Am Wochenende zuvor hatten wir die sächsischen Bergfunker zu ihrem Jahrestreffen bei uns. Irgendwie war das Wetter im Mai auch schon mal besser, so dass danach eine Erkältungswelle die Runde machte. Diese war dann der Motivation und der OP-Verfügbarkeit nicht zuträglich. Aber der olympische Gedanke zählt...
Neben der Funkerei gab es auch reichlich andere Aufgaben im Objekt und an der Technik. Einige Projekte sollten aber zum WPX CW fertig sein. Hier wurden bis zum Conteststart noch Fehler gesucht, was unserem Start-OP René zu einer Soloeinlage in den ersten Stunden verhalf. Später haben Irina, Robert und Marko übernommen und bis in die Nacht hinein und teilweise durchgefunkt und uns im Onlinescore nach oben gekämpft. Nach Mitternacht hat Dietmar dann auf 40m bis zur Helligkeit ausgeholfen.
Tagsüber wurde wieder durch Irina, Marko und Robert die meiste Zeit gefunkt, bevor uns die Balkanconnection am Abend überraschend noch einen Gastfunker bescherte. Dino hat zwar E77LM brandneu als Rufzeichen, ist aber schon seit ewigen Zeiten mit dem HF-Bazillus infiziert. Dietmar und Dino haben dann bis zu Ende fertig gefunkt, während der Rest die Segel gestrichen hat.
Die guten Highbandbedingungen haben an beiden Abenden einen (eigentlich nötigen) Wechsel auf 40 m effektiv verhindert. Dafür sind wir vielleicht früh etwas zu lange unten geblieben. In der Summe war 15 m das Band der Wahl, um Spaß zu haben. Lag neben dem guten Stationsangebot aber bestimmt auch an der aktuellen technischen Situation bei uns. 10 m hat in diesem Jahr enttäuscht, USA konnte nur über Skewed Path gearbeitet werden. Schön war aber, dass 20 m am Sonntag bis zuletzt gut offen war. Die letzte halbe Stunde wurde es bissel dünner, aber es waren noch genug Stationen zum Anrufen da, um die Rate zu halten.
Ohne die Nutzung des Onlinescore wären es sicherlich weniger Punkte geworden, dafür aber mehr Küchenratschpausen. Die leckeren Backwaren von Marko, DM4AA, haben auch so dafür gesorgt, dass das Gemeinschaftserlebnis nicht zu kurz kam.