Monate auftraten und die die Bordelektronik der Satelliten beschädigt haben könnten.
DARC-HF-Referent und Weltraumwetterbeobachter Tom Kamp, DF5JL: "Es gibt noch einen weiteren möglichen Faktor... ."
"Der Orbit der Starlink-Satelliten ist bewusst sehr niedrig gewählt worden, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Das macht sie empfindlich gegenüber Sonnenstürmen. Bereits Anfang Februar 2022 kam es nach dem Aussetzen von 49 Starlink-Satelliten zu entsprechenden Problemen, bei denen am Ende ein Großteil der Satelliten in der Erdatmosphäre verglühte. Als Ursache nannte SpaceX explizit einen geomagnetischen Sturm." [2]
Bei einem Ausbruch in der Sonnenfleckenregion AR2936 Ende Januar war es zu einem Massenausstoß, einem sogenannten CME (Coronal Mass Ejection), gekommen. Zwei Tage vor dem Start traf diese Teilchenwolke das Magnetfeld der Erde. Zunächst löste dies keine sonderlichen geomagnetischen Störungen aus. Als die Erde jedoch den Sog des CME durchlief, entwickelten sich geomagnetische Stürme.
Tom Kamp, DF5JL: "Davon wurden die Starlink-Satelliten erfasst. Laut SpaceX stellten die GPS-Geräte an Bord fest, dass der atmosphärische Luftwiderstand um bis zu 50 Prozent höher als bei früheren Starts war. Am Ende führte dies dazu, dass 40 von 49 Satelliten verglühten."
[2] “On Thursday, Feb. 3rd at 1:13 p.m. EST, Falcon 9 launched 49 Starlink satellites to low Earth orbit from Launch Complex 39A (LC-39A) at Kennedy Space Center in Florida. … Unfortunately, the satellites deployed on Thursday were significantly impacted by a geomagnetic storm on Friday, [Feb. 4th].
Aktualisiert: Eibi-Liste - das Standardwerk für SWLs
Mit Datum vom 17. September ist die aktualisierte Eibi-Liste erschienen, das Standardwerk für den ambitionierten Kurzwellenhörer - mit Infos zu Rundfunksendern, Zeitzeichenstationen, Flug- und Seefunk, Zahlensendern etc., mit Angaben zu Frequenz, Uhrzeit, Sprache, Zielgebiet u.v.m. - kostenlos unter www.eibispace.de/dx/freq-a23.txt.
Neue Landeserstverbindungen zwischen Deutschland und Frankreich
Am 8. September gelangen Michael, DB6NT, und Matthias, DK5NJ, neue Erstverbindungen auf den GHz-Bändern und Laser (660 nm) zwischen Deutschland und Frankreich. DB6NT befand sich in Sinzheim im Locatorfeld JN48CS21TU und Matthias auf französischer Seite direkt am Rhein in JN48AT80WW. Das Wetter war mit ca. 30 °C im Schatten sehr warm. Sie begannen ihre Versuche zunächst auf den 47- und 76-GHz-Band, hier erzielten sie bereits Rapporte mit 59+.
„Anwendungen mit ESP-Prozessor“ ist das Thema eines Vortrags, den Heribert Schulte, DK2JK, am Dienstag, 19.9.23, ab 20 Uhr (local) auf Treff.DARC.de hält. Er gibt eine kurze Einführung in Micropython. In den Beispielen werden die Entwicklungsoberfläche „Thonny“ und ein ESP8266-Board verwendet. Vorgeführt werden eine LED-Ansteuerung, Taster-Abfrage, AD-Wandler (Poti), Tonerzeugung und CW-Bake.
Der Teilnehmerlink ist auf der Webseite treff.darc.de zu finden.
In bester Stimmung ist am heutigen Vormittag im Amateurfunkzentrum in Baunatal das dreitägige Funktionsträgerseminar „Grundlagen“ gestartet. Dessen Ziel ist es, die Funktionsträger über die Strukturen des Verbandes zu informieren und ihnen Unterstützung und Tipps für die Ausübung des Amtes zu geben.
