Aktuelles
Umzug DBØFBG erfolgreich durchgeführt
Am 29. April 2022 sind wir erfolgreich mit dem Relais DBØFBG zum neuen Standort umgezogen. Das neue Domizil für das Relais befindet sich jetzt am südlichen Stadtrand von Freiberg in der Ortslage von Zug - schon fast vor den Toren von Brand-Erbisdorf.
Gegen 14 Uhr trafen sich Karlheinz (DO1CKP), Volkmar (DL2VU), Hartmut (DL4JTH), Rainer (DO5FRG), Dieter (DK5TD) und Jan (DGØJBA) um, unter Anleitung vom Erik (DL1JAD), am alten Standort des Relais an der Halsbrücker Straße, die Technik kontrolliert abzubauen. Nach 90 Minuten waren es geschaft und die Reise ging mit der Technik quer durch die Stadt nach Zug zum Pochgängerweg.
Am neuen Standort wurde dann Schritt für Schritt die Komponenten des Relais in den Betriebsschrank eingebaut und gegen 19:30 Uhr kamen die ersten Lebenszeichen des Relais. Der Umzug klappte ohne bekannte Defekte.
Vielen Dank allen beteiligten OMs.
OV-Versammlungen finden wieder statt
Es finden die monatlichen OV-Versammlungen wieder regelmäßig statt.
Der nächste Termin ist am 29. März ab 19 Uhr in der "Linde" zu Großschirma.
Auswertung der Funkaktivität von DLØFG mit dem Sonder-DOK "30EDOH"
Im Zeitraum vom 01.10. bis 31.12.2021 vergab die Klubstation DLØFG den Sonder-DOK "30EDOH" anläßlich des 30jährigen Bestehens des Flieger-Club Langhennersdorf.
Insgesamt haben sich 8 OMs an der Aktivierung beteiligt. Logbuchauszüge liegen vor von DH7KG, DL1JGF, DL2VU, DO1CKP, DO3IF, DO3SJ, DO5FRG und DGØJBA.
Nach einer ersten Auswertung wurden 720 Funkverbindungen mit 57 Ländern auf 8 Kurzwellenbändern und 2 m und 70 cm getätigt. Die bevorzugten Betriebsarten waren Phonie mit 477 QSOs und Digital (FT4, FT8, MSFK und RTTY) mit 225 QSOs. In Telegrafie wurden 18 Funkverbindungen getätigt.
Die am weiteste Funkverbindung war ein Kontakt mit der Station 3D2DS auf Fuji Island - welche sich 16133 km entfernt befindet.
Sonder-DOK 30EDOH

Unsere Klubstation DLØFG vergibt vom 01.10. - 31.12.2021 den Sonder DOK 30EDOH anläßlich des 30jährigen Bestehens des Flieger-Club Langhennersdorf.
Der Flugplatz in Langhennersdorf war zu DDR-Zeiten ein Agrarflugplatz. Nach der Wende wurde das Gelände zunächst vom Flieger-Club Langhennersdorf mit einer Außenstartgenehmigung genutzt, bevor 1996 die Genehmigung als Sonderlandeplatz erteilt wurde. Der ICAO-Code lautet EDOH.
Die Funkaktivität wird gestartet am Sonntag den 03.10.2021 vormittags direkt vom Platz in Langhennersdorf. In der Zeit von 10 - 12 Uhr Ortszeit wird es außerdem Funkbetrieb von Bord eines Flugzeuges /am geben. Es wird mit einer Flugzeit von ca. 1 Stunde zu rechnen sein. Als Frequenz bitte die 145,225 MHz vormerken.
DL1JNN Gerhard † silent key
Wolf Harranth OE1WHC † (silent key)
Wolf Harranth OE1WHC verstarb am 03.08.2021 im 79. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit. Wolf begann schon als Kind im Radio beim Kinderfunk, später war er bei Radio Österreich International, war Kinderbuchautor, Übersetzer, Verleger und eigentlich sein ganzes Leben dem Amateurfunk verbunden. Wolf war Initiator und Gründer des großartigen Dokufunk-Archives und der QSL-Collection. Und er war auch viele Jahre mit einem Stand von RÖI / Dokufunk auf der HamRadio in Friedrichshafen vertreten.
