Manche ihrer Fragen betrafen Empfehlungen des IARU-Bandplans für bestimmte Sendearten, andere fielen eher in die Zuständigkeit des DARC Intruder-Monitorings. Wie praktisch, dass Harald Geier, DL9NDW, der DARC-"Bandwächter", seinen Stand direkt neben dem des HF-Referates hatte. So wurde Einiges gleich im größeren Kreis mit zusätzlicher fachlicher Expertise erörtert. Übergeordnete Fragen wiederum beantwortete Ulrich Müller, DK4VW, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bei den Standbesuchern punktete - danke dafür, Ulli!
Zu den beiden Vorträgen des HF-Referats (am Freitag: "Funkwetter: Radio Blackouts, Bandrauschen, Aurora - was steckt dahinter?"; Samstag: "DIY: Funkwettervorhersage selbstgemacht. Mit wenigen Daten zur eigenen Ausbreitungsprognose") kamen jeweils 65 bis 70 Interessierte, so dass die zur Verfügung gestellten Sitzgelegenheiten der "Speaker's Corner" allemal nicht ausreichten. Einige Besucher setzten die im Nachklapp zu den Vorträgen geführten Gespräche dann am Stand des Referats fort.
"Wenn durch die Präsenz des Referates auf der diesjährigen Ham Radio jetzt noch der eine oder andere Geschmack an dessen Arbeit gefunden hat und sich bei mir meldet, um zu fragen, wie man mitmachen kann, dann hätte die Ham Radio 2025 noch einen krönenden Abschluss gefunden", so Tom DF5JL. "Denn die Zukunft des Amateurfunks gehört den Jüngeren, und hier haben sie die Möglichkeit, diese mitzugestalten."
Ein gewichtiger Punkt waren mögliche Literaturempfehlungen zu Schriften im Hinblick auf das Funkwetter und den Einfluss der Sonne auf dieses Geschehen. Dazu hat das HF-Referat eine umfangreiche Empfehlungsliste zusammengestellt: shorturl.at/TeVWV.
(Bild: Messeimpressionen HAM RADIO 2025; Messe Friedrichshafen)