6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Aktuelles

Erfolgreicher Start der SES zu 100 Jahre Deutsches Funk-Kartell

Seit einer Woche läuft nun die Aktivierung der SES aus Anlass 100 Jahre Deutsches Funk-Kartell. Die 10 Sonderstationen haben bis heute über 14000 Funkverbindungen getätigt, die Mehrzahl davon in CW, gefolgt von Digital und Fonie. Die Chemnitzer Station DR100FK hat bereits über 1500 QSOs im Log.

Die QSL-Karten und Diplome können auf Wunsch unter https://100fk.de/log-diplomantrag-qsl/ heruntergeladen werden. Über das Büro werden keine Karten verschickt.

Unser Mitglied Jan, DG0JBA, hat am 05.01.2024 die SES DR100FK aktiviert und konnte 125 QSOs ins Log schreiben.

Digitale QSL-Karte von DR100FK an DG0JBA
Digitale QSL-Karte von DR100FK an DG0JBA
Bronze Diplom für DG0JBA
Bronze Diplom für DG0JBA

100 Jahre Deutsches Funk-Kartell

Vom 01.01. bis 31.05.2024 findet die große Funkaktivität zum Gedenken an die Gründung des Deutschen Funk-Kartells von vor 100 Jahren statt. An diesem Event nehmen insgesamt 10 Sonderstation teil - 8 Stationen mit 100FK im Rufzeichen sowie zwei weiteren Sonderstationen.

Den anrufenden Stationen wird wieder die Möglichkeit gegeben eine Reihe verschiedener Diplome zu arbeiten, online zu beantragen und herunter zu laden. Es werden über den Aktionszeitraum 5 Monatsdiplome der Sprint-Serie jeweils als GOLD, SILBER und BRONZE herausgegeben. Desweiteren wird es ein Marathon-Diplom über den gesamten Zeitraum als GOLD, SILBER und BRONZE im MIX Mode geben. Alternativ gibt es das Marathon-Diplom auch als reines CW-Diplom.

Ein Team ist im Raum Chemnitz mit dem Rufzeichen DR100FK aktiv. Die 10 OMs kommen aus den OVs S49, S54 und S55. Aus dem OV Freiberg ist Jan DG0JBA mit bei DR100FK aktiv.

Weitere Informationen, auch zur Geschichte des Deutschen Funk-Kartells, finden sich auf der Homepage der Aktivität: www.100fk.de

QSL-Karten gibt es nur digital via eQSL, LoTW, Clublog, DCL und downloadbare QSL. Bitte keine Papier-QSLs an die SES senden!

 

Übrigens war der 1924 gegründete Radio-Club Freiberg e.V. über den Mitteldeutschen Radioverband e.V. mit Sitz in Leipzig auch Mitglied im Deutschen Funk-Kartell.

Bilder aus Großschirma vom 10.06.2023

 

10.06.2023 - Teilnahme des OV am Vereins- und Familienfest des TuS 1875 Großschirma e.V.

