Funkamateure aus der Wetterau präsentieren Kommunikationsmöglichkeiten im Katastrophenfall
Auch wenn sie sich Amateure nennen, so sind sie doch absolute Fachleute in
Funktechnik und Kommunikation: Die Funkamateure im Deutschen Amateur Radio
Club e.V. (DARC). Welches Knowhow und welche Technik sie beherrschen und
betreiben können, stellten jüngst die Wetterauer Funkamateure der
DARC-Ortsverbände Wetterau (F17), Frankfurt (F05) und Büdingen (F62) im
Rahmen der Einweihungsfeierlichkeiten des neuen Feuerwehrhauses in Bad
Vilbel-Heilsberg vor.
Auf Initiative von Marc Dudda, DG4FCG, selbst aktives Mitglied der Feuerwehr, zeigten die Funkamateure Besuchern und Feuerwehrangehörigen die neusten digitalen Übertragungstechniken im Amateurfunk. Diese Art der Kommunikation wird unter anderem über das HAMNET ermöglicht, ein amateurfunkeigenes Hochgeschwindigkeitsnetzwerk. Dabei hatten Rudolf Kruggel (DL1ZAV) und Helge Orth (DG3FAW) die Möglichkeit, neben vielen Besuchern auch Hagen Vetter von der Fachstelle Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Wetteraukreises, ihre Möglichkeiten wie Telefonie, digitaler Sprechfunk und Datenübertragung detailliert vorzuführen. Vetter zeigte sich äußerst interessiert und wurde von den Funkamateuren eingeladen, sich am Fieldday des OV Wetterau (F17) vom 6. bis 9.Juli 2017 in Florstadt-Leidhecken mit anderen Führungskräften des Katastrophenschutzes weiter über den Amateurfunk zu informieren. Die Funkamateure bedanken sich für die Bereitstellung der Räumlichkeiten bei der Feuerwehr Bad Vilbel-Heilsberg, insbesondere bei Wehrführer Thomas Farr. Für die Besucherbetreuung, sowie das Verteilen von Infomaterial standen DL1ZAV, DG3FAW, DD4FU, DD4FF und DK3CW bereit.
Alexander Hitz, DH1TZ, F17 09. Juni 2017
Patricia, DK5PP
70 Jahre FØ7 im Mathematikum in Gießen
Am Wochenende vom 12. bis 14. Mai 2017 beging der DARC-Ortsverband Gießen (FØ7) seine Jubiläumsfeier anlässlich seines 70-jährigen Bestehens im Mathematikum in Gießen. Das Mathematikum Gießen ist „das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt
mit über 150 Exponaten für Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung“. Die drei Tage hatten
das Thema: „Achtung Hochfrequenz! - Gießener Funkamateure zu Gast".
An allen drei Tagen hatten die kleinen und großen Besucher die Möglichkeit, sich rund um das Thema Amateurfunk und seine vielen spannenden Möglichkeiten und speziell über die Aktivitäten des Ortsverband Gießen zu informieren. Schulklassen, Kinder, die mit ihren Eltern an diesem Wochenende das Mathematikum besucht hatten, Interessierte, die über die Veranstaltung in den Medien erfahren hatten, und auch viele Funkfreunde aus benachbarten und befreundeten Ortsverbänden und natürlich Vertreter der Presse konnten wir begrüßen. Über 70 Bausätze waren am Ende verarbeitet worden. Nicht schlecht staunte da manch einer der betreuenden erfahrenen Funkamateure über die Geschicklichkeit und Geduld der in erster Linie kleinen Besucher beim Löten der Widerstände, Kondensatoren, Transistoren und Leuchtdioden. Auch das Morsen interessierte und faszinierte viele der Besucher. So wurden insgesamt 75 Morse-Diplome erarbeitet. Unser besonderer Dank gilt hier OM Reinhardt, DG4FDQ, vom Nachbar-Ortsverband in Wetzlar (F19), der uns das gesamte Wochenende mit seinem Stand unterstützt und so einen wesentlichen Anteil zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatte.
