ARCHIV A

6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

ARCHIV A

INFO

freeDV = free digital voice = digitale Sprachübertragung

Technische Details siehe die Artikel in cq-DL ab Heft 2/2014 (Achtung: in Heft 2 sind zwei Teile der Artikelserie).
Leider ist der letzte Teil (6/2014), der dem „Betrieb“ gewidmet ist / sein soll, in dieser Hinsicht nicht sehr auskunftsfreudig.

Unsere ersten Versuche im OV waren nicht sehr erfolgversprechend (auf Details wollen wir lieber nicht eingehen – irgendwann muß man sich halt eingestehen, daß einem nicht Alles einfach in den Schoß fällt, hi!). Unser Promoter, Dl3NDR, gab aber nicht auf und so versuchen wir momentan ein Aktivitätszentrum zu etablieren, um durch Praxis nachweisen zu können, ob freeDV etwas für die Amateurfunkgemeinde ist oder nicht.

Hier, auf unserer Homepage, wollen wir unseren Mitstreitern – und solchen die sich uns anschließen wollen – Infos (laufend ergänzt) zu unseren Aktivitäten
geben.

Prinzip von freeDV:
Ganz einfach, statt das Sprachsignal des Mikrofons direkt in den Sendezug (SSB) einzuspeisen, wird es über die freeDV Software geleitet, dort „verarbeitet“ und als 16 digitale Kanäle (eng nebeneinander, in Summe auch nur ca. 1,2kHz breit) wie das Mikrofonsignal im SSB-Kanal verarbeitet. Ob moduliert oder nicht, das Sendesignal sieht immer (fast) gleich aus (Genaueres -> s. Artikel).
NUR: freeDV Software kann nur bits und bytes verarbeiten! Unsere Sprache und das was unser RX uns anbietet sind analoge Töne (Spannungen). 
Daraus folgt: das Signal des Mikrofons MUSS erst durch eine Soundkarte von Analog nach Digital umgesetzt werden und anschließend wiederum umgekehrt in analoge Töne verwandelt werden, damit der Sender es akzeptiert. UND: auch das vom Empfänger kommende analoge („SSB“-) Signal MUSS erst durch eine Soundkarte von Analog nach Digital umgewandelt werden, um von freeDV verarbeitet werden zu können; außerdem braucht unser Ohr wiederum analoge Töne, die wir mit einer zwischen freeDV und Lautsprecher geschalteten Soundcard erzeugen müssen. 
 
Fazit: man benötigt ZWEI Soundkarten! ---> Siehe Bild: Setup
 
Und das ist die Crux der Geschichte: jede Landschaft „Transceiver und PC“ schaut anders aus und es ist höllisch schwer allgemeine Ratschläge zu geben.
Als ersten Ansatz denke man sich bitte Folgendes durch: da jeder PC eine interne SC hat wäre als zweite SC mit minimalem Aufwand eine Kopfhörer/Mikro-Kombination mit USB Stecker (denn da ist dann automatisch eine SC drin!) denkbar. Es gibt auch kleine Zwischenstecker (5,50€) wenn KH/Mikro schon vorhanden. ---> Siehe Bild: USB SC
 
Um die Sache noch komplizierter zu machen: bitte auch alle anderen Quellen und Abnehmer von Audiosignalen in und um PC / Transceiver berücksichtigen und ergründen wo sie sich einklinken (und ggf. abschalten/entfernen)!

Für Leute mit VACs (Virtual Audio Cable) und SDR wird die Sache noch spannender (oder einfacher?). ---> Siehe Bild Setup SDR

Software:
herunterladen unter freeDV.org
Dort findet man einige links; u.a. auch den zur Anleitung (quick start guide), welche sehr zu empfehlen ist (Hinweise auf Einstellungen, bes. die der Filter):
http://files.freedv.org/Documents/FreeDV_QSG_v0_2.pdf


Die SW hat, wenn man sie nicht ordnungsgemäß schließt (nicht mit „x“ rechts oben abbrechen, oder bei sonstigen Abstürzen), einen bug, welcher in der registry Schrott hinterläßt. Abhilfe wie in freeDV-quick start beschrieben.

Details zur freeDV Software:
1) die Installation ist einfach.
2) der erste Schritt ist die Einbindung der „Audio“-Quellen (s.o.!)
3) dann folgt die Einstellung der Filterkurven (eigentlich erst nur die für den Sendefall, für RX kann i.d.R. erst mal auf default bleiben). Dafür hat es sich als
zweckmäßig erwiesen ein Gegenüber zu haben, das die Veränderungen in der Qualität und Klangfarbe des Signals rückmeldet (s.u.).
3a) es ist sogar sehr sinnvoll, erst einmal den RX-Weg NICHT durch Filterkurven zu verändern! Denn nur so kann man neutral das Sendesignal
beurteilen!
4) wichtigstes Hilfsmittel für eigene Sendeversuche ist der Wasserfall und die Balkenanzeigen bzgl. Signalstärken.
5) unter „Options“ gibt man eigenes Call / Name und am besten auch eigene mail Adresse an (für Rückmeldungen), denn diese Zeile wird parallel zum Audiosignal
mit übertragen und erscheint beim Empfänger im freeDV Fenster.

