Die OV-Info mit wichtigen Nachrichten für die Mitglieder wurde an die Vorsitzenden und die Kassierer der knapp 1000 DARC-Ortsverbände versandt. Die Ausgabe 1/21 informiert über Wahlen in den Ortsverbänden und enthält Hinweise zum direkten Versand der Ehrenurkunden. Weitere Themen sind die HAM RADIO 2021, die Aktion "Gemeinsam auf Distanz: Wir können Technik und helfen gern!“ und die öffentliche Umfrage zur EMV-Richtlinie, an der man noch bis zum 29. Januar teilnehmen kann.
Auf Wunsch unserer Mitglieder erscheint die OV-Info ab sofort auch als druckfreundliche Version. Interessierte Mitglieder können die OV-Info im geschützten Bereich im Internet unter: www.darc.de/nachrichten/information-fuer-ortsverbaende herunterladen. Neben der aktuellen Ausgabe finden Sie dort auch das Archiv der OV-Info mit interessanten Meldungen aus der Geschäftsstelle. Des Weiteren haben Mitglieder dort die Möglichkeit, die OV-Info zu abonnieren.
Öffentliche Umfrage zur EMV-Richtlinie bis zum 29. Januar 2021
Die EU-Kommission unternimmt derzeit eine öffentliche Umfrage über die elektromagnetische Verträglichkeit. Zweck der öffentlichen Konsultation ist das Einholen von Feedback von EU-Bürgerinnen und -Bürgern, die über Probleme im Zusammenhang mit der elektromagnetischen Verträglichkeit besorgt sind und so die Bewertung der Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 2014/30/EU) unterstützen möchten.
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 3 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 3. Kalenderwoche 2021. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- RTA nimmt zum Entwurf des Vorhabenplans der BNetzA für das Jahr 2021 Stellung - Bilanz der QO-100-Aktivität von DP0POL/MM - YOTA Online geht in die nächste Runde - Funkaktivität erinnert an Luftfahrtgeschichte in Dessau - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
RTA nimmt zum Entwurf des Vorhabenplans der BNetzA für das Jahr 2021 Stellung
Der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) hat in einem Schreiben den Entwurf des Vorhabenplans der Bundesnetzagentur für das Jahr 2021 kommentiert. Das umfangreiche Dokument lesen Sie als Vorstandsinformation auf der DARC-Webseite [1]. Zum Lesen müssen Sie sich vorab als Mitglied eingeloggt haben. Inhaltlich kommentiert der RTA unter anderem Themen zum Verbraucherschutz, Europäische Regulierung, Marktregulierung, Frequenzregulierung, Digitalisierung der Amateurfunkverwaltung, Normung sowie der Marktüberwachung. So vermisst der RTA beispielsweise beim Verbraucherschutz auch weiterhin eine deutlichere Stellungnahme im Hinblick auf Importe nicht EU-konformer Produkte insbesondere nach Deutschland. Zum Stichwort Digitalisierung in der Amateurfunkverwaltung bedankt sich der RTA bei der BNetzA, dass der Amateurfunkdienst als eines der ersten Testobjekte in der Verwaltung ausgewählt wurde. So kam der RTA bereits im Dezember 2019 einer Bitte nach, Testnutzer zu benennen. Beim Thema der internationalen und europäischen Frequenzregulierung im Jahr 2021 begrüßt der RTA, wenn im Telekommunikationsgesetz Frequenzen wie postuliert als knappe schützenswerte Ressource angesehen werden.
Bilanz der QO-100-Aktivität von DP0POL/MM
Der Eisbrecher FS "Polarstern" hat nach der Abreise aus Deutschland und einer langen Fahrt die Kante des Schelfeises in der Antarktis erreicht. Die portable QO-100-Station von Theresa, DC1TH, und Felix, DL5XL, ist wieder sicher in ihren Kisten verpackt. Zeit, Bilanz zu ziehen. Nach einem weiteren Tag in der Luft ist die QO-100-Aktivität von DP0POL/MM zu Ende gegangen. DL5XL teilte via Facebook mit: "Insgesamt haben wir 2759 QSOs mit 760 verschiedenen Stationen in 50 DXCC-Einheiten gemacht. Während dieser Reise wurden 28 verschiedene Maidenhead-Quadrate von DP0POL/MM aktiviert. Das alles geschah ohne jede Art von automatischer Satellitenverfolgung, die Antenne wurde die ganze Zeit manuell ausgerichtet. Alle Kontakte sind ins LoTW hochgeladen worden. Sollte eine Bestätigung fehlen, wenden Sie sich bitte an DL5XL. QSL-Karten werden in Kürze gedruckt, unser QSL-Manager ist DL5EBE; Büro oder direkt, kein OQRS. Während der kommenden antarktischen Sommersaison werden wir auf QO-100 mit DP0GVN - DXCC ist CE9, Grid Locator IB59UI - zu hören sein. Vielen Dank an alle, die diese Operation möglich gemacht haben, insbesondere an die AMSAT-DL, DK3ZL und die Crew an Bord der RV Polarstern! 73 von uns allen bei DP0POL/MM, also DC1TH, DJ0HO, und DL5XL."
YOTA Online geht in die nächste Runde
Die Jugendarbeitsgruppe der IARU-Region 1, Englisch "Youth Working Group", kurz YOTA, lädt für den 28. Januar um 19:00 UTC zu ihrem nächsten Online-Treffen ein. Diesmal geht es inhaltlich um einen Rückblick auf den vergangenen December YOTA Month. Es wird sowohl Blicke hinter die Kulissen des YOTA-IT-Teams geben als auch Berichte von Gästen, die von ihren Eindrücken der letztjährigen Aktivität berichten werden. Daneben gibt es wieder eine Preisziehung mit zwei weiteren Paketen eines großen Funkgeräteherstellers. Die Online-Veranstaltung kann man auf den YOTA-Kanälen bei YouTube, Twitch und Facebook verfolgen [2]. Darüber informiert die Youth Working Group der IARU-Region 1 in einer Pressemitteilung.
