6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

 

Hinweis:

Dies ist ein Archiv-Verzeichnis für OV-Abende eines früheren Kalenderjahres.
Bei der Navigation durch die Jahrgänge hilft das▶ Archiv.
Inhalte des aktuellen Jahres finden sich unter▶ Aktuelles.

 

Weihnachtsfeier mit Vortrag "DVB-T Stick als SDR" am 5.12.2014

Software Defined Radio (SDR) war das Vortragsthema auf der P14-Weihnachtsfeier. Markus, berichtete vom Einsatz des DVB-T Sticks "MSI DigiVox Ultimate Pro" als SDR-Empfänger mit geeigneter SDR-Software. Hiermit kann man den Stick im Bereich 40MHz bis 1000MHz betreiben. Den Stick gibt es für "relativ kleines Geld" in Online-Auktionsbörsen zu kaufen. Eigentlich ist dieser Stick nur für DVBT-Empfang gedacht, aber er bietet die Möglichkeit Raw-Daten (I- Q-Daten) aus dem Stick zu lesen. Mit einer Abtastrate von 2MSamples/Sekunde und einer Bit-Breite von 8Bit stehen Software Defined Radio Daten für eine weitere Verarbeitung zur Verfügung. Mit entsprechender Software können nun AM, SSB, FM, ADS/AIS, GSM und GPS Daten dekodiert werden. Markus entschied sich hierbei für die GNU-Radio Software. GNU-Radio beinhaltet in C++ geschriebene Signalverarbeitungssoftware, die zu Pyhton-Modulen zusammengefaßt wurden. Über das User-Interface "GNU-Radio Companion" können die Module konfiguriert und zu beliebigen Empängern zusammengestellt werden. Diese Module können Modulatoren, Demodulatoren, digitale Filter, Kanalmodelle oder Audio-Codecs und weiteres beinhalten.
Markus zeigte ein Beispiel für einen 70 cm Empfänger, der mit der Aussendung eines vorhandenen tragbaren 70cm Gerätes getestet wurde. Zum Schluß des Vortrages stellte Markus die GNU-Sofware Gqrx vor. Mit dieser Software lassen sich Amateurfunk Empfänger für AM, SSB und FM konfigurieren. Neben einem Frequenzspektrum bietet diese Software zusätzlich ein Wasserfall Diagramm. Es wurden von Markus verschiedene Emfänger gezeigt und deren Funktion demonstriert. Diese Demonstration sorgte in der anschließend gemütlichen Runde für längere Gespräche.

Es wurden auf der Weihnachtsfeier einige Eigenbaugeräte vorgestellt und ein OM stellte die Möglichkeit in Aussicht, zukünftig Akkus durch Kondensatoren mit hohen Kapazitäten zu ersetzen, was heftig dikutiert wurde.

 

DVBT-Stick als SDR
GNU-Radio Companion Oberfläche
SDR-Software GQRX
GQRX mit Wasserfall-Diagramm
dvb-sdr.pdfZum Download PDF-Datei anklicken!

Vorstellung der digitalen Betriebsart DMR am OV-Abend des 7.11.2014

Anschließend an den vorangegangenen D-Star Vortrag stellte Armin, DL8VA die digitale Betriebsart DMR vor.
Zum Vortragsbeginn wurden alle im Amateurfunk-Bereich möglichen digitalen Übertragungsverfahren vorgestellt. Diese digitalen Übertragungsverfahren sind hier nachstehend aufgelistet. Bei weiterem Interesse wird hier auf den jeweils beigefügten Link verwiesen.

D-STAR, Entwicklung der „Japan Amateur Radio League“ 1999/2001
Modulation: GSMK, Codec: AMBE2020
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/D-STAR

APCO P25, „Association of Public Safety Communications Officials“ 1989-heute (Nordamerika)
Modulation: 4-level FSK, Codec: AMBE2020, Multiplex: FDMA
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/APCO_P25

C4FM (Continuous 4 level FM), Herstellerspezifische Entwicklung von Yaesu 2013-heute
Modulation: 4-level FSK, Codec: unbekannt, Multiplex: FDMA
Link: http://wiki.oevsv.at/index.php?title=C4FM-Allgemein

DMR, Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI), 2006
Modulation: 4-level FSK, Multiplex: TDMA, Codec: AMBE3000 (nicht standardisiert)
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Mobile_Radio

sowie TETRA (Behörden-Funk)