R.I.P. Wolf
Sendemast in Wilsdruff wurde gesprengt
Am 01.08.2021 wurden gegen 10:20 Uhr die Pardunen am Sendemast in Wilsdruff gesprengt, so dass der Mast kontrolliert umgelegt wurde. Vorausgegangen war eine großräumige Sperrung durch die Polizei - auch auf der Autobahn A4 wurde der Verkehr angehalten.
Damit verliert Wilsdruff und die Region ein Wahrzeichen von überregionaler Bedeutung. Errichtet wurde der Sender Wilsdruff in den Jahren 1953/54. Ein 250-kW-Mittelwellensender in offener Bauweise aus dem Funkwerk Köpenick speiste über eine offene Feederleitung den über 150 m hohen rot-weißen Stahlrohrmast mit dem Programm von Radio DDR 1. Später wurde noch ein 20-kW-Reservesender samt Antenne für die Abstrahlung des Berliner Rundfunks errichtet. Nach der Wende wurden vom Sender Wilsdruff Programme von SachsenRadio, DT64, MDR info, MEGA Radio und der Stimme Rußlands auf Mittelwelle abgestrahlt. Letztmalig war der Sender am 06. Mai 2013 um 11:30 Uhr mit einer Abschalthinweisschleife in Betrieb, nachdem MDR info bereits am 30. April 2013 die Ausstrahlung seines Programms auf MW eingestellt hatte.
Funkaktivität aus der Luft von DO3SJ/am
Am 27.06.2021 unternahm Jürgen, DO3SJ eine Funkaktivität als 'aeronaitical mobile' von Bord eines Ultraleichtflugzeugs vom Typ Ikarus C42. Gestartet ist OM Jürgen und sein Pilot Uwe gegen 08:35 UTC vom Sonderlandeplatz Langhennersdorf EDOH. Die Flugstrecke ging Richtung Süden Richtung Pockau-Lengefeld-Marienberg-Olbernhau und zurück. Die maximale Flughöhe betrug 1800 m. QRV war Jürgen auf 145,225 MHz. In ca. 45 Minuten Flugzeit konnte Jürgen 25 QSOs abschließen. Die weiteste Verbindung war mit einem OM in Gmünden - ca. 290 km entfernt.
Neues Mitglied im OV: Goran DM7AA
Amateurfunk in Freiberg auch schon in den 30er Jahren
Durch Zufall bin ich auf eine Rufzeichenliste der vom Reichspostzentralamt Berlin-Tempelhof genehmigten Liebhaberfunksender vom 22.06.1936 gestossen.
Auf Seite 45 des mit Schreibmaschine verfassten Dokumentes wird als Inhaber des Rufzeichens D4RYM, Hans Kaiser, Freiberg (Sachs), Forstweg 15 angegeben.
Der OM Hans war auch wirklich aktiv. Das belegen Aufzeichnungen ua. des Polnischen Radiosportverbandes PZK in seinem Dezemberheft 1936. Dort wurde berichtet, dass SP1ZK, die Station der Metallindustrie-Ausstellung in Warschau, unter schwierigen Bedingungen aus einer Ausstellungshalle mehr als 60 QSOs führte, darunter auch Telegrafie-QSOs u.a. mit D4RYM.
Als zweites Dokument ist der SWL-Bericht von Mr. J. Vincent McMinn aus Wellington, Neuseeland dokumentiert. Er hörte im Mai 1936 D4RYM auf 14 MHz in CW mit R=5. Veröffentlicht wurde das in der amerikanischen Zeitschrift RADIO, Ausgabe November 1936.
Jetzt fehlt nur noch eine QSL-Karte aus damaliger Zeit.