Funkaktivität erinnert an Luftfahrtgeschichte in Dessau
Die Flieger-Funk-Runde e.V. und die Ortsverbände Dessau (W18), ZAB Dessau (W22), Elbe-Elster (Y43), Dresden-Nord (S05), Mittweida (S44) und Hildesheim (H15) wollen mit einer dreimonatigen Aktivität an die Epoche der Luftfahrtgeschichte in Dessau erinnern. Dazu wurden die Sonderrufzeichen DR100JL durch W18 und DQ100JL durch W22 beantragt und durch die Bundesnetzagentur zugeteilt. Als Sonder-DOK ist 100JL vorgesehen. Die Aktivitäten laufen auf KW, UKW und über QO-100. Der Versand der QSL-Karten erfolgt über den DARC. Ein Diplom kann von allen Funkamateuren und entsprechend SWLs erworben werden. Das Diplom ist kostenfrei und kann bis zum 31.12.2021 über das Internet [3] beantragt werden. Gestartet wird die Aktion am 1. März und sie endet am 31. Mai. Im Jahr 1921 wurden in den Werken des Luftfahrtpioniers Hugo Junkers u.a. die Abteilungen Luftverkehr und Luftbild gegründet. Sie waren die Voraussetzungen für Forschung, Entwicklung und Produktion von Flugzeugen für militärische und zivile Einsatzzwecke. Die wenig später im Jahr 1924 gegründete Junkers Luftverkehrs AG war damals die bedeutendste Fluggesellschaft der Welt. Um 1925 wurden 40 % des Weltluftverkehrsnetzes von Junkers-Flugzeugen beflogen. Im gleichen Jahr gründete Junkers die Junkers Flugzeugführerschule. Allerdings war das Flugverkehrsgeschäft wegen der wenigen Passagierplätze - vier Passagiere in einem Flugzeug des Typs F 13 - unwirtschaftlich, weshalb die Junkers Luftverkehr AG immer abhängiger von staatlichen Subventionen wurde. Nach einem missglückten Russland-Geschäft verlangte das Deutsche Reich gegen die Übernahme der Schulden die Abtretung der Aktien der Junkers Luftverkehr AG. Junkers musste dieser Forderung nachkommen, und so wurde die Junkers Luftverkehr AG im Januar 1926 mit der Fluggesellschaft Deutscher Aero Lloyd zur Deutschen Luft Hansa zusammengeschlossen. Darüber berichtet Hans-Jürgen Krauß, DL8UUF.
Aktuelle Conteste
23. bis 24. Januar: BARTG RTTY Sprint 29. bis 31. Januar: CQ World-Wide 160 m Contest 30. bis 31. Januar: REF Contest und UBA DX Contest Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 1/21 auf S. 60.
Der Funkwetterbericht vom 19. Januar, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Zunächst der Rückblick vom 11. bis 18. Januar: Vom 3. bis 14. Januar war die Sonne fleckenfrei, dann erschienen die Regionen 2796 und 2797. Der gemessene solare Flux stieg nur unwesentlich von 73 auf 77 Einheiten, denn beide Sonnenflecken entwickelten keine Flaretätigkeit. Dennoch ist interessant, dass nachts die für 3000 km Skip berechnete Grenzfrequenz der F2-Schicht nur gegen Mitternacht für kurze Zeit unter 14 MHz rutscht [4]. Mittags erreicht sie 18,5 MHz. Typisch für Januar sind niedrige Dämpfungswerte auf den unteren Kurzwellenbändern. Am 15. Januar war mittags um 10:30 UTC auf 160 m VY2ZM gut aufnehmbar. Morgens gegen 07:30 UTC erschien auf 80 m V31MA aus Belize mit gutem Signal, ebenso AA7AA von Nevada. Das geomagnetische Feld war nur vom 11. Januar mittags bis zum Morgen des 12. Januar gestört, als der Sonnenwind mit bis zu 450 Kilometern pro Sekunde wehte [5]. Sonst war das Erdmagnetfeld sehr ruhig. Alle Bänder unter 14 MHz waren DX-tauglich bis nach Sonnenaufgang. Das 20-m-Band war das zuverlässigste DX-Band tagsüber. Das 17-m-Band öffnete mittags und meist auch nachmittags kurz nach Westen hin. Auf den Bändern über 18 MHz gab es nur wenige DX-Verbindungen aus unseren geografischen Breiten.
Vorhersage bis zum 26. Januar: Die Region 2797 wird uns im Vorhersagezeitraum begleiten, ebenso die koronalen Löcher CH988 und CH989. Wir erwarten Fluxwerte um 75 Einheiten und etwas intensiveren Sonnenwind am 21. und ab dem 25. Januar. Die Ausbreitungsbedingungen bleiben etwa unverändert. Wenn man den Terminator oder die Graylinetabelle im Blick behält, gelingen auf den unteren Bändern bei ruhigem Erdmagnetfeld interessante DX-Verbindungen.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
Russische Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) planen die Übertragung von Slow Scan TV-Bildern (SSTV) auf 145,800 MHz FM unter Verwendung des SSTV-Modus PD-120. Die Aktivität soll am 28. und 29. Januar stattfinden. Die Übertragungen sind Teil des SSTV-Experiments des Moskauer Luftfahrtinstituts (MAI-75). Zeitraum für den 28. Januar ist 12:10 bis 17:15 UTC und für den 29. Januar von 13:10 bis 18:05 UTC.