Ab ca. 8.00 Uhr waren K.-H., Steffen und Norbert schon fleißig am Aufbauen. Ich kam erst kurz nach 9.00 Uhr dazu. Unsere Funker-Behausung bildete ein Party-Zelt. Steffen hatte seine 40 m lange "Endfeed" für KW und seine FT-8 Technik, kleiner Lappy und ein FT-817, mitgebracht. Die Endfeed war von einem Gebäude quer über den Fußweg zu einem Teleskopmast am Rand eines der beiden Sportplätze gespannt. Wir mussten uns beim Aufspannen beeilen, damit keine Besucher im Draht hängen blieben.
Norbert steuerte seinen IC-7000 und eine 2 m/70 cm 2-Element Richtantenne nebst kleinem Mast bei. Sobald wir die Bedienung des IC-7000 erlernt hatten, konnten wir sogar damit funken ;-). Die alten Kisten, ohne Menues, hatten auch Vorteile. Aufgrund der einzigen KW-Antenne konnte immer nur entweder FT-8 am FT-817 oder CW/SSB am IC-7000 auf KW gemacht werden. Wir mussten die Antenne also immer umstecken. Ganze 3 QSOs gelangen in CW und einige wenige in FT-8. Zum Glück hatte ich meine Morsetaste mitgebracht. Die CW Funker unter uns werden langsam rar. Handys liefen immer im Hintergrund mit. Viel war auf den Bändern nicht los. Die alten Zeiten, in denen auch ohne Contest viele OMs aktiv waren sind selten geworden. Egal, es ging ja hauptsächlich um die praktische Presentation unseres schönen Hobbys in der Öffentlichkeit und um Kontakt zu unseren Mitmenschen. Im Funkerzelt war, Sicht beim Reingehen betrachtet, auf der rechten Seite die o. g. Funktechnik aufgebaut. Gegenüber stand ein originaler historischer Detektorempänger aus den 20igern des vorigen Jahrhunderts. Dessen Inbetriebnahme mit Endfeed-Antenne scheiterte jedoch am nicht vorhandenen passenden Adapter. Murphy hatte sich bei uns eingeschlichen.
Neben dieser historischen Technik lagen Prospekte und AFU-Zeitschriften als Infomaterial aus. Karl-Heinz hatte organisiert was ging. Das 230 V Stromkabel hing überkopf von Baum zu Baum gespannt, damit keiner darüber stolpert und sich verletzt. Am Kabel baumelte ein aufblasbarer Globus mit geschätzt 42 cm Durchmesser und wanderte vom Wind getrieben am Kabel hin und her. Er hatte mich einige Atemluft gekostet bis er prall wurde. Direkt neben uns standen die Vertreter des "Herrn", womit gutes Wetter garantiert war. Der Pfarrer wolle ein gutes Wort für uns einlegen, versprach er. Auch eine Dame vom Kindergarten Großschirma und der Heimatverein hatten sich neben uns niedergelassen. Weiter weg waren die freiwillige Feuerwehr und andere Vereine present. Der DJ agierte rücksichtsvoll und regelte wärend der Veranstaltung die Lautstärke seiner Audio-Aussendungen auf ein verträgliches Maß. Trotzdem blieb es akustisch manchmal ein Durcheinander und beim Funken eine Herausforderung im Bezug auf das fehlerfreie Hören. Auch ein Grund, warum nicht viele QSOs zustande kamen.