Zwei vollständige Amateurfunkstationen waren aufgebaut mit Antennen quer über den Hof des Mathematikums. Einige Gäste trauten sich direkt selbst an das Mikrofon, ein paar schöne Ausbildungs-QSOs kamen am Ende ins Log. Auch der Sonder-DOK 7ØFØ7 anlässlich des 70- jährigen Bestehens wurde direkt vom Mathematikum über 50 Mal an diesem Wochenende vergeben.
Auf großes Interesse stießen auch unsere Stände zu APRS, Wetterbeobachtung, Blitzortung und Messung von kosmischer Strahlung, Themen, die für viele unserer Besucher noch ganz neu waren. Viel Raum gab es für Austausch mit fachkundigen Gästen. An dieser Stelle gilt unser Dank allen beteiligten des Physikalischen Institut II der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem ESOC (European Space Operations Centre) für ihre Beiträge. Ebenfalls ein großer Dank geht an die vereinseigenen Mitglieder, die viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung der Veranstaltung gesteckt hatten und am Wochenende vor Ort mit eigenen Projekten und/oder ihrer Präsenz dazu beigetragen hatten, dass wir zufrieden und mit Freude auf die Jubiläumsveranstaltung zurückschauen können.
Patricia, DK5PP, und Volker, DK1VOK, vom OV FØ7
Gießen, 17. Mai 2017
Annette, DL6SAK
Distriktsseminar Ausbildung für Ausbilder
Das hessische DARC AJW-Referat setzte die Seminarreihe „Ausbildung für Ausbilder“ mit der nunmehr 4. Veranstaltung am 22. April 2017 fort.
Nach kurzer Zeit war die Veranstaltung mit über 20 Anmeldungen bereits völlig ausgebucht.
Der gastgebende Ortsverband Wetzlar, F19, stellte die Räumlichkeiten in seinem OV-Heim zur Verfügung.
Das Seminar wurde von Annette Coenen, DL6SAK, ausgerichtet und geleitet. Sie eröffnete pünktlich um 10.00 Uhr das Seminar mit dem Gruß des hessischen Distriktsvorsitzenden Heinz Mölleken, DL3AH, der die AJW-Aktion und das Seminar voll unterstützte. Ebenfalls hieß Andre Kunz, DD8AKA, vom OV-Vorstand Wetzlar die Teilnehmer willkommen und wünschte viel Erfolg.
22 YLs und OM aus 11 Ortsverbänden; aus Frankfurt, Fulda, Gießen, Wetzlar, Offenbach, Dillkreis, Seligenstadt, Rodenbach, Büdingen, Schiffenberg und Dornburg-Westerburg; waren angereist.
Einige Teilnehmer brachten wenig Vorerfahrung in Sachen Ausbildung zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Amateurfunkzeugnis bei der BNetzA mit. Andere leiteten erfolgreich Jugendgruppen und planen künftig auch Lehrgänge zur Prüfungsvorbereitung anzubieten und weitere bilden aktiv aus. Alle freuten sich auf den Erfahrungsaustausch.
Das Themenspektrum umfasste als Einstieg den aktuellen Stand und die Historie rund um die Klassen der Amateurfunkzeugnisse. Der Austausch über die heutige Prüfungssituation bei der Bundesnetzagentur schloss sich an. Es folgte die Vorstellung und Diskussion verschiedener Ausbildungskonzepte im DARC. Hier wurden die Notwendigkeit der Vielfalt und der Respekt vor unterschiedlichen Lehrgangsteilnehmern und Ausbildern herausgearbeitet.
Bewusst waren zwei Kaffeepausen und eine einstündige Mittagspause eingeplant, um in geselligem Umfeld den Austausch zum Thema untereinander zu fördern.
Nach der ersten Kaffeepause ging es um die Vorstellung und den Erfahrungsaustausch verschiedenster Unterrichtsmaterialen sowohl in Papierform als auch im Netz und als Software für die unterschiedlichen Endgeräte.
