Fotos: Michael DF2BR

Am 03./04. Juli 2021 fand der nächste UKW-Contest für die Clubmeisterschaft 2021* statt. Für den Wettbewerb zählen nur direkte Verbindungen in SSB oder CW. Der Wettbewerb dauert 24 Stunden und läuft von Sa. 16:00 Uhr bis So. 16:00 Uhr (Küchenzeit). Wir haben nur Betrieb auf 2m gemacht.
Der Standort der Station befand sich im Kleingarten von Yuri, DF1MM. Als Antenne wurde eine gestockte Gruppe aus zwei 8-Element Yagis nach DK7ZB genutzt. Der Abstand der Stockung betrug rd. 3m, die Einspeisung wurde direkt über einen Koax-T-Verteiler auf beide Antennen geführt. Nach dem Aufbau ergab die Messung ein SWR von rd. 1 zu 1,3 für den Frequenzbereich 144,0 bis 145,0. Damit waren wir zufrieden. Anschließend wurden die Antennen auf eine Höhe von ca. 18m gekurbelt.
Als Station kam der Transceiver von Yuri, ein Kenwood TS 890, zum Einsatz. Für UKW war der inzwischen bewährte Eigenbau Transverter dazwischen geschaltet, der die Signale von UKW nach KW übersetzt. Auf einen Vorverstärker haben wir in dieser Konstellation aufgrund der dämpfungsarmen Elemente verzichtet. Die anderen Stationen sind zumeist laut und deutlich aufzunehmen. Über eine Beko-PA wurde die notwendige Leistung für UKW erzeugt. Ein Eigenbau Mikrophon am Headset sorgte für eine klare Modulation und eine sehr ordentliche Aussteuerung der Beko-PA. Wir haben ungefragt von weit entfernten Stationen viel Lob für unser deutliches Signal in SSB erhalten.
Über einen Schichtplan wurden die Einsatzzeiten der beiden OM’s, Yuri, DF1MM und Michael, DF2BR eingeteilt. Zu den Pile-Up-Zeiten erfolgte ein Wechsel im Rhythmus von 2 Stunden, in der Nacht erfolgte der Wechsel im Rhythmus von 5 Stunden. In der Summe ergaben sich für jeden OM 12 Stunden Betriebszeit am Mikro bzw. der Taste.
Wie in den Wettbewerben zuvor konnten an der Station alle angrenzenden Länder gearbeitet werden. Entfernungen bis über 700km konnten sicher in SSB, bis über 800 km sicher in CW gearbeitet werden.
Das Wetter hat es in der Zeit zum Auf- und Abbau gut gemeint. Es war leicht sonnig und trocken. So konnten wir den Antennenauf- und -abbau gut bewerkstelligen und alle Teile trocken wieder nach Hause bringen.
Einige Kontakte waren ebenfalls aus dem Kreis unseres OV. Wir haben uns darüber gefreut und uns auch die Zeit für ein paar Worte über den Rapport hinaus genommen. Vielen Dank.

Michael, DF2BR