Die Veranstaltung selbst wurde offiziell 10.00 Uhr mit mehreren kräftigen Kanonenschüssen eröffnet. Man hatte dabei in Richtung Waldstück gegenüber, quer über den Sportplatz geschossen. Wir scherzten, was wohl geschehen würde, hätten wir heimlich Rauchexplosionen im Waldstück gegenüber zeitlich synchron zu den Schüssen simuliert durchgeführt. Die Kanoniere wären wohl arg verblüfft gewesen über diese scheinbaren Einschläge nicht existierender Kanonenkuglen im Wald gegenüber. Mit Eröffnung gingen diverse sportliche Veranstaltungen für alle Generationen los. Es wurde Fußball, Volleyball gespielt und Leichtathletik getrieben. Auch die Kinder kamen mit Stiefelweitwerfen und anderen spaßigen Spielen auf Ihre Kosten. Die Luft wurde geschwängert von Musik, Lausprecheransagen zu den sportlichen Events, Gesprächsfetzen vorbeilaufender Besucher und unseren Funksignalen.
Später kamen dann lecker Gerüche von den Essen-Ständen dazu. Wir als Teilnehmer beim Vereinsfest bekamen jeder eine Essen- und Getränkemarke frei. Kleine Stände mit fleißigen Mitarbeitern drin, vor denen sich Schlangen mit hungrigen Besuchern bildeten, hatten Römerbraten, Bratwurst, Stake, Pommes, Brötchen usw. im Angebot. Das leibliche Wohl war gesichert. Einen Dank an die Veranstalter! Die meisten Besucher gingen vorbei an unserem Funk-Zelt. Ab und an riskierte jemand neugierig einen "langen Hals", ging letztendlich aber auch vorbei. Wenige Besucher kamen näher. Dann wurde geplaudert. Einmal hatte sich eine angeregte Diskussion zu aktuellen gesellschaftlichen Themen entwickelt. Besonders das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hatte es den Diskutanten angetan. Aber alles verlief sachlich und friedlich. Da hätten sich die Populisten unter unseren Politikern ein Beispiel nehmen können. Eine Begegnung der besonders netten Art nährte in uns die Hoffnung, in einem Menschen evtl. das Saatkorn der Funkleidenschaft gesäht zu haben. Ein ca. 5 jähriger Junge tauchte plötzlich bei uns im Zelt auf. Unverzüglich entfaltete sich seine offensichtliche Leidenschaft für das Squeeze CW Paddle. Es ertönten in wilder Folge Dit`s und Da`s. Er hatte sich auf mein Knie gedrängelt. Augenblicklich ergriff seine kleine Hand das Paddle und legte unermüdlich los. Er wolle später mal Erfinder und Ingenieur werden, teilte er uns nebenbei mit. Seine Mutter holte ihn dann erstmal weg. 2 Stunden später war er wieder da und legte erneut los. Der TX vom IC-7000 war dabei mit 20 Watt auf KW aktiv gewesen, wie ich später überrascht feststellte. Murphy blieb uns also treu. Der unbekannte Empfänger dieser rätselhaften Signale möge bitte verzeihen. So vergingen die Stunden. Lange Weile kam nicht auf. Das Wetter blieb die ganze Zeit gut. Der Pfarrer hatte es scheinbar mit dem "Herrn" regeln können, danke;-). Es folgte der unvermeidliche Abbau der Technik. Der lezte Funkamateur verließ ca. 17 Uhr das Vereinsfest. Alles in allem hatte es Spaß gemacht.

Herzliche Grüße und vy 73 an den geneigten Leser von

Karlheinz - DO1CKP, Steffen - DGØBS, Norbert - DCØUX und Joerg - DL5ZD.

Funkverbindungen vom 10.06.2023
Funkverbindungen vom 10.06.2023

Januar 1925: Funkschau in Freiberg

Von Ende Dezember 1924 bis in den Januar 1925 veranstaltete der Radio Club Freiberg eine Funkschau in den Räumen des städtischen Kaufhauses. Es wurden 4000 Besucher aus der Stadt und dem Umland gezählt, daneben mehrere tausend Schulkinder, die unentgeldlich  durch die Ausstellung geführt wurden. Den Kernpunkt der Ausstellung bildeten 50 von Klubmitgliedern selbst gebaute Radioempfänger.

In der Zeitschrift "Funk - Die Wochenschrift des Funkwesens" widmete im Heft 4 1925 eine ganze Seite der Freiberger Ausstellung.

Funkschau 4/1925 (Quelle 3)

Link zur PDF-Datei Scan licensed under: CC BY-NC-SA 3.0 DE| Max Planck Institute for the History of Science

Erfolgreicher Rückbau am alten Relaisstandort

Am 06.09.2022 gegen 15 Uhr trafen sich Erik (DL1JAD), Roland (DL6DUG) und Jan (DGØJBA) in Freiberg um am alten Relaisstandort von DBØFBG an der Halsbrücker Straße die noch vorhandenen Kabel und Antennen zurückzubauen.

