Referat Intruder Monitoring (Bandwacht)

English version

DARC Intruder Watch

Zuständigkeit

Wir beschäftigen uns mit amateurfunkfremden Bandeindringlingen im Bereich bis 30 MHz, die laut Internationalem Fernmeldevertrag in Verbindung mit der Amateurfunkverordnung dem Amateurfunkdienst bis 30 MHz zur alleinigen oder primären Nutzung zugewiesen wurden:


Frequenz (kHz)

Band

  7.000 -   7.200

40m-Band

14.000 - 14.350

20m-Band

18.068 - 18.168

17m-Band

21.000 - 21.450

15m-Band

24.890 - 24.990

12m-Band

28.000 - 29.700

10m-Band

 

Im nationalen Kontext regelt dies die Amateurfunkverordnung (AFuV), Anlage 1 (zu § 1 Nr. 6).

 

Nicht zuständig für Amateurfunkverkehr

 

Gemäß der IARU Resolution 12-1 richtet sich die Arbeit der Bandwacht grundsätzlich nicht gegen andere Funkamateure oder Stationen, die vermutlich dem Amateurfunkdienst zuzuordnen sind.

 

In Absatz 12 heißt es dort (Zitat): "The IARUMS shall not become involved in the monitoring and reporting of harmful interference in amateur bands caused by stations identified as or believed to be amateur stations."








© Inclusion Europe


Kooperations-Partner der Bundesnetzagentur


Beobachtungs- und Meldestelle fremder Funkdienste innerhalb
der exklusiven Amateurfunkbänder bis 30 MHz (Kurzwelle, HF)

 

Das Referat Intruder Monitoring ist die Bandwacht des DARC e.V. und beschäftigt sich im Rahmen der Frequenzüberwachung mit unbefugten Nutzungen unserer Kurzwellenbänder durch fremde Funkdienste.

 

Wir dienen gleichzeitig der Gemeinschaft der Funkamateur*innen als Meldestelle und nehmen in dieser Funktion Berichte über Bandeindringlinge (engl. "Intruder") entgegen. Auf dieser Grundlage verdichten wir die Informationen und leiten bedarfsweise behördliche Schritte ein, die zur Einstellung der illegalen Aussendungen führen.
 

Eine unberechtigte Nutzung der Amateurfunkbänder liegt vor, wenn eine fremde Station das 40-, 20-, 17,- 15-, 12- oder 10-Meter-Band nutzt, denn laut internationalem Fernmeldevertrag sind diese Bänder dem Amateurfunkdienst exklusiv zugewiesen. 

 

 

Was sind Bandeindringlinge?

 

Bandeindringlinge sind amateurfunkfremde Funkstellen, die unberechtigt unsere Frequenzkapazitäten nutzen und belegen.

 

Dazu gehören beispielweise Rundfunksender oder deren Oberwellen (Harmonische), digitale Betriebsarten - wie Morsetelegrafie, Funkfernschreiben oder Multiplexaussendungen von Militär, Botschaften oder internationalen Organisationen - Sprechfunkverkehr des eben erwähnten Nutzerkreises und private Funkpiraten in den Betriebsarten SSB (Einseitenbandtechnik), AM (Amplitudenmodulation) und FM (Frequenzmodulation), verschiedenste digitale Betriebsarten, Überhorizontradare, Meereswellenradare, Treibnetzbojen oder illegaler Taxifunk.


Das Intruder Monitoring richtet sich nicht gegen Funkamateur*innen, die z.B. Bandpläne nicht einhalten oder andere Funkamateur*innen belästigen oder beleidigen. Wir können auch nicht bei lokalen Störungen helfen, wie sie beispielsweise durch PCL oder Schaltnetzteile verursacht werden können.


Drei Überhorizont-Radare (OTHR) belegen weite Frequenzbereiche im 40m-Band (2021). © Foto: Daniel Möller, DL3RTL

Grundlage unserer Arbeit

 

Das Intruder Monitoring des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e. V. ist der deutsche Zweig des "International Amateur Radio Union Monitoring Systems" (IARU-MS) gemäß der IARU Resolution 12-1 "Terms of reference for the IARU Monitoring System".

 

Innerhalb des DARC ist das Intruder Monitoring als Frequenzüberwachung ein eigenständiges Referat. Bis 31.12.2021 war die Bandwacht als separater Zweig dem HF-Referat angegliedert.

 

 

Kooperationen

 

Wir verfügen über enge und langjährige Kontakte zu verschiedenen Institutionen, die wir auf kurzen Wegen direkt ansprechen und direkt involvieren können, darunter Stellen des Funkmessdienstes der Bundesnetzagentur (BNetzA).



© IARU R1

Bundesnetzagentur

Prüf- und Messdienst


Melde Bandeindringlinge

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Tipp: Mitschnitte

Wenn Du einen Mitschnitt zur Verfügung stellst, können wir mit unseren Systemen das Signal analysieren, um herauszufinden, um was es sich handelt.

 

Die Aufnahme muss eine unkomprimierte Wave-Datei (*.wav) sein und kann nach Einreichen Deiner Meldung unter mitschnitt.bandwacht.de zu uns übertragen werden.

Hast Du ein amateurfunkfremdes Signal in einem exklusiven Kurzwellenband empfangen, so melde es uns bitte zeitnah.

Wir prüfen Deine Meldung, reichern sie mit weiteren Daten an und besprechen sie mit der Bundesnetzagentur.


Klicke hier, um mehr zu erfahren.

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Mehrere fremde Funkdienste (Intruder) in einem Segment des exklusiven 40m-Bands.

Im Screenshot siehst du einen Ausschnitt des 40m-Bands. Obwohl dieses Band exklusiv dem Amateurfunkdienst zugewiesen ist, findest du dort zu jeder Tageszeit fremde Funkdienste, die unsere Frequenzkapazitäten in Anspruch nehmen oder schlimmstenfalls Dein QSO stören.

 

In diesem Beispiel vom 20.10.2022 um 20:00 UTC siehst Du rot markiert auf 7080 ein CIS-50 System, auf 7090 ein LINK 11 und auf 7114 ein CIS-36. Und dies ist nur ein Beispiel aus dem 40m-Band. Auch alle anderen exklusiven Bänder sind von Bandeindringlingen betroffen.

 

Fallen Dir solche fremden Signale auf, so melde sie uns bitte. Im Zweifel auch, wenn Du Dir nicht ganz sicher bist. Unser Meldeformular findest du hier:

 

meldung.bandwacht.de

 

Im Meldeformular besteht auch die Möglichkeit, den Screenshot eines Wasserfalldiagramms hochzuladen. Und im Nachgang Deiner Meldung kannst Du uns auch eine Audiodatei (Mitschnitt) oder ein Handyvideo zusenden.


Deine Daten werden elektronisch an die Bandwacht übermittelt und dort in einem digitalen System verwaltet. Dieses System löst automatisch einen Alarm aus und benachrichtigt alle Service-Mitarbeitende. Dies dauert nur wenige Minuten.

 

Du bekommst unmittelbar nach Absenden des Formulars eine E-Mail aus unserem System mit einer Fallnummer sowie regelmäßige Updates über den Fortschritt der Bearbeitung.

 

Wir beginnen nach Verfügbarkeit und Tageszeit damit, die Informationen zu verdichten, mit anderen Meldungen zu vergleichen und ggf. Rückfragen mit Dir zu klären. Experten für Fremdsprachen und Digimodes werden bedarfsweise ebenfalls hinzugezogen.