Was versteht man unter dem Begriff DMR? DMR wurde 2006 vom Europäschen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) als Standard verabschiedet und bezeichnet einen Übertragungsstandard für Sprache und Daten in nichtöffentlichen Funknetzen. Technisch bietet DMR bei Sprache eine Vollduplex-Übertragung und arbeitet mit dem Zeitmultiplex-Verfahren, d.h der Ein- bzw. Ausgabekanal sind zeitlich versetzt. Im Amateurfunk werden anstelle eines Duplexkanals zwei Simplex-Kanäle genutzt. Bei Datenübertragung wird eine Bruttodatenrate von 9,8 kBit/s erreicht und belegt dabei eine Bandbreite von 12,5 kHz.
Weltweit gibt es derzeit zirka 700 Amateurfunk-DMR-Repeater (Funk-Schnittstellen) die überwiegend im 70cm Band agieren und untereinnander vernetzt sind. Es existieren im Amateurfunk für DMR zwei konkurierende Netzwerke, das DMR-MARC (Motorola Amateur Radio Club) und das Hytera-Netz. Das DMR-MARC-Netz ist das ältere Netz und basiert auf Motorola-Mototrbo-Repeatern. Das Hytera-Netz basiert auf Repeatern von Hytera. Die Funkgeräte aller bekannten Hersteller sind aufgrund der ETSI-Standardisierung kompatibel zu beiden Netzen. Die Software zur Vernetzung der Hytera-DMR-Repeater wird von Funkamateuren (DG1HT) geschrieben. Dadurch lassen sich amateurfunkspezifische Funktionen recht gut im DMR-Netz integrieren. Hierzu gehören die Nutzung von Reflektoren, nach dem Vorbild von D-STAR DCS, sowie die Möglichkeit zur Positionsmeldung an APRS-Server durch GPS beinhaltende Funkgeräte und vieles mehr.
Da DMR zwei Zeitschlitze zur Verfügung stellt – es sind zwei Gespräche gleichzeitig auf einem Repeater möglich – können so beispielsweise auf Zeitschlitz 1 Gespräche in den Gesprächsgruppen Weltweit, Europa und National geführt werden, wobei es gleichzeitig möglich ist, auf dem Zeitschlitz 2 ein lokales, regionales oder nationales Funkgespräch zu führen. Weiterhin erfolgt ein Wechsel zwischen 2 Repeatern durch Roaming automatisch, d.h. ein DMR-Funkgerät bucht sich automatisch beim besser empfangbaren Repeater ein.
Wer im Motorola- und Hytera-Netz Amateurfunkbetrieb machen möchte der muß sich mit dem Rufzeichen registrieren. Unter folgender URL kann man sich .gleichzeitig in beiden Netzen registrieren http://ham-dmr.de/?p=504
Dem Funkamateur wird in einer internationalen Datenbank nach den Richtlinien der Mobile Country Codes eine ID zugeteilt. Diese kann in den Geräten über Adressbücher mit Rufzeichen und Namen dargestellt werden.
Organisiert wird jegliche Kommunikation über sogenannte Talkgroups, sowie Timeslots. Talkgroup 9 auf dem Timeslot 1 ist zum Beispiel für lokale Funkrufe einzustellen. Für ein erfolgreiches QSO müssen also Frequenz, Zeitschlitz und TalkGroup korrekt eingestellt sein!
Gegen Ende seines Vortrages ging Armin, DL8VA auf die aktuelle Situation bei DB0RZ ein. Derzeit ist DMR nur lokal nutzbar. Es existiert keine Verbindung zum OpenHytera Netz, aber eine HAM-NET-Anbindung DB0RZ-DB0ACA-DB0WV ist bis
Ende 2014 geplant.
Es existieren sehr günstige Geräte für DMR. Allerdings müssen die Geräte vor der Benutzung konfiguriert werden.

Fazit:
DMR ist noch Experimentalfunk, bietet sinnvolle Funktionen wie Roaming, GPS, zwei Zeitschlitze, hat eine gute Sprachqualität und ein hohes Zukunftspotential.  Es kann lokal und international mit recht günstigen Geräten betrieben werden.

Liste von nützlichen Links zum Thema DMR:

http://ham-dmr.de/ - Hytera HAM-DMR-Netz (deutsch)
http://www.dmr-marc.net/ - DMR-MARC Network
http://dmr.darc.de/ - DMR Monitor des DARC

DMR Vorstellung
Einige DMR-Geräte
Bausatz für DMR-Betrieb
DMR-Praesentation-P14.pdfDMR-Vortrag bei P14

25. Ulmer ATV-Treffen in Thalfingen

Aufgrund des guten Wetters war das diesjährige Ulmer ATV-Treffen recht gut besucht. Gleich zu Beginn wurde als erster Beschlußpunkt festgelegt, dass man das ATV-Treffen zukünftig zu einem späteren Zeitpunkt starten möchte. Anschließend begann Ernst, DJ7DA mit dem ersten Vortrag. Ernst berichtete hierbei über seine ersten Erfahrungen beim Empfang der DVBT-Aussendungen vom ATV-Relais DB0QI. Aufgrund einer Anordnung der Bundesnetzagentur mußten alle 23cm Aussendungen von DB0QI ab 7.3.2014 eingestellt werden. Da DB0QI nun nur noch auf 10 GHz sendete blieben zwar die Links zu DB0ITV (Ingolstadt), DB0HOB (Rosenheim) und OE7XZR (Zugspitze) erhalten, aber die „lokale“ Versorgung war praktisch nicht mehr gegeben. Die einzig realistische/praktikable Alternative war daraufhin DVB-T auf 70cm mit 2 MHz Bandbreite. Dies wurde beantragt und innerhalb einer Woche genehmigt. DB0QI sendet nun auf 436,00 MHz mit 2MHz Bandbreite und ca. 3W Ausgangsleistung. Ernst, DJ7DA ist ca. 20km von DB0QI entfernt und führte nun mit den Empfängern H110 und UT100D (USB-Stick) Empfangsmessungen durch. Mit verschiedenen Antennen und Vorverstärkern erzielte er unterschiedliche Ergebnisse. Anschaulich stellte DJ7DA seine Messungen vor. Gegenüber 23 cm Empfang wurden einige Nachteile ermittelt die nachstehend aufgelistet sind.