Amateurfunkgeschichte
Der OV hat Nachricht von einem ehemaligen Mitglied der GST-Klubstation in der Baracke am Teich vom Porzellanwerk erhalten. Die 3-4 gleichaltrigen Jugendlichen (11-12 Jahre alt) haben ca. 1967 unter Leitung von Werner Kummer viel gebastelt und auch an Fuchsjagden in Richtung "Reiche Zeche" teilgenommen.
Die größeren Schüler, so 10. Klasse und älter haben damals schon hochwertige Empfänger gebaut. Die waren in einem Metallgehäuse welches mit dunkelgrünen Hammerschlaglack gestrichen war ca. so groß wie eine Zigarrenkiste war und hatten einen Ferritstab mit Spule außen als Empfangsantenne.
Als Anerkennung der Leistungen erhielten die Teilnehmer das Fuchsjagddiplom - unterschrieben von Werner Kummer.
Anbei Aufnahmen der Originaltechnik von 1967.
DL1JJT Jürgen silent key
DF7UL Roland silent key
DBØFBG ist jetzt Teil des Relaisverbund Sachsen
Mit Unterstützung von Thomas, DB6KT (DM0RLB), hat Erik DL1JAD am 06.03.2020 eine Zusatzfunktion am FM-Relais in Betrieb genommen, die Aufschaltung auf den „Relaisverbund Sachsen“.
Hiermit sind, wie bei einer EchoLink Conference, mehrere Relais in Sachsen zusammengeschaltet. Der Unterschied zur EchoLink Conference ist, daß die Verbindung automatisch besteht, bei Bedarf getrennt werden kann, aber nicht die in den USA angesiedelte Vermittlungsebene (echolink.org) benötigt wird.
Der Server für die Steuerung wird bei DM0RLB betrieben und der Verbindungsstatus kann live unter http://www.dm0rlb.bplaced.net/?page_id=253 beobachtet werden.
Die Übertragung des Sachsen-Rundspruchs am 2. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr Orstzeit wird dann auch via DBØFBG übertragen.
Im Relaisverbund Sachsen sind im Moment 7 Relais gekoppelt. Ziel ist es den Verbund auch in Richtung Ostsachsen zu erweitern.
DM2ESN Hubert silent key
Wettbewerb zur "Königlich-Sächsischen-Triangulation"
Auf der Webseite vom OV Dresden-Nord S05 und im Berg-Kurier Nr.182 wurden Informationen zum neuen Wettbewerb zur "Königlich-Sächsischen-Triangulation" veröffentlicht. Es geht dabei um die Aktivierung von bestimmten trigonometrischen Punkten in Sachsen. Ab dem Jahr 1863 wurde in Sachsen ein Netz von 158 Stationen zur Landvermessung errichtet. Meist stehen an diesen Orten Säulen zur Identifikation der Punkte. Diese Objekte stehen unter Denkmalschutz! Den genauen Ausschreibungstext findet ihr beim Link zum OV S05.
Auch im Einzugsbereich unseres OV gibt es einige dieser Säulen:
- Station 13, Udohöhe (nördlich von Oederan-Börnichen)
- Station 36, Freiberg, Tintenfässel am oberen Forstweg
- Station 75, Neukirchen (nördlich von Dittmannsdorf)
- Station 79, Frauenstein
- Station 80, Drachenkopf (nördlich von Holzhau)
- Station 88, Saydahöhe
- Station 89, Langenauer Tännicht
- Station 90, Waldkirchen (bei Grünhainichen)
- Station 95, Bräunsdorf
- Station 96, Obergruna
- Station 97, Marbachhöhe
Der Punkt in Freiberg befindet sich auf dem Wasserberg am oberen Forstweg am Rande der Kleingartensparte und ist bequem mit dem Auto erreichbar. Der Ort wird im Volksmund "Tintenfässel" genannt, weil das Objekt ebenso aussieht. Es steht hier also 'mal keine Säule.
Es ist also durchaus möglich, dass vom Freiberger Wasserberg wieder mehr Funkbetrieb stattfindet ;-)
Links: