6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

IARU - VHF Contest Oktober 2018

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CQ DL0D
DL0D, Lübarser Höhe
DL0D, JO62QO
Wieder eine Station im Log
Handmade Köstlichkeit...
DL0D, JO62QO
Herrliches Abendrot
Jeder Höhenzentimeter wird genutzt
An der Station DL0D, JO62QO
Voller Körpereinsatz beim Betanken des HONDA Generators

 

 

IARU-R1 UHF/MW Contest Oktober 2018


Es war Ehrensache für uns zum Abschluss der Saison noch einmal die Contest Mannschaft zusammen zu rufen und die Bänder 70cm und 23cm zu bespielen. Als im wahrsten Sinne des Wortes schwer= gewichtige Änderung hatten wir beschlossen unseren 14m Mast nicht mehr einzusetzen. Das Gewicht macht unseren Rücken doch sehr zu schaffen. Es wurde eine Lösung mit einem leichten Mast gefunden der die beiden Antennen auf 8m Höhe hob.

 

Der Berichterstatter war beim Aufbau am Sonnabend nicht vor Ort. Es wurde berichtet, dass der Aufbau des Mastes, der Antennen und der Station ohne Probleme verlief. Völlig problemlos gestaltete sich der elektrische Anschluss. Wir hatten im Vorfeld, nach der Pleite mit dem Generator in Inverter Technik, richtig „zugeschlagen“ und in einen Honda Inverter Generator investiert. Keine Störungen auf der Anschlussleitung und keine Hf in der Luft! Der Generator läuft sehr leise und ist wesentlich handlicher als unser alter Brummi. Ein kleines Manko ist der geringe Tankinhalt. Es wurde ca. alle vier Stunden nachgetankt. Wir werden entscheiden ob ein Zusatztank angeschafft wird oder ob der Gang an die frische Luft alle vier Stunden doch gar nicht so verkehrt ist.

 

Was für uns ungewöhnlich war: zwei Stunden vor Beginn des Contests am Sonnabend wurden die Beine hoch gelegt und man genoss die warme Herbstsonne.

 

Der Wettbewerb startete um 16 Uhr Ortszeit. Es wurde mit zwei Stationen auf den Bändern70cm und 23cm gearbeitet. Bogdan, DL7AKQ, klapperte mit der Taste und erreichte auf 23cm mit OM3KII in JN88UU über 516km eine sehr schöne Entfernung.

 

Der Berichterstatter stieß am frühen Morgen des Sonntag zur Mannschaft und riss Michael, DG8MH, der sich gerade auf`s Ohr gelegt hatte, unsanft aus dem Schlaf. Nach einem kleinen Plausch und einer ordentlichen Tasse Kaffee ging es wieder an die 70cm Station. Und gleich ging uns mit HB9GF in JN47BC über 717km eine Schweizer Station über die 21 Ele. Tonna Antenne in den TRX.

 

Am frühen Vormittag rollte Bogdan, DL7AKQ, wieder an und Marcus, DF1MC, krabbelte aus seinem recht frischen Nachtlager. Um 13 Uhr 50 erreichten wir in CW unser ODX. Mit 599 wurde S59dgo in JN75FO über 782km gearbeitet.

 

Wir konnten einige Verbindungen via ON4KST Cluster anbahnen. Viele Anfragen kamen aber wegen fehlender Bedingungen leider nicht zu Stande.

 

Wir spielten auf dem DARC Server 100 Verbindungen auf 70cm mit der Punktzahl von 30142 (entspricht der erreichten Kilometer) ein. Auf 23cm luden wir 10 Verbindungen mit der Punktzahl von 1206km hoch.

 

Das Wetter hielt sich auch am Sonntag. Es war zwar etwas kühler geworden, aber wir wurden von Regen verschont. Am Nachmittag versuchte DC7QH, Klaus-Dieter, noch eine Verbindung zum Teufelsberg mit 47GHz zu überbrücken. Trotz des exklusiven Standorts auf dem Dach (!) unseres Bauwagens gelang eine Sprechverbindung nicht. Die immer höher wachsenden Bäume auf der Lübarser Höhe und die Hochhäuser des MV verhinderten die Sichtverbindung zum Teufelsberg. Wie ich selbst vor kurzem feststellen musste, ist die Sicht vom Teufelsberg in Blickrichtung MV auch dort durch Bewuchs erschwert.

 

In aller Ruhe wurde nach dem Feldtag das Equipment verstaut und die Antennen abgebaut. Um 17:15 Uhr begannen wir den Abstieg vom Berg. Ein bis jetzt nicht erreichter Rekord. Da gestaltete sich das Abstellen unseres Bauwagens fast länger. Durch umfangreiche Absperrungen im angepeilten Straßenland endete die Fahrt mal an einer ganz anderen Stelle als sonst.

 

Auch durch das gute Wetter beeinflusst, hat uns dieser Feldtag wieder Spaß gemacht. Der neue Mast hat sich bewährt. Wir waren sogar der Meinung, dass er gut auch noch eine zweite 70cm Antenne verträgt. Wir werden in der folgenden Zeit darüber beraten.

 

Ein herzlichen Dank geht an die Spender diverser Backwaren. Da unsere geplante „Küchenmamsell“ wegen Krankheit nicht zur Verfügung stand, boten die gereichten Süßwaren genug Abwechslung. Danke für die helfenden Hände aus nah und fern. Besonders aus „fern“. Marcus, DF1MC, scheut nie den Weg, soweit ihm möglich, nach Berlin. Obwohl ihm diesmal wohl wieder eine Verkehrsmeldung auf der Rückfahrt schwer zu schaffen gemacht haben dürfte. Der Verkehrsfunk:“ Wegen eines Unfalls auf der A2 vor Magdeburg müssen Autofahrer mit einer Verzögerung von einer Stunde rechnen...“.

 

´73 DH7ACI, Reinhard

Blick nach Süden durch ein kleines LOch in Bäumen / Hecken
Blich nach Nord / Osten
Aufbau der Antennen
Viele Helfer beim Aufbau der Antennen
Die ersten beiden Antennen sind befestigt
Alle Antennen sind oben. Rast bei glühender Sonne...
Blick in das Shack. Eine sehr elegante Lösung ist der Handantrieb für den Antennenmast
Der Früstückstisch am Sonntag Morgen
Contestbetrieb an der 70cm Station
Antennentest durch Thomas, DK4TC

 

Wie im Vorfeld angekündigt waren OM ´s von D04 und D13 beim

DARC VHF/UHF/Mikrowellencontest am 02.07. bis 03.07.22 in ganz kleinem Stil

wieder mal von der Lübarser Höhe QRV.

 

Ich hatte am Freitag vor dem Wettbewerb nach zwei Jahren Pause die

Bergspitze erkundet. Conrad, DL7UE war vor allem an der Wegbeschaffenheit

interessiert. Ein tiefes Loch im Fahrweg hoch zum Gipfel war gut geglättet worden.

 

Als Aussichtspunkt für einen Blick auf die City, das MV oder das Umland kann den Berg jetzt vergessen werden. Nur minimale Löcher im Baum-/Strauchwerk ermöglichen einen Blick in die Ferne. Was das für uns als VHF/UHF Amateure bedeutet brauche ich hier nicht auszuführen. Hier würde nur noch ein 20m Gittermast helfen…

 

Am Sonnabend wurde gegen 10:00 Uhr mit dem Aufbau der Station begonnen. Als erstes wurden die Antennen montiert. Wie sich später heraus stellte waren wir da etwas übermotiviert.

 

Im Contest wurden Punkte auf den Bändern 2m, 70cm und 13cm verteilt.

 

Auf 23cm waren keine Verbindung möglich. Ein Störnebel aus allen Richtungen mit S9 verhinderte einen Betrieb zu allen Zeiten. Die kleine Vormast Yagi für 13cm bescherte uns ein QSO über 5km.

 

Etwas erfreuliches ist über unseren HONDA Generator zu berichten. Da wir ohne große PA arbeiteten tuckerte der Generator über 24 Stunden mit nur ein mal Nachtanken. Wir hatte zum ersten mal den schon vor zwei Jahren gekauften Zusatztank installiert.

 

So schön ein Contest bei sommerlicher Witterung ist, diesmal war die Hitze fast unerträglich. Die Temperatur in der Funkbude erreichte diesmal Höchstwerte.

 

Conrad, DL7UE und Christian, DC5CH blieben über Nacht auf dem Berg.

 

Am Sonntag morgen brachte Thomas und Gattin Graciella ein leckeres Frühstück auf den Berg.

Es gab Empanadas (eine südamerikanische Spezialität, gefüllte Teigtaschen), Quiche Lauraine

und leckeren Kartoffelsalat mit Knacker. Gestärkt ging es in den Sonntag Vormittag.

 

Als kleine Highlites kam dann zwei mal ON und HB9 in das Log.

Das ODX auf 2m lag diesmal bei etwas über 700 km. Erreicht mit der 17 Ele Tonna und nur

ca. 80 Watt einer kleinen 2m PA.. Rx/Tx war ein Yaesu FT-818. Diese minimale Ausrüstung erinnert schon an eine SOTA Ausstattung. Was ja auch bei 86m ü. NN fast passte...hi.

Auf 70cm trugen wir 33 QSO in das Log ein. Dabei wurden 10630 km überbrückt. Das macht einen Durchschnitt von 322 km / Punkte pro QSO.

Auf 2m kamen 67 QSO in das Log. Das brachte 21303 km. Der Schnitt pro QSO lag hier bei 317 km.

 

Wegen der hohen Temperaturen beendeten wir schon gegen 14:00 Uhr (Küchenzeit) den Contest und begannen mit dem Abbau der Station. Das ging recht flott dank einiger helfenden Hände.

 

Um kurz vor 16:00 Uhr verschlossen wir die Schranke zum Berg.

 

Unser Dank geht noch an die zuständige Genehmigungsbehörde welche problemlos das erforderliche Dokument zum Befahren der Lübarser Höhe ausgestellt hat.

 

Der kleine Test nach zwei Jahren Pause war gelungen. Das hat wieder Mut gemacht den September Contest in ähnlichem Stil anzugehen. Da würden wir uns nur auf 144 MHz beschränken.

 

Danke der Bergmannschaft und den helfenden Händen:

DL7UE Conrad; DC5CH Christian; DK4TC Thomas; DC7BW Achim; DL7VF Bogdan; SWL Graciella; DH7ACI Reinhard.

 

 

09. 07. 2022, DH7ACI Reinhard

IARU - VHF Contest September 2018

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Straßenbau...
Holprige Zu-/Abfahrt...
Dschungeltour...
Der "Hf" Generator
Montage Spiderbeam
Kalte Lötstelle an der Mantelwellen Sperre
Reparatur der Mantelwellen Sperre
Schöner Sonnenuntergang auf der
Lübarser Höhe
Conni mit dem Armstrong Rotor
Fieldday = Freiluftveranstaltung
48GHz. QSO am offenen Herzen...
Hier zählt jeder Höhenzentimeter...
Wenn ein Mikrofon nicht reicht
dann nimmt man noch ein zweites...
 

 

IARU-Region-1 SSB 145MHz Contest und 

KW Fieldday September 2018

 

Die Vorbereitung zu unserem September Fieldday verlief im wahrsten Sinne des

Wortes holprig. Umfassende Straßenbauarbeiten vor unserem Materiallager

verhinderten den direkten Zugang mit Bulli und Hänger. Unser abenteuerlicher Zugang führte schlussendlich über zwei angrenzende Grundstücke.

 

Wir beabsichtigten die Kurzwelle im Fieldday zu bespielen. OM Conrad wollte mit

seinen Jungs unter einem DN Rufzeichen den IARU-Reg-1-SSB Contest auf2m

beackern. Es kam alles ganz anders.