Wie bleibt man in Zeiten von Corona-Pandemie oder ohne Mobilfunk „vernetzt“? Natürlich mit dem Amateurfunk ... oder auch dem CB-Funk. Diesen beiden Kommunikationsformen nehmen sich die Autoren Markus Weidner und Henning Gajek in einem aktuellen Internet-Artikel mit dem Titel „Amateur- & CB-Funk: Vernetzt auch ohne Mobilfunk“ bei teltarif.de vom 21. Januar an. Nachlesen kann man ihren Überblick unter www.teltarif.de/amateurfunk-cb-funk-funken/news/83237.html.
Inhaltlich „für uns alte Hasen“ nichts sonderlich neues, aber dafür ist den Autoren der Überblick für Außenstehende rundherum gelungen. Der Artikel unterstreicht die Tatsache, dass das Thema Funk im Allgemeinen für die Medien nicht uninteressant ist. An dieser Stelle bedankt sich die Geschäftsstelle für die vielen Presseartikel zum Thema Amateurfunk, die uns unter pressestelle(at)darc.de immer wieder zugesandt wurden und werden.
Forscher rekonstruieren Sonnenaktivität über 1000 Jahre
Forscher haben in einer interessanten Arbeit nicht nur den bekannten elfjährigen Zyklus der Sonne bestätigt, sondern nun auch ihre Aktivität über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren rekonstruiert. Vor dem Hintergrund, dass tatsächliche Aufzeichnungen von Sonnenflecken nur einige zig Jahre zurückreichen, mussten sie auf „stille Zeugen“ der Vergangenheit zurückgreifen.
Auf Grundlage von Messungen radioaktiven Kohlenstoffs C14 in Baumringen konnte die Aktivität für die Zeitspanne 969 bis zum Jahr 1933 ermittelt werden. Der Anteil des Isotops C14 ist zwar nur äußerst gering, allerdings ist die verwendete Messtechnik hochgradig empfindlich. Ein Blick in die Sonnenhistorie offenbarte dabei bisher noch unbekannte solare Ausbrüche, z.B. in den Jahren 993, 1052 und 1279. Ein Blick in die Vergangenheit kann zugleich ein Ausblick in die Zukunft sein: Es wurde erkannt, dass Ausschläge nach oben und unten in langandauernden Zeiten minimaler Aktivität geringer ausfallen. Baumring-Archive sollen nun genutzt werden, um noch weiter zurückliegende Aktivitätsphasen der Sonne zu bestimmen. Einen lesenswerten Artikel zum Thema hat das Nachrichtenportal Heise unter https://www.heise.de/news/Elfjahreszyklus-bestaetigt-Sonnenaktivitaet-fuer-fast-1000-Jahre-rekonstruiert-5030275.html veröffentlicht.
Die Bundesnetzagentur hat den Frequenzplan gemäß § 54 Telekommunikationsgesetz (TKG) überarbeitet. Darüber informiert die Behörde in der Verfügung 1/2021 in ihrem Amtsblatt 1 vom 13. Januar 2021. Eingeflossen sind Änderungswünsche der betroffenen Bundes- und Landesbehörden, betroffene Kreise sowie die beteiligte Öffentlichkeit. Auch der Beirat der Behörde wurde angehört und Einvernehmen mit dem Verteidigungsministerium und den Ländern hergestellt, heißt es in der Verfügung der BNetzA.
Bundesnetzagentur sperrte 2020 mehr als 2100 Online-Angebote
Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr insgesamt 2142 Online-Produktangebote sperren lassen. Von diesen Sperrungen war eine Stückzahl von über 21 Mio. Produkten betroffen. „Wir haben unsere Marktüberwachung 2020 im Zuge der Corona-Pandemie verstärkt auf den Online-Verkauf konzentriert. Über das Internet gelangen weiterhin großen Mengen unsicherer Produkte auf den deutschen Markt“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
„Wenn der Preis sehr niedrig ist, sollten Verbraucher zweimal hinschauen. Entscheiden Sie insbesondere im Online-Handel nicht nur nach dem Preis. Sehr günstige Produkte entsprechen oft nicht den europäischen Sicherheitsnormen“, so Homann weiter. Wie im Vorjahr lag der Fokus 2020 der Überwachung von Händlern, die extrem hohe Stückzahlen im Internet anboten. Insgesamt hat die Bundesnetzagentur im Internet 2142 Produktangebote ermittelt, die den europäischen Vorgaben nicht entsprachen. Diese Produkte wurden von den Plattformbetreibern gesperrt. Im Vorjahr wurden 1027 Angebote für 3,5 Mio. Produkte beendet.
Neben formalen Mängeln, z. B. einer fehlenden deutschen Bedienungsanleitung oder einer unzureichenden Kennzeichnung, wurden auch Produkte festgestellt, die Funkstörungen bzw. elektromagnetische Unverträglichkeiten verursachen und in der Europäischen Union nicht vertrieben werden dürfen. Unter den mehr als 21 Mio. Geräten befanden sich über 7 Mio. Babyüberwachungsgeräte, denen keine deutsche Bedienungsanleitung beilag und die Kennzeichnungsmängel aufwiesen. Auffällig waren außerdem mehr als 1 Mio. Funkfernbedienungen (z.B. für Garagentorsteuerungen), die Störungen sicherheitsrelevanter Funkdienste durch falsche Frequenznutzung verursachen können.
Durch anonyme Testkäufe verschaffte sich die Bundesnetzagentur einen Überblick über die Konformität von im Internet extrem günstig angebotener Produkte. Auf Grundlage der dabei ermittelten Ergebnisse wurde die Zusammenarbeit mit weiteren Plattformen etabliert. Die von der Bundesnetzagentur geprüfte Anzahl von Gerätetypen im deutschen Einzelhandel belief sich auf rund 3100 und lag bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie deutlich unter dem Wert des Vorjahres. Die Behörde hat insgesamt 31 Vertriebsverbote und 782 Festsetzungsschreiben zur Behebung formaler Mängel für nicht konforme Produkte erlassen. Es waren rund 510 000 Produkte betroffen.