- 2m Einsprechfrequenz stört eigenen DVBT-RX
- 70cm Einsprechfrequenz blockiert DVBT-RX (auch bei DTMF Steuerung)
- Latenzzeit (Zeitverzögerung) von knapp 2s ist unangenehm

Das Fazit von DJ7DA ist, dass jeder der zuvor 23cm empfangen konnte, nun auch DVBT auf 70cm empfangen kann.

Im zweiten Vortrag stellte Utz, DF2SU die aktuelle Verbindungssituation des ATV-Relais DB0UTZ anhand von Bildern dar. Die Idee alle benachbarten ATV-Relais über ein gegenseitiges Monitoring zu verbinden ist inzwischen Realität.
Das ATV-Relais DB0UTZ hat Links zu nachstehenden benachbarten ATV-Relais in Deutschland, Östereich und der Schweiz.
- DB0QI (München)
- HB9F (Bern)
-DB0ZU (Zugspitze)
-OE7XZR (ATV Relais Zugspitze)
-DB0GTV (Gehrenberg)
-DB0XR (Hornberg im Südschwarzwald)
-HB9EBS (Basel)

Manuel, DK8MK erläuterte die aktuelle Situation auf dem Gehrenberg. Hier befindet sich das ATV-Relais DB0GTV auf einem öffentlichen Aussichtsturm.

Peter, DB7MJ berichtete vom Relais-Tegelberg:
Nach einer vorangegangenen Kündigung durch die Bergbahn konnte wieder Vertrauen aufgebaut werden und der Amateurfunk hielt wieder Einzug auf dem Tegelberg. Peter gab Einblick in seine derzeitige Arbeit am Relais. In der ersten Stufe werden nachstehende Zugänge zur  Verfügung stehen:

- 70 cm Analog
- 70 cm D-Star
- 2m APRS mit iGate
- Linkstrecke nach Augsburg
- HAMNET

In der zweiten Stufe sind ATV-Relais und eventuell ein Flugempfänger mit 3-D Modell geplant. Ebenfalls wird an eine Hamnet Anbindung Richtung Grünten, Zugspitze, sowie Ulm gedacht.

Praktische Erfahrungen mit der DVBT Aussendung von DB0QI
Spektrum einer DVBT Aussendung
Spektrum mit HP141T
Thalfingen 2014.pdfVortrag von Ernst, DJ7DA
ATV-Relais DB0UTZ.pdfBilder zum Vortrag von Utz, DF2SU

Die digitale Betriebsart D-STAR wurde am OV-Abend des 3.10.2014 vorgestellt.

Unsere Mitglieder Hermann, DF2DR und Thomas, DG8SF stellten am 3. Oktober die digitale Betriebsart D-Star vor. DF2DR erklärte zunächst die Grundlagen von D-Star und DG8SF stellte die D-Star Betriebstechnik mit zugehörigen Geräten vor.
D-Star (Digital Smart Technologies for Amateur Radio) ist ein digitaler Übertragungsstandard, mit dem Sprache und Daten über schmalbandige (6,25 kHz) Funkverbindungen übertragen werden können. Entwickelt wurde dieser Standard von dem Japanischen Amateurfunkverband (JARL) in den Jahren 1999 bis 2001. Aufgrund einer Anfrage der JARL übernahm die Firma ICOM dieses Protokoll und entwickelte Relaisfunkstellen, Endgeräte sowie Software auf kommerzieller Basis.
Die digitale Funkübertragung basiert auf der GSMK-Frequenzumtastung. Hierbei bedeutet das Gaussian Minimum Shift Keying ein FSK-Verfahren (Frequency Shift Keying) mit vorgeschaltetem Gauß-Filter. Durch dieses Filter werden die steilen Flanken von digitalen Signalen abgeflacht.
Diese digitale Modulation macht es möglich, Sprache und Datenströme parallel zu übertragen. Man kann z.B. den Computer mit dem Funkgerät verbinden und Texte übertragen während man sich zeitgleich mit einem OM unterhält (vorausgesetzt die Bandbreite genügt).
Um für die Sprachübertragung eine Datenrate von 2400 bit/s zu erreichen, entschieden sich die Entwickler von ICOM für einen Codec-Chip von DVSI, den AMBE 2020. Dieser Codec encodiert und decodiert Sprache in beide Richtungen. Alle kommerziellen D-STAR fähigen Funkgeräte und diverse Selbstbauprojekte nutzen diesen Chip. Abhilfe verspricht hierbei ein Open Source Codec mit dem Namen  Codec 2 von David Rowe, VK5DGR (1200..3600 bit/s Sprachcodec). Dieser Codec ist nicht D-Star kompatibel, aber ein Ansatz für eine amateurmäßige Lösung.
Die Bedienung eines D-Star Gerätes erfordert etwas Know-How und bedeutet die Auseinandersetzung mit einigen Parametern, die vor der erfolgreichen Aufnahme des Funkbetriebs eingestellt werden müssen. Nachstehende Aufstellung zeigt die wichtigsten Einstellparameter:

