Baken-Politik der IARU Region 1
 Nach der Auffassung der IARU Region 1 ist unbestritten, dass Amateurfunkbaken viele Jahre lang einen wertvollen Dienst für Funkamateure und KW-Hörer geleistet haben. Sie waren eine Art Indikator für die Verfügbarkeit bestimmter Ausbreitungswege und dienten als Grundlage für aufregende Ausbreitungsstudien. Dementsprechend wurden im IARU-Bandplan einige Frequenzsegmente auf den Bändern zwischen 14 und 28 MHz für Baken reserviert.
 Doch wieso nicht unterhalb von 14 MHz? Nun, die nationalen Verbände innerhalb der IARU Region 1 sind sich einig, dass dauernd laufende Baken auf den Bändern zwischen 1,8 MHz und 10 MHz nicht notwendig sind. Sie können Störungen beim normalen Funkbetrieb verursachen und andere verärgern, auch wenn sie nur kleine Leistungen benutzen.
 In Bezug auf Ego-Baken besteht zudem die Sorge, dass sie den wunderbaren Amateurfunkgedanken verwässern könnten, der eigentlich auf Forschung, Technik und Völkerverständigung abzielt. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, die Ausbreitungsbedingungen zu prüfen, wie wspr.org, reversebeacon.net, pskreporter.info oder www.ncdxf.org/beacon/. Welche nutzt ihr?  