 

Dazu der Blick zurück auf das Problem mit unserem Generator. Das Ende des

Generators muss hier nicht noch einmal geschildert werden. An einem OV-Abend

wurde der Kauf eines modernen, leichteren Inverter Generators beschlossen. Diese

Technik hatte sich ja bei der vergangenen WRTC in Form von HONDA Generatoren

bewährt. Nun kam für uns die Technik, aber aus monetären Gründen ein HONDA

Generator nicht in Frage. Es wurde nach einer Alternative gesucht und gefunden. In

einem Schriftwechsel mit dem Anbieter wurde die Eignung für die Verwendung an

Funkgeräten besprochen. Aussage:"Den haben schon andere Funkamateure gekauft".

Der Generator wurde gekauft. Leider trafen nur drei Eigenschaften zu. Er war leichter

als unser alter Generator, er war leiser und er sah schicker aus...

 

Die Ernüchterung trat ein als wir den KW-RX anschalteten. Starke Störungen über

weite Bereiche des KW-Bereich! Das besondere Problem war, das die Störungen

nicht über das Netzkabel kamen. Ein aus einer Batterie versorgtes Funkgerät (IC 703 mit

einer kleinen Groundplane) ca. 15m vom Generator entfernt bestätigte die 

Hf verseuchte Luft rund um den Generator. Da das 80m Band und das 40m Band 

besonders von den Störungen betroffen waren, prasseln bis 9+10dB,

mussten wir unser Fieldday Konzept ändern. Wir bauten den Spider Beam auf

und befestigten ihn am 14m Teleskop Mast.

 

Durch unser Aufbaukonzept kamen wir jetzt auch auf die von mir bewunderten,

sagenhaften Aufbauzeiten die von DX Expeditionen in der CQ-DL immer wieder

beschrieben werden.

 

Unser Enthusiasmus wurde nur von einer kalten Lötstelle an der Mantelwellen

Sperre gebremst. Wir hatten einen Lötkolben am Berg, aber keinen Lötzinn...

 

Conrad führte uns seine Neukonstruktion, ein mobiles Shack mit "eingebauter"

Antennenanlage vor. Er hatte das Antennenstandrohr durch das Dach des 

mob. Shack geführt und im Innenraum mit einem kleinen Querrohr verbunden.

Eine Richtungspeilung auf eine anrufende Station dauerte jetzt nur noch Sekunden.

Dank "Armstrong Rotor".

 

Da der Fieldday Contest zeitgleich in den AA-Contest (All Asia Contest) fällt,

beschränkten wir uns auf dei drei Bänder die der Spiderbeam bot

(10m, 15m, 20m) und nicht so stark (?) vom Generator gestört wurden.

Getreu unserem Motto:"Japan only" pickten wir in den ersten Minuten

auf 14MHz acht japanische Stationen auf. Es folgten Stationen aus dem 

asiatischen Teil Russlands, aus China, West-Malaysia, Indien, Saudi Arabien

u.s.w.

 

Ein schöner Effekt, der die Laufzeit von Signalen zeigt, erlebten wir bei den

Signalen aus Malaysia. Wir hörten die Signale auf dem direkten Weg und

gleichzeitig ein zeitlich gering versetztes Signal welches auf dem langen Weg

um den Erdball von hinten auf unsere Antenne traf. Beim Abhören der

Signale hatte man den Eindruck als ob der OM in 9M4 in einem kahlen 

Raum saß. Den gleichen Effekt hatten wir bei anderen Signalen aus

dem pazifischen Raum.

 

In den Nachtstunden, das 14MHz Band war fast verstummt, aktivierten wir

aus Conni´s Mobil Shack mit einer 17 Ele. Tonna, 3m über dem Wagendach,

das 2m Band. Bogdan schwang in der Nacht die CW Taste. Aber das erste

Highlite gelang ihm in SSB. Unser erster Sprung über den Ärmelkanal,

838km, zu G8P in JO01...! Wir waren begeistert und schnitten die Verbindung mit.

Die gleiche Idee hatten die OM´s von G8P. Am Montag nach dem Contest

tauschten wir die Soundfiles via Internet aus. In CW gelang Bogdan dann

noch ein Kontakt mit G0VHF/p aus dem gleichen Feld JO01 (826km) und in

der Entfernung nur 12km kürzer als beim ersten Kontakt zu G8P.

 

Etwas angefressen wegen des Generators ließen wir den Sonntag ruhig angehen.

Es wurde mit Mikrowellen experimentiert. Interessant war ein Test auf 48GHz von

Lübars nach Charlottenburg. Der Test war erst erfolgreich als das Equipment 

auf das Dach unseres Bauwagens (!) gehoben wurde und die umliegende

Vegetation keinen Einfluss mehr hatte.

 

Bei schönem Spätsommer Wetter (hatten wir überhaupt seit April "schlechtes"

Wetter?) beendeten wir den Feldtag. Der Abbau verlief dank helfender Hände

sehr zügig. Einen schönen Dank dafür.

 

OM Herbert wird bis zum nächsten OV-Abend sicherlich schon eine Aussage

über die angedachten Maßnahmen wegen des Generators machen können.

Das Funk-Wochenende zeigte wieder, das es der handvoll OM`s die intensiv

am Geschehen teilnahmen, noch immer in den Fingern juckt. Wir müssen

aber auch zur Kenntnis nehmen das wir älter werden und die Vorbereitung

und die Durchführung eines Fielddays fast über unsere Kräfte geht. Als erste

Konsequenz werden wir wohl unseren zentnerschweren Teleskop Mast

nicht mehr aufbauen. Das löst aber schon die Frage aus wie wir den Spiderbeam

über den Boden heben können. Denn der "lebt" von der Höhe wie wir erleben mussten.

Sehen wir uns im Mai 2019 wieder?

 

73´DH7ACI, OM Reinhard

 

I

DARC UHF/VHF Contest 5. - 6. Mai 2018

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Besuch von Mitgliedern D13 und Gäste
Antennenbau mit kräftiger Hilfe
Dieser Wimpel zieht immer wieder Besucher an...
Immer wieder ein Akt. Aufrichten des Mast mit den Antennen
Viele helfende Hände...
Der 14-Meter Mast verlangt starke Arme... Kurbeln ist angesagt.
Auf der Lübarser Höhe
2x 17-Elemente Tonna auf 14m Höhe
Die 70cm Antenne
Gemütliches Abendbrot
Wer kräftig arbeitet, darf kräftig essen
Plausch nach der Geisterstunde...

DARC UHF/VHF Contest 5. - 6. Mai 2018

 

Wie auf unserer Hauptversammlung im April beschlossen, begannen wir mit den

Vorbereitungen zum Contest am Freitag vor dem Wettbewerb. Das Material

wurde zusammen gestellt, am Generator wurde der Ölstand kontrolliert und ein

kurzer Probelauf fand statt. Alles o.k. Das Wort "Ölstand" behalten wir mal im

Hinterkopf.

 

 

Der Wetterbericht für das Contest Wochenende sah sehr gutes Wetter voraus. So

trafen wir uns am Sonnabend gegen neun Uhr auf unserem Funkerberg, der

Lübarser Höhe. Gut das sich genügend Helfer fanden um alles für den

Funkbetrieb einzurichten. Die beiden 17-Elemente Tonnas wurden

konfektioniert, am Mast befestigt und in die Höhe gebracht. Wie fast in jedem

Jahr wurde wieder ein kleines Bilderrätsel in unsere Antenne eingebaut. Bei

einer Höhe von 10m über Grund, der Mast schafft 14m, hatte einer der

Umstehenden das Rätsel in einer der Antennen entdeckt. Ein Boomrohr der

untersten Antenne war vertauscht worden. Der Mast wurde abgelassen, das

Boomrohr gedreht und zwei Stunden vor dem Beginn des Wettbewerbs war alles 

perfekt eingerichtet.

 

 

Kurz vor 19:00 Uhr Küchenzeit erreichten wir dann unser größtes ODX mit

S59DEM. Das brachte 762km in das Log. Leider muste Bogdan uns absagen.

So fehlte unser Mann für die schnellen Fingerübungen, sprich CW. Wir schauten

in der Nacht natürlich auch was so alles auf dem ON4KST Cluster lief. Kaum in

den Cluster eingelogt meldete sich unser größter DX Erfolg aus den vorigen

Jahr, die Station aus Norditalien. Sie baten um einen Kontakt in CW. Leider

mussten wir mitteilen das kein CW an diesem Tag mit uns möglich ist.

Ein kurzer Blick auf die angedachte Frequenz bestätigte das wir es in CW

eventuell wieder geschafft hätten. Wir hörten ganz leise Signale aus Italien.

Wir konnten uns darüber nicht lange grämen....

 

Schlagartig fiel unser Generator aus. Wir saßen praktisch im Dunklen. Das Shack wurde gespenstig dürftig

von den nun über Batterie laufenden Laptops erhellt. Für uns war klar das da nur

etwas Sprit fehlen würde. Also raus, den Reservekanister geschnappt und den 

Tankstutzen geöffnet. Merkwürdig, da schwappte doch noch Sprit im Tank.

Trotzdem bis zur Halskrause aufgefüllt, angerissen und der Generator schnurrte

wieder los.

 

Neunzig Minuten später fiel der Generator erneut aus. Wieder saßen

wir im Dunklen. Diesmal wurden alle Elektroleitungen abgekoppelt und der

Generator wurde in Sichthöhe aufgebaut. (Er steht aus Gründen der

Geräuschentwicklung während des Betriebs hinter einer kleinen Steinmauer).

Sprit war im Tank, lag eventuell eine Verschmutzung in der Benzinleitung vor?

Der nächste Gedanke war die automatische Abschalteinrichtung bei niedrigem

Ölstand. Konnte eigentlich nicht sein, hatten wir doch vor dem Probelauf

geprüft. Peilstab gezogen und nun hatten wir die Brille auf... KEIN Öl am

Peilstab! Leider hatten wir kein Motoröl am Berg. Michael machte sich

auf den Weg ins Lager und holte das lebenswichtige Nass. Nachdem mit

frischem Öl versorgt, schnurrte das alte Schlachtross zuverlässig bis zum Ende

des Wettbewerbs.

 

 

Wir arbeiteten 2 Größtfelder, erreichten 12 Länder und sammelten

181 Verbindungen ein. Der Schnitt/QSO beträgt 311km. Die Gesammtpunktzahl

beträgt 56392km.

 

 

Sehr angenehm wurde die Contest Mannschaft wieder mit den nötigen Kalorien

versorgt. Herbert machte die Küchenmamsell und belegte die Brötchen. Aus einer

Jugendgruppe die Conrad, DL7UE betreut, hatte sich ein Elternteil angeboten

eine kräftige Suppe beizusteuern. Dazu wurde Baguettbrot und zwei

vorzüglich angerichtete Brotaufstriche gereicht. Alles sehr lecker und herzlichen

Dank dafür.

 

 

Die Contest Mannschaft um Michael, DG8MH, Conrad, DL7UE, Claudio, DL7ATY

und Reinhard, DH7ACI bedanken sich auch bei allen Helfern die hier nicht 

Namentlich erwähnt wurden.

 

 

Wer mal wieder Abenteuer Urlaub, auch wenn es nur für 24 Stunden ist, erleben

möchte, kann gerne zum Contest im September einsteigen. Dann läuft der

IARU 2m Wettbewerb und der Fieldday auf Kurzwelle. Wir beabsichtigen beide 

Wettbewerbe zu bespielen.

 

 

73`Reinhard, DH7ACI

 

 

 

 

 

DL73TXL / am

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DL73TXL/am "Flug um Berlin"

Flugplatz Strausberg (EDAY)
Piper PA-28-182 Archer II. Foto: Tomas Milosch, Planespotters.net
D-EKPR
Kontrolle des Tank
Sicht-Check durch den Piloten
D-EKPR auf dem Vorfeld
Der Pilot, DL7AD und OVV Herbert, DL7AHF
Flight Chart der geplanten Flugstrecke
Das Funkgerät IC-705 wird programmiert
Die Lambda-Viertel 2m Antenne an der Innenseite des Kabinenfensters
Hier schlängelt sich die Elbe durch die Landschaft
Landschaft unter dem Flugzeug
Die Havel vor Spandau. Blick von Norden nach Süden
Der Berliner Stadtbezirk Reinickendorf. Am rechten Bildrand das Märkische Viertel
Kurz vor der Lutherstadt Wittenberg. Karte: aprs.fi
Magdeburg auf der linken Seite. Karte: aprs.fi
Berlin ist überflogen. Es geht Strausberg entgegen
Die Flugstrecke bis Neuruppin auf einer Karte von Flightradar24.com
Warteschleife vor der Landung in Strausberg (EDAY)
Die komplette Flugstrecke. Aufgezeichnet mit aprs.fi
Auftanken in Strausberg (EDAY) nach dem Flug
D-EKPR. Bereit für neue Abenteuer. Heimathafen Strausberg (EDAY)

 

DL73TXL/am flog am 24. April 2021 „ Rund um Berlin“


Nach einem dreiviertel Jahr Funkbetrieb unter DL73TXL machte mich unser Mitglied im OV D13, Berlin Märkisches
Viertel, OM Marcus, DF1MC auf die Flieger-Funk-Runde aufmerksam. Was würden die fliegenden Funker von der
Idee halten, das Call DL73TXL/am über Berlin im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft zu bringen? Schnell war ein
Kontakt hergestellt. Die Antwort war positiv: Man sah eine gute Möglichkeit, auf einem Flug vom Flugplatz Welzow
(EDCY) in der Nähe von Cottbus aus, in einem Hin- und Rückflug Berlin zu umrunden. Vorgesehen waren neben dem
Piloten zwei Funkamateure, die QSOs auf 2m und 70cm in FM abwickeln: geplant war die Aktion für Mai 2021.
Durch Gespräche unseres OVV Herbert, DL7AHF mit dem Distrikt Berlin wurden wir auf eine weitere
Flugmöglichkeit aufmerksam gemacht. Es bestand die Möglichkeit, von dem in der Nähe Berlins gelegenen Flugplatz
Strausberg (EDAY), ein Flugzeug mit einem Piloten, OM Sven, DL7AD zu chartern. Aus verschiedenen Gründen
nahmen wir dieses Angebot schließlich an. Den Freunden der Flieger-Funk-Runde hier noch einmal unseren Dank für
die spontane Zusage, solch ein Event für uns zu organisieren!
OVV Herbert, DL7AHF nahm Kontakt mit OM Sven, DL7AD auf, und die beiden fanden zeitnah einen Termin für den
geplanten Flug „Rund um Berlin“.
Es wurde verabredet, den Flug am 24. April 2021 durchzuführen. Neben dem Piloten war als Funker an Bord,
OM Herbert, DL7AHF. Als Unterstützer wirkte OM Conrad, DL7UE. Er war für das Log, Fotos und Videos zuständig.
Eine große Hilfe beim Loggen war OM Bernd, DO7JVB: Er konnte als Bodenstation die Maschine über weite Strecken
bei der Umrundung Berlins hören und ansprechen.
Am Vormittag des Starttags, 24. 04. 2021, trafen OM Herbert und OM Conrad nach etwas über eine Stunde Fahrzeit am
Flugplatz in Strausberg ein. Man lernte jetzt OM Sven, DL7AD, den Piloten, kennen.
Als erstes stand der Check des Flugzeugs an. Die Maschine stand in einem Hangar und wurde von dort auf das Vorfeld
geschoben. Bei der Maschine handelt es sich um eine Piper PA-28-182 Archer II. Die Maschine verfügt über vier
Sitzplätze, incl. Pilot. Das Triebwerk des Tiefdeckers ist ein Lycoming mit 180 PS Leistung.
Als Funkgerät wurde ein ICOM IC-705 verwendet. Es stellte sich heraus, dass eine hohe Sendeleistung, abgestrahlt
über ein Lambda-Viertel-Stäbchen, befestigt mit Tesafilm (!) am linken Kabinenfenster, Störungen im Flugfunkgerät
hervorruft. Es wurde die Sendeleistung im IC-705 auf 0,5 Watt reduziert. Diese Leistung wurde während des ganzen
Fluges verwendet. Gesendet wurde auf der Frequenz 145.500 MHz in FM.
Der Flug führte über zwei Stunden in einer großen Runde im Uhrzeigersinn um Berlin herum. Der südlichste Punkt war
die Lutherstadt Wittenberg, der westlichste Punkt Magdeburg an der Elbe, der nördlichste Punkt Neuruppin.
Emotional wurde es, als der Höhepunkt des Fluges anstand: Unser alter Flughafen Tegel, TXL, wurde parallel zur
Start/Landebahn 08 Links, überflogen.
Mit einem Gruß an die Funkfreunde im Märkischen Viertel, Namensgeber für unseren OV, ging es zurück nach
Strausberg. Nach einer Warteschleife landete OM Sven, DL7AD die Maschine sicher auf der 1200m langen Betonpiste.
Jetzt hieß es erst einmal die Glieder zu entspannen. Das Flugwetter war geprägt von kräftiger Thermik: in der
durchgeführten Flughöhe von 1000m bis 1300m, es war auf Segelflugverkehr zu achten, hatten die Geister der Lüfte
schon arg an dem kleinen Flugzeug gerüttelt.
Es kamen 125 Rufzeichen in das Log. Eine ganz besondere Freude konnten wir vier jungen Funkfreunden an der
Station DN5PT machen. Janis (10 Jahre), Arne (10 Jahre), Lea (12 Jahre) und Lea-Sophie (12 Jahre), Ihr bekommt
100% Eure QSL Karten, sie sind schon auf dem Postweg.
Ein paar Fotos, vermischt mit Videosequenzen, werden wir auf der Webseite von D13 einstellen.
Wir danken allen, die zum Gelingen dieser außergewöhnlichen Aktion beigetragen haben: dem Distrikt Berlin mit
OM Marcus, DL7BMG, dem Piloten Sven, DL7AD, OM Herbert, DL7AHF, OVV von D13, OM Conrad, DL7UE, für
die Logführung und der Bodenstation OM Bernd, DO7JVB. Und Danke an alle, die uns angerufen haben, und die, die
es in unser Log geschafft haben.


Wie war die Idee entstanden, den Flughafen Berlin Tegel, TXL mit einem Amateurfunk-Rufzeichen zu würdigen?
Prolog zu einer Idee.


Als der erste Spatenstich für den Bau des Flughafens BER erfolgte, und es absehbar war, dass der Flughafen Berlin-
Tegel geschlossen wird, diskutierten wir im OV D13, Märkisches Viertel Berlin, wie wir dieses Ereignis würdigen können.
Die meisten Mitglieder konnten dem oft plakatierten Spruch: „Wenn in TXL das Licht ausgeht, verliert ganz Berlin an
Strahlkraft“ zustimmen. Wir beschlossen das Ereignis mit einem Sonder-Rufzeichen und einem Sonder -DOK zu würdigen.
In dieser Zeit besuchte ich das AlliiertenMuseum in Berlin-Zehlendorf. Im ehemaligen Kino Outpost, ein Bestandteil
des Museums, entdeckte ich eine kleine „Hummel“ Figurengruppe. Dargestellt sind ein Berliner Mädchen und Junge,
die mit Taschentüchern in den Händen anfliegenden „Rosinenbombern“ während der Berlin-Blockade (24. Juli 1948 bis
12. Mai 1949) zuwinken. Die Geburtsstunde einer Idee. Dass es bis zur Geburt des BER, unseres Sonder-Calls
DL73TXL und des Sonder -DOKs BYETXL noch 14 Jahre dauern würde, ahnten wir im OV D13, damals noch nicht.


Das Zwischenspiel
Ich fragte das AlliiertenMuseum Berlin, ob ich die „Hummel“ Figurengruppe als Motiv auf unsere QSL-Karte bringen
kann. Grundsätzlich ja, aber fragen Sie doch mal bei bei der Fa. Hummel nach. Die Fa. Hummel war im Laufe der Jahre
in andere Hände gekommen. Die neuen Eigentümer lehnten meine Anfrage ab.
Eine neue Idee: Könnte man nicht die Figurengruppe nachstellen? Ich wälzte Kataloge mit Playmobil-Figuren und
wurde in einem Farm-Set fündig. Die Figuren wurden für meine Zwecke aufgepeppt, erhielten das Taschentuch in die
Hände und wurden für ein Foto auf einem Trümmerstein drapiert. Ich fragte mit diesem Foto bei Playmobil an. (Ein
Blick vorher in das Internet hätte mich vorwarnen können…). Die Antwort der Fa. Geobra Brandstätter war eindeutig:
Die Verwendung der Playmobil Spielfiguren ist ausschließlich… usw., usw.
Nun war guter Rat teuer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wer „Berliner Luftbrücke“ oder „Rosinenbomber“ im Internet sucht, stößt unweigerlich auch auf die berühmten
schwarz/weiß Fotos von Henry Ries, die Erwachsene und viele Kinder zeigen, auf Trümmerschutt stehend, den
Rosinenbombern im Anflug auf Berlin zuwinkend. Das wäre doch ein Motiv für unsere QSL-Karte!
Schnell war ermittelt, dass viele dieser Fotos beim Deutschen Historischen Museum archiviert sind. Ja, die Motive
kennen wir. Das Suchen im Archiv kostet eine gewisse Gebühr. Wie oft wollen Sie denn das Motiv verwenden. Danach
richtet sich dann eine weitere Gebühr. Ich bedankte mich für die Auskunft… Was nun?
Und wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt wieder eine neue Idee daher.
Ich erinnerte mich an Fotos in meinem Archiv den Flughafen Tegel betreffend. Ein nächstes Schreckgespenst tauchte
am Horizont auf: Urheberrecht vs. Panoramafreiheit.
Ich trug meine Idee, das Flughafengebäude als Hauptmotiv für unsere QSL-Karte zu verwenden, der Presseabteilung
der Flughafen Berlin GmbH vor. Schöne Idee, und bitte, wenn die Karte fertig ist, hätten wir gern ein Exemplar. Dem
sind wir selbstverständlich nachgekommen. Die Welt kann so einfach sein.
Wir nahmen Kontakt mit der Bundesnetzagentur auf und baten um das Call DL73TXL. Das Call lag uns am Herzen:
DL7 war der erste Prefix, der Berliner (West) Funkamateuren zugeteilt wurde. Die 73 kennt jeder Funkamateur auf der
Welt. Und in Verbindung mit TXL, dem IATA Flughafencode, ergibt sich ein freundliches „Tschüss Tegel“. Der DARC
steuerte noch den gewünschten Sonder-DOK „BYETXL“ bei, wieder im übertragenen Sinn ein „Bye (bye) TXL (Tegel)“.
Eine große Hilfe in Sachen Enddesign der Karte erhielten wir dann vom QSL-Shop hier in Berlin.
Wir starteten den Funkbetrieb mit dem Call DL73TXL am 1. Juli 2020. Auf der Webseite des OV D13 beim DARC
http://darc.de/d13 richteten wir einen Terminplaner ein. Hier können Interessenten das Call reservieren. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieser
Zeilen wurde das Call mit Hilfe vieler Freunde aus nah und fern ca. 7200 Mal hinaus in die Welt getragen. Dass unser Anliegen, die historische
Bedeutung des Flughafen Berlin-Tegel für die Berliner (West) Bevölkerung zu würdigen, verstanden wird, zeigen die
Besuchszahlen unserer Seite bei QRZ.com: Bislang ca. 33.950 Besucher waren interessiert, den Hintergrund zum Call DL73TXL zu erfahren.
Recht nützlich war wohl auch die Platzierung entsprechender QR-Codes auf der QSL-Karte.
Wie kann man diese Aktion für unseren kleinen OV noch zu einem schönen Höhepunkt führen? Das Call ist auf ein Jahr begrenzt.