Einstellungsparameter am D-Star-GerätFunktion in D-Star
Your Call

CQCQCQ (allgemeiner Anruf) oder

das Rufzeichen der Gegenstation oder
ein Repeater oder Reflektor oder
ein Steuerbefehl

Repeater1Einstiegs Repeater mit der Modulnr. an der 8. Stelle (C = 2m, B = 70cm)
Repeater2i.d.R. der Einstiegsrepeater mit einem G an der 8.ten Stelle für Gateway ins Internet
My CallEigenes Rufzeichen

Vor weiteren Erläuterungen müssen die Begriffe Repeater und X-Repeat erklärt werden.
Ein D-Star Repeater ist der funktechnische Einstiegspunkt für eine D-Star Aussendung. Solch ein Repeater besteht in der Regel aus einem bis vier Funkmodulen (2m, 70cm, 23cm und 23cm Daten) und einem Gateway PC, denen zur Unterscheidung die Buchstaben C (2m), B (70cm), A (23cm Sprache (DV) und Daten(DD)) und G (Gateway) zugeordnet werden. Bei ICOM Repeatern gibt es noch den Repeatercontroller, den die Nutzer jedoch nicht bemerken und deshalb hier nur zur Vollständigkeit erwähnt wird. Zwischen zwei Repeatern oder Funk-Einstiegspunkten ist zum Beispiel Crossbandbetrieb möglich. Ein Benutzer spricht hierbei über einen 70cm Einstiegsrepeater der mit einem anderen Repeater verbunden ist, der z.Bsp. auf 2m aussendet.
Mittels X-Reflectoren könne mehrere Repeater verbunden werden. Diese werden heute jedoch durch Digital Call Server (DCS) ersetzt. Dies ermöglicht für die Benutzer eine Vielzahl von Funktionen. Fern-Routing, Gruppenrufe, Konferenzen und vieles mehr sind möglich.
Weiterführende Benutzereinstellungen zu D-Star findet man auf nachstehenden Links:

http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/D-STAR_Benutzung
http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/D-STAR_Benutzung_Teil_2

Wer am internationalen Fern-Routing in die USA teilnehmen möchte, muß sich hierzu registieren. Nur wenn D-Star ein Rufzeichen bekannt ist, kann ein Fernruf direkt einen Adressaten erreichen. Hierzu erfolgt eine D-Star Registrierung im USTrust-Netz (http://dstar.prgm.org).

Am Ende des Vortrags zeigten DF2DR und DG8SF eine Live-Fernverbindung in die USA. Außerdem wurde ein Überblick über kommerziell verfügbare Geräte gegeben und es wurden einige D-Star Selbstbauprojekte vorgestellt.

D-Star ist Experimental-Funk und entwickelt sich ständig weiter!

Liste von nützlichen Links zum Thema D-Star:

http://de.wikipedia.org/wiki/D-STAR – allgemeine Infos zu D-Star
http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/D-Star – Amateurfunk Wiki
http://www.dstarusers.org – Amerikanische D-Star User Seite
http://www.ircddb.net – ircddb-Gateway Seite
http://xreflector.net – DCS-Reflectoren im Überblick
http://dstar.prgm.org - D-Star Registrierung im USTrust-Netz
http://www.trg-radio.de/d-star - D-Star Seite der Taunus Relais Gruppe
http://www.dstar.org.au - australische D-Star Seite
http://shop.dvrptr.de – DV-Repeater (DVRPTR) Projekt
http://www.UP4DAR.de - Universal Platform for Digital Amateur Radio
http://www.on8jl.be – D-Star Hotspot/Gateway Selbstbauprojekt
http://db0ulm.wordpress.com - Infos Rund um D-Star und DB0ULM
http://www.d-rats.com - Programm zu Datenanwendungen in D-Star

D-Star Vortrag von DG8SF und DF2DR
D-Star Modulation
D-Star Funktionsgrenze
D-Star Vorführung
Selbstbau-Projekt DVRPTR V2
Repeater DVRPTR V2 mit D-Star Funkgerät
Präsentation D-Star P14 V2 .pdfPräsentation über D-Star

Geplante Vorträge und Veranstaltung in den nächsten OV-Abenden

Für die kommenden OV-Abende sind nachstehende Vorträge und Zusammenkünfte geplant.

03.10.2014   Vortrag über D-STAR
07.11.2014   Vortrag über DMR
05.12.2014   Weihnachtsfeier und Vortrag über SDR mit Laptop
09.01.2015   Ordentliche Jahresversammlung

Ein Vortrag über 3D-Druck war das OV-Abend-Programm am 5.9.2014

Unser Mitglied Hannes, DC1HD, stellte in seinem Vortrag über 3D-Druck die aktuellen Techniken für den Hobbybereich vor. Vorherrschend ist hierbei das FDM-Verfahren. Bei FDM oder Fused Deposition Molding erfolgt ein schichweises Aufschmelzen von thermoplastischen Kunststoffen mit beheizter Düse. Er ging auf die Vor- und Nachteile der verwendbaren Materialien ein, erläuterte die Druckerbestandteile und erklärte die Druckkopfvarianten. Bevor es an die Praxis ging wurde das STL-Format gezeigt, in dem 3D-Objekte beschrieben werden und auch im Internet zu finden sind. Hierzu wurde von Hannes ein Objekt im STL-Format in ein CAD-Programm geladen und dargestellt. Mit einem Slicer (Hobler) wurden die STL-Daten in NC-Daten gewandelt. Danach wurde das Objekt mit einem von DC1HD selbst gebauten und entwickelten 3D-Drucker mit geringem Platzbedarf ausgedruckt.