Web
Es gibt einen sog. „QSO finder“, das ist eine Webseite (eingerichtet von K7VE), welche die Aktivitäten in freeDV wiederspiegelt UND eine „Chat“ Möglichkeit
bietet. Dies ist das Mittel der Wahl um sich mit Teilnehmern (s.u.) laufend während der Versuche zu verständigen. Man muß sich einloggen (Randbedingung:
eigenes Rufzeichen muß in QRZ.com bekannt sein), dann wird man „gemeldet“, seine Arbeitsfrequenz auswählen welches dann auch für Alle sichtbar gemacht
wird und wenn man die Seite verläßt, wird man automatisch ausgeloggt.

Bisheriger Stand:
1) Roland hat als Vorreiter schon mehrere QSOs im europäischen Raum durchgeführt (sein dzt. ODX ist EA9) und es wurde ihm der Empfang von weiteren Stationen gemeldet (Liste hier einfügen? oder getrennt unten?).
2) Wir haben eine QSO Runde für Donnerstag Abend 19:00 Uhr MEZ etabliert.
Dort sollen Sende/Empfangsversuche stattfinden um bei allen Teilnehmern eine funktionierende freeDV Einrichtung herzustellen (gegenseitige Info über QSO
finder oder über unser Relais). Natürlich dient auch der Stammtisch am Mittwoch Abend u.a. zu diesem Zweck.


Erste Runde war am 27.11.14 mit DL3NDR, DL3KDP und DJ6LB (TX/RX) und DL1HO und DB1NN (RX) auf 20m. Obwohl die Entfernungen DL3NDR-DJ6LB (16km) und DL3NDR/DJ6LB-DL1HO (jeweils 22km) nicht so dramatisch verschieden sind, konnte DL1HO nicht aufnehmen. Bei DL3KDP klappte zwar der Empfang kurzzeitig, doch weitere Versuche scheiterten – Ursachenforschung ist angesagt.
3) Wir müssen also noch feststellen auf welchen Bändern eine QSO Runde im Raum ER-Nbg-Fü möglich sein könnte (s. 2.!)
4) Die Sendeleistung ist auf ca. max 20% bis 30% der Nennleistung des TX einzustellen, da freeDV Dauerbetrieb ist - we shall see!

Teilnehmerrunde:
DL3NDR  Roland
DK3KC Raul
DL3KDP Frank
DL3NDW Sven
DJ6LB Klaus
DL1HO Horst
DB1NN Sigi

Beispielbilder:
DJ6LB aufgenommen von DB1NN
 

Setup
USB SC
Setup SDR
DB1NN - DJ6LB

WSPR 2015

Hallo, inzwischen dürfte ja bekannt sein, daß ich WSPR "total cool" finde. Also werde ich Euch 'mal wieder damit nerven.

Anlaß ist, daß ich heute mehr aus Zufall die "stats" Seite im WSPRnet.org angeschaut habe.

Ich war erstaunt, daß die Zahl der Teilnehmer und damit die Zahl der hochgeladenen spots immer noch zunimmt. Sicher ist sie saisonalen Schwankungen unterworfen - im Sommer ist man mehr draußen als im shack - aber von einer Sättigung ist bislang nichts zu spüren.

Ich habe mir mal das jahr 2015 etwas genauer angeschaut, hier die Details:

Bild 1 zeigt die Summe der gemeldeten spots pro Tag, Bild 2 zeigt deren Verteilung. Im Mittel pro Tag ca. 270000!! Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen (Spitzenwerte über 400000!).

Eine Darstellung aufgebrochen auf die Bänder zeigt Bild 3: Max - Mittelwert - Min Säulen.

Bild 1: Spots pro Tag
Bild 2: Verteilung Spots
Bild 3: Max AVG Min der Spots

Obwohl die Zahlen an sich schon sehr interessante Infos bieten, wird es einfacher mit Bildchen.

1. Die niedrigen Bänder MF, 160m und 80m. LF habe ich weggelassen, das ist nur etwas für Spezialisten und da kommt es nach meiner bisherigen Info sehr darauf an, ob gerade eine Gruppe von Amateuren etwas ausprobiert oder nicht (natürlich auch die Jahreszeit). Hier finde ich beachtenswert, daß sich die MW sehr gut behauptet und insgesamt über 160m liegt (mit Ausnahme von 2 Spitzen sichtbar ganz rechts im Bild 4).

2. Ebenfalls überrascht hat mich das 20m Band welches heuer den Favoriten 30m klar geschlagen hat. Offenbar waren die Bedingungen immer noch so attrakiv, daß viele 20m doch dem Dauerbrenner 30m vorzogen (Bild 5).

3. Die Zahlenwerte hänge ich dran in Bild 6 & 7 für diejenigen denen es noch nicht zu viel ist. 12m fristet ein Schattendasein zwischen 15m und dem häufig genutzten 10m Band und darüber ist auch noch was los. Leider ist bei uns auf 6m keiner mehr in der Lage mitzuspielen um uns da mit Infos zu versorgen. 

Bild 4: MF, 160m & 80m
Bild 5: 30m & 20m
Bild 6: Zahlen 1
Bild 7: Zahlen 2

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im DARC

Für den DARC überreichte unser OVV die Ehrenurkunden an

Karl-Heinz Schönknecht für 25-Jahre

und an

Klaus-Dieter Coulen für 40 Jahre

Mitgliedschaft.