Das Finale
Das Finale zu DL73TXL/am liest man am Anfang diese Artikels Wir hatten uns bemüht, über verschiedene Info-Kanäle

unsere Idee eines Rundflugs bekannt zu machen, der Berlin-Brandenburg Rundspruch und der DARC Deutschland Rundspruch berichteten-

und dann hob DL73TXL/am ab und war für zwei Stunden "In The Air".

 

DH7ACI, Reinhard, OV D13

Video zum Flug DL73TXL/am "Rund um Berlin"

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Video zum Flug DL73TXL/am

Contest September 2019, Grünberg/Uckermark

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Die 17 Ele Tonna wird aufgebaut
Langsam wächst die Tonna am Schiebemast in die Höhe
Die Antenne steht...
Gemütliche Arbeitspause...
Das Shack ist eingerichtet...
Bogdan bringt DL0D über den Sat QO-100...
Die Wendelantenne für den Uplink zum QO-100
Ohhh...war das lecker...!
Frisch vom Feld geerntet und gleich zu einer Suppe verarbeitet. Köstlich.
Weites Land. Bei diesem Anblick kam mir gleich eine Uralt Serie aus Amerika (1959-65) in den Sinn: RAWHIDE, unter anderem mit dem damals sehr jungen Clint Eastwood. Den Titelsong sang Frankie Laine. https://www.youtube.com/watch?v=AKC8pSFg1Vw
Was guckst du? Galloway Rinderherde neben dem QTH
Das Contest Ergebnis, erstellt mit Log Analyzer
Flaggen Parade...
 

IARU Region 1  145MHz September Contest 2019

 

Samstag morgen, 7.September, 07:30 Uhr. Das Auto starten und rauf auf die

wunderbar leere Stadtautobahn A100 gen Norden. Erster Kontakt auf 2m

mit Herbert, DL7AHF, von der etwas höher gelegenen Rudolf-Wissell-Brücke.

Herbert ist auf der Home QRG 145.275MHz und erwartet mich. Wir hatten

verabredet das Herbert mit raus nach Grünberg/Uckermark kommt.

Nach der Auflösung unseres Materiallagers in Reinickendorf ist das

gesamte Funkmaterial in die Uckermark verlegt worden. Um nicht ständig

mit dem Material zu pendeln hatten wir beschlossen den Standort Grünberg

für den 2m Contest zu probieren.

Die Fahrt über die ca.120km nach Nordosten verlief trotz der längeren

Baustellenabschnitte problemlos. Die "letzte Meile" verlief etwas holprig.

Meine "Susi Sorglos", sprich mein Navi, meinte den kürzesten Weg zu kennen.

Das mag sein. Der einfachste Weg war es nicht. So lernten wir gleich die 

Abgeschiedenheit dieses NO Zipfels Deutschlands mit mittelalterlichem 

Kopfsteinpflaster kennen. Michael, DG8MH, und Michaela, DO2JMK, 

unsere Gastgeber, war das Lachen in das Gesicht geschrieben.

Im Hinblick auf unsere sparsamen Ressourcen hatten wir beschlossen

auf den russ. 14m Boliden zu verzichten, und einen leichten Alu-Mast

soweit aufzubauen, das die 17 Ele. Tonna Antenne gut über die umliegenden

Dächer schauen konnte. Um die Abspannung zu realisieren , mussten wir das

vorhandene Abspann Material etwas verlängern. Dabei mussten wir feststellen,

das sogar einfache alte Leinen aus NVA Beständen den Materialdieben aus

dem Einbruch im Bauwagen zum Opfer gefallen waren. Den Aufbau 

unterstützten Andreas, DO7JAW, Bigit, DC7JBW und Reinhard, DC7DD.

Unser Funkshack war schnell nach altem Muster eingerichtet. Rx/Tx war wie

immer ein FT-897 mit einer kleinen nachgeschalteten Beko Endstufe.

Geloggt wurde mit HamOffice.

Die Vorbereitungen wurden von einem kräftigen Frühstück und am Mittag von

einer tollen Kürbissuppe mit Kräuterbaguette unterbrochen. (Das Geheimnis

der Suppe war wohl ein Hauch von Curry und Ingwer...). Die Kürbisse natürlich

in Bio-Qualität vom eigenen Kompost aus pflanzlichen Abfällen.

Bogdan, DL7AKQ, der mit seiner XYL angereist war, hatte seinen QO-100 TX

mitgebracht. Mit erstaunlich kleiner Leistung sendete er unser Call, DL0D,

über eine Wendelantenne zum Satelliten. Er erreichte zahlreiche Stationen

von Indien bis Brasilien. Empfangen wurde mit dem Handy über WEBSDR.

(http://eshail.batc.org.uk:8901/)

Bis Mitternacht erreichten wir im Contest auf 144MHz unter anderem HG1Z

in JN88KU>748km, wie immer mit tollem Signal OE1W in JN77TX>607km und

OM5AW in JN98AH>624km.

Das QTH von Michaela und Michael bot uns die Möglichkeit eine große Mütze

Schlaf zu nehmen. Das begrüßten wir sehr. Vorbei die Zeit, wo wir so gegen

vier, fünf Uhr in der Frühe breit waren und mit dem Kopf auf dem 

Shacktisch lagen...

Nach dem Frühstück wurde wieder gefunkt. Um 07:28 UTC erreichten wir

mit HB9FAP in JN47PH>822km, unser ODX. Später folgten weitere

Verbindungen über 600km. DL2CC in JN48WM>614km, DL3WP in

JN48NI> 657km und OE8GVK/p in JN88GR>616km.

Wir beendeten den Kontest mit 112 Verbindungen. Die erreichte Punktzahl

betrug 37973 (km). Daraus errechnet sich ein Schnitt von 339km/QSO.

Fazit unserer Expedition war ein schön sauberes Band. Ganz anders als vom

heimischen QTH auf der Lübarser Höhe. Wo direkt vor der Antenne an 7/24

die Öfen von Europas größter Pizzabäckerei arbeiten. Einzig am Morgen,

nachdem es in der Nacht geregnet hatte, störte ein aus dem Ruder gelaufener

Weidezaun. Sonne und Wind trockneten schnell die Landschaft und der 

Störenfried verschwand schnell wieder. 

Das etwas magere Stationsangebot führte Michael, der die Gegend um das QTH

gut kennt, auf die Lage mit nur einer Höhe von 34m/üNN zurück. In der

Umgebung steigt das Gelände dann auch noch ringsum leicht an.

Nach einem schmackhaften Nudelgericht mit selbst gemachter Tomatensauce, 

wobei die Tomaten natürlich auch aus dem eigenen Garten waren, ging es in

die letzte Funkrunde.

Dreißig Minuten vor dem Ende des Wettbewerb legten wir die Schalter um. 

Wir wollten in Ruhe die Antenne und die Station abbauen. Im Hinterkopf

hatten wir auch die Heimfahrt auf der viel befahrenen A11 (Stettin<>Berlin)

mit den z.Zt. langen Baustellen.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gastgebern für ein gelungenes

"wohlfühl" Wochenende in Grünberg in der Uckermark. Die Verköstigung

war hervorragend und die Möglichkeit, eine wirklich bequeme Mütze voll

Schlaf zu nehmen, war genial. Danke, noch einmal!

Da der Bauwagen (unser Shack) in diesem Monat zum TÜV muss, wird 

Michael den Wagen nach Berlin bringen. Wie zum September OV-Abend 

besprochen wollen wir den UHF Contest Anfang Oktober (5. und 6.10.)

wieder von der Lübarser Höhe in JO62QO bestreiten. Geplant sind

Aktivitäten auf 70cm, 23cm und evtl. auch auf noch höheren Bändern.

 

73 in die Runde,

Reinhard, DH7ACI

 

 

Contest Oktober 2019

To top
Auf der Lübarser Höhe im Freizeitpark Lübars
Thomas, DK4TC und Michael, DG8MH bauen am Steckmast
Vier neue Abspann Leinen wurden gefertigt
Die Antenne steht, sie dreht sich, Stehwelle o.k.
Bogdan, DL7AKQ montiert die 23cm Antenne. OVV Herbert, DL7AHF assistiert
Montage der 23cm Antenne am Shack
Es war frisch am Sonnabend Vormittag. Bogdan, DL7AKQ mit wärmendem Mützchen
Eine kleine Helix Antenne für den Uplink zu QO-100
Die Antennen für 70cm und 23cm stehen
Gut verspannt. Da störte auch nicht der frische Wind der über unsere Höhe strich
8m Steckmast und 21 Elemente Tonna Antenne
OVV Herbert, DL7AHF
Wer arbeitet, braucht Kraft. Thomas, DK4TC, Bogdan, DL7AKQ und Herbert, DL7AHF
Unser HONDA Generator
Schöööön....
Panorama Foto. Links das MV und rechts die Lübarser Höhe
Blick vom Freizeitpark auf das Märkische Viertel. Namensgeber für unseren OV
Conrad, DL7UE am Mikrofon
Konzentriertes Arbeiten an DL0D
Unser Abendbrot. Bogdan, DL7AKQ, trug mit einem leckeren Kartoffelsalat dazu bei
Da fehlte uns zum Abendbrot an nichts
Im Vordergrund unsere Anbindung an ON4KST
Da kommt Freude auf
Im ON4KST Cluster. Bei eingeschaltetem Ton erfreut jedes "meep"
Diese Uhr zeigt UTC...! Nicht Küchenzeit...!
Sonntag zum Sonnenaufgang
Blick von der Lübarser Höhe in den Frühnebel der über den Feldern liegt
Sonnenaufgang
Blick durch den Bewuchs auf dem Berg auf das MV
Blick nach Südost zur Innenstadt. In der Ferne der Fernsehturm
DH7ACI, DG8MH und DL7AKQ. Hinter der Kamera, Conrad, DL7UE
 

Zurück in der Heimat

 

Nach unserem Ausflug in die Weiten der uckermärkischen "Prärie" (JO73BI)

im September, zog es uns wieder zurück zu den Wurzeln. Wir verabredeten

den IARU-Region-1 UHF / Microwaves Contest vom 5. - 6.10.2019 von der

heimischen Lübarser Höhe (JO62QO) zu bestreiten. Gesagt, getan.

Gegen 08:30 Uhr am Sonnabend koppelten wir unser "Shack" an das 

Zugfahrzeug und der Fieldday begann. 

Einschub: Als ich Marcus, DF1MC, von unserem "Fieldday" in der Uckermark

berichtete, meinte der nur trocken:" Ein Fieldday mit richtigem Klo

und warmem Bett, ist kein richtiger Fieldday." Beide Annehmlichkeiten 

standen uns nämlich in der Uckermark zur Verfügung.

Angemerkt muss noch, das Michael, DG8MH, diverse Schäden nach dem

Einbruch in den Bauwagen in der Zwischenzeit beseitigt hatte. Bei diesen

Arbeiten wurden auch noch Schäden an den Seitenwänden und am

Fußboden des kleinen Nebenraums beseitigt. Schöne Arbeit!