3D-Objekte zum Herunterladen
Thingiverse: http://www.thingiverse.com

Kostenlose für 3D-Druck-Objekte geeignete CAD-Programme
Autodesk 123D Design: http://www.123dapp.com/design
Blender: http://www.blender.org
FreeCAD: http://www.freecadweb.org
Creo: http://de.ptc.com/product/creo/elements ... ng/express

NC-Datenerzeugung
Repetier-Host: http://www.repetier.com

Bewährte 3D-Drucker:
Mendel 90 (für den es div. Bausätze um ca. 700-800€ gibt): http://reprap.org/wiki/Mendel90/de
Prusa i3 (ähnlich): http://reprap.org/wiki/Prusa_i3
Ultimaker 2 (fertiger, sehr guter Drucker aus Holland für ca. 2000€): http://www.ultimaker.com/pages/our-printers/ultimaker-2
 

Eigenentwicklung eines 3D Druckers mit sehr geringem Platzbedarf
Bespiele von selbst gedruckten Modellen
Vortragsseite über die Vor- und Nachteile von FDM
Vortrag 3D-Druck.pdfMöglichkeit zum Download des Vortrages über 3D-Druck von DC1HD

Argumente gegen eine mögliche Kündigung der Mitgliedschaft im DARC!

Bitte verweist die Mitglieder, die wegen der Beitreigerhöhung in 2015 einen Austritt aus dem DARC erwägen auf den offenen Brief unserer Distriksvorsitzenden Württemberg, Béatrice Hébert, DL3SFK.

http://www.darc.de/distrikte/p/pr/aktuelles/aktuelles-details/article/offener-brief-der-distriktsvorsitzenden-wuerttemberg-beatrice-hebert-dl3sfk/

Dieser Brief soll euch in die Lage bringen gegenüber Mitgliedern, die eine Kündigung erwägen, viele gute Argumente für einen Verbleib im DARC zu haben. Es ist unbestritten, daß wir weiterhin einen starken Verband brauchen, um unser Hobby zu verteidigen.

Die aktuelle Ulmer-Relais-Landschaft war OV-Abend-Thema am 01.08.2014

Am OV-Abend fand eine rege Diskussion über die aktuelle Ulmer Relais-Landschaft und deren möglichen Ausbau statt.

Folgende Relais gibt es zur Zeit in Ulm.

DB0TE
70 cm, analog mit (schmalem) Echolink
Verantwortlicher: Ulrich Kafka/DC8SE/P39
Ort: oberhalb des Botanischen Garten

DB0ULM
70cm, D-STAR
Verantwortlicher: Hermann Schuhmacher/DF2DR/P14
Ort: Uni Ulm

DO0TF
2m, analog
Verantwortlicher: Rene Petrat/DG8RP/P14
Ort: Hochhaus Böfingen - zur Zeit abgebaut

DB0ULD
70cm, ATV (mit DVB-T)
Verantwortlicher: Rolf Schairer/DL6SL/Z68
Ort: Hochhaus Böfingen - zur Zeit abgebaut

Dxxxx
6cm und 3cm, HamNet nach Grundremmingen
Verantwortlicher: Peter Foschum/DF7PE/P14
Ort: Hochhaus Böfingen - noch nicht aufgebaut

DB0RZ ergänzend
70 cm DMR (439.475-431.875 MHz
Verantwortlicher: Gerhard Störckle/DB8TG/P43
Ort: Berg Bussen

Für einen möglichen Ausbau der Relaisfunkstellen stehen nachstehende digitalen Systeme zur Verfügung:

Das System "D-STAR" wird von der Firma ICOM hergestellt.
Das System "DMR" wird von den Firmen MOTORAL und HYTERA hergestellt.
Das System "C4FM" wird von der Firma YAESU hergestellt.

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Ein klassisches Analoggerät (ohne Subtöne) wird - egal welches System - im Nachteil sein, bzw. kann die Digital-Funktionen nicht nutzen.
 

1. Platz beim Europatag der Schulstationen für Thomas, DL0SGU

Unser jüngstes Mitglied Thomas, DL0SGU hat beim 15. Europatag der Schulstationen mit 15670 Punkten den 1. Platz in der Wertungsklasse B / UKW erreicht, wozu wir ihm recht herzlich gratulieren!