Siebzehn Teilnehmer aus den Distrikten C, E, G, H, I, L, N, und R haben sich auf den Weg in die Seminarräume unter dem Turm gemacht. Hier erfahren sie beispielsweise Wissenswertes über „Das 1 x 1 der Arbeit im OV“, „Grundsätzliches zum Versicherungsschutz im DARC e. V.“ oder über „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Ortsverband“ – und natürlich fehlt auf dem Programm auch nicht der Rundgang durch die Geschäftsstelle samt Besichtigung der QSL-Sortieranlage. Noch bis zum Mittwoch werden die Referenten Günter Erdmann, DL9BCP; Clemens Miara, DG1YCR; Florian Schmid, DL1FLO; Stephanie C. Heine, DO7PR; Gianni Nigita, DL7GBN; Heinz Mölleken, DL3AH; Michael Straub, DF4WX; und Oliver Schlag, DL7TNY, ihr Bestes geben, um den neuen Funktionsträgern und den erfahrenen, die ihr Wissen auffrischen möchten, das Rüstzeug für erfolgreiche OV-Arbeit an die Hand zu geben.
AMSAT-DL feierte 50-jähriges Bestehen in der Sternwarte Bochum
Vom 15. bis 17. September 2023 stand das Radom der Sternwarte Bochum ganz im Zeichen der Satelliten- und Weltraumforschung: Die AMSAT-Deutschland e.V. feierte ihr 50-jähriges Bestehen und die Veranstalter nahmen dies zum Anlass, um das alljährlich stattfindende Symposium in den besonderen Rahmen einer dreitägigen Festtagung zu bringen.
Mit dabei war, neben nationalen und internationalen Gästen, auch der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, der seine Grußworte ausrichtete und anschließend dem AMSAT-DL-Präsidenten Peter Gülzow, DB2OS, eine Geldspende überreichte. „Ihr habt in 50 Jahren immer wieder Innovationen in den Amateurfunk eingebracht und dies auch in die Öffentlichkeit getragen. Alle Funkamateure in Deutschland können froh sein, dass es die AMSAT-DL gibt“, so DL3MBG.
Im Anschluss gab Peter Gülzow, DB2OS, einen Abriss über die Geschichte der AMSAT-DL und blickte in die Zukunft. Im April 1973 wurde der Verein in Marburg/Lahn gegründet und war lange im Zentralen Entwicklungslabor für Elektronik (ZEL) der Universität Marburg beheimatet. Gründungsmitglieder waren Prof. Dr. Karl Meinzer, DJ4ZC; Werner Haas, DJ5KQ†, und Hans Dörr, DF4FE†.
Entscheidend war die AMSAT-DL an der Entwicklung der Phase-3-Satelliten beteiligt, die erstmals in einen hochelliptischen Orbit flogen, um so eine größere Reichweite und zuverlässigere Kommunikation zu ermöglichen. „Karl Meinzer war der Vater aller Phase-3-Satelliten“, resümierte DB2OS die Arbeit des emeritierten Professors der Universität Marburg.
Nachdem mit AO-40 der letzte von der AMSAT-DL gebaute Satellit im Jahr 2000 gestartet war, sei es laut Gülzow an der Zeit, neue Satellitenprojekte anzugehen – auch der Transponder für den geostationären Satelliten QO-100 wurde seinerzeit nicht von der AMSAT-DL, sondern in Japan von Mitsubishi Electronic gefertigt. Im Fokus steht dabei die ERMINAZ-Mission, Gewinner des Kleinsatelliten-Nutzlastwettbewerbs der Deutschen Raumfahrtagentur DLR. Wie Projektleiter Tilman Glötzner, DG2TG, berichtete, handelt es sich um eine „Fingerübung nach einem langen Winterschlaf“. Konkret geht es um zwei von insgesamt sieben Satelliten im Multi-PocketQube-Format (5 × 5 × 5 cm), die die Erde in 550 km Höhe umkreisen sollen. Der sonnensynchrone Orbit garantiert dabei globale Abdeckung, der Start ist für 2024 anvisiert. „Wir sind wieder ins Gespräch gekommen. Das Projekt dient uns als Türöffner für weitere Vorhaben“, betonte Glötzner zum Abschluss seines Vortrags.