Nachdem die Bergspitze erobert war und wir mit dem Aufbau der Antennen

begannen, besserte sich das Wetter soweit das der ganz leichte Sprühregen

aufhörte und nur noch ein kräftiger Wind blies.

Um den Steckmast zu stabilisieren fertigten wir zuerst vier neue Abspannleinen

als Ersatz für die gestohlenen Leinen. Auf dem Mast montierten wir in 

ca. 8m Höhe eine 21 Ele. Tonna für 70cm.

In der Zwischenzeit montierte Bogdan, DL7AKQ, eine 23cm Antenne direkt

am Shack. Leider hatte diese Antenne keinen Rotor. Sie musste im

Funkbetrieb von Hand ausgerichtet werden.

Drei Stunden vor Beginn des Contest (16:00 Uhr Küchenzeit) war die

Technik einsatzbereit. Da kam es uns sehr gelegen das Thomas, DK4TC,

mit vier großen Paketen belegter Brötchen erschien. Da der Generator 

schon schnurrte, arbeitete auch die Kaffeemaschine. Nun wurde es gemütlich.

Das Wetter besserte sich zum Nachmittag. Wobei die Außentemperatur 

kein Problem ist. Die Gasheizung im Shack erzeugt eine mollige Wärme.

Funkbetrieb auf 70cm zieht sich für uns immer wie Kaugummi.

Etwas Abwechselung in das CQ Rufen brachte eine Anmeldung im

ON4KST Cluster. Hier konnten wir die eine oder andere schöne

Verbindung anbahnen. Jeder "meep" brachte Freude in das Shack.

Wir waren über das mobile LTE Netz mit dem Internet verbunden.

Eine kleine menschliche Panne verursachte am Abend allgemeine

Heiterkeit. SWL Elias, der uns toll unterstützte, bekam gegen 20:30 Uhr 

Küchenzeit einen Anruf der Eltern mit der Frage wo er denn um

Himmels Willen bleibt. Elias, mit dem Blick auf die Stationsuhr

selbstsicher:" Es ist doch erst 18:30 Uhr." In seiner Begeisterung

am Hobby hatte er nicht den Aufkleber an der Uhr beachtet, UTC.

Elias machte schnell ein Beweisfoto, schwang sich auf sein

Fahrrad und verschwand in der Nacht.

Ab 02:30 Uhr unterbrachen wir den Funkbetrieb. Der Generator

wurde in den Sparmodus geschaltet und Conrad, DL7UE und

Reinhard, DH7ACI legten die Beine hoch oder den Kopf 

auf die Tischplatte. Verhältnismäßig erfrischt nach einem

dreistündigen "Powernapping" ging es am Morgen in die nächste

Funkrunde. Interessierte Besucher auf der Lübarser Höhe wurden

wie immer mit Informationen über unser schönes Hobby versorgt.

Wir arbeiteten im Contest in SSB und CW. Bogdan, DL7AKQ,

fischte wieder die leisesten Signale für uns aus dem CW Äther.

Zum Ende des Kontests standen 100 Verbindungen auf 70cm

im Log. Auf 23cm reichten wir 2o Verbindungen ein.

Unser ODX auf 70cm = 708km zu 9A1CMS. 

Bei herrlichem Herbstwetter begannen wir mit dem Abbau der Station

und den Antennen. Nach zwei Stunden war alles verstaut und

wir begannen mit dem Abstieg vom Berg. Bei der Ausfahrt aus

dem Gelände wurde es noch einmal eng. Ein Autofan zwang

auf dem Alten Bernauer Heerweg Michael, DG8MH, zu einer

kleinen Rangierfahrt. Der Autofan bot aber sofort an sein Auto

ein Stück zu versetzen. Michael meisterte aber auch so die Ausfahrt.

Fazit der zwei Tage: auch mit einer kleinen motivierten Mannschaft 

ist so ein Contest zu stemmen.Das Wetter spielte uns auch 

in die Karten. Dauerregen und Herbststürme hätten unser Fazit 

sicherlich in eine andere Richtung gelenkt.

Danke an die Manschaft von DL0D und an die helfenden Hände

die uns unterstützt haben.

OVV Herbert, DL7AHF , hat gleich nach dem Contest, am OV-Abend,

den Auftrag erhalten, auch für 2020 die Contest Termine beim Bezirksamt

zu buchen. 

Auf unserer Wunschliste für das nächste Jahr steht ein größerer 

Zusatztank für den Generator und ein kleiner Lautsprecher für

das Shack. Wenn der Operator an der Station mit Kopfhörer

arbeitet ist der Ton für die Zuhörer abgeschaltet. Unser eingesetzter

Kopfhörer Verstärker verfügt über vier Ausgänge. Einen Ausgang

wollen wir zur Ansteuerung eines Außenlautsprechers nutzen.

Packen wir es an!

 

73´Reinhard, DH7ACI

 

 

Contest September 2020

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IARU-Region 1 >> 145MHz September Contest (05.09. - 06.09.2020)

DO2QS Christian, DC7BW Achim, DL7UE Conrad, DK4TC Thomas, DL7AKQ Bogdan (v l nach r)
XYL Graciela mit der Verpflegung
Conrad DL7UE und Achim DC7BW
DO2QS Christian , kämpft mit dem Unterzug der F9FT Yagi
Montage der F9FT. Thomas DK4TC und Conrad DL7UE
Montage der F9FT. Thomas DK4TC, Conrad DL7UE
Die UKW Antenne steht
Feinschliff an der Kabelführung. Bogdan hat fertig....
Achim DC7BW, kümmert sich um die Spannungsversorgung
Michael mit dem späteren Sorgenkind...
Um 00:30 war Schicht im SChacht. Abgebrannte Kohle...hier nicht erwünscht
Christian, DO2QS beim Abendbrot
Conrad, DL7UE lässt es sich schmecken
Handcrafted Berliner Bouletten...lecker!

 

Wir hatten beschlossen den 2m Contest mit kleiner Mannschaft von

unserem QTH, Lübarser Höhe, JO62QO, zu bestreiten. Leider

wurde der Ablauf des Contests durch zwei, in der Auswirkung

auf den Contest, einschneidende Ereignisse beeinflusst.

Beim versuchten Probelauf unseres HONDA Generators wurde

festgestellt, dass der Motor nicht anspringt. Wir trösteten

uns mit dem Gedanken an die noch laufende Garantiezeit.

Ein Anruf bei Michael, DG8MH, hellte die Mienen auf. Michael

konnte einen neuen, privaten Generator zur Verfügung stellen.

Am Sonnabend, 05.09., trafen sich XYL Graciela, Thomas DK4TC,

Conrad DL7UE, DC7BW Achim, DL7AKQ Bogdan, DG8MH Michael

und DO2QS Christian und begannen mit dem Aufbau der Station.

Es wurde eine 17 Ele. Tonna aufgebaut.

Die Spannungsversorgung wurde eingerichtet, Rx/Tx, die Endstufe

und der PC wurden installiert.

Man startete in den Wettbewerb.

Um 00:30 Küchenzeit fiel der Generator aus. Der Motor schnurrte,

aber der Generator lieferte keine Spannung. Alle Versuche,

ihm wieder Spannung zu entlocken, scheiterten.

Der Contest war für DL0D, JO62QO, beendet. Man machte QRT.

Bis zu diesem Zeitpunkt standen 118 QSO im Log.

Das ODX betrug 836km. Die Station: 9A4M in Kroatien.

Das Log wurde beim DARC eingereicht.

Am Montag zerlegte Michael den Patienten. Der Fehler waren

primitive Kohlen die sich in der Zuführung zum Rotor

verkanntet hatten. Eine Kohle war völlig abgeschliffen und drückte

nicht mehr auf den Rotor. Siehe dazu das Fehlerbild rechts.

Michael, DG8MH, hatte noch gut passende Kohlen

und den entsprechenden Halter, baute sie ein, und der Generator

dankte es ihm mit einer konstanten Spannung von 220V.

Der defekte HONDA Generator wurde am Montag der Filiale

einer großen Baumarktkette übergeben, welche ihn einer

HONDA Vertragswerkstatt zuführen wollten.

 73`DH7ACI

 

Contest Oktober 2020

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Alle Verbindungen im Contest Oktober 2020
Verbindungen auf 23cm
Verbindungen auf 13cm
Das ODX auf 70cm
Ein Vierteljahr mit dem Call DL73TXL
 

IARU Reg. 1 Contest, Oktober 2020 unter DL0D

 

Zum Abschluss des Contest Jahres versammelten sich die Mannen

vom OV D13 , mit Unterstützung von D04, am 3.-4.10.2020 noch

einmal auf der Lübarser Höhe, JO62QO.

Der IARU Reg.1-Contest UHF / Microw. stand im Kalender.

Gefunkt wurde auf vier Frequenzbändern: 435MHz, 1,2GHz, 2,3GHz und 10GHz.

Auf 70cm wurden 75 Verbindungen getätigt. Das ODX betrug 543km.

 

Angeregt durch einen Aufruf im Newsletter des TAGESSPIEGEL für den

Bezirk Reinickendorf, doch mal etwas aus seinem Kiez zu berichten,

wurde der verantwortliche Redakteur Gerd Appenzeller von uns auf

unsere Aktivität rund um den Contest angesprochen. Gerne nahm er

die Einladung an, und erstürmte am Sonnabend vor Beginn des

Contests die Lübarser Höhe. Conrad, DL7UE, versorgte den Zeitungsmann

mit den notwendigen Infos rund um den Amateurfunk und unser Anliegen

DL73TXL in die Luft zu bringen. Am Ende des Interviews wurde ein

Gruppenfoto gemacht.

Leider hat sich in dem Artikel ein kleiner Fehler eingeschlichen. Aus dem

Call von Bogdan, DL7AKQ, wurde fälschlich ein WL7AKQ gemacht.

Bogdan kommentierte das trocken:

"Damit habe ich ohne Antrag eine USA Lizens bekommen...hi".

 

Hier findet man den Newsletter:https://leute.tagesspiegel.de

(E-Mail Adresse eingeben und seinen Wunsch Bezirk anklicken.

Der Artikel und das Foto über unsere Aktion findet sich im Newsletter

für den Bezirk Reinickendorf, ziemlich weit hinten unter "Kiezkamera".)

 

In der kleinen Statistik zu den Contest Verbindungen unter DL0D

habe ich noch den letzten Stand aller Verbindungen mit dem

Call DL73TXL eingefügt. Es wurden in den ersten drei Monaten mit

dem Rufzeichen fast 2000 Verbindungen zu allen Kontinenten

aufgebaut.

 

73`Reinhard, DH7ACI

 

 

 

 

Contest Juli 2022

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Blick nach Süden durch ein kleines LOch in Bäumen / Hecken
Blich nach Nord / Osten
Aufbau der Antennen
Viele Helfer beim Aufbau der Antennen
Die ersten beiden Antennen sind befestigt
Alle Antennen sind oben. Rast bei glühender Sonne...
Blick in das Shack. Eine sehr elegante Lösung ist der Handantrieb für den Antennenmast
Der Früstückstisch am Sonntag Morgen
Contestbetrieb an der 70cm Station
Antennentest durch Thomas, DK4TC

 

Wie im Vorfeld angekündigt waren OM ´s von D04 und D13 beim

DARC VHF/UHF/Mikrowellencontest am 02.07. bis 03.07.22 in ganz kleinem Stil

wieder mal von der Lübarser Höhe QRV.