Urkunde vom Europatag-2014.pdfUrkunde vom 15. Europatag der Schulstationen

Ein Vortrag über die Hamvention in Dayton/Ohio begeisterte das P14-Publikum am 04.07.2014

Am letzten OV-Abend erzählte Hermann, DF2DR von seinem Besuch bei der HamVention in Dayton / Ohio in den USA. Er berichtete uns von einer Veranstaltung mit 24.000 Besuchern, die von einem lokalen Club veranstaltet wird. Die große ARRL (gesprochen "ei double-ar el") tritt hier nur als Aussteller auf.
Beeindruckend ist der sehr hohe ehrenamtlichen Einsatz. Als Beispiel nannte er die "St. Mary's Catholic School", die Essen verkaufte. Bemerkenswert sind auch die vielen wertvollen Sachspenden, die von Herstellern und Händlern zur Verfügung gestellt werden und immer wieder verlost werden.
Für uns Europäer etwas ungewöhnlich ist der Volksfest-Charakter der Veranstaltung, die im ehemaligen Eissportstadion und einem Gewirr von angrenzenden Hallen stattfindet. Teilweise werden dort erfolgreiche Funker wie Pop-Stars gefeiert, von denen man sich auch ein Autogramm erbittet.
In den USA spielt der Notfunk eine viel größere Rolle als bei uns in DL. Daher waren auf dem Parkplatz auch viele umgebaute Pickups, Rettungswagen und Anhänger zu sehen.
Lohnt sich ein Besuch der Hamvention? Die Antwort lautet ja für OMs, die den "american way of life" kennen lernen wollen. Verglichen mit Friedrichshafen findet man in Dayton die selben großen Hersteller, eher weniger Händler, aber viel mehr kleine Anbieter und Interessensgruppen. Die dort gehaltenen Vorträge sind sehr empfehlenswert und immer gut gefüllt.

Der Vortrag wurde von Hermann, DF2DR zum Download zur Verfügung gestellt.

Hamvention in Dayton/Ohio 2014
Ein Labyrinth der Ausstellungshallen
Wenige große Händler, viele Gruppen, viel Zubehör
Gut besuchte, inhaltlich hervorragende Foren
HamVention 2014 von DF2DR.pdf

Neuvorstellung einer erweiterten Ausgabe des Sprachprozessors

Nach der Vorstellung einer ersten Version eines Sprachprozessors 2012 stellte Uli, DK4SX, jetzt seine neue, erweiterte Ausgabe vor. Sie beinhaltet einen Mikrofonvorverstärker, einen dreikanaligen Equalizer, einen schaltbaren, verzerrungsarmen Dynamikkompressor und jetzt noch einen zuschaltbaren Einzel- oder Doppelton. Damit können nun nicht nur Unzulänglichkeiten der Sprachübertragung ausgeglichen, sondern noch Töne abgegeben werden, die zur Abstimmung z. B. eines Antennentuners oder einer Linearendstufe dienen können.

Frontansicht des neuen Sprachprozessors
Platine des erweiterten Sprachprozessors

Ein Vortrag über die Restauration der Heathkit Linearendstufe SB-230 war Thema am 6.6.2014.

Um ältere Geräte vor der Verschrottung zu retten, restauriert Uli, DK4SX, Transceiver und andere Gerätschaften, wie z. B. eine Heathkit Linearendstufe SB-230. Das wieder in einen funktionierenden Zustand zu versetzende Gerät war umgebaut worden und in einem technisch sehr schlechten Zustand. Daher wurde es komplett zerlegt, alle brauchbaren Teile gereinigt, fehlerhafte Teile instand gesetzt oder neu aufgebaut und die Mechanik so modifiziert, dass die defekte Originalröhre durch eine russische GI7B ersetzt werden konnte. Im HF-Teil ist jetzt die Röhre waagerecht in einer selbstgefertigten Fassung eingesetzt; die nun erforderliche Kühlung gewährleistet ein kleiner, in der Drehzahl geregelter Lüfter. Zur Versorgung der Röhre ist ein zusätzlicher Heiztrafo notwendig. Auch die weitere Stromversorgung wurde modernisiert und um eine Einschaltstrombegrenzung und ein PTT-Interface ergänzt.

Die PA funktioniert stabil, leicht abstimmbar und liefert gut 600 Wpep mit etwa 60 W Ansteuerung.

Vortrag über die Restauration einer Heathkit SB_230 Linearendstufe
Neu entworfene, hergestellte Platinen für die Restauration
Gesamtansicht der modifizierten Linearendstufe SB_230
Neues Netzteil der Linearendstufe SB_230
Russische Röhre GI7B
Linearendstufe SB_230 in Betrieb
Walkie Talkies vom Flohmarkt.pdf 309 KEine Geschichte über den versuchten Umbau von Walkie-Talkies auf Amateurfunk-Frequenzen von DL1WOL.

Hamnet Ulm

Die Backbone-Netzwerk Strecke (5745MHz,10MHz,horizontal) vom Dillinger Meteoturm db0dlg zum Hochhaus in Böfingen db0uld wurde erfolgreich getestet, ist aber wegen Bauarbeiten noch nicht in Betrieb! Die genauen Netzwerkdaten sind auf der Seite http://hamnetdb.net/?m=site&q=db0uld näher beschrieben.
Wer Hamnet mal übers Internet ausprobieren möchte, der kann sich hier einen VPN Zugang beantragen!

https://www.afu.rwth-aachen.de/index.php/projekte/hamnet/vpn-zugang

Eine Mitglieder-Ehrung, sowie der Vortrag "Spaziergang durch unser Sonnensystem" waren OV-Abend Programmteile am 2.5.

