UKW 2m Contest, Marconi CW

    6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

    UKW 2m Contest, Marconi CW

      UKW 2m Contest, Marconi CW

      Am 06./07. November 2021 fand auf UKW der alljährliche 2m Wettbewerb zu Gedenken von Marconi statt. Da der für die UKW-Conteste bewährte Kleingarten von Yuri, DF1MM, nicht mehr zur Verfügung stand, mußte ein neuer Standorte gesucht werden. Seitens des OV machte Andreas, DG6BI, es möglich, dass die übliche Wiese auf dem Bundeswehrgelände für diesen Contest genutzt werden konnte.
      Für den Wettbewerb zählen nur direkte Verbindungen auf 2m in Telegraphie (CW). Der Wetttbewerb dauert 24 Stunden und läuft von Sa. 15:00 Uhr bis So. 15:00 Uhr (Küchenzeit). Aufgrund der Jahreszeit musste die Stromversorgung nicht nur die Funkanlage und PA versorgen, sondern auch die Beleuchtung und die für nachts notwendige Heizung. Eine überschlägige Berechnung ergab eine maximalen Leistungsbedarf von über 5KW. Hier reichte also kein „ladenübliches“ Aggregat. Nach Gesprächen mit Bernd, DO5BGL und Uwe, DG7BBU, wurde uns freundlicherweise das Notstromaggregat der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Mit dem automatischen Dieselaggregat war ausreichend elektrische Leistung sichergestellt. Herzlichen Dank dafür.
      Als Antennenmast kam der Anhänger von Michael, DF2BR, zum Einsatz. An dem Kurbelmast wurden zwei gestockte 8-Element-Yagis nach DK7ZB befestigt. Dank der Vorrichtung von Norbert, DL3BAQ, mußte der Mast nicht mehr manuell gekurbelt werden, sondern der Mast konnte elektrisch hoch und herunter gefahren werden. Auch hier vielen Dank für die geniale Lösung. Die letztendliche Höhe der Antennen betrug 16m und 19m über Grund. Der  Antennenaufbau hat auch das abendliche Tiefdruckgebiet mit viel Wind und Regen gut überstanden.
      Die Funkstation wurde von Yuri gestellt. Als TRX kam ein Kennwood TS890 zum Einsatz, die Signale wurden im selbstgebauten Transverter umgesetzt und zur Beko-PA gebracht. Es wurde kein Vorverstärkter benutzt. Das Gelände ist funktechnisch sehr störungsarm, der allgemeine Rauschpegel lag knapp bei S1. Insofern konnten auch sehr leiste Signale gut dekodiert werden.
      Da der Aufbau in dieser Form neu war, haben wir doch etwas mehr Zeit benötigt als zuvor veranschlagt. Wir starteten mit dem Funkbetrieb zeitlich etwas nach Contestbeginn, was aber dem erreichten Ergebnis nicht anzumerken ist.
      In den „24“ Stunden kamen diverse QSO’s mit den angrenzenden Ländern und innerhalb Deutschlands ins Log. Es wurden in den ersten 12 Stunden viele QSO’s mit hohen Reichweiten (Tschechien, Slowakei, Schweiz, Saarland, Frankreich) gefahren. Die durchschnittliche Entfernung je QSO lag bei rd. 450 km. Erst als wir gegen Morgen begannen, CQ zu rufen, kamen auch viele nähere Stationen in das Log und die durchschnittliche Entfernung je QSO sank auf rd. 300km.
      Zum Abbau half noch Daniela, DO2DYL aktiv mit. Hierdurch konnten wir noch im Tageslicht das Gelände räumen und alles nach Hause bringen.

      Michael, DF2BR

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