 

Ich hatte am Freitag vor dem Wettbewerb nach zwei Jahren Pause die

Bergspitze erkundet. Conrad, DL7UE war vor allem an der Wegbeschaffenheit

interessiert. Ein tiefes Loch im Fahrweg hoch zum Gipfel war gut geglättet worden.

 

Als Aussichtspunkt für einen Blick auf die City, das MV oder das Umland kann den Berg jetzt vergessen werden. Nur minimale Löcher im Baum-/Strauchwerk ermöglichen einen Blick in die Ferne. Was das für uns als VHF/UHF Amateure bedeutet brauche ich hier nicht auszuführen. Hier würde nur noch ein 20m Gittermast helfen…

 

Am Sonnabend wurde gegen 10:00 Uhr mit dem Aufbau der Station begonnen. Als erstes wurden die Antennen montiert. Wie sich später heraus stellte waren wir da etwas übermotiviert.

 

Im Contest wurden Punkte auf den Bändern 2m, 70cm und 13cm verteilt.

 

Auf 23cm waren keine Verbindung möglich. Ein Störnebel aus allen Richtungen mit S9 verhinderte einen Betrieb zu allen Zeiten. Die kleine Vormast Yagi für 13cm bescherte uns ein QSO über 5km.

 

Etwas erfreuliches ist über unseren HONDA Generator zu berichten. Da wir ohne große PA arbeiteten tuckerte der Generator über 24 Stunden mit nur ein mal Nachtanken. Wir hatte zum ersten mal den schon vor zwei Jahren gekauften Zusatztank installiert.

 

So schön ein Contest bei sommerlicher Witterung ist, diesmal war die Hitze fast unerträglich. Die Temperatur in der Funkbude erreichte diesmal Höchstwerte.

 

Conrad, DL7UE und Christian, DC5CH blieben über Nacht auf dem Berg.

 

Am Sonntag morgen brachte Thomas und Gattin Graciella ein leckeres Frühstück auf den Berg.

Es gab Empanadas (eine südamerikanische Spezialität, gefüllte Teigtaschen), Quiche Lauraine

und leckeren Kartoffelsalat mit Knacker. Gestärkt ging es in den Sonntag Vormittag.

 

Als kleine Highlites kam dann zwei mal ON und HB9 in das Log.

Das ODX auf 2m lag diesmal bei etwas über 700 km. Erreicht mit der 17 Ele Tonna und nur

ca. 80 Watt einer kleinen 2m PA.. Rx/Tx war ein Yaesu FT-818. Diese minimale Ausrüstung erinnert schon an eine SOTA Ausstattung. Was ja auch bei 86m ü. NN fast passte...hi.

Auf 70cm trugen wir 33 QSO in das Log ein. Dabei wurden 10630 km überbrückt. Das macht einen Durchschnitt von 322 km / Punkte pro QSO.

Auf 2m kamen 67 QSO in das Log. Das brachte 21303 km. Der Schnitt pro QSO lag hier bei 317 km.

 

Wegen der hohen Temperaturen beendeten wir schon gegen 14:00 Uhr (Küchenzeit) den Contest und begannen mit dem Abbau der Station. Das ging recht flott dank einiger helfenden Hände.

 

Um kurz vor 16:00 Uhr verschlossen wir die Schranke zum Berg.

 

Unser Dank geht noch an die zuständige Genehmigungsbehörde welche problemlos das erforderliche Dokument zum Befahren der Lübarser Höhe ausgestellt hat.

 

Der kleine Test nach zwei Jahren Pause war gelungen. Das hat wieder Mut gemacht den September Contest in ähnlichem Stil anzugehen. Da würden wir uns nur auf 144 MHz beschränken.

 

Danke der Bergmannschaft und den helfenden Händen:

DL7UE Conrad; DC5CH Christian; DK4TC Thomas; DC7BW Achim; DL7VF Bogdan; SWL Graciella; DH7ACI Reinhard.

 

 

09. 07. 2022, DH7ACI Reinhard

Contest September 2022

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Unser Funkstandort, die Lübarser Höhe in Reinickendorf
Der Funkwagen mit der montierten 17 Elemente Yagi Antenne
Kleine Verschnaufpause. Die gut 30 kg schwere 2m Endstufe zerrt an den Armen
Fast geschafft. DC7BW Achim und DL7VF Bogdan kurz vor dem Funkwagen mit dem rettenden Stationstisch
Die Funkstation. Links der TRX FT-726R, rechts die 2m Endstufe
Die Station ist fertig eingerichtet. Hinten der PC mit dem Logprogramm, der TRX und rechts die Endstufe
Es wird gefunkt. Hinten DH7ACI, vorn DC7CH Christian
DK4TC Thomas mit seinem 12m Spidermast. Thomas testete KW Antennen auf der Rasenfläche unterhalb der Bergspitze
DL7VF Bogdan funkt mit Grünem Strom. Das Funkgerät wird über eine Pufferbatterie aus dem Sonnenmodul gespeist
DL7VF Bogdan und DC7CH Christian vergeben Contest Punkte auf der KW im Fielday Test

IARU Reg.1 145 MHz Test, Sept. 2022, Lübarser Höhe

Zum letzten mal in diesem Jahr trafen sich Mitglieder von D04 und D13 auf der Lübarser Höhe um das Jahr mit einem Mini Contest ausklingen zu lassen. Es war im Vorfeld nicht gelungen eine Mannschaft für die Nachtschicht (03.08. bis 04.08.2022) aus unseren Reihen zu gewinnen.

Am Samstag Vormittag trafen sich Thomas DK4TC mit Gattin, Bogdan DL7VF, Achim DC7BW, DL7UE Conrad, DC5CH Christian und Reinhard DH7ACI auf der Bergspitze der Lübarser Höhe.

Die Einrichtung des Funkwagens von Conrad DL7UE ging flott von der Hand. Mit vereinten Kräften wurde die 17 Elemente Yagi F9FT am Mast montiert. Ein richtiges Schwergewicht war die von Achim beigesteuerte 2m Endstufe, ein aus dem kommerziellen Bereich stammendes Flugfunk Gerät. Steuersender mit ca. 4 Watt war ein FT 726R. Nach sorgsamem Abgleich der Endstufe begrenzten wir uns auf gute 250 Watt Ausgangsleistung.

Thomas DK4TC hatte auf der etwas tiefer liegenden Rasenfläche seinen 12m Speidermast aufgestellt und testete verschieden Kurzwellen Antennen. Ziel war hier zu testen ob sich ein  Spiderbeam 7m Mini Fiberglasmast für seine Antennenwünsche eignen würde.

Bogdan DL7VF und Achim DC7BW hatten auf der Bergspitze ein Solar Panel mit Pufferbatterie aufgebaut und arbeiteten auf der Kurzwelle. Dort liefen zwei Conteste. Der Fieldday und der All Asia.

Noch vor dem Beginn des 145 MHz Contest hatten die XYL`s von Bogdan und Thomas leckeres Essen vorbereitet. Renata hatte gefüllte Kroketten und eine feine Kräuterbutter und Graciela ein leckeres Chili con Carne für die Bergmannschaft angerichtet. Danke noch einmal den Damen für die tolle Bewirtung.

Im Contest arbeiteten wir von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Wir trugen 49 Stationen in das Log ein. Da meist nur eine Person an der Station war antworteten wir nur auf CQ Rufe. Uns war da schon der alte Spruch:" Wer nicht ruft hat schon verloren" klar. Aber für die vier Stunden sollte es diesmal reichen. Wir hatten interessierte Besucher an der Station die über einen zweiten Kopfhörer eingebunden waren. Da war natürlich die eine oder andere Erklärung des Geschehens im Äther erforderlich.

Was kam in den vier Stunden zusammen? Gefreut haben uns die Verbindungen nach HB9 wobei die Verbindung zu HB9PZQ unser ODX war. Das Log Programm errechnete 692 km. Wir arbeiteten 8 Länder und unser Schnitt lag bei 283 km / Verbindung.

Wir haben die erreichten Verbindungen auf dem DARC Log Server eingereicht.

Der Restsprit vom Juli 2022 Contest in unserem Honda Generator ging just in dem Moment um 20:00 Uhr zu Ende als wir auf den CQ Ruf einer F Station antworten wollten. Sehr zum Leidwesen von Christian der gerne die Station in französisch angesprochen hätte. Zu meinem Leidwesen, ich hätte gern das 50. QSO noch unter Dach und Fach gebracht.

Der Stopp war aber auch ganz gut. Es wird jetzt doch schon recht schnell dunkel und der Abbau der Station und das Verstauen der Teile zog sich bis 21:00 Uhr hin. Da war es finster.

Natürlich hat der Funkbetrieb auch mit der Mini Mannschaft Spaß gebracht. Sollte sich der eine oder andere finden der auch eine Nachtschicht macht, würden wir im Mai 2023 doch wieder gerne die 24 Stunden eines Contest bestreiten. Schauen wir mal....

Als Gäste auf dem Berg waren der OVV von D13 DC7EF OM Klaus mit Gattin und DC7DD OM Reinhard mit Gattin.

Allen helfenden Händen ein Dankeschön.

 

Reinhard, DH7ACI

05.09.2022

Contest Mai 2023

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Bogdan und Michael beim Ausrichten der Mastabspannung. Sprühregen und 8 Grad
Achim und Reinhard helfen beim Auffädeln der 17 Ele Tonna für 2m
Bogdan bei der Installation der 2m Antenne
Die Antenne ist am Mast befestigt. Conrad macht den Kameramann
Fritz in wichtiger Halteposition
Das wichtige TopLight wird montiert. TXL ist zwar (leider) nicht mehr aber Hubschrauber der BundesPol sind in der Nähe stationiert. Da grüßen wir doch gerne mit unseren beleuchteten TicToc, ach nein, TicTac Schächtelchen
Michael bei der Montage der Rotor Steuerung und des Coax Kabel zur Antenne
Lockerungsübungen bevor der Mast für die 70cm Antenne eingefädelt wird...
Der Mast für die 70cm Antenne. Dieser wird durch eine Dichtung im Dach des Wohnwagens gesteckt und kann im Inneren von Hand gedreht werden
Passt, wackelt NICHT und kann im Inneren bewegt werden..
Immer noch Sprühregen... Michael dokumentiert mit der Kamera
Diesen jungen Menschen kam es vor als hätten sie einen Lost Place entdeckt. Alte weiße Männer bauen bei miserablem Wetter Antennen auf um mit fremden Menschen zu sprechen. Ein merkwürdiges Hobby....wo es doch das Smartphone gibt...
Nach ein paar erklärenden Worten zu unserem Funksport wurden auch gleich Parallelen zu heutigen Trends gefunden. Die Venyl Platte ist groß im Kommen, Opas Plattenspieler wird wieder vorgeholt und auch selbst gebrautes Bier, wie bei den Mönchen vor hunderten Jahren, wird heute wieder gern getrunken.. Natürlich durfte das Selfi an diesem merkwürdigen Ort nicht fehlen.....
Die Antennen stehen. Links die 70cm Antenne und in der Mitte die 2m Antenne in 10m Höhe
Wer schafft, der braucht Kraft. Bogdan hatte für das leibliche Wohl der Contest Mannschaft gesorgt. Herrlich. Danke!
Es schmeckt....
Bogdan mit Bockwurst, Brötchen und Kräuterbutter. Michael dokumentiert...
Viele Vitamine, Bockwurst, Knacker. Für jeden war etwas da... Lecker!
Im Kampf mit der Müdigkeit. Es ist 01:29 UTC oder 03:29 Küchenzeit....
Unser Standort Nachts. Der hellere Schein am Horizont ist nicht die aufgehende Sonne sondern das Lichtermeer der Großstadt
Nachtschicht an der Clubstation DL0D
Konzentrierte Arbeit. Bogdan freut sich über eine schöne Verbindung auf 70cm...
Bogdan auf 70cm in SSB. Christian lauert auf neue Daten für das Log Programm...
Blauer Himmel und weiße Wolkenbällchen. Ein schönes Contest Wochenende geht zu Ende. Mast und Antenne für 144Mhz...
Auch die 432Mhz Station mit nur 50 Watt fischte schöne Stationen aus dem Äther
Die Daten des Logbuch in grafischer Darstellung. Unsere Vorzugsrichtung an diesem Wochenende der SO...