Das liebe Geld nahm den nächsten Diskussionspunkt ein. Welche Ausgaben erwarten mögliche Lehrgangs-Teilnehmer und welche die Veranstalter von Lehrgängen? Dem gegenüber gestellt wurden Einnahmemöglichkeiten für Ausbilder.
Nach dem Mittagessen ging es frisch gestärkt um die Themen Werbung für und Organisation von Amateurfunk Lehrgängen. Neben der Diskussion bewährter Methoden der Öffentlichkeitsarbeit wurde die als ungünstig erachtete Gestaltung des neuen Layouts der DARC-Webseiten moniert.
Ausführlich besprach die Runde den Aufbau effektiver Unterrichtspläne mit Praxisbezug, OV-Integrations-Aktivitäten und Art und Weise motivierender Leistungskontrollen.
Das finale Schwerpunktthema drehte sich um erfolgreiche Unterrichtseinheiten.
Einstiegsbasis war die Gegenüberstellung des klassischen Frontalunterrichts mit den bewährten Merkmalen eines guten Unterrichts aus der pädagogischen Literatur. Anwendungsbeispiele waren sowohl Aufbau und Durchführung des Seminars, als auch eine Unterrichtseinheit aus dem Themenbereich Technik der Klasse E.
Mit der Zusammenfassung des Tagesseminars und dem Ausblick für weitere gemeinsame Zusammenarbeit wurde der Arbeitstag planmäßig um 17.00 Uhr beendet.
Die Teilnehmer zeigten sich an einer weiteren Zusammenarbeit sehr interessiert. Informationen über den hessischen AJW-Newsletter, eine gemeinsame E-Mail-Plattform, mögliche weitere Treffen und eventuell die Optimierung von Unterrichtsmaterial schwieriger Unterrichtseinheiten wurden festgehalten.
Ein ausführlicher Bericht ist auf der Seite des Ortsverbandes F19, OV-Wetzlar, zu lesen.
Für den "Job auf Probe" als Distriktsvorsitzender im DARC-Distrikt Hessen ist am Stchtag 1. April 2017 leider keine einzige Bewerbung eingegangen. Wahrscheinlich lag es daran, dass der "Job" doch nicht so attraktiv ist oder lag es vielleich doch am Datum des Tages? Ich bedanke mich aber für das Interesse an der Sache selbst und einige nachfragende Zuschriften. April, April!
Heinz, DL3AH DV-Hessen (noch im Amt)
Heinz, DL3AH
DV auf Probe ?
Ein Hallo an alle Mitglieder im DARC-Distrikt Hessen!
Die 70 Ortsverbände im Distrikt Hessen sind zurzeit vollauf damit beschäftigt, ihre jährlichen OV-Mitgliederversammlungen zu planen oder durchzuführen bzw. haben sie bereits schon in den ersten Monaten des Jahres hinter sich gebracht. Bei insgesamt 42 hessischen OVen standen dieses Jahr wieder Wahlen zum OVV und für den stellvertretenden OVV auf der Tagesordnung. Als DV in Hessen bekomme ich nur allzu oft mit, dass es immer wieder große Fragezeichen gibt, ob der „alte“ OV-Vorstand nochmal antritt oder ob sich jemand findet, der diesen Job machen will.
Bis auf einige Fälle konnte diese Kernfrage meist positiv für den OV auch in diesem Jahr wieder entschieden werden. Es hat sich „Gott-sei-Dank“ wieder einmal jemand gefunden.
Das Problem stellt sich aber nicht nur im Ortsverband, sondern auch in den anderen Organen unseres Clubs wird die Vorstandsfrage manchmal zur Gretchenfrage: Wie geht es weiter?
Der Vorstand des DARC geht mittels einer Anzeige in unserer Clubzeitung im April auf der Seite 49 auf dieses Thema ebenfalls ein. Hier zwar glossiert dargestellt, aber mit einem realen Hintergrund in der Sache für neue Kandidaten für ein DARC-Vorstandsamt. In den Distrikten des DARC trifft diese Frage vereinzelt ebenso zu.