Liegen alle Informationen vor, und handelt es sich um einen neuen Intruder (fremden Bandeindringling/Funkdienst), so wird über ein abgestimmtes Verfahren der Datensatz an die BNetzA übermittelt, die Ihrerseits einen Beobachtungsfall anlegt, um das fremde Signal zu bestätigen.

 

Ist der neue Eindringling bestätigt, erfolgt im Regelfall eine sogenannte internationale Beschwerde in das entsprechende Herkunftsland.



Aktuelle Meldungen der Bandwacht

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KTWR Guam mit Intermodulatioinsprodukt auf 10123 kHz

24.11.2023

 

KTWR Guam stört nachmittags bis 1600 UTC auf 10123 kHz in AM mit einer Aussendung, die durch ein Intermodulatinsprodukt am Senderstandort erzeugt wird.

Die Originalaussendung findet auf 9900 kHz statt.

 

Die Bandwacht hat die Bundesnetzagentur bereits involviert.

 

Daniel Möller, DL3RTL




Mitarbeiter Sven Krüger (DF2KS) silent key

Foto: privat

31.10.2023

 

Wir trauern um unseren Mitarbeiter Sven Krüger, DF2KS, der am 29.10.2023 völlig unerwartet und im viel zu jungen Alter von nur 38 Jahren verstarb.

 

Sven war seit Sommer 2021 fester Bestandteil unseres Teams und engangierte sich in vielen Bereichen. Neben Monitoring und Funkortung war er auch unser Ansprechpartner für Datenschutz.

 

Wir lernten Sven als einen umsichtigen, leisen und einfühlsamen Kollegen kennen, den wir alle sehr schätzten.

 

Sven hinterlässt eine Frau und zwei minderjährige Kinder. Unser Mitgefühl gilt vor allem den Angehörigen.

 

Er wird uns stets in Erinnerung bleiben.

 

Daniel Möller DL3RTL
Referent Intruder Monitoring des DARC e.V.
sowie das gesamte Team der Bandwacht

 

 




Überhorizontradar Ghadir stört massiv auf 10m

27.09.2023

 

Das Überhorizontradar (OTHR) Ghadir aus dem Iran stört derzeit wieder massiv im 10-Meter-Band. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (27.09.2023, 1000 UTC) ist es beispielsweise auf der Frequenz 28500 kHz zu finden. Mit seinem breiten Signal stört es dort den SSB-Verkehr. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn die Bedingungen gehoben sind und QSOs dadurch gestört werden.

 

Wir bitte weiterhin um Empfangsmeldungen.

 

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Daniel Möller, DL3RTL




Referatstagung Intruder Monitoring 2023

Von links nach rechts
Hintere Reihe: Daniel Möller (DL3RTL, Referent), Uli Schwertges (DL1US), Alex Schill (DB3TA, stellv. Referent),
Norbert Göttsche (DL8LAQ), Sven Krüger (DF2KS, sk)
Vordere Reihe: Jürgen Lederer (DL2SCH), Andreas Hansen (DK7RCA), Erwin Zens (DL2KCW)

 

27.08.2023

 

Dieses Wochenende trafen sich neun Mitwirkende unseres Kernteams in Baunatal.

 

Während der zweitägigen Referatstagung vertieften wir in Workshops unsere Fertigkeiten in der Funkortung sowie der Interpretation nationaler und internationaler Bandpläne und Frequenzzuweisungen anhand praktischer Beispiele. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Schulung interner Prozesse, damit sich diese weiter festigen.

 

Am Sonntagmorgen nahmen wir die Möglichkeit wahr, die Geschäftsstelle in der Lindenallee zu besichtigen. Ferner wurden routinemäßige Revisionsarbeiten an der Mess- und Empfangsstation (MES) durchgeführt.

 

Das Wochenende war sehr produktiv und die zweite Veranstaltung dieser Art unseres jungen Referat, das 2022 aus der Bandwacht des HF-Referats hervorgegangen war.

 

Daniel Möller (DL3RTL), Referent Intruder Monitoring

 




"Splatter Machine" wieder aktiv

12.07.2023

 

Das breitbandige System mit dem Arbeitstitel "Splatter Machine" ist seit Frühjahr 2022 nun erstmal wieder aufgetaucht. Diesmal auf 18101 kHz am 12.07.2023 um 1840 UTC.

 

Das besonders breitbandige System besteht aus zehn einzelnen Datenströmen und ist im Wassefall einfach zu erkennen.

 

Wir bitte um Empfangsmeldungen:

 

Empfangsmeldung einreichen

 

 

Snapshot: DL8LAQ



Spanische Fischer auf 21.000 USB

07.05.2023

 

Spanische Fischer werden an vielen Nachmittagen in Mitteleuropa auf 21.000 kHz in USB beobachtet.

 

Unser Übersetzungsdienst fand heraus, dass in europäischem Spanisch über Kabeljau, Schiffe, eine Eismaschine und die Rückfahrt zu einem Hafen gesprochen wurde.

 

Die Bandwacht hat eine Meldung an die Bundesnetzagentur (BNEtzA) abgesetzt.

 

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Daniel Möller, DL3RTL




Intruder auf 10m

22.02.2023

 

Die Ausbreitungsbedingungen werden immer besser. Das sorgt auch für gute DX-Verbindungen auf 10 Meter. Aber dadurch fallen in diesem Band auch zunehmend Bandeindringlinge (sogenannte Intruder) ins Gewicht, die zwar schon immer da, aber selten zu empfangen waren.

 

Dazu gehören Taxifunk in FM aus Russland, Treibnetzbojen in CW oder auch OTHR, also Überhorizintradare.

 

Das nachstehende Bild zeigt die Belegung durch OTHR am 21.02.2023 vormittags. Die breitbandigen Emissionen fanden sich zu verschiedenen Zeit vertreut über fast das gesamte Band. Am linken Bildrand steht die Uhrzeit in UTC, am unseren Bildrand die Frequenz in MHz.

 

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Daniel Möller, DL3RTL

 

 

© DARC e.V. 2023



"Interview unter dem Turm" mit der Bandwacht

20.01.2023

 

In der DARC-Youtube-Videoreihe „Interview unter dem Turm“ werden Funkamateure und ihre Leidenschaft für ihr Projekt vorgestellt. In der Folge 48 sprechen wir mit Daniel Möller, DL3RTL. OM Daniel ist Referent für Intruder Monitoring im DARC.

 

Was sind die Aufgaben des Referates, und mit welchen Methoden werden Bandeindringlinge („Intruder“) in den Amateurfunkbändern angegangen? Dies und mehr erzählt uns Daniel Möller, DL3RTL, im Interview.

 



Ältere Meldungen, hier klicken

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FSK-Intruder auf 7080 kHz und 7088 kHz

08.09.2022

 

In unseren exklusiven Kurzwellenbändern tummeln sich immer wieder fremde Funkdienste, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Manchmal sind diese schlecht zu erkennen.

 

So im Fall der abendlichen Aussendungen auf 7080 kHz. Auf den ersten Blick handelt es sich um RTTY und ein legales Amateurfunksignal. Doch weit gefehlt. Schaut man sich die Parameter der Aussendung genauer an, fällt auf, dass es sich um ein amateurfunkfremdes FSK-Verfahren handelt. Die Schrittgeschwindigkeit beträgt nämlich 50 Baud bei einer Shift von 200 Hz. Dieses Verfahren mit dem Namen CIS-50-50 wird vor allem von der russischen Marine eingesetzt.

 

Wir bereiten eine neue Meldung an die Bundesnetzagentur vor und bitten um Empfangsmeldungen aus den Reihen der Funkamateure und SWLs online unter

 

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Daniel Möller, DL3RTL



Telediffusion d'Algerie stört im 40- und 15-Meterband

 

04.08.2022
update 15.08.2022, 26.08.2022, 30.08.2022, 14.10.2022

 

Der algerische Rundfunk hat einen Frequenzwechsel vorgenommen und strahlt nun in den frühen Morgenstunden täglich auf 7200 kHz mit dem unteren Seitenband seines A3E-Signals in das 40m-Band ein.

 

Die Bandwacht hat die Bundesnetzagentur bereits involviert, um die Rücknahme des Frequenzwechsels zu erwirken.

 

Seit 15.08.2022 fällt der Sender mit seinem arabischen Programm auf 21450 kHz auf. In der Zeit von 1600  bis 1800 h UTC strahlte er hier mit dem unteren Seitenband in das 15m-Band ein. Weitere Sendetermine waren seitdem z.B. der 26.08.2022 sowie der 30.08.2022.

 

Update 14.10.2022

Die Aussendungen auf 21450 kHz konnten seit vier Wochen nicht mehr beobachtet werden. Allerdings manifestiert sich die Frequenz 7200 kHz, welche mit dem unteren Seitenband des A3E-Signals in das 40m-Band bis 7195 kHz einstrahlt. Wir stehen hierzu mit der BNetzA weiterhin in Kontakt. Eine internationale Beschwerde ist von behördlicher Seite nach Algeiren rausgeschickt worden.

 

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Daniel Möller, DL3RTL




Radar im 10-Meter-Band

08.05.2022

 

Im 10-Meter-Band sind die Bedingungen allmählich wieder besser. Das hat neben interessanten Funkbedingungen allerdings auch zur Folge, dass Intruder verstärkt hörbar werden.

 

Gegenwärtig haben wir dort Probleme mit einem Überhorozont-Radar (OTHR) aus dem Iran, welches vor allem am Bandanfang mit seinem breitbandigen Signal Störungen verursacht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um das Ghadir-Radar. Die Bandwacht ist an diesem Thema bereits dran und freut sich über Empfangsmeldungen.

 

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Beispiel 08.05.2022, Mittenfrequenz (CF) 28.200 kHz, Bandbreite (BW) 46 kHz, 307/870 sps:

 

© Alex Schill, DB3TA
© Alex Schill, DB3TA

Alex Schill, DB3TA




Taktische Signale auf allen Bändern

LINK-11 CLEW DSB auf 80m im März 2022 - © DARC e.V.

05.03.2022

 

In zeitlichem Zusammenhang mit dem bewaffneten Ukraine-Konflikt beobachten wir eine deutliche Zunahme von sogenannten Überhorizontradaren (OTHR) sowie taktischen Übertragungsverfahren auf allen Kurzwellenbändern. Nicht nur die Amateurfunkbänder sind davon betroffen.

 

In der gegenwärtigen politischen Lage ist dies durchaus keine Überraschung, dienen beispielsweise die OTHR doch als Teil der Früherkennungssysteme.

 

Wir nehmen weiterhin Meldungen zu diesen Eindringlingen gerne entgegen, um unsere Profile dieser Aussendungen weiter zu verfeinern.

 

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Tipp: Vermessen und Bestimmen eines OTHR

 

 

Daniel Möller, DL3RTL

 




Intruder-Monitoring in der CQ DL

23.01.2022

 

Die Ausgabe Februar 2022 der CQ DL titelt mit der Transformation der Bandwacht zum Referat Intruder Monitoring:

 

Früher Bandwacht, heute Intruder Monitoring  Am 1. Januar ist aus „Bandwacht“ das eigenständige Referat „Intruder Monitoring des DARC e.V.“ geworden. Das Intruder Monitoring hat einen großen Transformationsprozess erfahren, über den Referatsleiter Daniel Möller, DL3RTL, informiert.




Bandwacht seit 1. Januar Referat "Inruder Monitoring"

01. Januar 2022

 

Die Entwicklungssprünge der Bandwacht während der vergangenen zwei Jahre zeigen, dass neue Ideen Raum und Mittel zur Entfaltung benötigen.

 

Angesichts der beachtlich gestiegenen Anzahl an Mitarbeitenden hat der Vorstand beschlossen, die Bandwacht aus dem HF-Referat auszugliedern und in ein eigenständiges Referat zu überführen.

 

Dies verkürzt Entscheidungswege und bietet bessere Rahmenbedingungen für weitere Ideen und Kommunikationsabläufe.

 

Tom Kamp, DF5JL




50 Jahre Bandwacht des DARC e.V.

Die Bandwacht des DARC e.V. feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum.

 

Aus diesem Anlass feiern wir gemeinsam mit den Funkamateur*innen den runden Geburtstag mit dem Sonderrufzeichen DR50BAWA und vergeben den Sonder-DOK 50BW.

 

Mehr dazu unter:

 

Chronik der Bandwacht

Sonderrufzeichen und Sonder-DOK




Piratensender im 80- und 40m-Band

10.12.2021, update 26.01.2022 und 17.02.2022

 

Im Dezember 2021 und Januar 2022 tauchte ein politischer Untergrundsender im 40m Band auf 7.000 kHz sowie auf 3.500 kHz in USB auf. Der Sender richtete sich auf italienisch und englisch gegen Corona-Maßnahmen.

 

Wir kooperierten mit der Bundesnetzagentur, um diese Aussendungen beenden zu lassen. Die BNetzA konnte daraufhin in Italien Maßnahmen erwirken, die letztlich zur Einstellung der Sendungen führten.

 

Leider ist der Sender zwischenzeitlich wieder aufgetaucht. Diesmal meldet er sich mit einem Amateurfunkrufzeichen, um sich als Afu-Station auszugeben. Wir haben den Fall mit der BNetzA nun wiedereröffnet.

 

Daniel Möller DL3RTL




Piratensender im 80m-Band (Kopie 1)

10.12.2021

 

Ein Clandestine-Sender wurde während der vergangenen Tage im 80m Band beobachtet uns uns gemeldet. Auf 3.500 kHz in (ungewöhnlicherweise) USB spricht eine Stimme in den frühen Morgenstunden mutmaßlich über die Corona-Maßnahmen in Italien.

 

Die Bandwacht wandte sich an die Bundesnetzagentur, die ihrerseits mit der italienischen Fernmeldebehörde Kontakt aufgenommen hat.

 

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Daniel Möller DL3RTL




Piratensender im 80m-Band

10.12.2021

 

Ein Clandestine-Sender wurde während der vergangenen Tage im 80m Band beobachtet uns uns gemeldet. Auf 3.500 kHz in (ungewöhnlicherweise) USB spricht eine Stimme in den frühen Morgenstunden mutmaßlich über die Corona-Maßnahmen in Italien.

 

Die Bandwacht wandte sich an die Bundesnetzagentur, die ihrerseits mit der italienischen Fernmeldebehörde Kontakt aufgenommen hat.

 

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Daniel Möller DL3RTL



STANAG-System aus Frankreich wandert durchs 40m-Band

20.11.2021

 

Ein militärisches STANAD-System wanderte heute abermals durch das 40m-Band. Über Stunden hinweg konnte das breitbandige System mit einer starken Frequenzdrift am Bandanfang beobachtet werden. Es beeinträchtigte in weiten Bereich den CW-Bereich.

 

Bis zum frühen Nachmittag stieg die Frequenz stetig an und fiel dann allmählich wieder ab, bis die Emission verschwand.