Contest Mai 2023

 

Unser Contest Wochenende 6. - 7. Mai 2023

 

Wie angekündigt starteten wir, das waren Achim, Bogdan, Conrad, Fritz, Michael und Reinhard am Sonnabend um 10 Uhr bei einem Wetter das wirklich nur dem Bauern im bekannten Sprichwort erfreuen konnte. Sprühregen bei einer Temperatur von ca. 8 Grad.

Zuerst wurde die „Knutschkugel“ von Conrad positioniert um dann den Standort für den Mast der 2m Antenne zu bestimmen. Dank helfender Hände, vier Mann vier Halteseile , ein Peiler und einer der die Mastteile nachschob und kurbeln musste, war unsere 17 Ele 2m Yagi von Tonna zügig auf 10m Höhe gebracht.

Genau so flink wurde direkt auf dem Mast am Wohnwagen die 21 Ele 70cm Yagi von Tonna montiert. Dieser Mast hat die Besonderheit das er vom Inneren des Wagens von Hand sehr schnell in jede gewünschte Richtung gedreht werden kann. Die 2m Antenne wurde durch einen Rotor gedreht.

Natürlich hatte auch diesmal Murphys Gesetz Gültigkeit. Die Freude über ein wenig „Meinungsverstärkung“, sprich ca. 400 Watt auf 70cm, erledigte sich, indem die Endstufe mit Hilfe von Rauchzeichen und dem untrüglichen Geruch von verschmorter Transformatoren Wicklung signalisierte das mit ihr nicht mehr zu rechnen ist. Wir funkten auf 70cm Barfuß mit 50 Watt aus einem YAESU FT991A.

Eine weitere Panne passierte mit der Versorgung durch Sprit aus dem Zusatztank für unseren HONDA Genarator. Durch eine undichte Dichtung am Zusatztank zog der Generator keinen Sprit aus dem Zusatztank sondern nuckelte still und leise den Treibstoff aus dem Tank im Generator. Es kam wie es kommen musste...Plötzlich Stille... Nur unsere Notbeleuchtung aus einer Batterie (nachgeschalteter Wandler 12V auf 220V) erhellte den Raum. Wir erkannten das Problem in einer zerbröselten Dichtung an der Zuleitung vom Zusatztank zum Generator. Der mit der Zeit fallende Tankinhalt im Generator zog Nebenluft und damit keinen Treibstoff mehr aus dem Zusatztank. Da müssen wir für spätere Einsätze eine neue bessere Dichtung besorgen.

Dank guter Zusammenarbeit aller, Christian stieß noch zur Contest Mannschaft, waren wir mit den Vorbereitungen zum Contest Start (16:00 Uhr Ortszeit) zwei Stunden früher fertig. Das Wetter hatte sich sehr gebessert. Die Sonne lachte von einem weiß-blauen Himmel.

Bogdan hatte reichlich für das leibliche Wohl gesorgt. Ein besonderer Dank geht dabei an seine Frau Renata die den Einkauf und die Vorbereitungen bis hin zum frisch gebackenem Kuchen traf.  Da war für jeden etwas schmackhaftes dabei. Verschiedene Sorten Würstchen, frische Schrippen, Kräuterbutter, Käse und ein großes Gefäß mit Vitaminen in Form von Gurkenscheiben und Tomaten Vierteln standen jedem zur Verfügung. Und als kleinen Gaumenschmeichler gab es auch eingelegte Saure Gurken, mal nicht aus dem Spreewald.

Die Mannen an den Funkgeräten, verabschiedeten sich am frühen Morgen gegen 04:30 Uhr Ortszeit. Stallwache hielten für die nächsten zweieinhalb Stunden Conrad und Reinhard. Beide dösten vor sich hin….

Die 2m Station nahm den Funkbetrieb wieder gegen 07:48 Uhr auf. Die 70cm Station begann um 08:10 Uhr mit dem Funkbetrieb.

Das Wetter war sehr gut geblieben. Die Temperatur steigerte sich im Laufe des Sonntag auf 12 Grad.

Die Bedingungen für den Funk waren ganz ok. Auf 2m erreichten wir mit 9A2AE in JN86HF 746km in SSB. Sehr schön auch die Verbindung auf 70cm zu OM3KII in JN88OO über 516km auch in SSB. Und das mit nur 50 Watt.

In der Nacht mühten wir uns in CW zwei Stunden lang um IQ5NN, südlich von Florenz auf dem Monte Nerrone, zu erreichen. Wir waren zu der Zeit im ON4KST Chat eingelogt und schrieben uns mit den Italienern hin und her. Trotz wunderschöner vieler kleiner Meteoriten als Überbleibsel des Meteorstrom der Lyriden welche das Signal der Italiener für Sekundenbruchteile anhoben gelang diesmal keine Verbindung. Schade um die 1009km und wieder einmal unseren Sprung über den Alpen Hauptkamm.

Bei immer noch bestem Frühlingswetter begannen wir um 16:00 Uhr Ortszeit am Sonntag mit dem Abbau der Station. Alles wurde sorgfältig verpackt damit ein eventueller neuer Start im Juni, auf alle Fälle aber im Juli wieder so problemlos klappt wie an diesem Wochenende.

Es wurden schöne Eindrücke in Form von Fotos und Videos gesammelt. Die Nachbearbeitung der Log-Dateien wurden pünktlich an den Log-Roboter des DARC zur Auswertung übergeben. Schauen wir mal….

Zum Video bitte bis zum Ende dieses Beitrags scrollen! Das Video befindet sich auf einer eigenen Seite!

Das hat wieder mal richtig Spaß gemacht sagen Achim DC7BW, Bogdan DL7VF, Conrad DL7UE, Christian DC5CH, Fritz DL3LC, Michael DG8MH und Reinhard DH7ACI.

 

73 Reinhard DH7ACI

 

 

Video zum Contest Mai 2023

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6H Contest Juli 2023, Lübarser Höhe

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Michael stellt den Rohrstummel mit der 70cm Antenne und den Rotor auf
70cm oben, 2m Antenne unten sind in guter Montagehöhe aufgebaut
Der Meister betrachtet unser Werk. Nicht die größte Antenne und nicht die höchste Höhe. Und trotzdem ging was...
Fritz und Michael betrachten die Test Antenne von Fritz. Die sehr optimistische Kleidung könnte man bei dem später aufkommenden Wetter als völlig "underdressed" bezeichnen..
Klein aber fein. Links 70cm und 2m Yagis, dann der Dipol von Bogdan, davor die Vertical von Fritz
So muss rustikales Mittag aussehen...hi
Bogdan hat wieder eine Station über 500km erreicht....
Kartenstudium.. Wo kommt denn diese Station her...??
Alles im Log...Roger..!
Höchste Konzentration....
Hört er uns... Kann ich ihn klar machen...? Natürlich, mit etwas BEKO Power...!!
Kleine scherzhafte Anmerkung für unseren "Frisör"... Ich z.B. brauche das. Gruß Reinhard

Der DARC VHF / UHF / Mikrowellenwettbewerb im Juli 2023


Nach einer kleinen Konfusion zum Contest, wir brachten keine Mannschaft für
die „Nachtschicht“ zusammen, meldete sich Michael DG8MH bei mir ob ich
nicht Lust habe ganz kurzfristig doch noch einen Mini Contest in der neuen
6 Stunden Kategorie mit ihm zu machen. Da wir beide schon weit in den
Vorbereitungen zum Contest waren (eigentlich hatten wir bis zuletzt auf die
Teilnahme über 24h gehofft), wollten wir unsere Bemühungen nicht im
Sande verlaufen lassen. Wir verabredeten uns zum Sonnabend Vormittag am
Fuß der Lübarser Höhe. Auf der „unteren“ Etage des Bergs trafen wir dann
Thomas DK4TC mit YL Graciela, Bogdan DL7VF und Fritz DL3LC, alle beim Testen von KW
Antennen und Geräten. Dank ganz minimaler Ausrüstung, der Mastfuß wurde
unter das Vorderrad des Auto geklemmt, eine 70cm und eine 2m Antenne
wurden am Mast befestigt, Kabel für die Rotor Steuerung und die beiden
Koax Kabel wurden in das Innere des Auto verlegt, war der Aufbau nach zwei
Stunden geschafft. Als TRX probierten wir den IC-7900 von ICOM aus.
Leistung kam wie immer aus der BEKO von Michael. Im Laufe des Mittags
zog es Bogdan und Fritz zu uns nach ganz oben auf die Bergspitze. Besuch
hatten wir zudem von unserem OVV Klaus DC7EF. Das Wetter war noch gut
und Bogdan und Fritz konnten Funkbetrieb unter freiem Himmel machen. Das
änderte sich zum Beginn des Contest um 16:00 Uhr Ortszeit. Bogdan
flüchtete zu uns in das Auto. Fritz hatte seine Test Antenne rechtzeitig
aufgestellt und funkte mit Batterie Strom aus seinem Auto. Wir starteten in
den Contest und bemerkten bald das es auch mit der recht niedrig
aufgestellten 11 Ele Flexa (wir kamen mit dieser Höhe nicht mehr über den
Wildwuchs der Bäume ringsum hinaus) doch ganz gut ging. Durch starkes
QRM, Bogdan zog alle Register welche der IC-9700 hergab, ging uns
Slowenien durch die Lappen. Eine F Station kam sehr schön hoch
verschwand dann aber leider wieder im Rauschen. Das es in Richtung
Südwest gut ging bestätigt unser ODX mit HB9PZQ in 692km Entfernung.
Unser Schnitt km/QSO betrug 329km.
Das vorzeitige Ende unserer kleinen Veranstaltung wurde durch unseren
Generator herbeigeführt. Die Sache hatte eine Vorgeschichte. Unser HONDA
Generator war leider für diesen Tag schon vergeben. So schaute Michael in
den unendlichen Weiten seines Lagers nach einem Generator. Er machte
einen Probelauf. Motor nach Jahren des Stillstand...TOP. NUR der Generator
gab keine Spannung ab. Da das Problem bekannt war, galt der erste Blick
den Kohlen. Richtig, die waren abgeschliffen. Wobei eine der Kohlen auch
noch schief in der verbogenen Halterung saß. Michael fand in einem anderen
Generator, mehr ein Ersatzteilspender, noch eine Abnehmerplatte. Die
montierte er und schon war Spannung an den Steckdosen.
In der Stunde fünf des 6 Stunden Zeitraum den wir für den Wettbewerb
auserkoren hatte kam dann aber das Aus. Auch die Ersatzkohlen hatten sich
verabschiedet.
Bei Wind und mal stärkerem mal schwächerem Nieselregen, bauten wir die
Antennen und unser Equipment ab. Gegen 21:15 waren wir durchfeuchtet
aber Glücklich den kleinen Contest doch noch gepackt zu haben.
Besonders hat uns die Rückmeldung von Fritz gefreut der trotz falscher
Kleidung ( Foto) begeistert vom Contest gesprochen hat.
Danke an Michael der den langen Weg nicht gescheut hat und Bogdan der
ein paar schöne Stationen (auch mal ohne CW) in das Log gebracht hat.