Alle beteiligten OMs waren pünktlich am DBI - wurden jedoch durch ein einsetzendes schweres Unwetter und Gewitter am Aussteigen aus den Autos gehindert. Nach circa 30 Minuten Warten war der Regen nicht mehr so extrem, so dass wir Ausladen und mit dem Abbau beginnen konnten. Zuerst entfernten wir alle nicht mehr benötigten Kabel im Betriebsraum. Der Rückbau umfasste neben diversen Antennenkabel auch Netzwerkkabel, Steuerleitungen und Potentialausgleichskabel.

Gegen 16:30 Uhr war das Gewitter dann soweit vorbei, dass an ein Besteigen des Antennenmastes zu denken war. Erik und Roland legt ihre Sicherheitsausrüstung an und bestiegen gemeinsam den Mast auf dem Dach des DBI. Abgebaut wurden 4 Stück 5-Element-Yagiantennen vom ehemaligen Breitbandeinstieg auf 70cm und von der Mastspitze die Diamond X-5000 Rundstrahlantenne inklusive der Antennenhalter. Zum Abschluß wurden auch die nicht mehr genutzten Antennenkabel vom Mast entfernt. Gegen 18:30 Uhr waren die Arbeiten beendet.

Nach dem Durchzug des Unwetters konnten wir die Aussicht genießen. Hier der Blick Richtung Norden:

Während des Abbaus der Antennen hatten wir "luftigen" Besuch - es gab Zuschauer aus ca. 2500 m Höhe. Der Lufthansa-Flug LH214 - ein Airbus A319 - war im Landeanflug auf Dresden.

Zum Abschluß noch einige Bilder des letzten Einsatzes am DBI:

 
 
 
 
 

Umzug DBØFBG erfolgreich durchgeführt

Am 29. April 2022 sind wir erfolgreich mit dem Relais DBØFBG zum neuen Standort umgezogen. Das neue Domizil für das Relais befindet sich jetzt am südlichen Stadtrand von Freiberg in der Ortslage von Zug - schon fast vor den Toren von Brand-Erbisdorf.

Gegen 14 Uhr trafen sich Karlheinz (DO1CKP), Volkmar (DL2VU), Hartmut (DL4JTH), Rainer (DO5FRG), Dieter (DK5TD)  und Jan (DGØJBA) um, unter Anleitung vom Erik (DL1JAD), am alten Standort des Relais an der Halsbrücker Straße, die Technik kontrolliert abzubauen. Nach 90 Minuten waren es geschaft und die Reise ging mit der Technik quer durch die Stadt nach Zug zum Pochgängerweg.

Am neuen Standort wurde dann Schritt für Schritt die Komponenten des Relais in den Betriebsschrank eingebaut und gegen 19:30 Uhr kamen die ersten Lebenszeichen des Relais. Der Umzug klappte ohne bekannte Defekte.

Vielen Dank allen beteiligten OMs.

 

OV-Versammlungen finden wieder statt

Es finden die monatlichen OV-Versammlungen wieder regelmäßig statt.

Der nächste Termin ist am 29. März ab 19 Uhr in der "Linde" zu Großschirma.

 

 

Auswertung der Funkaktivität von DLØFG mit dem Sonder-DOK "30EDOH"

Im Zeitraum vom 01.10. bis 31.12.2021 vergab die Klubstation DLØFG den Sonder-DOK "30EDOH" anläßlich des 30jährigen Bestehens des Flieger-Club Langhennersdorf.

Insgesamt haben sich 8 OMs an der Aktivierung beteiligt. Logbuchauszüge liegen vor von DH7KG, DL1JGF, DL2VU, DO1CKP, DO3IF, DO3SJ, DO5FRG und DGØJBA.

Nach einer ersten Auswertung wurden 720 Funkverbindungen mit 57 Ländern auf 8 Kurzwellenbändern und 2 m und 70 cm getätigt. Die bevorzugten Betriebsarten waren Phonie mit 477 QSOs und Digital (FT4, FT8, MSFK und RTTY) mit 225 QSOs. In Telegrafie wurden 18 Funkverbindungen getätigt.