Am 12. April fand in Erbenhausen, Thüringen, die diesjährige Deutsche Meisterschaft in der Schnelltelegrafie statt, der Deutsche Telegraphie Pokal. Insgesamt nahmen 24 Sportler an den Wettkämpfen teil. Unser Mitglied Ursula Spitzberg erreichte den 2. Platz in der Wertung Senioren / weiblich. Wir gratulierten recht herzlich zu dieser Wertung.
Nach dieser Bekanntgabe wurden 2 Mitglieder für ihre langjährige DARC-Mitgliedschaft geehrt. Jürgen Brandler, DL6SBM, wurde für seine 25 jährige Mitgliedschaft geehrt und Günter Wölfle, DK8MG bekam eine Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Im anschließenden Vortrag machte Alexander, DC2WA mit uns allen einen Spaziergang durch unser Sonnensystem. Er spazierte von Planet zu Planet und erklärte hierbei die Besonderheiten der einzelnen Planeten. Von den inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars wanderte er zu den äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Die äußeren Planeten werden von Monden umkreißt, die wissenschaftlich sehr interessant sind. Der für die Erde bedrohliche Asteroidengürtel trennt die inneren und äußeren Planeten.
Zum Schluß ging Peter, DF7PE nochmals auf das NASA Projekt Juno Sonde ein. Er zeigte und erläuterte dessen Flugplan von insgesamt 5 Jahren Dauer. Ferner ging er auf die Aufgaben der Juno Sonde ein.
Weitere interessante Informationen finden sich auf nachstehendem Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Juno_%28Raumsonde%29

Juno Sonde

Die Herzschrittmacher-Grenzwerte sind nicht aufgehoben!

Nach einer Mitteilung aus dem CQDL wurden die Herzschrittmacher-Grenzwerte aufgehoben. Daher wurde dieses Thema in unserem AFu-Kurs nicht mehr unterrichtet. Dennoch kamen in der AFu-Prüfung Fragen zu diesem Themen-Komplex vor. Daraufhin starteten wir eine Anfrage bei der Bundesnetzagentur / Außenstelle Dortmund. Folgende Antwort haben wir nun von der BNetzA dazu erhalten:

Die Aussage "die Herzschrittmacher-Grenzwerte sind aufgehoben" ist so nicht ganz richtig. Auch die Neufassung der BEMFV verweist auf die einzuhaltenden Grenzwerte (§3, Pkt. 2), wenn auch mit Bezug auf eine andere Norm. Wir gehen im Rahmen des Standortbescheinigungsverfahrens bzw. bei der Plausibilitätsüberprüfung der vom Funkamateur einzureichenden Unterlagen derzeit davon aus, dass die Einhaltung der Grenzwerte für Träger aktiver Körperhilfen dann vorausgesetzt werden kann, wenn auch die Personenschutzgrenzwerte eingehalten werden. Dennoch sind die speziellen physikalischen Grundlagen bezüglich der Bewertung der HSM-Grenzwerte (kein 6-Min.-Intervall, keine Sende-/Empfangsabschläge sowie Berücksichtigung des maximalen Augenblickswertes, etc.) zu beachten und somit weiterhin prüfungsrelevant. Dies gilt insbesondere im Rahmen der Bewertung nach §8 Abs. 2 Pkt. 4 BEMFV (Gesundheitsschädigung von Trägern aktiver Körperhilfen beim Betrieb einer Amateurfunkanlage).

Wolfgang, DL1WOL

Eine Mitglied-Ehrung und die Diskussion der strategischen Planung des DARC bis 2025 waren Thema am 4.4.2014

Unser Vorstand Wolgang, DL1WOL hatte am OV-Abend die außergewöhnliche Aufgabe, OM Christian Junge, DJ4DD die Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft im DARC zu überreichen. Er ist 84 Jahre alt und noch sehr fit. Er erzählte uns recht ausführlich von seinen ersten Basteleien und wie er zum Amateurfunk kam. Ein Höhepunkt seiner Erzählungen war, daß es früher nur Quarze mit bestimmten Frequenzen zu kaufen gab. Als gelernter Chemiker hat er diese in Säure gebadet, damit Material abgetragen und somit die Frequenz verändert. Alle damaligen Ulmer Amateurfunker benutzten seine Quarze.
Anschließend wurde eine Diskussion über die strategische Planung des DARC bis 2025 durchgeführt. Wer an weiteren Informationen hierzu interessiert ist, sei auf die Seite www.darc.de/p des DARC verwiesen.

Hamnet Ulm

Ulm soll auch an das Hamnet Netz angeschlossen werden. Zur Zeit ist die Backbone-Netzwerk Strecke (5745MHz,10MHz,horizontal) vom Dillinger Meteoturm db0dlg zum Hochhaus in Böfingen db0uld in Planung. Die genauen Netzwerkdaten sind auf der Seite http://hamnetdb.net/?m=site&q=db0uld näher beschrieben.Dort sind auch noch andere mögliche Backbone-Netzwerk Strecken zu AFu Relais Standorten in der Umgebung aufgelistet.

DB0TF Anschaltung

Das Hochhaus in Böfingen, in dem sich das 2m Relais DB0TF befunden hat, ist doch schon arg in die Jahre gekommen. Zur Zeit wird es renoviert und deshalb musste der Relaisverantwortliche Rene (DG8RP) im Frühjahr die Antenne und den Windsensor vom Dach abbauen. Die Renovierung dürfte das ganze Jahr dauern. Dirk (DG9DG) und Peter (DF7PE) nutzen die Stillstandszeit, um die 20 jährige Steuerung mit einem modernen Mini-Linux Controller auf den neuesten Stand zu bringen. Dadurch wird in Zukunft auch Echolink und HamNet möglich sein. Während der Umbauzeit ist das Relais bei DF7PE in Ulm-Söflingen auf dem Dachboden aufgebaut und dort zu Versuchszwecken zeitweise in Betrieb.