Verbraucherinnen und Verbraucher bestellen immer mehr Produkte online direkt aus Drittstaaten. Um sicherzustellen, dass auch solche Produkte der Marktüberwachung nicht entgehen, arbeitet die Bundesnetzagentur intensiv mit dem Zoll zusammen. Der Zoll hat 2020 rund 8800 verdächtige Warensendungen an die Bundesnetzagentur gemeldet. Auch dieser Wert lag pandemiebedingt unter dem des Vorjahres. In mehr als 95 % der Fälle erfolgte keine Freigabe der Produkte für den deutschen Markt. Insgesamt waren rund 200 000 Produkte betroffen. Mehr verbraucherrelevante Zahlen der Bundesnetzagentur finden Sie im Verbraucher-Radar unter www.bnetza.de/verbraucher-radar.
(Quelle: Pressemitteilung der Bundesnetzagentur)
Soweit die Pressemeldung der Bundesnetzagentur. Wie wichtig das Thema der Marktüberwachung ist, zeigte z.B. der jüngste Fall eines „Wasservitalisierers“ – lesen Sie dazu den Beitrag in der CQ DL 11/20, S. 57.
Heute Abend wird der Eisbrecher FS „Polarstern“ die Kante des Schelfeises erreichen. Die portable QO-100-Station von Theresa, DC1TH, und Felix, DL5XL, ist wieder sicher in ihren Kisten verpackt. Zeit, Bilanz zu ziehen.
Nach einem weiteren Tag in der Luft ist die QO-100-Aktivität von DP0POL/mm zu Ende gegangen. DL5XL teilte via Facebook mit: „Insgesamt haben wir 2759 QSOs mit 760 verschiedenen Stationen in 50 DXCC-Einheiten gemacht. Während dieser Reise wurden 28 verschiedene Maidenhead-Quadrate von DP0POL/mm aktiviert. Das alles geschah ohne jede Art von automatischer Satellitenverfolgung, die Antenne wurde die ganze Zeit manuell ausgerichtet. Alle Kontakte sind ins LotW hochgeladen worden. Sollte eine Bestätigung fehlen, wenden Sie sich bitte an DL5XL. QSL-Karten werden in Kürze gedruckt, unser QSL-Manager ist DL5EBE (bureau oder direkt, kein OQRS). Während der kommenden antarktischen Sommersaison werden wir auf QO-100 mit DP0GVN (DXCC ist CE9, Grid Locator IB59UI) zu hören sein. Vielen Dank an alle, die diese Operation möglich gemacht haben, insbesondere an AMSAT-DL, DK3ZL und die Crew an Bord der RV Polarstern! 73 von uns allen bei DP0POL/mm (DC1TH, DJ0HO, und DL5XL).“
„Alle Monate wieder“ geht es auch 2021 mit YOTA Online weiter, diesmal mit einem Rückblick auf den vergangenen December YOTA Month. Wie immer am letzten Donnerstag des Monats, diesmal also am 28. Januar, um 19:00 UTC (20:00 MEZ/Lokalzeit).
Es wird sowohl Blicke hinter die Kulissen des YOTA-IT-Teams geben, als auch Berichte von Gästen, die von ihren Eindrücken der letztjährigen Aktivität berichten werden. Daneben gibt es wieder eine Preisziehung mit zwei weiteren Paketen von Icom.
Was ist YOTA Online? Die Youth Working Group der IARU-Region 1 hat ein neues Programm namens YOTA Online geschaffen. In diesen monatlichen Versammlungen versuchen wir, das YOTA-Gefühl an die Online-Gemeinschaft zu vermitteln, sowie zu zeigen, dass es im Amateurfunk immer noch Jugendliche gibt. Ein YOTA-Team aus aktiven Jugendlichen wird verschiedene Themen präsentieren und Fragen aus der Community beantworten. Es wird auch einen Teil geben, in dem ehemalige YOTA-Veranstalter ihre Highlights vorstellen werden, und auch anderen Teilnehmern die Möglichkeit geben, ihre Geschichten zu teilen. Diese Veranstaltungen sind ebenfalls für diejenigen interessant, die mehr über die Organisation einer solchen Amateurfunk-Veranstaltung für Jugendliche zu lernen. Dazu gehört auch eine Frage-Antwort-Runde mit den Präsentierenden. Am Ende gibt es noch eine Preisziehung mitsamt einem Rätsel für alle Teilnehmer geben.
Noch Fragen? Falls du Fragen während des Events hast, stell sie einfach! Bitte bedenke, dass wir nur die Chats auf Facebook, YouTube und Twitch während des Streams lesen werden. Anderweitige Anmerkungen werden wir später sicher auch beantworten. Ältere Ausgaben anschauen Falls du eine der vorherigen Ausgaben verpasst hast, oder dir einfach ein Thema nochmal anschauen willst, ist das kein Problem. Gehe einfach auf unseren YouTube-Kanal und suche dir raus, was du anschauen willst.
Darüber informiert die Youth Working Group der IARU-Region 1 in einer Pressemitteilung.
In der Kürze liegt die Würze – das zeigt die große Resonanz, die das dritte Online-AfuBarcamp des DARC fand. Das Referat für Ausbildung, Jugendarbeit und Weiterbildung (AJW) im DARC e.V. bot am Mittwoch, 13.1. das kürzeste AfuBarcamp aller Zeiten an: Es fand statt im Abendformat von 19:00 bis 22:15 Uhr. Es wurde auch zum teilnehmerstärksten AfuBarcamp aller Zeiten: Bei der Einführung wurden im Plenum 127 Anwesende gleichzeitig gesehen.