DG5NBQ
DL4NN

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im DARC

Für den DARC überreichte unser OVV die Ehrenurkunden für

50 Jahre Mitgliedschaft

an

Kurt Mohr DL2NBV

und

für 25 Jahre im DARC

an

Helmut Laging DG4NEC

Frank Weser DL3KDP

Ronald Korn DL2NDW.

 

DL2NBV
DG4NEC
DL3KDP
DL2NDW

FD 2014

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B31 Mini-Fieldday 2014

Unser Fieldday fand am Samstag, 26.Juli 2014 in Marloffstein, wie schon immer, auf der "Rheumawiese" statt.
Das Wetter war gut, weil sommerlich - nicht so frisch wie im August(!).

Antennenmasten, Pavillon und Zelt aufbauen waren die Frühsport-Aktivitäten.

Die erste der drei geplanten Aktionen am Fieldday war der Betrieb im 14-MHz-Band in der neuen, digitalen Betriebsart FreeDigitalVoice (siehe auch CQDL-Ausgaben 02-04/2014).
Unser OM Roland DL3NDR hatte das Equipment lauffähig gemacht und war auf Sendung. Leider war an dem Tag so viel los im Band, dass an QSOs zu den FreeDV-Experimenten kaum zu denken war. Da wird beim nächsten Mal ein geeigneter Werktag wohl günstiger sein. Wir bleiben da dran.

Die zweite Aktion war unser Antennenmessplatz mit unserem VNWA-Analysator, der Frequenzen vom kHz-Bereich bis hin zum 23-cm-Band abdeckt. OM Klaus DJ6LB hatte den VNWA aufgebaut und war unsere Referenz, wenn wir nicht weiter wussten, die Software zu bedienen. Unser OVV Heinrich DL7HRM hatte dann ein paar Grundlagen zu S-Parametern in einfachen Worten erläutert und auch die Darstellung im Smith-Chart live vorgeführt. Dazu gab es verschiedene Testobjekte mit SMA-Stecker dran. Interessant wurde es dann mit den Messungen der Anpassung unserer Kurzwellen-Antennen. Noch interessanter wurde es dann bei den Untersuchungen zu Teleskop-Antennen für VHF-/UHF-Mobiltransceiver. Der Einfluss der Groundplane (nachgebildet mit einem Alu-Grillteller) war enorm und hatte die Charakteristik der Antennen entscheidend verbessert. Auch der Einfluss von Leitungslängen bei nicht angepassten Impedanzen wurde gezeigt. Dazu hat Heinrich einen stellbaren Phasenschieber mit Kurbel mitgebracht mit der Folge, dass im Smith-Chart der Impedanzpunkt auf einem Kreisbogen gewandert ist. Dieses mal live zu sehen ist eine interessante Erfahrung, die die graue Theorie in den Hinterköpfen etwas mit Leben erfüllt.

Die dritte Aktion war WinMor, einem Emaildienst auf Kurzwelle. Unser 2.OVV Sven DL2NEW hatte dazu einen Arbeitsplatz vorbereitet und die Abläufe beim Versenden der mails über Winmor anschaulich erklärt, natürlich mit Live-Demo. Interessant war u.a., wie hoch die Belegung des Funkkanals war, weil andere Emails bereits in der Schlange standen und versendet wurden.

So ganz nebenbei machte der Sven eine Mini-Mini-Fuchsjagd. Er hatte unseren Peilempfänger aus dem B31-Bestand wieder hervorgekramt und zusammen mit einem betteriebetriebenen DDS als Sender, versuchten sich Tim und Lorenz, das Ding im Maisfeld zu finden. War natürlich für die Jungs ganz easy!

Und ebenfalls ganz im Verborgenen in der linken Zeltecke, sendete Klaus DJ6LB seine beliebten WSPR Signale in die Welt: aus einem QRSS Ultimate 3 mit ca. 60mW Ausgangsleistung in eine GP für 20m aus Recycle-Material. Lorenz, sein Enkel der schon mehrmals auf dem FD mitgekommen war, hatte mitgeholfen die Antenne aus einer ex Pool-Bürste und zugehörigem Laub- Kescher sowie den Drähten aus den Innereien einer Waschmaschine (für die Radials) zusammenzubauen. Am Sonntag brachte Horst die zusammengefassten Erfolge mit: 104 Stationen hatten uns in der ganzen Welt (ohne SA) gehört.

Alles in allem war unser Fieldday auch eine gute Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen und Neugierige für den Amateurfunk zu gewinnen. Wir hatten auch Besuch aus den Nachbar-Ortsverbänden, über den wir uns sehr gefreut haben. Wir waren etwa 17 lizenzierte OMs und einige noch nicht lizenzierte Gäste. Gegrilltes und kühle Getränke hat uns Sven organisiert, damit wir den Sommertag gut durchhalten. Ein kulinarisches Highlight hatte uns die YL von OM Walter DJ2LF mitgebracht und viel Genuss und Freude bei uns verbreitet.

1) OMs im wahren Sinn des Wortes

2) das hält doch!

3) das enge Hauptzelt für das WICHTIGE - das luftige für das Erbauliche

4) Antennen aufrichten - inzwischen reine Routine

5) Lorenz & Klaus hatten es fein säuberlich getrennt: links Material, rechts die OMs

6) der Generator springt sofort an!

7) das SWR ist, wie es sein soll!