So wird auch der Distrikt Hessen (F), als der immer noch größte und mitgliederstärkste Distrikt im DARC e.V., von einer solchen „Kandidatennachfolgefrage“ irgendwann nicht verschont bleiben. Um jetzt schon einer zeitraubenden Kandidatensuche für einen evtl. neuen DV Hessen vorzubeugen, hat sich der jetzige DV-F, DL3AH, dazu entschlossen, mal wieder neue und bisher nicht bekannte Wege zu gehen (in Hessen ist man das ja schon gewöhnt). Ohne Satzungsbezug und irgendwelche vereinsinternen Regelungen im Hintergrund zu beachten, bietet der DV-F eine Möglichkeit an, sich mit den Aufgabenbereichen eines Distriktsvorsitzenden für eine gewisse Zeit vertraut zu machen. Es besteht ab sofort die Möglichkeit mal für eine gewisse Zeit von evtl. zwei bis vier Wochen mal ein "DV auf Probe" zu sein. Während dieser „Probezeit“ müssen vom „DV auf Probe“ alle Aufgaben vollständig übernommen werden. Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich der Arbeitsbereiche. Natürlich muss der „DV auf Probe“ auch vollumfänglich für sein Handeln auf Zeit gerade stehen und seine Arbeitsweise und Aktionen voll und selbständig verantworten – mit allen Konsequenzen! Wie heißt es doch immer: Abgerechnet wird zum Schluss!
Eine Ausnahme gibt es aber. Die Kassenhoheit wird vom gewählten DV-F nicht aus den Händen gegeben. Da ist eine ganzjährige Verantwortung zu tragen, die nicht durch Interimsvorsitzende untergraben werden darf.
Ein Nebeneffekt dieser Aktion soll auch nicht verschwiegen werden. Der gewählte DV-F kann somit auch einmal einen kurzen Urlaub während der Testzeit des „DV auf Probe“ antreten und mal ganz für sich privat sein.
Um die ganze Sache konkret zu machen, werden Bewerbungen vom DV-Hessen auf elektronischem Wege entgegen genommen. Detaillierte Bewerbungen mit einem tabellarischen Abriss der Erfahrungen im Umgang mit Mitgliedern (auch mit manchmal unbequemen Mitgliedern und anderen Zeitgenossen), Leitungsfunktionsprofilen auf Ortsverbandsebene, moderate Gehaltsvorstellungen für die Testzeit und den Nachweis, dass man in der Zeit auf persönliche Belange vollkommen verzichtet, werden am 1. April in der Zeit von 11.60 Uhr bis 12.00 Uhr per eMail entgegengenommen. Die Adresse lautet: DV-Hessen @t-online.de.
Der Dienst-PKW des Distriktsvorsitzenden steht natürlich im Rahmen der Distriktsaufgaben kostenfrei zur Verfügung; ist aber vollgetankt und im unversehrten Zustand wieder pünktlich am Ende der Zeit abzuliefern. Das Einsatzgebiet erstreckt sich ausschließlich auf das Gebiet des Distriktes Hessen, wobei es keine regionalen Begrenzungen gibt. Der Distrikt hat bekanntlich 70 Ortsverbände und jeder OV möchte natürlich den „Neuen“ mal kennenlernen ….. und der Distrikt ist sehr groß!
Als Einsatzzeit ist der Zeitraum vom 1. April 2017 bis zur Neuwahl des Distriktsvorstandes im Herbst dieses Jahres vorgesehen.
Der Distriktsvorsitzende von Hessen, DL3AH, trifft die Auswahl von Bewerbungen komplett eigenständig. Es werden keine juristischen Winkelzüge bei der Auswahl anerkannt. Die Entscheidung ist endgültig und nicht anfechtbar. Von persönlichen Rückfragen beim DV Hessen soll abgesehen werden. Auch kleinere Geschenke und andere Gratifikationen für den DV-F werden ignoriert.
Weitere Auswirkungen für die Zukunft: Wäre das Modell nicht auch auf OV-Ebene anwendbar?
…ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit und einen innovativen und kreativen Monat April
vy 73 de Heinz, DL3AH, Distriktsvorsitzender in Hessen (DV-F) 01. April 2017
DL3AH
Margot Käßmann begleitet Amateurfunkaktivitäten von DL5ØØML als Schirmherrin
Mit dem Sonderrufzeichen „DL5ØØML“ ging die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) Frau Dr. Margot Käßmann am 8. Februar von Baunatal aus auf Sendung und viele Funkamateure versuchten, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Der Distriktsvorsitzende des DARC-Distriktes Hessen Heinz Mölleken, DL3AH, konnte Margot Käßmann als Schirmherrin für die Funkaktivitäten des Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. anlässlich des Jubiläumsjahres gewinnen. „Was mir am Amateurfunk gefällt, ist die Tatsache, dass er Grenzen überschreitet. Dies wünsche ich mir auch für das Reformationsjubiläum: Dass die Menschen ungeachtet ihrer sozialen und ethnischen Herkunft in Kontakt kommen“, so die Theologin. Hier sieht sie Parallelen zum christlichen Glauben: „Dieses Grenzüberschreitende, das ist wirklich verbindend.“
„Das Jubiläum ist kein deutsch-nationales sondern ein globales Event, das wir im internationalen Verbund feiern möchten. Ich erlebe, dass die Reformation eine ‚Weltbürgerin‘ geworden ist. Wir holen Menschen aus aller Welt zurück nach Wittenberg. Dafür ist für mich auch das Funken ein schönes Symbol“, betonte Margot Käßmann. „Die Botschaft der Reformation auch über Funk weiterzutragen ist ein Weg von vielen“, erklärt sie weiter. „Vielleicht hätte Martin Luther früher auch gefunkt, um seine Thesen zu verbreiten“. Abschließend dankte sie dem DARC e.V. und seinen Mitgliedern für die Funkaktivität unter dem Sonderrufzeichen.Millionen Christen feiern im Jahr 2017 das 500-jährige Jubiläum der Thesen Martin Luthers, die er seinerzeit an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug. In Zusammenarbeit mit einigen evangelischen Landeskirchen würdigt der DARC e.V. dieses Ereignis mit dem Sonderrufzeichen DL5ØØML. „Wir orientieren uns in erster Linie an den Standorten des „Europäischen Stationenweges“ und werden parallel dazu Funkbrücken zu diesen Veranstaltungsorten aufbauen“, erklärt der Distriktsvorsitzende Hessen Heinz Mölleken, DL3AH als Organisator. „Amateurfunk fungiert häufig als Medium zur Würdigung bedeutender historischer Ereignisse und aktueller Geschehnisse, wie Stadtjubliäen, Frauen-Fußball-WM, Geburtstage von bekannten Persönlichkeiten, etc. Zudem decken sich die Ideale des Amateurfunks, beispielsweise die Völkerverständigung, Toleranz, und Hilfeleistung, mit vielen christlichen Botschaften und Prinzipien“, erklärt DL3AH weiter. Das Rufzeichen DL5ØØML wurde eigens für diese Aktivität beantragt und steht für Deutschland (DL), 500 Jahre Reformation sowie die Initialen von Martin Luther.
Reformationsjahr 2017 - der Distrikt Hessen ist weltweit mit dabei!
500 Jahre ist es her, seit der Reformator Martin Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen in Wittenberg an die Türe der Schlosskirche nagelte. Weltweit feiern Millionen Christen in diesem Jahr 2017 dieses Jubiläum. Der DARC-Distrikt Hessen ist mit dabei.
Der DARC würdigt in Zusammenarbeit mit einigen evangelischen Landeskirchen dieses Ereignis mit einem eigenen Sondercall: DL5ØØML aus dem Distrikt Hessen. Diese Sonderstation ist das ganze Jahr 2017 aktiv und kann von allen DARC-Funkamateuren für Funkbetrieb auf allen Bändern aktiviert werden. An speziellen Terminen werden einzelne OVs mit diesem Call auch vom sog. "Reformationstruck" aus QRV sein. Diese Termine haben Vorrang und sind bereits im Reservierungs-Kalender hinterlegt. Koordiniert werden die Reservierungen der Aktivitätstage von DO3EC vom OV C15. Gebucht werden kann hier.