Langfristig Nachfolger für QO-100 in Sicht?
Am 14. Februar 2019 wurde QO-100, der erste geostationäre Satellit mit Amateurfunktransponder, in Betrieb genommen. Die Lebensdauer von Es'hail-2 ist für 15 Jahre geplant – doch was kommt danach? Wie Frank Zeppenfeldt von der ESA berichtete, bietet die europäische Weltraumorganisation Gespräche über eine künftige geostationäre Nutzlast an. Noch befindet sich das Projekt in der Brainstorming-Phase, doch einen Hinweis für die AMSAT-DL hatte Zeppenfeldt parat: „Einige CubeSats sind bereits in einer geostationären Umlaufbahn aktiv, sodass es diesmal nicht nötig ist, eine Amateurfunknutzlast in einen anderen (kommerziellen) Satelliten einzubinden.“
Überarbeitet wurden auch die Informationen zu den D-Star-Repeatern, insbesondere wurden Details über die Anbindung (Reflektoren) hinzugefügt. Die FM-Karte zeigt nun den für den jeweiligen Standort zum Auftasten notwendigen Subton an. Feedback/Korrekturen werden per E-Mail unter ukw(at)oevsv.at entgegen genommen. Darüber berichtet UKW-Manager Dietmar Zlabinger, OE3DZW/OE1DZW, auf der ÖVSV-Webseite.
Belgische Funkamateure haben Privilegien im 40-MHz-Band erhalten und schließen sich damit den Funkern in Südafrika, Slowenien und Irland mit 8-m-Zugang an. Die belgische Regulierungsbehörde BIPT teilte dem Amateurfunkverband UBA mit, dass Funkamateure der Klasse A, der HAREC-Lizenz, den Frequenzbereich 40,660 bis 40,690 MHz auf sekundärer Basis nutzen dürfen. Die Leistung ist auf 5 W ERP begrenzt. Die Bandbreite der Aussendungen darf 3 kHz nicht überschreiten. Die Funkamateure sind außerdem verpflichtet, ein Log zu führen und es der Regulierungsbehörde am Jahresende vorzulegen.
Die UBA hatte vor einiger Zeit beim BIPT eine Petition eingereicht, um diesen begrenzten Teil des Bandes für die Nutzung durch Funkamateure freizugeben. Nach einer Konsultationsphase wurde damit gerechnet, dass die Regulierungsbehörde dies befürworten würde. Weitere Informationen findet man auf der UBA-Webseite unter: https://www.uba.be/en/news/40-mhz-band-belgium-0. Darüber berichtet Jeremy Boot, G4NJH, in der Amateur Radio Newsline Nr. 2394 vom 15. September 2023.
DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880
Deutschland-Rundspruch 37/2023, 37. KW
Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 14. September 2023, 17:30 UTC. Die aktuelle Audiofassung gibt es auch als RSS-Feed unter www.nord-ostsee-rundspruch.de/category/deutschland-rundspruch und als mp3 unter www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3. Die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/. (An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z. B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 37 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 37. Kalenderwoche 2023. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- 68. UKW-Tagung - Viele erlebten die "Freude am Hobby" - Langwelle weiterhin auf dem Rückzug - Tagesseminar für solarbetriebenes Shack an Volkshochschulen - Termine im Radio-Museum QQTec in Hilden - 40 Jahre C64 - Retro-Computer-Event an der Sternwarte Bochum am 21. Oktober - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
68. UKW-Tagung - Viele erlebten die "Freude am Hobby" Ein bunter Mix aus hochkarätigen Vorträgen, Händlerbeteiligung, Flohmarkt, Camping und auch Geselligkeit zog viele Besucher aus Nah und Fern zur 68. UKW-Tagung am Wochenende 8. bis 10. September nach Weinheim. "Der Campingplatz ist um 40 % voller", freute sich Peter Wehrle, DL3PW, von der Tagungsleitung. Und auch sonst hatte der veranstaltende FACW e.V. mit dem OV Weinheim (A20) wieder groß aufgefahren: Drei Vortragssäle waren am Samstag von morgens bis in den späten Nachmittag in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim voll bestückt. DL3PW unterstrich im persönlichen Gespräch, dass die Tagung bewusst konventionell auf den Präsenz-Charakter Wert lege, weil hierin der Mehrwert der Veranstaltung läge. So gibt es keine YouTube-Aufzeichnung, sondern die Tagungsgäste konnten persönlich auf dem Flohmarkt stöbern, bei IT-ler Daniel Fett erfahren, was es mit Künstlicher Intelligenz auf sich hat, bei Peter Welke, DK1AA, lernen, wie man den besten DX-Standort fürs Eigenheim auswählt oder elektrotechnische Sicherheitsaspekte von Solaranlagen bei Dirk Barthelmes, DL5IN, erlernen. Nicht zu vergessen die Keynote von Andreas Spiess, HB9BLA, der schon zu Tagungsbeginn feststellte, dass der Amateurfunk eigentlich schon seit langem "digital" sei: die Morsetelegrafie als eine der ersten "digitalen Betriebsarten", im Laufe der Zeit wurden die Filter digital (DSP), dann kam die Software und nicht zuletzt wurden es die Amateurfunkgeräte dann auch (SDR). Auch sprach er den "Dauerbrenner" FT8 an - das "kontroverse Stammtischthema", so HB9BLA. Wichtig aber sei doch, dass man - egal wie - die "Freude am Hobby" erleben könne, so HB9BLA weiter. Alle Vorträge sind wie üblich im Tagungsband in Gänze nachzulesen. Die Freude war an vielen Orten der Tagung präsent, das nächste Mal wieder in der letzten Ferienwoche von Baden-Württemberg, vom 6. bis 8. September 2024 in Weinheim an gleicher Stelle.
Langwelle weiterhin auf dem Rückzug Unter dem Titel "Langwellenradio-Fans beklagen schwindende Frequenzen" veröffentlichte die britische BBC am 5. September einen längeren Beitrag auf ihrer Internetseite [1]. Dem Bericht zufolge sendet die BBC weiterhin Radio 4 auf Langwelle sowie über Digitalradio, UKW und online. Die getrennte Ausstrahlung von BBC-Radioprogrammen auf Langwelle wird jedoch im März nächsten Jahres eingestellt. Die langfristige Zukunft der BBC-Langwellenprogramme ist alles andere als sicher, so der Bericht. Noch in den späten 70ern gab es Dutzende Langwellensender, die auf Sendung waren - heute ist lediglich eine Handvoll geblieben. Der BBC-Bericht verweist auf verbliebene Sender in Rumänien, Polen, Algerien, Marokko und der Mongolei. Die BBC habe bisweilen noch nicht bestätigt, wann genau sie die Langwellenübertragungen einstellen wird. Das Privatunternehmen Arqiva sei Eigentümer und Betreiber des Senders Droitwich in Worcestershire sowie zweier weiterer Sender in Schottland. Alle drei senden Radio 4 auf der Langwellenfrequenz von 198 kHz. In einer Erklärung von Arqiva heißt es: "Die derzeitigen Langwellennetze sind seit 36 Jahren in Betrieb und sind sehr energieintensiv." Zudem verweist man auf erhebliche Investitionen, die für einen weiteren Betrieb nötig seien. Einigen Berichten zufolge sei der Unterhalt des Langwellendienstes zu teuer geworden, vor allem angesichts der hohen Energiepreise, so der BBC-Bericht.