8) FreeDV

9) FreeDV - Helmut schwirrt schon der Kopf

10) detaillierte Erklärungen

11) skeptisch

12) Futter für den VNWA

13) VNWA und das Smith-Diagramm (Bildschirm beachten!)

14) wo zeigt denn Sven da hin?

 

Info zu unserer wichtigsten Aktivität auf unserem Mini Fieldday (26./27. Juli 2014): freeDV

 

FreeDV-Aktion beim Field Day von B31 am 26./27. Juli 2014

Wann:
Beginn am Samstag 26.7.2014 um ca. 12Uhr UTC
Ende aller Aktionen ist am 27.7.2014 um ca. 9Uhr UTC

Alle Sendungen werden unter Clubrufzeichen DK0UR von B31 durchgeführt.

Ab 12Uhr UTC:
Testausstrahlung mit FreeDV auf 14,240MHz. Mode 1600, 1200Hz Bandbreite. Sendeleistung ist 20W.
In den Abendstunden und speziell in der Nacht wird auch auf die 40m-Frequenz 7,177 MHz gewechselt.

Unterbrechung der Testsendung am Anfang der jeweiligen Stunde:
Die obige Sendung wird am Anfang der Stunde für ca. 15 Minuten unterbrochen. In dieser Zeit werden QSOs durchgeführt. Die rufende Station ist DK0UR. Bitte antwortet möglichst zahlreich,
Sonnst könnte es für uns langweilig werden.

Empfangsbestätigung:
Bitte bestätigt den Empfang der Testsendungen mittels Email an die Adresse DK0UR(at)darc.de.
Vom Empfänger werden alle Rückmeldungen listenmäßig zusammengefasst. Allen aktive Beteiligten wird diese Liste mittels Emails zugesandt.
Empfangsbestätigungen durch QSL-Karten werden natürlich mit QSL-Karten rückbestätigt.

Auf dem Fieldday sind wir online und können Emails lesen und beantworten (Hinweis: bitte dafür NICHT das Formular dieser homepage unter "1. Ansprechpartner" verwenden!).
Natürlich sind wir auch QRV: über Relais Erlangen DB0GJ 439,125 MHz.

FreeDV QSO Finder:
Damit sich die Teilnehmer gegenseitig absprechen können ist die weltweit zur Verfügung stehende Webseite „FreeDV QSO Finder“ unter der Adresse
http://qso.k7ve.org/ aufrufbar. Um daran teilzunehmen muss man sich unter seinem Rufzeichen einloggen. Das Rufzeichen muss jedoch bei HamQTH angemeldet sein.
Hier kündigen wir alle aktuell geplanten Aktionen an.

Installation des Programms FreeDV:
Die wichtigste Internetseite bezüglich FreeDV ist
http://freedv.org
Hier findet man eigentlich alles was man so braucht. Unter „Windows 32-bit Installer“ kann das Programm heruntergeladen werden. Die Installation geht fast von selbst.
Ich empfehle als Mikrophone und Hörer ein USB Headset. Den Transceiver habe ich an die normale PC-Sondkarte angeschlossen. Am einfachsten steuert man RX/TX über die VOX.
Wichtiger Hinweis: FreeDV hat mitunter eine Macke. Wenn das Programm nicht Ordnungsgemäß beendet wird kommen die Parameter in der Registry durcheinander.
Dann muss mit Regedit der Eintrag Codec2-Project gelöscht und alle Parameter im Programm neu eingegeben werden. Den diesbezüglichen Hinweis auf der Homepage übersieht man evtl.

Was ist FreeDV ?
Was ist die dabei verwendete digitale Sprachübertragung (Codec2)?
Hierzu empfehle ich die Artikel von CQDL 02/2014 und 03/2014 und v.a. 04/2014. Sie sind sehr gut gemacht. Weiterhin sollte der Bezug zur Anwendung vertieft werden.
Wichtig für uns Funkamateure ist, dass dieser Codec offengelegt ist und deshalb völlig frei bezüglich kommerzieller Interessen.

 

Besuch der Antennenmeßkammer des Fraunhofer Instituts

Unsere "Frühjahrsexkursion" hat ja doch noch stattgefunden!
Dank der guten Verbindungen unseres OVV bekamen wir eine "Privat"-Führung durch die Antennenmeßkammer (anechoic chamber) des Fraunhofer Instituts / RF & Microwave Design. Herr Jan Bauer hatte viel Zeit für uns und beantwortete unsere "semi"-professionellen Fragen geduldig (Bild 1 und 2).
Uli, hatte ihm vorab eine sehr seltsame, gedruckte Antenne zur Verfügung gestellt, welche von den Abmessungen her für Frequenzen geeignet schien, die dort untersucht werden können (>500MHz). Hr. Bauer hatte sie zudem auch simuliert und so konnten wir Messung und Simulation zwischen 1GHz und 5GHz vergleichen. Das besondere an diesem Antenn'chen war, daß sie in Richtung der Einspeisung strahlt!. Etwas, das man erst bei genauerer Betrachtung erkennt: sie ist eigentlich ein 2-Element Yagi (Dipol-Strahler und Reflektor) mit jeweils 3 Elementen für verschiedene Frequenzen. Bild 5 zeigt das räumliche Strahlungsfeld und Bild 6 den Verlauf von S11.
In Bild 3 & 4 sieht man Jan an der getesteten Antenne und in Bild 1 & 3 den Rotator für zwei Achsen (das L-förmige Stachelgebilde). Bild 3 ist eigentlich ein Bild vom Bild, denn in der Kammer ist es etwas duster, aber auf dem Monitor (s. Bild 2) sieht man es gut.
Auch hatte Alfred, DL8NDQ, eine kleine Log-Periodic mitgebracht, die an einem professionellen VNWA durchgemessen wurde. Siehe Bild 7 (alle Bilder mit Klicken zum Vergrößern!).