„Das kurze Barcamp sollte Neueinsteigenden ermöglichen, diese Veranstaltungsform für sich auszuprobieren, ohne gleich einen oder gar zwei komplette Tage investieren zu müssen“, erklärt Andreas Krüger, DJ3EI, aus dem Orgateam und fügt hinzu: „Dieser Plan ist aufgegangen! Wir hatten neben unserer treuen Stammkundschaft mindestens 61 Erstteilnehmer am AfuBarcamp, vermutlich deutlich mehr.“ Die Infrastruktur des AJW-Referates hat gut durchgehalten. Zusammen mit parallelen Veranstaltungen erlebte das System den größten Ansturm an Videokonferenzteilnehmenden, den es je gab. Trotzdem kam es zu keinen serverbedingten Ausfällen oder Schwierigkeiten. Nach der Einführung bot das Barcamp elf thematische Sessions. Barcamp-typisch wurden vielfältige Themen angeboten, zum Beispiel ging es um Endstufenbau mit NXP-Transistoren, Antennenmessungen mit VNA, Pactor und Alternativen dazu, LotW, JS8Call, DCF77 und auch AJW-Arbeit zu Coronazeiten. Die komplette Sessionliste wird noch auf www.afubarcamp.de veröffentlicht werden. Allgemein wurde das kurze Abendformat gelobt: "Das komprimierte Onlineformat an einem Abend finde ich klasse", schrieb jemand in die Feedbacksammlung. Die Kürze bewährt sich nicht nur, um ein niederschwelliges Angebot für den Neueinstieg zu bieten, sondern war auch der "Stammkundschaft" angenehm. Nach diesem Feedback wird es vermutlich 2021 mehr, aber kürzere AfuBarcamps geben. Das Orgateam wird darüber beraten, wenn Näheres bekannt ist, wird es hier und auch auf www.afubarcamp.de zu lesen sein.
RTA nimmt zum Entwurf des Vorhabenplans der BNetzA für das Jahr 2021 Stellung
Der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) hat in einem Schreiben den Entwurf des Vorhabenplans der Bundesnetzagentur für das Jahr 2021 kommentiert. Das umfangreiche Dokument lesen Sie als Vorstandsinformation auf der DARC-Webseite unter www.darc.de/nachrichten/vorstandsinformationen. Zum Lesen müssen Sie sich vorab als Mitglied eingeloggt haben.
Inhaltlich kommentiert der RTA unter anderem Themen zum Verbraucherschutz, Europäische Regulierung, Marktregulierung, Frequenzregulierung, Digitalisierung der Amateurfunkverwaltung, Normung sowie der Marktüberwachung. So vermisst der RTA beispielsweise beim Verbraucherschutz auch weiterhin eine deutlichere Stellungnahme im Hinblick auf Importe nicht EU-konformer Produkte insbesondere nach Deutschland. Zum Stichwort Digitalisierung in der Amateurfunkverwaltung bedankt sich der RTA bei der BNetzA, dass der Amateurfunkdienst als eines der ersten Testobjekte in der Verwaltung ausgewählt wurde. So kam der RTA bereits im Dezember 2019 einer Bitte nach, Testnutzer zu benennen. Beim Thema der internationalen und europäischen Frequenzregulierung im Jahr 2021 begrüßt der RTA wenn im TKG Frequenzen wie postuliert als knappe schützenswerte Ressource angesehen werden.
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 2 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 2. Kalenderwoche 2021. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- Nördlichster Reverse Beacon Net-Knoten in Europa gestartet - Neuer Transatlantik-Rekord auf VLF aufgestellt - IARU bereitet sich auf Weltfunkkonferenz 2023 vor - Hamvention findet 2021 nicht statt, Termin auf 2022 verschoben - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Nördlichster Reverse Beacon Net-Knoten in Europa gestartet
Dank eines Zuschusses der Yasme Foundation ging am 22. Dezember der nördlichste Reverse Beacon Net (RBN)-Knoten in Europa online. Ermöglicht wurde dies durch eine Initiative der Yasme Foundation zur Bereitstellung zusätzlicher Reverse Beacon Network-Knoten in unterversorgten Gebieten. Der neueste Knoten wird von Radio Arcala (OH8X) ganz in der Nähe der Region Lappland gehostet. Während der Stunden der Dunkelheit am und oberhalb des nördlichen Polarkreises bietet die polare Pfadausbreitung eine Ausleuchtzone, die ganz Nordamerika für viele Stunden abdeckt. Sogar Stationen innerhalb des Polarlichtovals und Stationen im hohen Norden konnten diesen Vorteil bereits nutzen. Der RBN-Knoten OH8X wird die Untersuchung der polaren HF-Ausbreitung, bei der Radio Arcala mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Norden zusammenarbeiten wird, weiter unterstützen. Der Empfänger des RBN-Knotens befindet sich derzeit an der Radio-Arcala-Station OH8X 65 Grad 11 Minuten und 3 Sekunden Nord und 26 Grad 14 Minuten und 53 Sekunden Ost, kann aber später noch weiter nach Norden in das Herz der Polarlichtregion verlegt werden. Darüber berichtet der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL auf seiner Webseite.