Tagesseminar für solarbetriebenes Shack an Volkshochschulen Franz Peter Zantis, DB7FP, bietet sein Tagesseminar "Shack, solarbetrieben" an Volkshochschulen an. Darin geht es um die Planung, die Berechnung, den Aufbau und die Wartung eines solarbetriebenen Shacks. Die Veranstaltung hat von den unterschiedlichen Volkshochschulen unterschiedliche Überschriften erhalten. Der Inhalt ist aber immer identisch. Die Termine sind wie folgt: am 23. September an der VHS Nordkreis Aachen unter dem Titel "Planung, Berechnung, Aufbau und Wartung eines solarbetriebenen Shacks", am 18. November an der VHS Osnabrücker Land, Bramsche, und am 19. November an der VHS Osnabrücker Land, Melle, jeweils unter dem Titel "Solarbetriebene Shacks, autarke Stromversorgung". Darüber berichtet Franz Peter Zantis, DB7FP.
Termine im Radio Museum QQTech in Hilden Beim OV Hilden (R04) finden zwei interessante Veranstaltungen im Radio-Museum QQTec, Forststraße 73, in 40721 Hilden statt. Am 29. September ist die Nacht der Museen von 18 bis 23 Uhr. Das Museum zeigt alte Schätze aus der Radio- und Fernsehzeit. Die Funkamateure des OV R04 sind auch vertreten. Die zweite Veranstaltung ist am 21. Oktober: Um 14 Uhr hält Uwe Kraus, DJ8DW, einen Vortrag über 50 Jahre Farbfernsehen in Europa. Darüber berichtet Helmut Lübbecke, DC3JD.
40 Jahre C64 - Retro-Computer-Event an der Sternwarte Bochum am 21. Oktober Das Bildungszentrum für Weltraum- und Umweltforschung an der Sternwarte Bochum lädt für den 21. Oktober zur Retro-Veranstaltung "40 Jahre C64" ein. Der Commodore C64, seines Zeichens meistverkaufter Homecomputer der Geschichte, kam im Januar 1983 auf den deutschen Markt und wird somit 40 Jahre alt. Die späten 1970er bzw. die frühen 1980er Jahre waren eine Zeit, in der die Landung auf Mond und Jupiter oder die Invasion von Außerirdischen aus dem Weltall regelmäßig im heimischen Wohnzimmer präsent waren. Raumschiffe erschienen auf dem heimischen Fernseher und ferne Galaxien waren über die Homecomputer dieser Zeit leicht erreichbar. Vor Ort will man anlässlich des Jubiläums die 80er und frühen 90er Jahre nochmals lebendig werden lassen und lädt alle Computerbegeisterten - vom Kindergartenkind bis zur Seniorin/ zum Senior - zu einem Space-Event der besonderen Art von 17 bis 22 Uhr ins Radom der Sternwarte Bochum ein. Die Adresse lautet Obernbaakstr. 6, 44797 Bochum [2].
Aktuelle Conteste 16. bis 17. September: Thüringen Contest und Scandinavian Activity Contest 17. September: BARTG PSK63 Sprint 23. September: AGCW-DL VHF/UHF Contest 23. bis 24. September: CQ WW RTTY DX Contest 24. September: ON Contest Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contest-Termintabelle in der CQ DL 9/23 auf S. 68.
Der Funkwetterbericht vom 12. September, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL Zunächst der Rückblick vom 5. bis 12. September: Mit acht M-Flares und rund 140 C-Flares war die Sonnenaktivität höher als in der vergangenen Woche. Der solare Fluxindex stieg auf 176 Einheiten. Intensivere Störungen des Erdmagnetfeldes wurden jeweils in der zweiten Tageshälfte des 5. (k = 4) und 12. September (k = 6) registriert. An den anderen Tagen war das geomagnetische Feld sehr ruhig. Der Zustand der Ionosphäre war subjektiv besser als in den Wochen zuvor, denn alle oberen Kurzwellenbänder öffneten gut. Eine kurze Kontrolle des 15-m-Bandes um Mitternacht brachte beispielsweise ZL4TT in CW über den langen Weg mit RST 579 ins Log. Auch die Logs vom WAE-SSB-Contest zeigten ausgewogene QSO-Zahlen auf den drei oberen Contestbändern. 40 m erwies sich bei sehr ruhiger Magnetik als gutes DX-Band. Nordamerikanische Stationen waren bereits vor deren Sonnenuntergang ab 21:30 UTC dort zu arbeiten. Auch 160 und 80 m öffneten zur US-Ostküste vor unserem lokalen Sonnenaufgang.