 

Unser Peildienst ermittelte eine Position in Mittelfrankreich.

 

Das Intruder Monitoring des DARC nahm heute Mittag Kontakt mit der Bundesnetzagentur auf, um ein Beschwerdeverfahren nach Frankreich zu qualifizieren.

 

Daniel Möller, DL3RTL

 

 

Screenshot: Jürgen, DL2SCH



Radarsysteme im 15m-Band

13. November 2021

 

Derzeit schwer zu schaffen, machen den Funkamateur*innen breitbandige Knattergeräusche im 15m-Band.

 

Auf verschiedenen Frequenzen und Zeiten taucht hier ein sogenanntes Überhorizontradar (OTHR) auf. Der Ursprung dieser Emission ist die Insel Zypern. Dort betreiben die britischen Militärs die Anlage mit dem Namen "Pluto".

 

Die Bandwacht hat allein in diesem Jahr bereits zwei mal erwirkt, dass die Bundesnetzagentur eine internationale Beschwerde nach UK rausgeschickt hat. Nach der ersten Beschwerde hatten wir für einige Wochen Ruhe. Nun ist das Radar wieder regelmäßiger Gast bei uns im Band. Die Bemühungen mit der Bundesnetzagentur halten auf internationaler Ebene weiter an. Über Empfangsmeldungen würden wir uns weiterhin sehr freuen.

 

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Daniel Möller, DL3RTL




AM-Sendung der Media Broadcast im 40-m-Band

26. Oktober 2021

 

Vermutlich durch einen Fehler in einer Ablaufsteuerung kam es am 22. Oktober 2021 zwischen 18:00 und 18:15 UTC zu einer AM-Sendung auf 7160 kHz.

 

Aufgrund der Sendeleistung des Rundfunksenders und der Breite des kommerziellen A3E-Signals kam es in weiten Teilen Europas und Vorderasiens zu erheblichen Beeinträchtigungen des Funkverkehrs im Bereich 7155 bis 7165 kHz. Der Frequenzbereich 7000 bis 7200 kHz ist gemäß der Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk (Amateurfunkverordnung - AFuV) Anlage 1 (zu § 1 Nr. 6) dem Amateurfunkdienst exklusiv zugewiesen.

 

Die Bandwacht schloss sich zeitnah auf dem kurzen Weg mit der Media Broadcast zusammen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Media Broadcast erklärte, der Fehler sei einer beauftragten Relaisstation in Tashkent unterlaufen. Die genaue Ursache wird derzeit noch untersucht. Eigentlich war der dortige Provider mit der Ausstrahlung auf 6040 kHz im 49-m-Rundfunkband von der Media Broadcast beauftragt worden. Man versicherte uns, dies sei ein einmaliger Vorfall gewesen und bittet die Beeinträchtigungen zu entschuldigen.

 

Daniel Möller, DL3RTL



Alle Meldungen des Vormonats

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Die Bandwacht des DARC meldet ihre wichtigsten Beobachtungen auch an die IARU R1, wo sie in einem monatlichen Newsletter zusammen mit den Meldungen weiterer Amateurfunkvereinigungen der IARU Region 1 veröffentlicht werden.

 

IARU MS R1-Meldungen des Vormonats




Beispiele häufig anzutreffender Intruder

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OTHR - Überhorizontradar

ModeBandbreiteSPS (Info)UrheberVerwendnung
FMOP, FMCW12 - 200 kHz25-68Militär,
zivile Einrichtungen
Frühwarnsysteme,
Meereswellenradare

 

Überhorizontradare (auch OTHR, Over The Horizon Radar) können sehr unangenehme Zeitgenossen sein. Denn sie belegen meist eine recht hohe Bandbreite mit ihrem typischen Knattern.

 

Diese Systeme werden vom Militär im Rahmen der Früherkennung eingesetzt, um z.B. ballistische Flugbewegungen zu erkennen. In unseren Breiten sind zumeist solche Systeme der russischen Föderation und der NATO sowie aus China auf nahezu allen Bändern oft vertreten.

 

Daneben gibt es auch Meereswellenradare, welche ähnlich aussehende Aussendungen erzeugen, die allerdings selten in den Amateurfunkbändern beobachtet werden.

 

Im Spektrum erkennt man ein OTHR an schräg verlaufenden Linien, die einen Bereich von meist 8 bis 20 kHz belegen. In der Abbildung sehen wir gleich drei OTHR, die einen weiten Bereich der 40m-Bandes im Sommer 2021 belegten.

 

Abbildung: Drei Überhorizont-Radare (OTHR) belegen weite Frequenzbereiche im 40m-Band (2021).
Drei Überhorizont-Radare (OTHR) belegen weite Frequenzbereiche im 40m-Band (2021). © Foto: Daniel Möller, DL3RTL

STANAG 4285

ModeBandbreiteBaudUrheberVerwendung
PSK2,75 kHz2400 BdNATOdigitale Daten und Sprache

 

STANAG 4285 wird von der NATO als digitales Übertragungsverfahren für Daten und Sprache eingesetzt.

 

Die Modulation besteht aus einem 8-PSK-Signal mit einem single tone sub-carrier auf 1800 Hz. Die Symbolrate beträgt immer 2400 Bd.

 

Durch Verwendung verschiedener M-PSK-Modulationen und FEC (Forward Error Correction) können Rohdaten bei der Empfangsstelle mit unterschiedlichen Benutzerdatenraten übertragen werden.



CIS 12

ModeBandbreiteBaudKanäleUrheberVerwendung
PSK3,1 kHz12 Bd pro Kanal12Russiches MilitärVerschlüsselte Daten,
Sprache

 

Dieses PSK-Modem wird vom russichen Militär für die verschlüsselte Übertragung von Daten und Sprache eingesetzt.

 

Es setzt sich aus 12 digitalen Kanälen und einem unmodulierten Pilotton auf 3300 Hz zusammen. Der Abstand der Kanäle beträgt jeweils 200 Hz.

 

Im nebenstehenden Screenshot eines Wasserfalldiagramms kann sehr schön die 12 Kanäle und am rechten Rand den Pilotton erkennen.



CIS 36-50

ModeBandbreiteBaudShiftUrheberVerwendung
FSK300 Hz, 550 Hz36, 50, 75, 100, 150 Bd
oft 50 Bd
85, 125, 250, 500 HzRussische MarineDigitales Modem

 

Dieses Sytem klingt wie ein klassiches RTTY-Signal aus dem Amateurfunk und fällt Ungeübten als Intruder kaum auf.

 

Erst der Blick in die Parameter verrät, dass es sich um ein amateurfunkfremdes Verfahren handelt. So beträgt die Schrittgeschwindigkeit oft 50 Bd bei einer Shift von z.B. 200 Hz, was im Amateurfunk möglich, aber unüblich wäre. Hinzu kommt die Länge der Sendungen. Sie sind ununterbrochen und nicht alternierend, wie in einem QSO. Versuche, dieses Verfahren als klassiches RTTY in Klartext zu dekodieren, scheitern, da die Kommunikation verschlüsselt ist.



LINK 11

ModeBandbreiteBaudSystemUrheberVerwendung
DQPSK2,5 kHz16 Töne
je 75 Bd
CLEWNATODaten-Links,
vornehmlich  Marine
8-PSK3,0 kHz2400 BdSLEWNATODaten-Links,
vornehmlich  Marine

 

LINK 11 CLEW (SSB)
LINK 11 SLEW (DSB)

LINK 11 ist ein militärisches, digitales Modem der NATO zum Datenaustausch vorallem zwischen Schiffen untereinander sowie zur Kommunikation mit einer Leitstation.

 

Es kommen verschiedene Modi zum Einsatz, die sich deutlich in der Signatur im Wasserfall und auch akustisch unterscheiden. Das System ist auch für Ungeübte leicht zu identifizieren.

 

Es gibt einen SSB- sowie einen DSB-Modus, die man in nebenstehenden Screenshots recht einfach unterscheiden kann. Das konventionelle LINK 11 ist CLEW. Daneben gibt es auch SLEW, welches mit nur einem Ton und einer 8-PSK Modulation arbeitet.



Fischerei-Bojen auf 10m

ModeBandbreiteGeschwindigkeitShiftInhaltUrheberVerwendung
A1A<100 Hzlangsam-Kennung
1-3 Buchstaben
FischereiAufffinden von Treibnetzen
F1B270-300 Hzoft circa 51 Bdoft
300-320 Hz
Kennung,
GPS-Position
FischereiAufffinden von Treibnetzen

 

Fischerei-Bojen sind auf Kurzwelle in Europa vor allem auf 10 Meter im Bereich 28.000 bis 28.500 kHz anzutreffen. Besonders während der Sporadic-E-Saison in den Sommermonaten und zunehmend auch durch die höhere Sonnenaktivität fallen diese Sender auf. Sie dienen der Ortung von Fischereigeschirr, z.B. Treibnetze, Langleinen und FADs (Fish-Aggregation-Devices), um durch Zielfahrt mit Hilfe einer Funkpeilantenne an Bord des Fischereifahrzeuges gefunden zu werden.

 

In Mitteleuropa kommen diese Signale meist aus südlicher oder südwestlicher Richtung (ca. 160° - 230°), also aus Richtung Südwestfrankreich, Südspanien, Portugal oder Nordafrika und folgreichtig aus dem westlichen Mittelmeerraum und dem Atlantischen Ozean.

 

Charakteristisch ist insbesondere bei den CW-Aussendungen ein langsames Gebetempo, verbunden mit einer Frequenz-Drift und Chirp. Die Aussendung der CW-Bojen besteht aus deren Kennung, anhand derer sie auseinandergehalten werden können. Die Kennung besteht meist aus einem bis drei Buchstaben.

 

Manche Bojen geben in FSK auch eine Poitionsangabe durch. Diese ist jedoch verschlüsselt und bedarf der Herstellersoftware, um entziffert zu werden. Beispiel einer dekodierten F1B-Aussendung: !/&#803789;3



Ansprechpartner

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Team

Das Referat umfaßt derzeit 18 Mitarbeitende im Kern aus den Bereichen Monitoring, Analyse, Peildienst, Übersetzung, IT und Projektmanagement.


Meldungen über Bandeindringlinge bitte ausschließlich über das Formular einreichen:

 

Meldeformular

allgemeines Kontaktformular

Gesprächswunsch (Video-Call)




Referenten

Daniel Möller, DL3RTL

Referent Intruder Monitoring des DARC e.V.
Leiter der Bandwacht

www.dl3rtl.de

Alex Schill, DB3TA
© Alex Schill

Alex Schill, DB3TA

Stellv. Referent Intruder Monitoring des DARC e.V.
Leiter des Backoffice
qrz.com

Kernteam

Von links nach rechts
Hintere Reihe: Daniel Möller (DL3RTL, Referent), Uli Schwertges (DL1US), Alex Schill (DB3TA, stellv. Referent),
Norbert Göttsche (DL8LAQ), Sven Krüger (DF2KS, sk)
Vordere Reihe: Jürgen Lederer (DL2SCH), Andreas Hansen (DK7RCA), Erwin Zens (DL2KCW)

Monitoring-Dienst

 

NameRufzeichenSpezialisierung
AlexDB3TAAuswertung und Profiling
DanielDL3RTLAuswertung und Profiling
TomDF5JLMonitoring
NorbertDL8LAQBaken-Monitoring
JürgenDL2SCHBaken-Monitoring

 

 

Analyse-Dienst

 

NameRufzeichenSpezialisierung
AlexDB3TASignal-Analyse
DanielDL3RTLSignal-Analyse

 

 

Peildienst

 

NameRufzeichenSpezialisierung
ErwinDL2KCWTDoA und Auswertung
AndreasDK7RCATDoA
DanielDL9EVOTDoA
UlrichDL1USTDoA

 

 

Projektmanagement
Systemadministration

 

NameRufzeichenSpezialisierung
DanielDL3RTLAgiles Projektmanagement, Systemadministration, Webmaster

 

 

Datenschutz

 

NameRufzeichenSpezialisierung
DanielDL3RTLDatenschutzkoordinator
datenschutz(at)bandwacht.de

 

 

Übersetzer

 

Info
Die Bandwacht verfügt über ein weiteres Team für Aufgaben der Übersetzung. Muttersprachler der verschiedensten Sprachen (von Vietnamesisch über Russisch bis brasilianischem Portugiesisch) stehen uns zur Seite, um Phonie-Inhalte nach Hochdeutsch zu übersetzen.


Organisation

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Ausstattung

Die Mitarbeitenden des Monitoring-Dienstes und der Analyse sind mit modernen, professionellen SDR ausgestattet. Sie haben ferner Zugriff auf ein rechnergestütztes, automatisiertes Erfassungssystem.

 

Der Peil-Dienst wird noch in diesem Jahr mit eigenen, abgesetzten und vernetzten Peilstandorten ausgestattet.

 

Im Bereich der Organisation und Verwaltung arbeiten wir mit den neusten Projektmanagement-Softwares und Ticketsystemen zur Verwaltung und Dokumentation der Aufträge.






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Gliederung

Organigramm der Bandwacht des DARC e.V.
© DARC e.V. • Klicken zum Vergrößern

Das Intruder Monitoring des DARC gliedert sich in die Bereiche Monitor-Dienst, Analyse-Dienst, Peildienst sowie Übersetzung und Projektmanagement.



Monitoring

Der Monitoring-Dienst dient der Beobachtung und Protokollierung der Bänder auf Eindringlinge. Dabei bedienen wir uns unterschiedlicher Quellen.

Wir verfügen über technische Möglichkeiten der automatisierten Bandbeobachtung. Außerdem erhalten wir Meldungen aus den Reihen der Funkamateur*innen, die uns über das Meldeformular der Bandwacht erreichen. Solche Meldungen nennen wir Community-Meldungen. Sie werden in einem modernen elektronischen System weiterverarbeitet.

Egal, aus welcher Quelle die Information stammt: Sie wird gesammelt und verdichtet, um ein Profil des Intruders zu erstellen.

 

Signalanalyse

Nicht immer sind wir im Monitoring auf Anhieb erfolgreich bei der Klassifizierung eines Signals. Manchmal kann es Abweichungen oder sogar neue Verfahren geben. Wir verfügen über die entsprechende Erfahrung und Ressourcen, um solche Signale zu analysieren und einem bestimmten Verfahren zuzuordnen.

 

Funkortung

Es ist wichtig zu wissen, woher das fremde Signal kommt. Erst dann ist es einem bestimmten Funkdienst oder Urheber mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuordnen. Die Bandwacht des DARC bedient sich dazu des KiWi-Netzwerks mit der TDoA-Funktion.