Für eigene Reservierungswünsche bitte im online-Kalender nachsehen, ob der Wunschtermin noch frei ist. Am Ende der Seite ist ein Formular mit einer Reservierungsanfrage. Dieses Formular bitte ausfüllen und absenden. Die Termine werden gesichtet und zeitnah dann im Kalender eintragen. Sollte es zu Überschneidungen kommen, wird der Antragsteller benachrichtigt. Näheres ist auf der Linkseite beschreiben.
Die Organisation dieser Aktivitäten für das Sondercall DL5ØØML ist vom Distriktsvorsitzenden Hessen angestoßen worden, verbunden mit einer geplanten PR-Aktion des DARC e.V. bei den letzten 15 Stationen des "Reformationstrucks".
Es sind in DL aber noch weitere sechs Sonderstationen zum Reformationsjahr in der Luft, die zum Teil in Organisation von einzelnen Ortsverbänden geführt werden. Diese sind neben DL5ØØML aus dem Distrikt Hessen: DR5ØØMLE - (W26) DC5ØØLS - (X32) DM5LUTHER - (G29) DR5LUTHER - (B19) DR1517LU - (W29) DLØMLU - (W35)
Ich wünsche trotz der im Moment ungünstigen Ausbreitungsbedingungen viel Freude bei dem Betrieb mit dem Sondercall DL5ØØML.
73 Heinz, DL3AH DV-Hessen
Heinz, DL3AH
Neues AFu-Band 5 MHz ab 20. Dezember 2016 frei zur Benutzung
Dies ist eine schöne Überraschung zu Weihnachten - eine brandaktuelle Melung für aktive Funker.
Heute ist ein neues Frequenzband für den Amateurfunk freigegeben worden. Die Meldung ist absolut frisch und ich möchte Euch die vorweihnachtliche Neuigkeit gleich mitteilen.
Hier der zugehörige Text als Info:
Neues 5-MHz-Band ab sofort!
Der Amateurfunkdienst darf ab sofort denFrequenzbereich von 5351,5 – 5366,5kHz nutzen. Das teilte heute (20.12.2016) die Bundesnetzagentur (BNetzA) in ihrer Mitteilung Nr. 1699/ 2016 mit (is.gd/Gunhb3). Diese Regelung geschehe im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg). Diese Regelung gilt jedoch nur für Inhaber der Klasse A.
Die letzte Weltfunkkonferenz (WRC 2015) hat dem Amateurfunkdienst ein neues, 15 kHz schmales Segment auf sekundärer Basis zwischen den Frequenzen 5351,5 kHz und 5366,5 kHz gemäß Artikel 5 in der Vollzugsordnung-Funk der ITU zugewiesen. Eine Fußnote darin begrenzt die auf einen isotropen Strahler bezogene Strahlungsleistung auf 15 Watt EIRP.
Mit dem am 20. Dezember 2016 publizierten Amtsblatt der Bundesnetzagentur (BNetzA) wird die sofortige Nutzung des 60-m-Bandes für Inhaber einer Zulassung zum Amateurfunkdienst der Klasse A ermöglicht.
Auf folgende Nutzungsbedingungen ist zu achten: maximale Strahlungsleistung 15 Watt EIRP, max. Bandbreite der Aussendung 2,7 kHz, alle Sendearten.
Sekundäre Nutzung des Frequenzbandes 5351,5 kHz bis 5366,5 kHz heißt, dass ein primärer Nutzer in diesem Frequenzband durch Aussendungen von Funkamateuren nicht gestört werden darf; ggf. ist Frequenzwechsel oder sogar Einstellung der eigenen Aussendung erforderlich.