P.S. Kleiner Tipp für den „Frisör“ unter uns. In meinem Alter benötige ich eine
altmodische Gedächtnisstütze in Form eines Merkzettels den ich schon im
Laufe der Woche immer mal wieder fülle. Soll auch bei jüngeren Menschen
nützlich sein...hi...hi


73 Reinhard, DH7ACI

Contest Oktober 2023

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IARU-R1-UHF / Microwaves Contest

Lübarser Höhe 86m üNN
VW Bus als Shack mit Mast und 70cm Antenne
Noch half der Regenschirm.. Michael (li) und Boris (re) im Regen
Reinhard sprintet von einer Pardune zur Anderen. Boris schaut ob sein eingeschlagener Erdanker hält
Gegen Mittag wurde aus dem Srühregen "richtiger" Regen
Michael beseitigt einen Kabelbruch am Rotor Steuergerät
Die 70cm Station. Netzteil, IC-9700, BEKO für 435MHz
IC-9700 mit Steuergerät PTT Multiplier von The DX Shop
Michael an der 70cm Station
Keine Innenansicht einer Fischerkate an der Nordsee. Hier trocknet Michael die Abspannleinen die den Mast hielten
Die Abspannseile sind zum Trocknen aufgehängt
Die Abdeckplane für den HONDA Generator und die Jolly Roger Flag hängen auf der Leine zum Trocknen

IARU-R1-UHF / Microwaves Contest 07. Oktober 2023

 

Der OV D13 und sein Partner OV D04 beteiligten sich am UHF / Microwaves Contest

am 7. Oktober 2023 von unserem Standort, der Lübarser Höhe, in Reinickendorf.

 

Wir hatten im Vorfeld eine Beteiligung in der 6h Kattegorie verabredet.

 

Der Start des Wettbewerbs lag bei 16:00 Uhr Küchenzeit. Die sechs Stunden enden

dann um 22:00 Uhr bei völliger Dunkelheit. Erschwert wurde unsere Aktion

in diesem Jahr von gruseligem Wetter. Beim Aufbau der Stationen herrsche 

ab und zu ganz leichter Nieselregen. Dieser steigerte sich bis zum Beginn 

des Contest zu einem handfesten Regen.

 

Aufgebaut hatten wir die 70cm Station im Bully von Michael. Der Mastfuß 

wurde unter das Vorderrad des Bully geklemmt und trug dann einen kleinen

Schiebemast von 6m. An der Spitze war eine 14 Ele-Y von Flexa montiert.

 

Die Station bestand aus einem IC-9700. Nachgeschaltet war eine BEKO PA

mit ca. 350 Watt. Conrad hatte einen neuen Kollegen, Boris mit DO Rufzeichen,

begeistern können  mal in den Contestbetrieb reinzuschnuppern.

Conrad setzte für 23cm den FT726 und den LT23 von SSB Elektronik mit

ca. 8 Watt an einer 55 Ele-Y ein.

Er erreichte leider nur 3 Verbindungen. Er klagte über Störpegel zwischen S2 und S6.

Auf 13cm gelang leider kein QSO. Dort setzte er als TX den Pluto SDR

mit 15 WAtt ein. Als RX diente der Yaesu FT290 mit SSB Elektronik.

Hier  war die Antenne eine 25 Ele-Y von Tonna.

 

Da wir mit unseren Antenne nur ca. 8m auseinander waren bemerkte

Conrad spöttisch das er uns auf 2m glasklar hören konnte...

 

Wetterbedingt entschieden wir uns den Contest um

18:56 Küchenzeit nach  drei Stunden Betrieb abzubrechen.

Die 70cm Station hatte 31 QSO im Log.

Das ODX ging nach JN79fx mit 301 Kilometer durch die Regenwände.

 

Solange der HONDA Generator schnurrte konnten wir den Abbau

der Stationen mit Hilfe eines Bauscheinwerfers, von Autoscheinwerfern

und einer  Stirnlampe bei völliger Dunkelheit und heftigem Regen bewerkstelligen.

 

Als Besucher an diesem Tag konnten wir Fritz DL3LC

und  Thomas DK4TC auf dem Berg begrüßen.

 

Völlig durchnässt trotz Regenkleidung beendeten wir

das Abenteuer um ca. 21:00 Uhr Küchenzeit.

 

73 Reinhard DH7ACI

 

Contest September 2023

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D13 und D04 in den September 2023 Wettbewerben auf KW und 144MHz

Noch schlummert der Spiderbeam in der Kiste...
Eine günstige Aufbauhöhe für den Spider
Der Spider ist verdrahtet. Achim DC7BW kümmert sich um den HONDA
Fachsimpeln. Generator vor oder hinter die Mauer...?
Links Christian DC7CH, rechts Conrad DL7UE..
Geschafft. DEr Spider steht im Rotor...
Der Spiderbeam
Der Mast ist ausgefahren...
Schöne Wolken... Nach links geht ein Schenkel des Kelemen Dipol weg..
Schöne Wolken...
Schöne Wolken...
Das "Avocado-Kiste-Shack" im Auto von Fritz DL3LC..
An der KW Station. Hinten Fritz DL3LC, vorn Reinhard DH7ACI...
17 Ele Tonna, Spider Beam und schwach zu erkennen der Kelemen Dipol...
Das Log der KW Station. Abenteuerlich...
Sonntag, 03.09.23 um 06:00 Uhr. Die Stallwache schläft noch etwas...
Sonntag morgen ca. 06:45 Uhr. Langsam bricht im Osten die Sonne durch den Frühnebel...

D13 und D04 in den September 2023 Wettbewerben auf KW und UKW

 

Kurz vor unserer Teilnahme an den beiden Contesten hatte es eine

kleine Konfusion bezüglich der Nachtschicht auf der Lübarser Höhe

gegeben. Es hatten sich dann doch zwei tapfere Nachteulen, Fritz DL3LC

und Christian DC7CH, gefunden. Wir konnten dadurch Funkbetrieb

an beiden Wettbewerbstagen (02.09. - 03.09.2023) durchführen.

 

Am Sonnabend gegen 09:30 Uhr Küchenzeit trafen sich Michael DG8MH

und Reinhard DH7ACI auf der Bergspitze der Lübarser Höhe. Um 10:00 Uhr

begannen beide mit dem Aufbau des Spiderbeams für die KW Bänder

10-15-20m. Man unterschätzt leicht die Abmessungen des Spiderbeams

wenn man die Antenne nur aufgebaut auf einem Mast von Fotos her

kennt. 10m x 10m fordern doch etwas Raum.

Dank guter Vorarbeit die Michael DG8MH, Fritz DL3LC, Reinhard DC7DD

und Reinhard DH7ACI in den ersten Aufbau (alle Materialien kamen

aus dem Postpaket...) gesteckt hatten, waren Michael und ACI Reinhard

nach 1h und 20 Minuten mit dem Zusammenbau der Antenne fertig.

 

In der Zwischenzeit wurde parallel die 17 Ele. Tonna für 144MHz auf

dem mobilen Shack von Conrad DL7UE, durch ihn und Christian DC5CH

aufgebaut.

 

Zwei Tätigkeiten waren etwas abenteuerlich. Der Mast für die KW Antenne

hatte eine Grundhöhe von ca. 3,5m mit angeflanschtem Rotor. Wie

bekommt man, auf einer zu kurzen Leiter stehend, das zentrale Rohr

des Spiderbeam in den Rohrstummel des Rotors eingefädelt?

Die lösung bestand darin den Mast etwas zu kippen sodass zwei Rohre

des Spiders gerade so den Boden berührten. Jetzt gelang es Michael DG8MH

das Grundrohr in den Rotor einzufädeln. Da müssen wir noch mal

nachbessern.

 

Dann suchten wir zwei Aufhängepunkte im Gelände rund um die

Bergspitze wo wir den, zum ersten mal verwendeten, 160m - 40m

Kelemen Dipol, aufhängen konnten. Es wurde ein dorniger Kampf mit

dichtem Brombeer Gestrüpp. Da das 160m Band gut spielte (in der

Nachlese festgestellt) werden wir beim nächsten Einsatz der sehr

langen Antenne wohl mal eine Schleuder versuchen um frei von

Dornenstacheln zwei Aufhängepunkte zu erreichen.

 

Die 17 Ele. Tonne spielte wie erwartet gut. Leider ist der Bewuchs

rund um die Bergspitze im Laufe der Jahre immer höher geworden.

Nicht so gut für die ultra kurzen Wellen. Beim Überprüfen der drei

Bänder am Spider stellten wir fest das die Drahtelemente vor dem

nächsten Einsatz noch einmal nachgestimmt werden müssen.

Die gewisse Ungenauigkeit bügelten wir mit einem MFJ

Anpassgerät aus.

 

An beiden Tagen des Funkwettbewerbs hatten wir prächtiges

Sommerwetter. Hohe Temperaturen, kein Rgen, kein Wind.

Die Geräte helten durch und der HONDA Generator schnurrte

zuverlässig. Im Frühjahr 2024 werden wir das Motoröl wechseln

und den Luftfilter reinigen.

 

Wir funkten auf KW mit dem D13 Clubcall DL0D/p. Es wurde dem

DARC Logroboter 249 QSO gemeldet. Wir hielten uns aus dem

Gewusel der Stationen die im All Asian Contest aktiv waren raus.

Gab uns eine AA Station ohne Nachfrage Punkte im Fieldday dann

nahmen wir die natürlich gerne an.

 

Anzumerken sind die besonderen Umstände unter denen Fritz DL3LC

während des Contests funkte. Das Shack der KW Station befand sich

durchgehend auf der Rückseite der Vordersitze im Auto von Fritz!

Auf KW hatten wir uns in der Kategorie Mehrmann, Low Power

(geht bis 100 Watt) und zwei Antennen angemeldet.

 

Auf 144MHz konnten wir diesmal nicht so richtig auftrumpfen.

Mehr als 80 Watt aus der kleinen Transistor PA gingen nicht an

die Antenne. Trotzdem gelang es uns wieder, diesmal in SSB,

die Alpen nach Norditalien zu überspringen. Die Hepburn

Vorhersage zeigte mir am Freitag eine gewisse Möglichkeit

am Sonntag G zu erreichen. Das ist uns gelungen. Der Sprung

über den Ärmelkanal brachte uns 836km in das Log. Unser Log

wurde bei 149 QSO geschlossen. Wir haben 51030 Punkte erreicht. (Noch nicht gesichert.)

Link zur Hepburn Vorhersage:   https://dxinfocentre.com/tropo_eur.html

Der Abbau der Antennen und Stationen fand wieder bei besten

Wetterbedingungen statt. Auch der Spiderbeam konnte ohne Schäden

sicher vom Mast gehoben werden.

 

Das war alles möglich durch die Hilfe vieler Hände die kräftig zupackten.

Unter anderem Achim DC7BW und Reinhard DC7DD.

 

Nach einer Schwächeperiode in den letzten zwei Jahren waren sich alle

einig das wir, wenn es die körperlichen Kräfte zulassen *), auch 2024

wieder Funkbetrieb von "unserem Berg", der Lübarser Höhe in

JO62QO anstreben wollen.

 

*) Noch ein interessantes Datum. Wenn Mehrmann Stationen am

ALL Asian Contest teilnehmen wird das Alter der Besatzung ermittelt

und addiert. Dann wird durch die Anzahl der Stationsteilnehmer geteilt.

Diese Summe wird dann im Contest verteilt. Wenn D13 und D04

am AA teilgenommen hätten, hätten wir die Zahl 67 verwenden müssen.

Wir waren sieben Teilnehmer...

 

73 Reinhard DH7ACI

 

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