Um eine gleichmäßig hohe Peilqualität erreichen zu können, baut die Bandwacht gegenwärtig eigene KiWi an weit voneinander entfernten Standorten auf. Diese werden mit sehr empfindlichen Antennen ausgerüstet und stehen der Bandwacht exklusiv zur Verfügung.

 

Fremdsprachen-Übersetzung

Nicht alle fremden Signale sind digitalen Betriebsarten zuzuordnen. Gelegentlich handelt es sich auch um Aussendungen in Phonie.

Die Bandwacht pflegt ein Netzwerk aus Übersetzern, unter anderem für osteuropäische und asiatische Sprachen.

 

Prozessmanagement und Datenschutz

Um unsere Systeme zu bedienen und Konzepte für vielfältige Aufgaben zu entwerfen, verfügt die Bandwacht über ein eigenes Projektmanagement, eigene Developer und einen Ansprechpartner für Datenschutz.

 

Wir arbeiten strukturiert nach modernen, halbagilen Prozessen und mit Systemen, die state of the art sind.

 

 

Mess- und Empfangsstation

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Mehr Informationen

Eine ausführliche Beschreibung unserer Mess- und Empfangsstation (MES) finden Sie auf der Website der MES.



Systemstatus

 Monitoring in Betrieb 

 Peildienst Bereitschaft 

 Serviceteam erreichbar 



Software



Empfänger



Infrastruktur

  • Server mit RAID 10 SSD-Cluster
  • USV für die gesamte Anlage
  • Anbindung Brandmeldeanlage
  • Sicherheitstechnik


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Technische Ausstattung

Das Referat Intruder Monitoring des DARC e.V. verfügt über eine eigene Mess- und Empfangsstation. Sie ist mit modernsten, softwaregestützten Systemen ausgestattet und erlaubt die automatische Erfassung sowie die Analyse von Emissionen.

 

 

Monitoring- und Analyse-Systeme

Auf Software-Ebene arbeiten wir unter anderem mit

 

Die Hardware besteht aus

 

  • einer breitbandigen kommerziellen Magnetantenne

  • einem Antennensplitter

  • mehreren SDR Winradio® G33DDC und G31DCC

  • einem Server mit

    • der Monitoring-Software go2monitor®

    • Steuersoftware für die SDR

    • Steuersoftware für den Antennensplitter

  • sowie verschiedenen weiteren Unterstützungssystemen

Automated Radio Monitoring

Das Kernstück unserer Anlage bildet die Software Procitec go2monitor®. Sie ermöglicht uns, Kurzwellen-Frequenzbereiche in Echtzeit auf Emissionen abzusuchen. Das System erfasst simultan alle Signale und klassifiziert diese. Die Parameter der Aussendungen werden in eine Datenbank geschrieben und zur weiteren Auswertung dort vorgehalten.

 

 

(c) DARC e.V.
(c) DARC e.V.
(c) DARC e.V.
(c) DARC e.V.

 

Das nachfolgende Video zeigt einen Teil unserer Anlage im laufenden Betrieb am Beispiel des 40-Meter-Bands:

 

Procitec go2monitor® im Einsatz beim Intruder Monitoring des DARC e.V.


Peildienst des DARC e.V.

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Mitarbeiter

NameRufzeichenAufgabe
ErwinDL2KCWTDoA,
Auswertung
AndreasDK7RCATDoA
DanielDL9EVOTDoA
NorbertDL8LAQTDoA
JürgenDL2SCHTDoA

Alex

DB3TATDoA
SvenDF2KSTDoA
UlrichDL1USTDoA


Info TDoA

Rohde & Schwarz hat in diesem PDF-Dokument zusammengefasst, wie TDoA funktioniert.

Über den Peildienst des DARC e.V.

Der Peildienst des DARC e.V. ist neben der Mess- und Empfangsstation (MES) eine tragende Säule der Bandwacht

und widmet sich im Rahmen der Funkortung der Standortbestimmung von Emissionen im Bereich von 1,8 bis 30 MHz.

 

Speziell geschulte Mitarbeiter verfügen über eine Software, mit dessen Hilfe sie Peilungen auf der Basis von TDoA ausführen können. TDoA steht für "time difference of arrival", also Laufzeitunterschiede von Signalen. Unsere Software verfügt über mehrere Algorithmen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen können und auch schwierigen Empfangssituationen gerecht wird.



TDoA (Time difference of arrival)

Wir verwenden im Peildienst eine Software, welche uns zur Funkortung mehrere TDoA-Algorithmen zur Verfügung stellt.

 

Time Difference of Arrival (TDOA) ist ein zeitbasiertes Verfahren zur Lokalisierung von Emissionen. Das Verfahren basiert darauf, den zeitlichen Unterschied zu ermitteln, zu welchen Zeiten ein ausgesendetes Signal an verschiedenen Empfangsorten eintrifft.

 

Ein TDOA Netzwerk beruht auf  Triangulation und erfordert daher mindestens 3 Empfangsstationen, die eine Beobachtungsfläche zwischen sich aufspannen. Mindestens drei Empfänger müssen innerhalb der aufgespannten Fläche lliegen, um ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten.

 

Aus dem vom Sender ausgestrahlten Signal nehmen die Empfangsstationen jeweils zeitgleich eine Probe über eine definierbare Zeit in Form eines IQ Datensatzes. Diese Proben werden mit einem hochpräzisen GPS-Zeitstempel versehen und über das Internet an den Rechner des Mitarbeiters des Peidienstes geschickt.

 

Dieser kann mit Hilfe der Position der Messempfänger und der zeitlichen Differenzen innerhalb der Proben die Position des Senders durch Anwendung eines mathematischen Algorithmus berechnen lassen.

 

In der Praxis wählen wir auf einer Landkarte abgesetzte und fernsteuerbare SDR aus. Im nächsten Schritt werden von den SDR verschiedene Telemetriedaten sowie die IQ-Proben an die Software übertragen. So können wir einschätzen, ob der ausgewählte Empfangsstandort geeignet ist.

 

Anschließend werden von den SDR mit Zeitstempel versehene IQ-Proben zur Software übertragen und einer der Algorithmen angewandt. Die Software erstellt im Ergebnis ein Dokument, aus welchem die Parameter der Peilung sowie Kartenplots des Standortes ersichtlich sind.

 

TDoA-Software des Peildienstes

TDoA-Plots
Ergebnisdarstellung der Peilung

Peildienst im Web unter funkortung.bandwacht.de


Clubstation DLØIMO

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DL0IMO ist die Clubstation des Referats Intruder Monitoring (Bandwacht).

 

DR50BAWA war im Jahr 2022 der Sonder-Call und 50BW der Sonder-DOK zum 50-jährigen Jubiläum der Bandwacht des DARC e.V.




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Bandwacht on Air

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Unter dem Call DL0IMO ist das Team des Intruder Monitorings auch auf den Bändern QRV.

IMO steht für Intruder Monitoring.

 

CallDOKQSL
DL0IMOIMOvia Büro & LoTW

 

Der Funkkontakt findet ausschließlich mit Mitarbeitern der Bandwacht statt.

Wir freuen uns auf den Kontakt mit Euch und bestätigen QSL-Karten über das Büro.



Sonder-Rufzeichen DR50BAWA mit Sonder-DOK 50BW im Jahr 2022

Die Bandwacht feierte im Jahr 2022 ihr 50-jähriges Bestehen.

 

Aus diesem Anlass vergaben wir vom 01.01.2022 bis 31.12.2022 den Sonder-DOK 50BW

und arbeiteten mit dem Sonder-Rufzeichen DR50BAWA.