Die am weiteste Funkverbindung war ein Kontakt mit der Station 3D2DS auf Fuji Island - welche sich 16133 km entfernt befindet.

DLØFG - Bandstatistik für "30EDOH"
DLØFG - Bandstatistik für "30EDOH"
DLØFG - Länderstatistik für "30EDOH"
DLØFG - Länderstatistik für "30EDOH"

Sonder-DOK 30EDOH

Unsere Klubstation DLØFG vergibt vom 01.10. - 31.12.2021 den Sonder DOK 30EDOH anläßlich des 30jährigen Bestehens des Flieger-Club Langhennersdorf.

 

Der Flugplatz in Langhennersdorf war zu DDR-Zeiten ein Agrarflugplatz. Nach der Wende wurde das Gelände zunächst vom Flieger-Club Langhennersdorf mit einer Außenstartgenehmigung genutzt, bevor 1996 die Genehmigung als Sonderlandeplatz erteilt wurde. Der ICAO-Code lautet EDOH.

 

Die Funkaktivität wird gestartet am Sonntag den 03.10.2021 vormittags direkt vom Platz in Langhennersdorf. In der Zeit von 10 - 12 Uhr Ortszeit wird es außerdem Funkbetrieb von Bord eines Flugzeuges /am geben. Es wird mit einer Flugzeit von ca. 1 Stunde zu rechnen sein. Als Frequenz bitte die 145,225 MHz vormerken.

 

DL1JNN Gerhard † silent key

Gerhard Krenzke, DL1JNN, ex DM2BNN, ex Y22NN, aus Brand-Erbisdorf hat am 27.08.2021 im 85. Lebensjahr die Taste für immer aus der Hand gelegt. Gerhard war ab 1972 Stationsleiter der GST-Klubstation in Brand-Erbisdorf DM4GN / Y52ZN.

 

Wolf Harranth OE1WHC † (silent key)

Wolf Harranth OE1WHC verstarb am 03.08.2021 im 79. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit. Wolf begann schon als Kind im Radio beim Kinderfunk, später war er bei Radio Österreich International, war Kinderbuchautor, Übersetzer, Verleger und eigentlich sein ganzes Leben dem Amateurfunk verbunden. Wolf war Initiator und Gründer des großartigen Dokufunk-Archives und der QSL-Collection. Und er war auch viele Jahre mit einem Stand von RÖI  / Dokufunk auf der HamRadio in Friedrichshafen vertreten.

R.I.P. Wolf

Sendemast in Wilsdruff wurde gesprengt

Sender Wilsdruff

Am 01.08.2021 wurden gegen 10:20 Uhr die Pardunen am Sendemast in Wilsdruff gesprengt, so dass der Mast kontrolliert umgelegt wurde. Vorausgegangen war eine großräumige Sperrung durch die Polizei - auch auf der Autobahn A4 wurde der Verkehr angehalten.

Damit verliert Wilsdruff und die Region ein Wahrzeichen von überregionaler Bedeutung. Errichtet wurde der Sender Wilsdruff in den Jahren 1953/54. Ein 250-kW-Mittelwellensender in offener Bauweise aus dem Funkwerk Köpenick speiste über eine offene Feederleitung den über 150 m hohen rot-weißen Stahlrohrmast mit dem Programm von Radio DDR 1. Später wurde noch ein 20-kW-Reservesender samt Antenne für die Abstrahlung des Berliner Rundfunks errichtet. Nach der Wende wurden vom Sender Wilsdruff Programme von SachsenRadio, DT64, MDR info, MEGA Radio und der Stimme Rußlands auf Mittelwelle abgestrahlt. Letztmalig war der Sender am 06. Mai 2013 um 11:30 Uhr mit einer Abschalthinweisschleife in Betrieb, nachdem MDR info bereits am 30. April 2013 die Ausstrahlung seines Programms auf MW eingestellt hatte.