Obwohl das 60-m-Band sehr schmal ist, sind auch SSB-Aussendungen möglich. Hintergrund dafür ist, dass Funkamateure sich auch so auf eine eventuelle Unterstützung der Kommunikation in Not- und Katastrophenfällen in diesem Frequenzbereich vorbereiten können.
Ein vorläufiger Nutzungsplan der IARU Region 1 empfiehlt folgende maximale Bandbreite und Unterteilung:
5354,0 kHz - 5366,0 kHz: max. Bandbreite 2,7 kHz, alle Sendearten (SSB-Sprachbetrieb in USB)
5366,0 kHz – 5366,5 kHz: max. Bandbreite 20 Hz (!), alle Sendearten mit geringsten Sendeleistungen.
In Anlehnung an die Praxis in den Ländern, die bisher schon durch eine nationale Regelung nach Artikel 4.4 der VO-Funk einen Amateurfunkbetrieb ermöglichten, empfiehlt die IARU Region 1 für SSB-Sprachbetrieb das obere Seitenband (USB) zu verwenden. Dabei ist dringend darauf zu achten, dass alle Anteile einer Aussendung des oberen Seitenbandes innerhalb des Bandes liegen.
Für SSB-Betrieb in Stellung „oberes Seitenband, USB“ ist dann 5363 kHz die höchste einzustellende Anzeige der VFO-Frequenz (Dial Frequency). Für Digimode-Aussendungen gilt Sinngemäßes, hier muss die Addition von VFO-Frequenzanzeige und Frequenz des eingespeistem niederfrequenten Signals der Soundkarte unter oder maximal gleich 5366,5 kHz bleiben.
Man darf sich nicht dazu verleiten lassen, von dieser Festlegung abzuweichen, wenn dies andere Funkamateure im Ausland machen – diese funken dann auf Frequenzen gemäß ihrer nationalen Regelung nach Artikel 4.4 der VO-Funk. Da sich viele Funkamateure das schmale 15 kHz breite Band teilen müssen, gilt: Jeder muss sich „kurz fassen“ – ausgedehnte Plauderrunden sind nicht angebracht. In der CQ DL werden weitere demnächst weitere Informationen zum 60-m-Band bereitgestellt. (Dies teilt der zuständige DARC-Referent Ulrich Müller, DK4VW, heute mit.)
Vielleicht ist diese Meldung ja auch ein Ansporn für viele mit einer Klasse-E-Lizenz, doch im neuen Jahr die Aufstockung zur Klasee A anzugehen... :-))
Ich wünsche noch ein paar schöne Tage bis zum Weihnachtsfest.
73 Heinz, DL3AH DV-Hessen
Ralf, DL1JU
OV Baunsberg, F76, umbenannt in OV Baunatal, F76
Namensänderung beim OV Baunsberg, F76, in OV Baunatal, F76 -
Der einzige überregionale Ortsverband im Distrikt Hessen, der OV-Baunsberg, F76, wurde am 20.08.2016 auf der Distriktsversammlung in Gießen in den “OV-Baunatal” umbenannt.
Möglich wurde diese Namensänderung, weil der ehem. OV-Baunatal (ehem. F41) mit dem Nachbar-OV Vellmar, F73, zum Jahresbeginn 2016 fusioniert hat und somit in einen anderen Ortsverband übergegangen ist. Der Vorteil liegt u.a. darin, dass der Name Baunatal wesentlich bekannter ist, als der Name des Berges bei Baunatal, der Baunsberg. Der bisherige DOK F76 hat weiterhin auch im neuen OV-Baunatal seine Gültigkeit. Somit hat auch der Ort der Geschäftsstelle des DARC e.V. wieder einen eigenen OV-Namen mit dem eigenen Ortsnamen.