1 Meßkammer
2 Arbeitsplatz
3 Jan an der getesteten Antenne
4 im Detail, man übersehe nicht die Antenne!
5 Yagi Raumfeld
6 Yagi S11
7 S11 der Log-Periodic
 

Walter DL9NBM SK


Unser Funkfreund Walter Döllgast DL9NBM verstarb am vergangenen Montag im Alter von 84 Jahren. Unser besonderes Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Wir werden Walter in angenehmer Erinnerung behalten.

WSPR & 20m & 10mW

Wenn jemand die Kunst des Untertreibens beherrscht, dann ist es unser Horst, DL1HO.
So ganz klammheimlich hat er mit einem Raspberry PI sich auf WSPR gestürzt (angespornt von Sven und Roland), einen "hocheffizienten" Dipol für 20m im Dachboden aufgespannt, und der Dinge geharrt die sich so entwickeln. Mit etwas Re-Orientierung der Antenne hat er die Einflüsse eines blöderweise im Dachboden ansässigen Kamins verringert und mir in einer Mail so nebenbei mitgeteilt, daß der LA9 (2220km) ihn nicht mehr hört, dafür jetzt ein 4X4 (2840km) und: "... Und ein Amerikaner ist auch dabei ( 8080km)"!
Congrats Horst!
Es ist gut, wenn man am Anfang Erfolge hat, die Durststrecke kommt noch früh genug.

Ich möchte die Geschichte heute (2014-03-03) etwas "updaten".

Soweit mir bekannt, war ja Sven der erste Raspberry Pi Whisperer. Aber bei ihm war das ja alles ganz normal - er hat ja eine richtig professionelle KW-Antenne. Also nichts über das man besonders berichten muß (armer Sven!).

Jetzt geht es weiter: Uli ist da mit eingestiegen. Er nennt ja mehrere Raspberry sein eigen da konnte er leicht einem davon die whisperei übertragen und mit einem Zimmerdipol (!) macht er seit diesem Wochenende den Kollegen Konkurrenz.

Weiter viel Spaß und Best DX!

HINWEIS der BANDWACHT

Im August newsletter der IARUM (Bandwacht) wird auf Folgendes hingewiesen:

 2 m threatened by pirates
I got reports from dfifferent countries about pirates on our 2 m-band. Spain: Taxi-nets on 2 m in FM Canary Islands, Spanish fishery in the Bay of Biscay and private users in Germany, FM too. Please observe and infrom your national authorities in such cases.
The cheap 2 m-handies from Far East are welcomed by pirates.

 

MW Lizenzen weltweit (Stand 2014-02-06)

---> Neueste Info (2014-02-6): Mitte oder Ende Februar 2014 bekommt POLEN den Zugang zu 630m (genauer Termin wird unter Spezialisten noch diskutiert: 18. oder 28. ).

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Aktuell hat Frankreich 3 Individuallizenzen für den Bereich um 475kHz vergeben (F4DTL Nicolas, F5WK Michel, F6CNI Andy).

Rik, ON7YD - OR7T, hat daraufhin seine Liste der aktiven Länder aktualisiert: 
472-479 kHz:
Australia, Belgium, Czech Republic - special licence(s), Denmark, Finland, France - special licence(s), Georgia, Germany, Greece, Iceland, Italy, Malta, Monaco, Netherlands, New Zealand, Norway, Philippines, Slovakia - special licence(s), Spain, Sweden, Switzerland, United Kingdom.
near 500 kHz:
Belgium (501-504 kHz)
Canada - special licence(s) in the range 500-510 kHz
USA - special licence(s) in the range 490-515 kHz

 Und er fügt als Anreiz hinzu: "... So far 22 countries have access to 472-479 kHz: 19 countries in Europe and 3 in Oceania. Taking into account that several of the countries count more than 1 DXCC entity the number of DXCC entities is 34 in Europe, 3 in Africa and 14 in Oceania (athough these last number is rather theoretical)."
Wenn das kein Anreiz ist!

EMV-Beiträge (aus DL Rundspruch)

TKG- und EMVG-Beiträge für die Jahre 2009 bis 2011 stehen fest

Die Bundesnetzagentur hat die Frequenznutzungs- und EMVG-Beiträge für die Jahre 2009 bis einschließlich 2011 festgelegt. Dies war am 28. Juni bei einer Sitzung des Runden Tisches Amateurfunk (RTA) in Friedrichshafen zu erfahren. Für den Amateurfunkdienst werden für das Jahr 2009 insgesamt 26,57 Euro, für das Jahr 2010 22,94 Euro und für das Jahr 2011 28,30 Euro fällig, die sich jeweils aus dem geringeren TKG- und dem EMVG-Beitrag zusammensetzen. Man kann mit einer zeitnahen Versendung der Gebührenbescheide rechnen. Zu beachten ist, dass die Gesamtsumme von 77,81 Euro nur dann gezahlt werden muss, sobald der Gebührenbescheid bei dem Inhaber einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst eingetroffen ist. Grundlage für die Beitragssätze ist die "Sechste Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung". Sie wurde am 26. Juni im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

!!! MW-Band freigegeben !!!