Der Fall des Mastes im Zeitraffer.
Sender Wilsdruff 2001
Sender Wilsdruff 02.08.2021
Sender Wilsdruff 02.08.2021

Erinnern möchte ich nochmals an den Besuch unseren Ortsverbandes im Sender Wilsdruff am 06.11.1999. Herr Kaune vom Funkamt führte uns damals durch das Objekt.

Funkaktivität aus der Luft von DO3SJ/am

Am 27.06.2021 unternahm Jürgen, DO3SJ eine Funkaktivität als 'aeronaitical mobile' von Bord eines Ultraleichtflugzeugs vom Typ Ikarus C42. Gestartet ist OM Jürgen und sein Pilot Uwe gegen 08:35 UTC vom Sonderlandeplatz Langhennersdorf EDOH. Die Flugstrecke ging Richtung Süden Richtung Pockau-Lengefeld-Marienberg-Olbernhau und zurück. Die maximale Flughöhe betrug 1800 m. QRV war Jürgen auf 145,225 MHz. In ca. 45 Minuten Flugzeit konnte Jürgen 25 QSOs abschließen. Die weiteste Verbindung war mit einem OM in Gmünden - ca. 290 km entfernt.

Jürgen DO3SJ/am (links) und Pilot Uwe an Bord der C42
Flugroute von DO3SJ/am

Neues Mitglied im OV: Goran DM7AA

DM7AA
DM7AA

Der OV begrüßt sein neues Mitglied Goran DM7AA aus Brand-Erbisdorf. Goran ist auch Inhaber des slowenischen Rufzeichens S52P. Willkommen in DL und allseits gut DX.

Amateurfunk in Freiberg auch schon in den 30er Jahren

Durch Zufall bin ich auf eine Rufzeichenliste der vom Reichspostzentralamt Berlin-Tempelhof genehmigten Liebhaberfunksender vom 22.06.1936 gestossen.

Auf Seite 45 des mit Schreibmaschine verfassten Dokumentes wird als Inhaber des Rufzeichens D4RYM, Hans Kaiser, Freiberg (Sachs), Forstweg 15 angegeben.

Der OM Hans war auch wirklich aktiv. Das belegen Aufzeichnungen ua. des Polnischen Radiosportverbandes PZK in seinem Dezemberheft 1936. Dort wurde berichtet, dass SP1ZK, die Station der Metallindustrie-Ausstellung in Warschau, unter schwierigen Bedingungen aus einer Ausstellungshalle mehr als 60 QSOs führte, darunter auch Telegrafie-QSOs u.a. mit D4RYM.

Als zweites Dokument ist der SWL-Bericht von Mr. J. Vincent McMinn aus Wellington, Neuseeland dokumentiert. Er hörte im Mai 1936 D4RYM auf 14 MHz in CW mit R=5. Veröffentlicht wurde das in der amerikanischen Zeitschrift RADIO, Ausgabe November 1936.

Jetzt fehlt nur noch eine QSL-Karte aus damaliger Zeit.

 

Amateurfunkgeschichte

Der OV hat Nachricht von einem ehemaligen Mitglied der GST-Klubstation in der Baracke am Teich vom Porzellanwerk erhalten. Die 3-4 gleichaltrigen Jugendlichen (11-12 Jahre alt) haben ca. 1967 unter Leitung von Werner Kummer viel gebastelt und auch an Fuchsjagden in Richtung "Reiche Zeche" teilgenommen.

Die größeren Schüler, so 10. Klasse und älter haben damals schon hochwertige Empfänger gebaut. Die waren in einem Metallgehäuse welches mit dunkelgrünen Hammerschlaglack gestrichen war ca. so groß wie eine Zigarrenkiste war und hatten einen Ferritstab mit Spule außen als Empfangsantenne.

Als Anerkennung der Leistungen erhielten die Teilnehmer das Fuchsjagddiplom - unterschrieben von Werner Kummer.