Der Längst-Wellen-Sender SAQ/Schweden war Thema am OV-Abend des 7.3.2014

Wolgang, DL1WOL erklärte zunächst anhand von Bildern den Aufbau und die Funktion des Längst-Wellen-Senders SAQ in Grimeton/Schweden. SAQ ist ein 100kW Sender ohne Elektronik. Die Tastung erfolgt über eine erzeugte Fehlanpassung des Schwingkreises. Näheres hierzu findet sich unter:

http://www.grimetonradio.se/
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngstwellensender_Grimeton

Wie kann man diesen in Süddeutschland empfangen? Was tun, wenn es nicht funktioniert?
Diesen Fragen stellte sich Andreas DL1TT und zeigte einen selbst entworfenen Aufbau zum Empfang des SAQ Senders. Er demonstrierte eine aktive Antenne, mit BF245 und 30dB Signal-Rauschabstand und er führte einen Verstärker in SMD-Technik für eine  aktiver Antenne mit FET-Eingang (J310) und Ausgangstufe (BC547/BC557) mit 10kHz bis 150 Mhz Bandbreite vor. Das so verstärkte Signal wird über einen Widerstand auf eine Soundkarte geschaltet und mittels der Programme SDRSharp oder SAQ-receiver am PC angezeigt, was uns Andreas live vorführte.

Ferner berichteten Alexander, DC2WA und Peter, DF7PE über ihre spontane Teilnahme am NASA Projekt Junosonde. Die NASA bat im Projekt Junosonde die Funkamateure weltweit um Hilfe. Wer näheres hierzu erfahren möchte, kann sich nachstehende Filme ansehen.

FlyBy:
http://www.youtube.com/v/jxN4jE-M6yw

Video der Nasa mit "Hi Juno" Funkamateure
http://www.youtube.com/v/hg9xY1zvrsw

Decode "Hi Juno":
http://www.youtube.com/v/Vg80vaGj2Gg
 

aktive SAQ Empfangsantenne in SMD-Technik
Darstellung mittels der SW SAQ-receiver
Funkamateure auf dem Weg zum Jupiter V1.00prelim.pdf 4.83 M
Junosonde mit Amateurfunkempfang.pdf 1.11 M

Ordentliche Mitgliederversammlung am 10.1

In der ordentlichen Mitgliederversammlung am 10.1.2014 hat P14 neu gewählt!

Wahlergebnis:

- Wolfgang Zimmermann, DL1WOL wurde mit breiter Mehrheit zum neuen OVV gewählt.
- Andreas, DL1TT wurde als stellvertretender OVV wieder gewählt.
- Uwe, DJ5UM übernimmt das Referat des Kassierers.
- Rudolf, DL6SCW wurde im Amt des OSL Managers bestätigt.
- Das Referat des Bücherwart bleibt bei Sigi, DL8SDS.
- Das DX Referat wird von Wolfgang, DK1FW betreut.
- Webmaster bleibt Günter, DK8MG.
- Gerätewart ist weiterhin Jürgen, DL6SBM.

In seimem Jahresbericht ging der scheidende, nicht mehr kandidierend OVV Uwe Moeser, DJ5UM, auf das OV-Geschehen im letzten Jahr ein. Hervorzuheben sei u.a. der Familien-Fieldday, der in Zukunft stärker im Vorfeld beworben wird. Zu den OV-Aufgaben gehörten auch die Betreuung von Relais und 3cm-Bake. Der SysOp Wechsel beim 2m Relais (jetzt DO0TF/statt DB0TF), sowie die derzeitigen Baumaßnahmen am Relaisstandort beschäftigten im letzten Jahr Vorstand und Mitgliedschaft. Für dieses Jahr wird die Anbindung an das HAMNET angestrebt. Die Zusammenarbeit mit den Nachbardistrikten soll verstärkt werden, insbesondere bei der Pflege der Relaisstandorte. Einer der Schwerpunkte im Vereinsleben sind die Lizenzkurse des Ortsverbandes.
Unter der Leitung des neuen OVV findet auch derzeit ein Amateurfunk-Vorbereitungslehrgang (Klasse A) statt. 12 Aktive  sind zur Zeit noch dabei und werden voraussichtlich noch im Verlauf des Winterquartals in Reutlingen zur Prüfung bei der Bundesnetzagentur antreten.
Nach seiner Wahl als OVV zeigte DL1WOL anhand von diversen Statistiken zur Mitgliederentwicklung und zur Altersstruktur des DARC, wie wichtig heutzutage Aktivitäten im Bereich der Jugend- und Nachwuchsförderung sind. Er möchte das in den nächsten beiden Jahren deutlich forcieren.

Vortrag über die Altersstruktur im DARC
Diese Website nutzt ausschließlich technisch erforderliche Cookies. Wir benutzen keine Cookies, die eine Einwilligung erfordern würden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. X