 

CallSonder-DOKQSL
DR50BAWA50BWvia Büro & LoTW

 

Die Kontakte fanden ausschließlich mit Mitarbeitern der Bandwacht statt.
Für jede eingehende QSL-Karte versenden wir über das Büro eine Sonder-QSL-Karte zum Jubiläum.



QSL

Wir bestätigen Kontakte mit einer QSL-Karte über das Büro.

 

 

(c) DARC e.V.


Auswahl legaler Dienste

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Shared Bands

Das 80-, 60- und 30-Meterband teilen wir uns mit anderen Funkdiensten, die unter Umständen Vorrang haben, und denen wir ausweichen müssen.

 

Das Ausweichen betrifft zum Beispiel die Aussendungen auf 5361,80 kHz in STANAG 4285 aus dem dänsichen Aarhus.

 

Aber auch im 80m-Band müssen wir einiges in Kauf nehmen, da wir hier lediglich eine Co-primäre Zuweisung haben.

 

Gemäß der ITU Constitution genießen alle Maßnahmen, die der Landesverteidigung dienen alle Freiheiten. Geregeltl ist dies in:

 

Installations for National Defence Services

 

For context, Article 48 of the ITU Constitution is titled “Installations for National Defence Services”, and states that: 1Member States retain their entire freedom with regard to military radio installations.


Author: Documents Proposals Manager (DPM)
Created Date: 10/15/2019 06:10:00
Subject: World Radiocommunication Conference-2019
Title: R16-WRC19-C-0078!!MSW-E

BandFrequenz (kHz)KennungModeITUVerfahrenBandbreite (Hz) / ShiftBaud
alle Bänderalle Frequenzen FMCWdiverseIonosonden  
160m1.810,50YR1TOPA1AROU   
160m1.814,00 J3E-L, J3E-URUSBRAS-3/RS-10  
160m1.852,00IPPJ3E-UIPhonie  
160m1.855,00IQPJ3E-UIPhonie  
160m1.876,00IQNJ3E-UIPhonie  
160m1.888,00IPDJ3E-UIPhonie  
160m1.896,50 PSK-8DSTANAG 428524002400
160m1.925,00IPLJ3E-UIPhonie  
80m3.506,00 PSK-2ARUSAT3004D2400120
80m3.525,00 PSK-8AFLINK 11-SLEW24002400
80m3.527,00 F1BRUS 20050
80m3.531,00REA4N0NRUS   
80m3.532,00 PSK-4FLINK 11-CLEW600075
80m3.548,00 F1BRUS 20050
80m3.550,70 PSK-4, PSK-8ISR 240075/2400
80m3.553,80 PSK-8ATURSTANAG 4285  
80m3.581,80 PSKTUR 2400 
80m3.585,00 F1CTWNWX-Fax 120 rpm.800 
80m3.586,00 PSK-2AHOL 4040
80m3.593,70D (RCV)A1ARUS   
80m3.593,80P (RMP)A1ARUS   
80m3.593,80S (RIT)A1ARUS   
80m3.622,50JHMF1CJ 800 
80m3.631,00  ISRPSK-4, PSK-8240075/2400
80m3.657,00VA1AUZB?   
80m3.752,00 PSK-8ATURLink 11-SLEW24002400
80m3.756,00 J3E-U?RUS   
80m3.798,00MIL-NETA1ARUSMorse  
60m5.361,80OUA15PSK-8DNKSTANAG 42852400 
60m5.355,70 PSK LINK 112400 
30m10.100,80DDK9F1BDRTTY45050
30m10.144,00DK0WCYA1ADAurora-Bake  

 

Irrtümer und Tippfehler ausgeschlossen.



Jubiläum 50 Jahre Bandwacht 2022

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Die Bandwacht des DARC e.V. feierte 2022 ihr 50-jähriges Bestehen.

Nachfolgend können Sie sich die Chronik der Bandwacht des DARC einsehen und mehr über ihre Entstehungsgeschichte erfahren.

Die Entstehungsgeschichte der Bandwacht (zum Öffnen anklicken)

Die Entstehungsgeschichte der Bandwacht (zum Öffnen anklicken)

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1959

Die Radio-Society of Great Britain (RSGB) gründet eine Bandwachtorganisation unter der Bezeichnung "Intruder Watch".

1966

Versuche, andere Amateurverbände zur Mitarbeit zu bewegen, finden zwar Interesse, aber keine Unterstützung.

1969

Die RSGB publiziert ein Dokument über die RSGB-Bandwacht, deren Meldesystem und Tätigkeit.
Die IARU-Region 1-Konferenz beschließt, dass die Mitglieder der Region 1 monatlich Beobachtungsmeldungen austauschen sollen. Die meisten Organisationen halten sich nicht an diesen Beschluss. Die RSGB bietet sich als Koordinator für ein Region 1-Überwachungssystem an. Es gelingt, weitere Mitarbeiter zu werben.

1970

Die RSGB veröffentlicht erstmalig eine "Summary of Intruders". Es werden die "Vorläufigen Empfehlungen" zur Teilnahme an einer internationalen Bandwachtorganisation ausgearbeitet.

1971

Eine weitere Summary für die zweite Jahreshälfte 1970 wird veröffentlicht, ebenso für die erste Jahreshälfte 1971. Neue Mitarbeiter werden dadurch gewonnen. Als erste Bandwachtstation wird GB2IW ("Intruder Watch") QRV.

1972

Die "Summary of Intruders" für die zweite Jahreshälfte 1971 wird veröffentlicht. Sie umfasst 93 Bandeindringlinge. Durch das günstige Zusammentreffen einer Privatinitiative von Rudi Klein, DL2DZ, und der im Mai 1972 stattfindenden Region 1-Konferenz wird die Bandwacht des DARC als Teil des IARU MONITORING SYSTEM (IARU-MS) gebildet, zunächst ohne Reaktion bei den Funkamateuren.

1973

Die "Summary of Intruders" für die erste Hälfte 1972 umfasst bereits 120 Bandeindringlinge. Zwei weitere Bandwachtstationen werden QRV: YUØIW und DLØIW. Im Februar wird die Bandwacht des DARC vom Fernmeldetechnischen Zentralamt der Deutschen Bundespost (FTZ) anerkannt. Es wird ein Abkommen über die künftige Zusammenarbeit getroffen, in dem auch das Meldeverfahren festgelegt wird. Die "Summary of Intruders" für die zweite Jahreshaelfte 1972 enthält 144 Bandeindringlinge. Die Mitarbeit der Bandwacht schlägt sich sichtbar in der Zahl der Beobachtungen nieder. Erste Erfolge werden erzielt: Die Station "TCX" (Ankara) stellt den Betrieb im 20-m-Band ein.

1974

Aufgrund von Protesten stellt der Rundfunksender KOL Israel den Betrieb auf 7095 kHz ein. Ebenso kann erreicht werden, dass die Station "4XZ" auf 21045 kHz und "LQB44/LRO90" (Interpress Buenos Aires) auf 21344 kHz den Betrieb einstellen.

1975

Rudi Klein, DL2DZ, gibt im April die "Nr. 1" der "Mitteilungen der Bandwacht des DARC" heraus. Chefredakteur ist Egon Behle, DK3FQ. (Egon Behle war bis zum Jahr 1993 regelmäßiger Mitarbeiter der Bandwacht, bis er sich altershalber aus diesem "Geschäft" zurückzog. Danke, lieber Egon, für Dein Engagement!)
Diese Nr. 1 nennt 22 regelmäßige und rund 30 gelegentliche Mitarbeiter.