73 Ralf, DL1JU (OVV de F76)
Gabi, DL6ZBW
Distriktsversammlung 2016: Viel Stoff für die nächsten OV-Abende
Theoretisch ist sie „nur“ eine Jahreshauptversammlung. In der Praxis aber ist sie die wichtigste Veranstaltung für die Ortsverbände im Jahr und das zeigte sich auch am vergangenen Samstag wieder. Da nämlich fand im Bürgerhaus in Gießen-Kleinlinden die diesjährige Distriktsversammlung statt. 45 Ortsverbände waren vertreten, das ist fast ein Rekordtief. Als Gast konnte der DV Heinz Mölleken, DL3AH, seinen Amtskollegen aus dem Distrikt Franken, B, Peter Meßthaler, DG4NBI, begrüßen.
In weiser Voraussicht auf die Fülle der anzusprechenden Themen hatte Heinz schon im Vorfeld die Berichte des Vorstandes an die OVVe geschickt, um Zeit für die Diskussionen zu gewinnen. Es sollten ja auch die notwendigen Formalia nicht zu kurz kommen. Dazu gehörte die Ehrung der Gewinner des Hessenkontests. Die hessischen Erstplatzierten haben als Preis einen Gutschein für ein Kontingent an QSL-Karten bei der QSL-Service GmbH bekommen.
Vor allem aber wurden die aktuellen Fragen angesprochen, die für die tägliche Arbeit in den Ortsverbänden wichtig sind. Gerade die OVVe, die neu in ihre Ämter gewählt waren, konnten hier profitieren. Themen wie die zeitgerechte Belegabgabe der Kassenführer, die Mittelverwendung des Distrikts oder auch die Informationen für die Mitglieder auf den OV-Abenden und umgekehrt aus den Ortsverbänden heraus an die interne und externe Öffentlichkeit bestimmten die Themen des Nachmittags. Auf eine sehr gute Erfolgsbilanz konnte die AJW-Referentin Annette, DL6SAK, verweisen. Die jährlichen mittelhessischen Ausbildungskurse haben inzwischen einen Umfang, dass es dafür eigene Prüfungstermine bei der BNetzA gibt. Sehr gut angekommen ist die Präsentation von Wolfgang, DK9VZ, über die WRTC, die 2018 in Deutschland ausgetragen wird. Hier werden noch sowohl Sponsoren als auch Helfer gesucht.
Das Highlight aber lieferten Heinz, DL3AH, und Peter, DG4NBI, als es um die allgemeine Verbandspolitik ging. Peter ist von Berufs wegen ein ausgewiesener Steuerprofi und als Vorsitzender des Haushaltsausschusses des DARC mit den Finanzen des Clubs und den damit zusammenhängenden Notwendigkeiten bestens vertraut. Das aber sind Themen, die schon wegen ihrer Komplexität nur selten vollständig bis zu den Mitgliedern kommen. Dazu kommen häufig sog. „Informationen“ aus dubiosen Quellen, denen die Inkompetenz schon anhand der falsch verwendeten Fachbegriffe anzusehen ist. Das jedoch merken nur diejenigen, die sich mit der Materie auskennen. Den an wirklich korrekten Informationen Interessierten ist deshalb häufig gar nicht klar, worum es genau geht und was man denn nun fragen könnte, wenn solch kompetenter Besuch da ist. So schlüpfte Heinz in die Rolle eines solchen fragenden OM und Peter gab in diesem Fragespiel die Antworten. Hier ging es insbesondere um den umstrittenen Antrag zur Beitragserhöhung bei der letzten Mitgliederversammlung, um die Mittelverwendung des DARC und die Rücklagenbildung. In dieses Frage- und Antwortspiel schalteten sich dann auch interessierte OM ein. Möglicherweise konnten in der Kürze der Zeit nicht alle Fragen beantwortet werden, aber die grundsätzlichen Überlegungen kamen auf jeden Fall gut rüber und sie werden sicherlich zu weiteren Diskussionen in den Ortsverbänden führen und vielleicht auch für ein größeres Interesse der Amtsträger und Mitglieder an Verbandsfragen sorgen. Man darf deshalb gespannt sein, welche Ideen Heinz für die nächste Distriktsversammlung am 19. August 2017 entwickeln wird, um wieder so eine spannende Jahreshauptversammlung zu gestalten wie in diesem Jahr.
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