Vorhersage bis 19. September Kurz vor dem kalendarischen Herbstanfang finden wir bei solaren Fluxwerten um 160 Einheiten vorteilhafte Ausbreitungsbedingungen in den pazifischen Raum vor. Das betrifft alle Kurzwellenbänder, wobei die Überlappungszeiten für Grayline-DX auf den unteren Bändern zwischen DL und VK oder ZL relativ kurz sind. Die für 3000 km Sprungentfernung geltende MuF2 pendelt nachts zwischen 8 und 10 MHz, erreicht bei lokalem Sonnenaufgang knapp 16 MHz, zwei Stunden später bereits 22 MHz und mittags 25 MHz. Zum Sonnenuntergang beträgt sie noch etwa 23 MHz. Die oberen Kurzwellenbänder öffnen schnell ab Sonnenaufgang nach Fernost und ermöglichen bis spät abends DX-QSOs auf 15, 17 und 20 m. Von den acht sichtbaren Sonnenfleckenregionen sind drei, nämlich AR3423, 3429 und 3431, Kandidaten für weitere intensive Flares. Wer eine Sonnenschutzbrille hat oder die Sonne auf eine Mattscheibe projiziert, kann die riesige Region 3423 beobachten [3].
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:10; San Francisco/Kalifornien 02:22; Sao Paulo/Brasilien 20:59; Port Stanley/Falklandinseln 21:38; Honolulu/Hawaii 04:37; Anchorage/Alaska 04:28; Johannesburg/Südafrika 15:59; Melbourne/Ostaustralien 08:07; Auckland/Neuseeland 06:08; Berlin/Deutschland 17:29.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
Rund 300 sportbegeisterte Funkamateure aus 28 Ländern nahmen vom 28. August bis zum 1. September an der 21. ARDF-Weltmeisterschaft im tschechischen Isergebirge nahe Liberec teil. Beim Spitzentreffen der Anhänger des Amateurfunkpeilens (ARDF = Amateur Radio Direction Finding) waren auch deutsche Sportler erfolgreich.
Das Team des DARC e.V. konnte erstmals seit langem alle Kategorien einschließlich Damen und Junioren besetzen. Hatten Lisa Harms und Lisa Durm bei der Jugend-WM 2019 noch knapp eine Medaille verpasst, war in diesem Jahr die Freude über das gemeinsame Mannschafts-Bronze im klassischen 3,5-MHz-Wettbewerb bei den Damen bis 19 Jahren umso größer.
In drei Disziplinen kommen die neuen Weltmeister im Amateurfunkpeilsport aus Deutschland: Oleksandra Parkhomenko (Foto) in der Damen-Hauptklasse und Mykola Ivanchykhin in der Kategorie M60, beide erstmals für Deutschland startend, gelang der Erfolg im klassischen 3,5 MHz-Wettbewerb. Manuela Gütt-Mühlberg siegte in der Kategorie W55 im Foxoring-Wettbewerb. Insgesamt kann sich die 29 Sportler starke Mannschaft des DARC über neun Einzel- und vierzehn Mannschaftsmedaillen freuen. Es ist der bislang größte Erfolg des DARC-Teams bei internationalen Meisterschaften.
Nach längerer Pause wird das Digital-QTC des DARC-Distrikts Oberbayern (C) unter DLØBS wieder wöchentlich auf 80 m in digitaler Betriebsart abgestrahlt. Die auch „Oberbayern-Rundspruch“ genannte Aussendung enthält neben Amateurfunk-Nachrichten aus dem Distrikt C und seinen OVs auch Auszüge aus dem jeweils aktuellen DARC-Deutschland-Rundspruch. Aufgrund der gewählten QRG, Sendezeit und Betriebsart wird praktisch der gesamte deutschsprachige Raum mit dem digitalen Signal einer einzigen Amateurfunkstelle mit nur einigen 100 W HF-Leistung sicher und meist fehlerfrei erreicht.
Zudem wurden im Gegensatz zum 2023er Rundspruchplan ein neuer Sendeplatz und seit kurzem auch eine neue Betriebsart festgelegt. Die DLØBS-Sendung erfolgt nun jeden Mittwochabend (wenn praktisch möglich, z.B. nicht bei lokalem Gewitter): - Einleitung um 21:00 MESZ (bzw. MEZ im Winterhalbjahr) - Die Meldungen beginnen direkt im Anschluss - Frequenz 3590 kHz ±QRM (theoretische Träger-QRG), USB mit 750 Hz Mittenfrequenz, d.h. Signalmitte bei 3590,75 kHz (Digi-Bereich im 80-m-Band) - Digitale Modulation MFSK-32 mit RSID zur automatischen Betriebsartenerkennung und Frequenzabstimmung - Im Anschluss an die Ausstrahlung, die meist zwischen 15 und 30 Minuten dauert, kann und soll direkt on air QSL gegeben werden, mit QTH-Angabe und Empfangsgüten-Rapport - Natürlich werden auch Hörberichte mit Rapport von Funkamateuren oder SWLs gerne per E-Mail entgegen genommmen Die Ausstrahlung erfolgt durch Rainer Englert, DF2NU. QTH ist Bruck-Alxing im Landkreis Ebersberg, ca. 20 km östlich von München (JN58XA). Der Transceiver ist ein FLEXRADIO 5000 SDR und die Sendeleistung beträgt aktuell zwischen 600 und 750 W aus einer 2K-FA Endstufe in einen 2 x 17 m Dipol, symmetrisch eingespeist in 12 m Höhe. Für den Empfang ist lediglich ein SSB-tauglicher Empfänger mit 80-m-Band erforderlich. Über die Soundkarte und (zum Beispiel) das kostenlose Programm FLdigi erfolgt dann die Decodierung als Klartext, der auch gespeichert und weiterverarbeitet werden kann. Die Signale werden zumindest innerhalb DL und OE meist problemlos und fehlerfrei decodiert. Darüber berichtet Tobias Krischan (SWL).
Die Sonnenaktivität ist gering, in den letzten 24 Stunden wurden lediglich einige schwache C-Flares beobachtet. Auf der sichtbaren Sonnenscheibe zeigen sich sechs Sonnenfleckenregionen mit einfachen bis leicht komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Erde befindet sich in unter fortlaufendem Sonnenwindeinfluss. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes ist erhöht, die Geomagnetik lebhaft bis stürmisch. Die weiteren Aussichten: angehobenes Flare-Risiko (M 40%, X 05%, Proton 05%) bei einer wechselhaften, lebhaften bis stürmischen Geomagnetik.
ZCZC 140520UT SEP23 QAM SFI109 SN143 KIEL A20 K(3H)5 SWS439 BZ7 BT10 HPI19 DCX-27 NOAA24H FORECAST MID-LAT(K)32222244 ↕️ MUF3000 MAX 18-21+(D) MIN 8-10(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA SANSA FWBST-EU/DF5JL NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Die OV-Info mit wichtigen Nachrichten für die Mitglieder wurde an die Vorsitzenden der knapp 1000 DARC-Ortsverbände versandt. Themen der aktuellen Ausgabe sind der Antrag für die ermäßigte Beitragsklasse sowie die Nutzung der täglich aktualisierten Mitgliederlisten. Des Weiteren informiert die OV-Info 2/23 über den Körperschaftsfreistellungsbescheid, das Funktionsträgerseminar online auf treff.darc.de sowie über Seminartermine im kommenden Jahr.
Auf Wunsch unserer Mitglieder erscheint die OV-Info ab sofort auch als druckfreundliche Version. Interessierte Mitglieder können die OV-Info im geschützten Bereich im Internet unter: www.darc.de/nachrichten/information-fuer-ortsverbaende herunterladen. Neben der aktuellen Ausgabe finden Sie dort auch das Archiv der OV-Info mit interessanten Meldungen aus der Geschäftsstelle. Des Weiteren haben Mitglieder dort die Möglichkeit, die OV-Info zu abonnieren.
Ein bunter Mix aus hochkarätigen Vorträgen, Händlerbeteiligung, Flohmarkt, Camping und auch Geselligkeit zog viele Besucher aus nah und fern zur 68. UKW-Tagung am Wochenende 8. bis 10. September nach Weinheim. „Der Campingplatz ist um 40 % voller“, freute sich Peter Wehrle, DL3PW, von der Tagungsleitung. Und auch sonst hatte der veranstaltende FACW e.V. mit dem OV Weinheim (A20) wieder groß aufgefahren: drei Vortragssäle waren am Samstag von morgens bis in den späten Nachmittag in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim voll bestückt.
DL3PW unterstrich im persönlichen Gespräch, dass die Tagung bewusst konventionell auf den Präsenz-Charakter Wert lege, weil hierin der Mehrwert der Veranstaltung läge. So gibt es keine YouTube-Aufzeichnung, sondern die Tagungsgäste konnten persönlich auf dem Flohmarkt stöbern, bei IT-ler Daniel Fett erfahren was es mit Künstlicher Intelligenz auf sich hat, bei Peter Welke, DK1AA, lernen wie man den besten DX-Standort fürs Eigenheim auswählt oder elektrotechnische Sicherheitsaspekte von Solaranlagen bei Dirk Barthelmes, DL5IN, erlernen. Nicht zu vergessen die Keynote von Andreas Spiess, HB9BLA, der schon zu Tagungsbeginn feststellte, dass der Amateurfunk eigentlich schon seit langem „digital“ sei: die Morsetelegrafie als eine der ersten „digitalen Betriebsarten“, im Laufe der Zeit wurden die Filter digital (DSP), dann kam die Software und nicht zuletzt wurden es die Amateurfunkgeräte dann auch (SDR). Auch sprach er den „Dauerbrenner“ FT8 an – das „kontroverse Stammtischthema“, so HB9BLA. Wichtig aber sei doch, dass man – egal wie – die „Freude am Hobby“ erleben könne, so HB9BLA weiter. Alle Vorträge sind wie üblich im Tagungsband in Gänze nachzulesen, der bei https://www.box73.de erhältlich ist. Die Freude war an vielen Orten der Tagung präsent, das nächste Mal wieder in der letzten Ferienwoche von Baden-Württemberg, vom 6. bis 8. September 2024 in Weinheim an gleicher Stelle.
Foto:
Neumayer-Station: Alfred-Wegener-Institut (AWI), Michael Trautmann;
Schülergruppe: Amir Selim
Titelthema
Schulkontakte - So funkt man mit der Antarktis
Die AMSAT-DL organisiert Schulkontakte über Amateurfunk und QO-100 zur Neumayer-Station III in der Antarktis. Schüler können die Faszination erleben und zeitgleich mit Wissenschaftlern auf der Station sprechen.
Technik
Das Internet verstehen (1) - Grundlagen der Internet-Technik
Wir alle nutzen es, wir sind allzeit online: das Internet! Auch im Amateurfunk hat es sich über die Jahre als Bestandteil etabliert. Egal ob Voice-over-IP-Verbindungen (Echolink, DV-Netzwerke) oder Online-Logbücher – ohne, so scheint es, geht es wohl nur noch selten. Michael Straub, DF4WX, nimmt uns mit auf eine Reise vom OSI-Schichtenmodell bis zum VPN-Netzwerk.
Produkttest der ARRL - RF-KIT RF2K-S Linear-Solid-State PA
Der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL unterzog die Endstufe RF-KIT RF2K-S einem ausführlichen Gerätetest. Bewährt sich die PA in der Praxis?
Projekt erweitert: QRPP-Transceiver – jetzt mit gebohrter Platine
Manche Projekte reifen erst durch die fortgesetzte Arbeit in der Gemeinschaft. So hier geschehen. In CQ DL 4/23 stellte DCØDA einen QRPP-Transceiver vor, vom Pixie zum Superhet. Nun gibt es eine Platine, mit derer der Nachbau leichter gelingt.
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