Neuer Transatlantik-Rekord auf VLF aufgestellt
Joe Craig, VO1NA, ein Enthusiast im Bereich des Längstwellenfunks berichtet, dass Stefan Schäfer, DK7FC, seine aus Neufundland auf 8,271 kHz gesendete 50-Zeichen-Nachricht mit einer Strahlungsleistung von 10 µW in Heidelberg empfangen hat. "Das ist ein neuer Rekord für transatlantische VLF-Amateure", sagte Craig gegenüber dem US-amerikanischen Amateurfunkverband ARRL. "Der verwendete Modus war EbNaut von Paul Nicholson. EbNaut ist ein synchron-kohärenter BPSK-Modus für den Einsatz auf Längstwelle und niedriger NF. Craigs Antennenmast trägt eine Antenne in Form eines gedrehten "L" mit einer durchschnittlichen Höhe von 10 m und einer Länge von 100 m. Längstwellenfunk, auf Englisch als "VLF" abgekürzt, beschreibt das Funkspektrum im Bereich von 3 bis 30 kHz, was Wellenlängen von 100 bis 10 km entspricht. "Da VLF-Wellen mindestens 40 m in Salzwasser eindringen können, werden sie für die militärische Kommunikation mit U-Booten verwendet", erklärt Craig. Darüber berichtet die ARRL auf ihrer Webseite.
IARU bereitet sich auf Weltfunkkonferenz 2023 vor
Die Vorbereitungen seitens der IARU zur Vertretung der Interessen des Amateurfunkdienstes bzw. des Amateurfunkdienstes über Satelliten auf der Weltfunkkonferenz 2023 (WRC-23) werden fortgesetzt. Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) veranstaltet diese Konferenzen in der Regel alle vier Jahre, um Revisionen der internationalen Vollzugsordnung für den Funkdienst zu beraten, welche die Frequenzzuweisungen für verschiedene Funkdienste definiert. "Die WRC-19 führte zu großen Verbesserungen bei den 50-MHz-Zuweisungen in der Region 1. Zweifellos wäre dies ohne die konzertierten Bemühungen von Dutzenden von IARU-Freiwilligen im Laufe mehrerer Jahre nicht möglich gewesen", erklärt IARU-Sekretär David Sumner, K1ZZ. Die nächste WRC wird voraussichtlich im Jahr 2023 stattfinden. Unter der Leitung von IARU-Vizepräsident Ole Garpestad, LA2RR, haben 20 IARU-Freiwillige an virtuellen Treffen von ITU-Arbeitsgruppen und Vorbereitungskomitees regionaler Telekommunikationsorganisationen teilgenommen, die sich mit Tagesordnungspunkten der WRC-23 befassen, die für den Amateurfunk besonders wichtig sind. Potenziell betroffene Bänder sind 50 bis 54 MHz - hier wurde ein neuer Dienst in einem benachbarten Band vorgeschlagen; weiterhin die Bereiche 1240 bis 1300 MHz; 3300 bis 3400 MHz; 10,0 bis 10,5 GHz, und 241 bis 250 GHz. Darüber hinaus werden Studien unternommen, um die Schutzanforderungen für Weltraum-Tiefensensoren zu ermitteln, die in Frequenzbändern von 13 kHz bis mindestens 15 GHz arbeiten. Sumner erklärte, dass die Beteiligung der IARU-Mitgliedsverbände an den Vorbereitungen auf nationaler Ebene ein wichtiger Beitrag für den letztendlichen Erfolg des Amateurfunks auf einer WRC sei. Darüber berichtet der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL auf seiner Webseite.
Hamvention findet 2021 nicht statt, Termin auf 2022 verschoben
Keine schönen Nachrichten aus Übersee: Das Veranstaltungsteam der US-Amateurfunkmesse hat die Hamvention wegen der anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt. Auf der Webseite heißt es: "Leider machen mehrere Rückschläge bei der Erholung von der COVID-19-Pandemie die schwierige Entscheidung notwendig, die Hamvention 2021 abzusagen. Hunderte von Freiwilligen haben daran gearbeitet, alles Notwendige zu tun, um diese Hamvention den vielen Funkamateuren und Verkäufern, die die Dayton Hamvention unterstützen, zu ermöglichen." Für das Jahr 2021 hatte man sich Hoffnung gemacht, die Veranstaltung vom 21. bis 23. Mai mit Hygieneregeln doch ausrichten zu können. Nun die Kehrtwende: "Die Verteilung der Impfstoffe sowohl in den Vereinigten Staaten als auch auf der ganzen Welt hinkt hinter dem zurück, was geplant war. Darüber hinaus erhöht das Auftauchen einer ansteckenderen Form des COVID-19-Virus das Potenzial für weitere Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit in den nächsten paar Monaten. Wir treffen diese schwierige Entscheidung für die Sicherheit unserer Gäste und Verkäufer", heißt es auf der Veranstaltungswebseite weiter. Diejenigen, die ihre Eintrittskarten, Innenstände oder Flohmarktplätze im vergangenen Jahr zurückgestellt hatten, werden erneut zurückgestellt. Das gleiche gilt für bereits gekaufte Tickets für das Jahr 2021. Rückerstattungswünsche werden per E-Mail unter tickets(at)hamvention.org [1] entgegengenommen. Ersatzweise soll für das Hamvention-Wochenende eine QSO-Party angeboten werden, über die man auf der Veranstaltungswebseite informieren will [2].
Aktuelle Conteste
16. bis 17. Januar: HA DX Contest 17. Januar: VFDB-DLPX Contest 23. bis 24. Januar: BARTG RTTY Sprint 29. bis 31. Januar: CQ World-Wide 160 m Contest 30. bis 31. Januar: REF Contest und UBA DX Contest Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 1/21 auf S. 60.
Der Funkwetterbericht vom 12. Januar, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Zunächst der Rückblick vom 5. bis 11. Januar: Seit dem 3. Januar sind keine Sonnenflecken sichtbar. Der solare Flux sank auf 73 Einheiten. Diese Tendenz spiegelt sich auch in den Ionogrammen wider [3]. Die für eine Sprungentfernung von 3000 km berechnete Grenzfrequenz erreichte nur selten 21 MHz. Betrachtet man die Progressionsdarstellungen des vergangenen Sonnenfleckenzyklus im Internet, so sah der Start ähnlich aus wie jetzt [4]. Rund ein Jahr nach dem Minimum gab es den ersten bemerkenswerten Anstieg, so wie beim 25. Zyklus Ende Oktober 2020. Danach folgte eine "Durststrecke" wie derzeit, wobei die Monatsmittelwerte der Solardaten langsam stiegen. Das passiert gegenwärtig auch. Die nächste Aktivitätserhöhung, die auch den Flux hochtreibt, könnte im März sein. Die Zahl der Vorhersagen für den 25. Elfjahreszyklus ist groß. Karl Lützelschwab, K9LA, recherchierte und fand 40 Publikationen dazu [5]. Von denen sagen 34 ein niedriges, drei ein mittleres und drei ein sehr hohes Maximum voraus. Die Praxis wird es zeigen. Intensiver Sonnenwind störte das geomagnetische Feld am 5. und 6. Januar sowie vom 11. Januar mittags bis zum Morgen des 12. Januar. Bei ruhigem Erdmagnetfeld vom 8. bis 10. Januar herrschten gute DX-Bedingungen auf allen unteren Kurzwellenbändern. Die Quadrantiden bescherten etliche Meteorscatter-Verbindungen.
Vorhersage bis zum 19. Januar: Da auch auf der Rückseite der Sonne keine neuen Sonnenflecken sichtbar sind, müssen wir mit einer sehr ruhigen Sonne vorlieb nehmen. Die Fluxwerte werden bei knapp über 70 Fluxeinheiten verharren. Die für die Kurzwellenausbreitung spürbare Einflussgröße bleibt der Sonnenwind. Nach OK1HH wird das geomagnetische Feld wie folgt sein: 15. und 16. Januar ruhig bis aktiv, 17. und 19. Januar unbestimmt bis aktiv, am 18. Januar aktiv bis gestört [6]. Die Bänder 20 und 17 m sind tagsüber die zuverlässigsten DX-Bänder. Nachts finden wir auf 160, 80, 60 und 40 m gute DX-Bedingungen vor.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
DAØHQ ist Weltmeister im IARU HF-Championship 2020
Freudige Nachricht aus dem Jahr 2020: Das Team um DAØHQ hat sich im IARU HF-Championship 2020 wieder den Weltmeistertitel gesichert! Mit 25 676 392 Punkten belegte das Team den ersten Platz, dicht gefolgt von TMØHQ auf Platz 2 mit 25 163 538 Punkten. 512 854 Punkte Unterschied trennen im Jahr 2020 also den Weltmeister vom Vize-Weltmeister. Auf Platz 3 positionierte sich SNØHQ mit 20 696 780 Punkten.
Das DAØHQ-Team bedankt sich bei allen Mitstreitern sowie allen YLs und OMs, die es unterstützt haben. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.da0hq.de/. Abschließend bleibt nur noch eines zu sagen: Herzlichen Glückwunsch! Contest-Teilnehmer können ihre Zertifikate über die ARRL-Webseite herunterladen: http://contests.arrl.org/certificates.php.
Erinnerung an die DARC-Beitragszahlung für das Jahr 2021
Die Fälligkeitsinformationen für das Jahr 2021 stehen seit Mitte Dezember 2020 online zur Verfügung. Sie können diese über die DARC-Webseite als PDF-Datei abrufen:
Bitte loggen Sie sich zunächst auf der DARC-Webseite ein. Klicken Sie im Anschluss auf den Reiter „Meine Daten“ im Bereich der Anmeldung auf der DARC-Webseite links (oder alternativ direkt: https://mydarc.de). Bitte loggen Sie sich mit Ihrer Mitgliedsnummer und Ihrem Passwort ein. Wenn Sie dann auf "Downloads" klicken, erhalten Sie das gewünschte Dokument.
Amateurfunksatellit mit FM-Transponder in den Startlöchern
Der Start des Satelliten UVSQ-SAT, der einen FM-Transponder trägt, ist vorläufig für den 21. Januar 2021 geplant. Der User Christophe schreibt dazu im AMSAT-Bulletin Board: „Der von LATMOS entwickelte Satellit nutzt von der IARU koordinierte Frequenzen. Zusätzlich zu den experimentellen und pädagogischen Missionen wird er der Amateurfunkgemeinschaft einen neuen FM-Transponder zur Verfügung stellen. AMSAT-F und der Club F6KRK waren an dem Projekt beteiligt.“
Sie können die Telemetrie-Software (im Betamodus) testen und Ihr Feedback zur Verbesserung abgeben. Die Software läuft sowohl auf Windows- als auch auf Linux-Plattformen. Informationen zum Herunterladen: https://code.electrolab.fr/xtof/josast/-/blob/21-ecr-uvsqsat/ApplicationUVSQsatDecoder/src/site/markdown/Benutzerhandbuch.md. Zum Testen der Software stehen zwei Audiodateien zur Verfügung: 1200 bps (BPSK / G3RUH): SDRSharp_20201023_143925Z_437017790Hz_IQ --- Beacon_1200.wav und 9600 bps (BPSK / G3RUH) : SDRSharp_20201023_144839Z_437011810Hz_IQ---Bake_9600.wav. Der Satellit sendet auf der Frequenz 437.020 MHz. Weitere Informationen über das Projekt gibt es unter: http://uvsq-sat.projet.latmos.ipsl.fr/index.php. UVSQ-Sat ist im Manifest des SpaceX Falcon 9 Transporter1 aufgeführt. Der Startstatus kann unter https://spaceflightnow.com/launch-schedule/ eingesehen werden. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate.
Online-AfuBarCamp heute Abend von 19 bis 22:15 Uhr
Das Referat für Ausbildung, Jugendarbeit und Weiterbildung im DARC e.V. veranstaltet am Mittwoch, dem 13. Januar, das kürzeste AfuBarcamp aller Zeiten von 19 Uhr bis 22.15 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Über das BigBlueButton Videokonferenz- und Schulungssystem des DARC kann man daran online teilnehmen.