Anbei Aufnahmen der Originaltechnik von 1967.

DL1JJT Jürgen silent key

QSL DL1JJT

Der Ortsverband trauert um OM Jürgen Pöhland, DL1JJT, aus Freiberg. Er ist kurz vor Weihnachten am 21.12.2020 im 69. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorben.

DF7UL Roland silent key

QSL DF7UL

Roland Dietrich, DF7UL, aus Gleisberg bei Roßwein hat am 23.08.2020 im 72. Lebensjahr die Taste für immer aus der Hand gelegt.

DBØFBG ist jetzt Teil des Relaisverbund Sachsen

Mit Unterstützung von Thomas, DB6KT (DM0RLB), hat Erik DL1JAD am 06.03.2020 eine Zusatzfunktion am FM-Relais in Betrieb genommen, die Aufschaltung auf den „Relaisverbund Sachsen“.

Hiermit sind, wie bei einer EchoLink Conference, mehrere Relais in Sachsen zusammengeschaltet. Der Unterschied zur EchoLink Conference ist, daß die Verbindung automatisch besteht, bei Bedarf getrennt werden kann, aber nicht die in den USA angesiedelte Vermittlungsebene (echolink.org) benötigt wird.

Der Server für die Steuerung wird bei DM0RLB betrieben und der Verbindungsstatus kann live unter http://www.dm0rlb.bplaced.net/?page_id=253 beobachtet werden.

Die Übertragung des Sachsen-Rundspruchs am 2. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr Orstzeit wird dann auch via DBØFBG übertragen.

Im Relaisverbund Sachsen sind im Moment 7 Relais gekoppelt. Ziel ist es den Verbund auch in Richtung Ostsachsen zu erweitern.

DM2ESN Hubert silent key

Hubert Petermann, DM2ESN, aus Freiberg verstarb am 14.04.2019 nach schwerer Krankheit im 80. Lebensjahr.

Wettbewerb zur "Königlich-Sächsischen-Triangulation"

Auf der Webseite vom OV Dresden-Nord S05 und im Berg-Kurier Nr.182 wurden Informationen zum neuen Wettbewerb zur "Königlich-Sächsischen-Triangulation" veröffentlicht. Es geht dabei um die Aktivierung von bestimmten trigonometrischen Punkten in Sachsen. Ab dem Jahr 1863 wurde in Sachsen ein Netz von 158 Stationen zur Landvermessung errichtet. Meist stehen an diesen Orten Säulen zur Identifikation der Punkte. Diese Objekte stehen unter Denkmalschutz! Den genauen Ausschreibungstext findet ihr beim Link zum OV S05.

Auch im Einzugsbereich unseres OV gibt es einige dieser Säulen:

  • Station 13, Udohöhe (nördlich von Oederan-Börnichen)
  • Station 36, Freiberg, Tintenfässel am oberen Forstweg
  • Station 75, Neukirchen (nördlich von Dittmannsdorf)
  • Station 79, Frauenstein
  • Station 80, Drachenkopf (nördlich von Holzhau)
  • Station 88, Saydahöhe
  • Station 89, Langenauer Tännicht
  • Station 90, Waldkirchen (bei Grünhainichen)
  • Station 95, Bräunsdorf
  • Station 96, Obergruna
  • Station 97, Marbachhöhe

Der Punkt in Freiberg befindet sich auf dem Wasserberg am oberen Forstweg am Rande der Kleingartensparte und ist bequem mit dem Auto erreichbar. Der Ort wird im Volksmund "Tintenfässel" genannt, weil das Objekt ebenso aussieht. Es steht hier also 'mal keine Säule.

Es ist also durchaus möglich, dass vom Freiberger Wasserberg wieder mehr Funkbetrieb stattfindet ;-)

 

Links:

Tintenfässel Freiberg, oberer Forstweg
Tintenfässel Freiberg, oberer Forstweg
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