(14.Juni 2012)

Gemäß einer Veröffentlichung der BuNetzA (per Amtsblatt) wird in Hinblick auf die endgültige Zuteilung zum 1.1.2013 der Betrieb auf 472kHz bis 479kHz bei Inhabern der A-Lizenz unter ihrem Rufzeichen geduldet.
Einschränkung: 800Hz Bandbreite und 1W erp.
Das vermutlich erste QSO in Deutschland fand dann am gleichen Tag zwischen DJ2LF und DK6NI auf 473kHz in CW statt.

Info DJ2LF

Siehe auch unter "2. Termine & Aktuelles": Neues MW Band!

DG4NEC wird stv. Referent Notfunk, Distrikt Franken

Es wird den OVVs hiermit zur Kenntnis gebracht, dass 
Helmut Laging, DG4NEC
mit Wirkung zum 1.7.2012 zum stellvertretenden Referenten für Notfunk des Distriktes Franken berufen worden ist.
Peter Messthaler, DG4NBI

Beitragsinfo

In der "Fünften Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung" vom 28.Aug. 2012 und "Auf Grund des §134 des Telekommunkationsgesetztes sowie des Artikels §19 des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln" legt das Wirtschaftministerium die Beiträge für das Jahr 2008 fest.
Unter "6. Amateurfunkdienst" werden für den "Inhaber einer Zulassung zum Amateurfunkdienst" festgelegt:
 Frequenznutzungsbeitrag 4,39€
 EMV-Beitrag 22,81€

Jahreshauptversammlung mit Wahl des Vorstands

In der Jahreshauptversammlung am 20. März wurde der bisherige Vorstand entlastet und wiedergewählt

Es bleibt also alles beim Alten: Neu = Alt = Bewährt!

OVV Dr. -Ing Heinrich Milosiu DL7HRM

stv. OVV Sven Werner DL2NEW

Breaking News: Unser OVV

Unser OVV Heinrich hat am 19. 12. die seine Doktor-Arbeit mit einem öffentlichen Vortrag / Diskussion und einer anschließenden mündlichen Prüfung erfolgreich verteidigt und das Prüfungs Kollegium hat sie mit einer glatten "EINS" bewertet.

Der OV war mit über 10 OMs vertreten - trotz der frühen Stunde (Beginn 08:00Uhr s.t.)!

Wir konnten zwar nichts zur Doktorarbeit beitragen - aber aufgeregt waren wir alle. Heinrich dafür überhaupt nicht!

!! Herzlichen Glückwunsch !!

Für die, die nicht dabei waren... bzw. verschliefen

DJ2LF - 60 Jahre DARC

Auf der Monatsversammlung am 16.7.2013 überreichte der Vorsitzende des Distriktes Franken (B) unserem OM Walter Staubach, DJ2LF, die DARC-Ehrennadel für 60 Jahre Mitgliedschaft.
Walter meinte zwar in seiner kurzen Antwort, daß man solch eine Ehrennadel ganz einfach durch "Aussitzen" erreichen würde. Aber ganz so einfach hat er es sich ja doch nicht gemacht.
Walter war und ist in vielen Funktionen für den Club aktiv. Er war u.a. 12 Jahre unser OVV  und ist DARC-HF-Referent für Lang- und Mittelwelle. Pionierarbeit leistete dort in den letzten Jahren insbesondere auf 400kHz und dann auf 505 kHz mit seiner Versuchslizenz DI2AG.

Schon etwas früher (zum korrekten Datum) und in Ermangelung der gerade nicht vorhandenen DARC-Ehrennadel bekam Walter diese seltene Sexaginta-Antenne von unserem OVV überreicht.

Goldene Ehrennadel des DARC an DF6NM

Unser OV-Mitglied Dr. Markus Vester, DF6NM, erhielt diese Auszeichnung für seine Verträgligkeitsstudie des MW-Amateurfunks mit anderen Nutzern, insbesondere NDB's. Sie war wesentlich für die Zuteilung des 630m-Bandes.

Sie wurde im Rahmen der Info Vorträge zur MW-Situation (u.a. auch Vortrag von Walter Staubach DJ2LF) auf der diesjährigen Ham Radio vom DARC-Vorsitzenden Steffen Schöppe, DL7ATE, überreicht.

Mini MW-Fieldday am Samstag dem 28.Juli 2012

HINWEIS: Dieser Beitrag wurde im Zusammenhang mit dem Jahresrückblick nochmals freigeschaltet!

Man soll nicht immer alles glauben: wenn wir auf die Wettermacher gehört hätten, dann wäre unser Fieldday ersatzlos gestrichen worden. Was wurde nicht alles angekündigt.

Tatsächlich war das Wetter wirklich ganz gut: angenehme Temperatur nach dem wirklich heißen Freitag, wenig Wind und fast kein Regen. Sorry, die Entscheidung fiel wirklich erst spät, deshalb keine große Ankündigung lange vorher.