Ein Barcamp ist eine dynamische, lebendige Veranstaltung. Das Programm entsteht erst im laufenden Prozess aus den Interessen und Ideen der Teilnehmenden. Jedes AfuBarcamp ist ein bisschen anders, man weiß nie genau, was kommt, aber immer gibt es zufriedene Teilnehmende. Die haben uns beim letzten Mal gebeten, unsere AfuBarcamps bitte häufiger anzubieten. Darauf gehen wir gerne ein, gleichzeitig wollen wir interessierten Neueinsteigern eine bequeme Gelegenheit bieten, diese Veranstaltungsform für sich auszuprobieren.
Hamvention findet 2021 nicht statt, Termin auf 2022 verschoben
Keine schönen Nachrichten aus Übersee: Das Veranstaltungsteam der US-Amateurfunkmesse hat die Hamvention wegen der anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt. Auf der Webseite heißt es: „Leider machen mehrere Rückschläge bei der Erholung von der COVID-19-Pandemie die schwierige Entscheidung notwendig, die Hamvention 2021 abzusagen. Hunderte von Freiwilligen haben daran gearbeitet, alles Notwendige zu tun, um diese Hamvention den vielen Funkamateuren und Verkäufern, die die Dayton Hamvention unterstützen, zu ermöglichen.“
Für das Jahr 2021 hatte man sich Hoffnung gemacht, die Veranstaltung vom 21. bis 23. Mai mit Hygieneregeln doch ausrichten zu können. Nun die Kehrtwende: „Die Verteilung der Impfstoffe sowohl in den Vereinigten Staaten als auch auf der ganzen Welt hinkt hinter dem zurück, was geplant war. Darüber hinaus erhöht das Auftauchen einer ansteckenden Form des COVID-19-Virus das Potenzial für weitere Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit in den nächsten paar Monaten. Wir treffen diese schwierige Entscheidung für die Sicherheit unserer Gäste und Verkäufer“, heißt es auf der Veranstaltungswebseite weiter. Diejenigen, die ihre Eintrittskarten, Innenstände oder Flohmarktplätze im vergangenen Jahr zurückgestellt hatten, werden erneut zurückgestellt. Das gleiche gilt für bereits gekaufte Tickets für das Jahr 2021. Rückerstattungswünsche werden per E-Mail unter tickets(at)hamvention.org entgegen genommen. Ersatzweise soll für das Hamvention-Wochenende eine QSO-Party angeboten werden, über die man auf https://hamvention.org informieren will.
Nördlichster Reverse Beacon Net-Knoten in Europa gestartet
Dank eines Zuschusses der Yasme Foundation ging am 22. Dezember der nördlichste Reverse Beacon Net (RBN) Knoten in Europa online. Ermöglicht wurde dies durch eine Initiative der Yasme Foundation zur Bereitstellung zusätzlicher Reverse Beacon Network-Knoten in unterversorgten Gebieten. Der neueste Knoten wird von Radio Arcala (OH8X) ganz in der Nähe der Region Lappland gehostet.
Während der Stunden der Dunkelheit am und oberhalb des nördlichen Polarkreises bietet die polare Pfadausbreitung eine Ausleuchtzone, die ganz Nordamerika für viele Stunden abdeckt. Sogar Stationen innerhalb des Polarlichtovals und Stationen im hohen Norden konnten diesen Vorteil bereits nutzen. Der RBN-Knoten OH8X wird die Untersuchung der polaren HF-Ausbreitung, bei der Radio Arcala mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Norden zusammenarbeiten wird, weiter unterstützen. Der Empfänger des RBN-Knotens befindet sich derzeit an der Radio-Arcala-Station OH8X bei 65-11-03N und 26-14-53E, kann aber später noch weiter nach Norden in das Herz der Polarlichtregion verlegt werden. Darüber berichtet der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL auf seiner Webseite.
Der Hermeslite2 ist ein kostengünstiger Amateurfunk-HF-Transceiver, der auf einem Breitbandmodemchip und dem Hermes SDR-Projekt basiert. Neben Empfangs- ist mit dem SDR auch Sendebetrieb möglich. Wie das mit einem Raspberry Pi4 gelingt, beschreibt Gerhard Häring, DK6RH.
Technik
Analoge Multimeter reparieren
Wie man ein analoges Multimeter fit für künftige Einsätze macht, beschreibt Wolf-Dietmar Pollert, DK9ZY, anhand des Siemens-Modells „µA Multizet“.
Titelthema
QO-100 neu angewandt: Datenübertragung über Satellit
Kurt Moraw, DJØABR, hat die Software AMSAT-DL Highspeed Multimedia Modem für den QO-100-Schmalbandtransponder entwickelt. Ziel des neuen Highspeed-Modems ist es, die derzeit gebräuchlichen digitalen Betriebsarten wie RTTY, SSTV, KGSTV oder FreeDV zu ergänzen. In dieser Ausgabe erhalten Sie alle wichtigen Infos zu diesem spannenden Projekt.
Diese Website nutzt ausschließlich technisch erforderliche Cookies. Wir benutzen keine Cookies, die eine Einwilligung erfordern würden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
X
DARC von A- Z
Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick einiger Inhalte der DARC-Webseiten als Stichwortverzeichnis. Klicken Sie auf einen Buchstaben oder nutzen Sie die Suchfunktion Ihres Browsers! Die Seite befindet sich noch im Aufbau und wird nach und nach ergänzt.
Die aufgerufenen Inhalte sind ausschließlich unseren Mitgliedern vorbehalten. Mitglieder loggen sich bitte unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer und ihres Passwortes ein.