1993

Bei der Konferenz der IARU Region 1 in De Haan, Belgien, werden vier Vorschläge, vorgetragen von Ron Roden, G4GKO, dem Koordinator der Region 1 des IARU-MS angenommen. Sie sollen die Arbeit des IARU-MS effizienter machen.
Die "Reports by National Monitoring Coordinators", herausgegeben von Ron Roden, G4GKO, nennen für den November als Mitgliedsorganisationen beim IARU-MS ("Bandwacht") die Amateurfunkverbände von Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Niederlande, Schweiz, Südafrikanische Republik, Ungarn und Zimbabwe. Es sind 210 Bandeindringlinge auf 208 verschiedenen Frequenzen aufgelistet.

1996

Für die IARU-Region-1-Konferenz im Herbst 1996 in Tel Aviv schlägt Ron Roden dem Administrative Council vor:

  1. Bei internationalen oder nationalen Fernmeldekonferenzen, wo die IARU einen Informationsstand hat, sollen die Anwesenden über die Vielfalt illegalen Funkverkehrs in Amateurfunkbändern informiert werden.
  2. Die Konferenz möge die Gründe für die geringe Unterstützung des IARU-MS durch die Mitgliedsverbände und die Mitglieder versuchen herauszufinden und wie das IARU-MS effektiver gestaltet werden kann.
  3. Die Konferenz möge empfehlen, dass kompetente ITU-Offizielle befragt werden mögen, wie man am besten unsere Exklusivbaender von den zunehmenden schädlichen Störungen befreien könnte.
  4. Die Konferenz möge empfehlen, die Anstrengungen fortzusetzen, dass das IARU-MS von internationalen Fernmeldeorganisationen, wie z. B der ITU, anerkannt werde.

1997

Die Bandwacht des Deutschen Amateur-Radio-Clubs eröffnet eine Homepage im Internet, um die Bedrohung der exklusiven Amateurfunkfrequenzen noch mehr Publik zu machen.

2013

Zum 31. Dezember 2012 hat Ulrich Bihlmayer, DJ9KR (silent key, 16.12.2017), aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit als Leiter der Bandwacht des DARC e.V. beendet. Er hat sich mehr als 40 Jahre als Mitglied der Bandwacht für den Kampf gegen illegale Eindringlinge auf unseren Bändern starkgemacht und stand der Bandwacht 26 Jahre vor. Für sein Wirken wurde er bereits auf der Ham Radio 2012 von der IARU Region 1 mit einer Medaille ausgezeichnet.

Wolf Hadel, DK2OM, der bisher als Ulrichs Stellvertreter fungierte, hat zum 01.01.2013 die Leitung der DARC-Bandwacht übernommen.

2020

Ab 01.01.2020 übernahm Daniel Möller (DL3RTL) von Wolf DK2OM die Leitung der Bandwacht. Wolf hat auf eigenen Wunsch seine Bandwacht-Leitung zum 31.12.2019 niedergelegt.
 

Es folgen umfangreiche strukturelle Änderungen und Modernisierungen, vorallem im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung.
 

Im selben Jahr trat Alex Schill DB3TA dem Team der Bandwacht bei.

2021

Die Bandwacht baut ein eigenes System zum Peilen auf. Es besteht aus drei weit voneinader entfernt liegenden SDR-Empfängern, welche im Verbund arbeiten. Mit ihnen sind TDoA-Messungen möglich.


Ferner baut die Bandwacht ein automatisiertes Monitoring-System auf. Es ermöglicht die automatisierte Klassifizierung von Signalen innerhalb der Kurzwellen-Amateurfunkbänder.



Weiterführende Ressourcen

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IARU Monitoring System Region 1

Landingpage des übergeordneten Monitoring-Systems der IARU Region 1.

 

intervalsignals.net

Website mit Tonbeispielen von Pausenzeichen der Rundfunksender.

 

schoechi.de

Webauftritt von Martin Schöch mit Informationen zu Clandestine Stationen.

 

fading.de

Einführung in Utility-DX.

 

Ionosonde Juliusruh, Insel Rügen

Plot des aktuellen Ionogramms*.

*Ionogramme sind grafische Darstellungen des aktuellen Zustands der Ionosphäre in Bezug auf einen bestimmten Standort oder ein Gebiet.
Wir sehen die Ionosphäre mit reflektierenden Schichten (D-Schicht, Es = Sporadic E, F1 und F2 Schicht, MUF = maximum usable frequency). N/A = not available = nicht verfügbar. Die Ionogramme werden laufend aktualisiert.

 

Erklärung des Ionogramms (PDF)

 

 

Ionosonde Dourbes, Belgien

Plot des aktuellen Ionogramms.

 

Ionosonde Pruhonice, Tschechien

Plot des aktuellen Ionogramms.

 

AKM Polarlicht Vorhersage

Link zur Warnliste.

 

DR2W DX-Propagation

Karte des aktuellen Ausbreitungsverhaltens.

 

dxinfocentre.com

Troposphärische Überreichweiten

 

Überhorizontradar Wikipedia

Ausführliche Erklärungen zum Themengebiet Überhorizontradar.



In eigener Sache

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Ehrenamtliche Tätigkeit

Das Referat Intruder Monitoring (Bandwacht) des DARC e.V. verfügt über mehr als Zwanzig gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen. Viele von uns haben Familie und stehen noch im Berufsleben.

 

Unser Engagement für die Bandwacht ist ein unbezahltes Ehrenamt, das wir in unserer Freizeit als Dienst für die Gemeinschaft ausüben.


Wir bemühen uns nach Kräften, alle Anliegen gewissenhaft und mit Sachverstand und Fleiß abzuarbeiten. Habe bitte Geduld und Nachsicht, wenn etwas nicht in der erwarteten Geschwindigkeit funktioniert. Wir sind keine Behörde, sondern ein Verein und letztlich Funkkollegen von Dir. Amateurfunk ist Hobby, Gemeinschaft und auch soziales Miteinander. Für Verbesserungsvorschläge haben wir stets ein offenes Ohr.




PR-Material

Wir haben auf einer eigenen Seite übersichtlich PR-Material zusammengestellt, das sich für eine Veröffentlichung im Internet eignet:

 

PR-Material Referat Intruder Monitoring





Warum wir gendern

Es ist uns wichtig, nicht nur unsere männlichen, sondern auch unsere weiblichen sowie alle nicht-binären Mitglieder anzusprechen. Weiterführende Informationen dazu findet ihr hier.



Urheberrecht

© Unsere Inhalte unterliegen dem Urheberrecht, sofern nicht anderweitig gekennzeichnet.

 

Dies betrifft alle Texte, alle Bilder, alle Ton- und alle Videoaufnahmen, die vom Intruder Monitoring (Bandwacht) des DARC e.V. praktizierten Prozesse, sofern es sich nicht um allgemeingültige Routinen oder von übergeordneten Stellen angewiesene und etablierte Verfahrensweisen handelt. Das Urheberrecht erstreckt sich auch auf alle Inhalte unter der URL www.intruder-monitoring.de.



Allgemeines Kontaktformular

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Hinweis

Über dieses Formular nehmen wir keine Intruder-Meldungen entgegen.

 

Für eine Meldung an die Bandwacht verwenden Sie bitte folgendes Formular:

 

Meldeformular




Verschlüsselte Kommunikation

Zur verschlüsselten Kommunikation mit der Bandwacht folgen Sie bitte dem nachstehenden Link:

 

Verschlüsselte Kommunikation




Kontakt zum Team Intruder Monitoring

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