Insgesamt waren wir 31 Teilnehmer, davon waren 19 aus unserem OV. Unsere Gäste kamen aus den Nachbarortsverbänden Nürnberg-Nord, Herzogenaurach, Forchheim und Erlangen.
Sehr erfreulich war auch die Teilnahme von OMs aus unserem OV, die wir sonst nicht so oft treffen.
Herzlicher Dank gilt allen OMs, die sich beim Organisieren und Aufbau beteiligt hatten.
Spezialdank an die XYLs von DG4NEC und DJ2LF für den Nudelsalat sowie für die Suppe am Abend.
Trotz der kurzen Regenschauer hielten wir teils im Zelt, teils im Freien inne und konnten uns über einen Sommertag mit angenehmen Temperaturen freuen.
Am nächsten Tag wurden Mast und Zelt wieder abgebaut. Auch hierzu fanden sich genügend OMs ein, so dass alles reibungslos und zügig ablief.

Hier eine Zusammenfassung der "Technischen Aspekte":
Unser Mittelwellen-Experimentiertag auf der Rheumawiese in Marloffstein hätte funktechnisch ein voller Erfolg sein können - wären nicht die starken Gewitterstörungen bis S9 gewesen, die QSO's nahezu unmöglich machten. Es wurde eine Vertikalantenne mit 10m hohem Mittelmast sowie 3, je 20m langen Dachkapazitäten in etwa gleicher Höhe, errichtet. Dank der leichten Bauweise war das unproblematisch ("Viermast-Antenne"). Vier Erddrähte wurden ausgelegt. Die Ladespule von 350uH befand sich an der Spitze des Mittelmastes; mit Hilfe kleiner Zusatzspulen am Fußpunkt ließ sich für Walters Sender Resonanz herstellen, für Rolands Sender dagegen nicht. Auch das "halbe Umklappen" eines Radials führte nicht zum Ziel. Verdacht: Wesentlich größeres L in Rolands Ausgangskreis. Daher wurde der Mittelmast umgelegt und statt 350uH 100uH eingefügt. Nun waren am Fußpunkt natürlich größere Spulen erforderlich, bei den nachfolgenden Einstellungen half der Vektor-Analyzer sehr, beide Sender konnten auf 472-479KHz angepaßt werden. Eine kalte Lötstelle in Walters Spule am Fußpunkt verursachte weitere erhebliche Verzögerungen.
Gearbeitet wurden von Walter, DJ2LF, in CW mit 30W Senderleistung die Staionen DK6NI und DF6NM aus der Nähe am Nachmittag, DF0WD aus Herford am späten Abend. Hörberichte kamen von DJ9IE aus Unna und verschiedenen näher gelegenen Stationen. Roland, DL3NDR, arbeitete mit 80W Senderleistung in OPERA4; Empfangsberichte siehe Karte.
Die Experimente wurden wie geplant bis Mitternacht fortgesetzt.

Fazit:   es war schon ein voller Erfolg und der nächste Fiellday mit interessanten AFu-Experimenten kann kommen.

Empfang unserer OPERA4 Aussendungen
Tom und Lorenz haben die Antenne geschmückt

Bilder vom MW-Fieldday 2012 des OV B31 (Klick-Vergrößern)

 

Web SDR Uni Twente mit WSPR Dekoder auf allen Bändern bis 30MHz

Heute habe ich im RSGB LF-Reflektor folgende Mail von Pieter-Tjerk gelesen. Das Rufzeichen ist mir in der letzten Zeit aufgefallen, aber ich habe da keinen Zusammenhang herstellen können:

"Ah... seems it's time for me to announce that since a couple of weeks, our WebSDR is also running a WSPR decoder. Or actually 13 of them, continuously monitoring all WSPR frequencies between 0 and 29 MHz (including 137, 475 and 500 kHz).
The spots are uploaded to wsprnet.org under the callsign PI4THT (that's the University of Twente's club station callsign).
See also http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/wspr/"

Also nochmal in Deutsch Kurzfassung: die Uni Twente hat seit einiger Zeit auf allen Bändern jeweils einen WSPR Dekoder und lädt auf WSPRnet hoch.

Welches Band ist das?

Folgendes tummelt sich dort:

30MDG, ALE 2kHz, ALE 400, APRS Robust Packet AX.25, BPSK <125Hz (RSID off), BPSK QRP (RSID off), CONTESTIA, CW County Hunting Net, CW FISTS, CW FOC, CW HF PACK, CW ops, CW SOTA, DIANA, DK0WCY Beacon, DOMINO-X, Feld Hell, Feld Hell Region I, GMSK, HP1AVS Beacon, IK3NWX Beacon, IK6BAG Beacon, JT65A, LENTUS, MFSK, MP73-N, NBEMS, Net30, OK0EF Beacon, OLIVIA , 25/250/500, OPERA, PACTOR I/II/III mehrere Frequ., PropNET, PSKmail, QPSK, QRSS, ROS, SK6RUD Beacon, SkipNet, SSTV-N Region II, Straight Key Century Club, THOR V4, WB3ANQ "Snake", WINLINK RMS mehrere Frequ., WINMOR 500/1600, World Flora Fauna CW, WSPR Beacon, WSPR QSO.

Ganz klar: es kann nur 30m sein!

