50 Jahre E12 - Historie

    50 Jahre E12 - Historie

       

      Jubiläumsaktivitäten

      Der OV Norderstedt beging sein Jubiläum mit einer Präsentation im Norderstedter Heroldcenter.

      Wir führten Funkbetrieb mit dem Sonder-DOK "50E12" auf Kurzwelle und UKW vor, stellen ältere Funkgeräte aus. Auch digitale Betriebsarten kamen nicht zu kurz. In Gesprächen mit dem Publikum haben wir die Bandbreite des Amateurfunks aufgezeigt. Mit Bastelprojekten begeisterten wir Kinder und Jugendliche für Elektronik.

      Den weitesten Funkkontakt haben wir am Sonnabend mit Hawaii gemacht.

       

       

      1984 - Anfang September: Fieldday

      Im Morgenrot auf einem wunderschön gelegenen Platz nahe Ellerhoop traf sich wieder einmal unser Team, um an einem Field-Day teilzunehmen. Kernstück unserer Funkausrüstung war ein Gittermast, der aus Elementen zusammengesetzt und dann aufgerichtet werden musste. Es bestand eine gewisse Hassliebe zu diesem Stück. Während für die meisten notwendigen Aufbauarbeiten immer genügend Helfer bereit standen, gab es bei der Mastmontage eine gewisse Zurückhaltung. Lars und Walter kletterten schon einmal auf die Baumwipfel und montierten dort eine Umlenkrolle für das Hauptzugseil. Sie waren damit aus dem Rennen. Als die Verantwortlichkeit geklärt war, steckten Harry und Helmut den Mast in einer Sensationszeit zusammen und verschraubten ihn hier und da. Irgendjemand stellte die Frage, ob die Vielzahl von Muttern und Schrauben, die in der Zubehörkiste verblieben waren, vielleicht irgendeine Bedeutung hätten und ob man sie unter Umständen noch einer Verwen-dung zuführen sollte. Die Frage wurde von Harry und Helmut entschieden und energisch verneint. Wir wussten, dass sich die Mastform in der kritischen Phase des Aufrichtens bauchartig veränderte. Dieses Mal sah die Bauchform jedoch etwas anders aus. Nicht beunruhigend, aber irgendwie anders. Eher eine Schlangenform, eine Vielzahl von Bäuchen. Der Mast schien bereits die Schwerkraft der Erde überwunden zu haben, um endgültig seine lotrechte Lage einzunehmen, da neigte er sich, mehrfach gekrümmt, wieder dem Boden zu, den er zeitnah erreichte. Alle versammelten sich um das Häufchen Elend, also um uns und den Knickmast. Letztlich war das Team dankbar, weil der heiß und innig geliebte Mast nun noch allenfalls als Hilfsmast taugte. Endlich konnte eine Neuanschaffung geplant werden. Und hier war der Vorstand, mit mir an der Spitze, wieder in seinem Element. Wir hörten, dass sich Jürgen L. gerade einen Kurbelmast gekauft hatte, der sich hervorragend für unsere Zwecke eignen würde. Unser erstes Angebot an Jürgen prallte allerdings ohne Wirkung ab. Jürgen wollte den Mast aber erstmals auf seinem Grundstück probehalber aufbauen. Das war unsere Chance. Wir bemühten uns, nicht zu sehr unsere Gier zu zeigen. Noch vor Sonnenuntergang hatten wir Jürgen jedoch davon überzeugt, dass die weiten Abspannungen des Mastes die Möglichkeiten seines Grundstücks überforderten. Jürgen war etwas geknickt, was mich an den Knickmast von Ellerhoop erinnerte. Ich zeigte Jürgen eine Lösung auf, die ihn von seiner Seelenqual und von dem Kurbelmast befreite. Dieser Mast befindet sich seither in OV-Besitz und wird auch heute noch genutzt.

      Aus den Erinnerungen von Harry, DL6HBT (sk)

      Ein Highlight unter anderen in den vergangenen 50 Jahren war die aktive Teilnahme von E12 an der Europawoche 1996 und 1997 mit einer Grußbotschaft des damaligen Hamburger Oberbürgermeisters Henning Voscherau an seinen Amtskollegen in Hamburgs Partnerstadt St. Petersburg. Der damalige DARC-Vorsitzende Horst Ellgering, DL9MH, und Hanfried Braune, DL3HDB, (E12) stellten sich anschließend auf der Bühne der NDR Hamburg-Welle 90,3 auf dem Rathausmarkt den Fragen von Norman Hild (NDR) und dem Publikum.

      Im DARC-Infobus führten derweil die Jugendgruppen der Ortsverbände E12 und E27 auf dem Rathausplatz aktiv Funkverkehr vor. Besonders die portable ATV-Übertragung stieß auf großes Interesse der Zuschauer.

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