Ian hat seine "utilization chart" am 12. Juli auf den neuesten Stand gebracht; einzusehen unter:

http://homepage.ntlworld.com/wadei/120705_30m_Band_Utilization_Chart.pdfG3NRW-radio(at)ntlworld.com

sehr zu empfehlen, auch wenn die digitalen Betriebsarten meist wissen wo sie hingehören!

Siehe auch hier unter 7. 30m Bandbelegung!

Hinweise aus Rundspruch: Jupiter Sonde; maritime mobile service

Aus dem letzten DARC Rundspruch zur Info:

Vorbeiflug der Jupiter-Sonde JUNO für Funkamateure interessant
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Am 9. Oktober wird die Jupiter-Sonde "Juno" der NASA sich an der Erde noch mal so richtig Schwung für die Reise zum Gasriesen holen; bei diesem Manöver kommt Juno bis auf 560 km an die Erdoberfläche heran. Eines der Instrumente an Bord von Juno ist das "Radio & Plasma Wave Experiment" (RPWE). Es handelt sich um einen Funkempfänger, der 38 Kanäle von 1 MHz Breite im Bereich 3...41 MHz abdeckt. Die NASA möchte den Vorbeiflug an der Erde für einen letzten Test des RPWE nutzen. Es sind alle Funkamateure eingeladen, im 10-m-Band in einer koordinierten Übertragung am 9. Oktober von 18:00 bis 20:40 UTC Juno mit 1/25 WPM "HI" zu telegrafieren. Sollte der Versuch gelingen, erhalten Teilnehmer, die sich vorher registriert haben, eine QSL-Karte. Die genauen technischen Details zum Ablauf beschreibt die NASA auf einer Webseite (=www.jpl.nasa.gov/hijuno).

Neues maritimes Mobil-Servicenetz auf 14 305 kHz
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NautiCom - das neue deutsche maritim mobile Servicenetz - sendet täglich um 16:15 UTC auf 14 305 kHz und auf dem Echolink-Node DK0NC-L mit der Nummer 512503. Außerdem ist im Internet ein Livestream zu finden. NautiCom ist eine Interessen- bzw. Arbeitsgemeinschaft, die sich aus Funkamateuren aus Deutschland und Spanien zusammensetzt. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Wassersport treibenden Funkamateure, Fahrtensegler und Skipper weltweit mit Wetter und Informationen zu versorgen, bzw. ihnen den Kontakt zur Heimat zu ermöglichen", fasst Thomas Clos, DD1WT, in einer E-Mail an die Redaktion zusammen. "Dazu benötigen wir keine Vereinsstrukturen, unser Motto lautet: Wer mitmachen möchte, kann mitmachen", ergänzt DD1WT. Der Service werde kostenlos angeboten. Derzeit arbeiten fünf Netcontroler auf den Bändern. Über weitere Informationen berichtet die Interessengemeinschaft auf ihrer Webseite (www.nauticom.de  & www.dk0nc.de).

Umbau eines IC-735 auf 630m

Auf der Seite des OV Erding beschreibt OM Erwin, DL1FY, sehr anschaulich wie er auf 630m qrv wurde. Es geht um die ersten Schritte, dann um den Umbau eines IC-735 auf 475kHz und schließlich noch um die Anpassung seiner L-Antenne für dieses Band.

Diejenigen, die Walters Artikel in der cq-DL gelesen haben wissen im Prinzip Bescheid; allerdings ist die Umbauanleitung wirklich sehr ins Detail gehend, so daß für OMs, die so etwas vorhaben, der Artikel schon sehr lesenswert ist.

Link: http://ov-erding.de/html/panorama.html

630m / WSPR2: Canberra - Frankreich

Das ist der Empfangstext:

2013-02-16 16:44      VK1DSH      0.475078      -29      0      QF44ms       50      F6CNI/BEV      JN19qb      16832     310

Zur Erklärung: am 16.Feb2013 um 16:44 hat VK1DSH ( Loc. QF44ms) auf 475,078 (USB) eine WSPR2 Sendung ausgestrahlt die von F6CNI/BEV (Erklärung s. unten) im Loc JN19qb (Chàteau Thierry, 50km östl Paris) mit einem SNR von -29dB / 2,5kHz empfangen wurde und damit wurde eine Entfernung von 16832km überbrückt.
Der Suffix des Rufzeichens /BEV gibt nach Auskunft von Andy, F6CNI,  an, daß er portabel auf einem Golfplatz war und dort eine ca. 500m lange Beverage (Richtung 80Grad) als Empfangsantenne benutzt hat. Diese hat er (da auf dem Golfplatz wg. schlechtem Wetter nichts los ist) wie er sagt "at the border", also vermutlich am Zaun entlang temporär dort errichtet.
Er hat auch nur einmal VK1DSH empfangen. Der Terminator hat zu der Zeit JN19qb noch nicht erreicht (ca. -20min, SU 17:08UTC) und in Canberra ist Nacht (SA 19:37UTC). Über die Antenne von Dale ,VK1DSH, weiß ich dzt. noch nichts, nur daß seine abgestrahlte Leistung ca. 0,5W ist.

Trotzdem beflügelt dieser Erfolg, der sehr überraschend kam, die momentan auf Hochtouren laufenden Experimente auf diesem neuen Band.

16800km auf 137kHz

Auch auf dem schon lange als Amateurband genutzten 137kHz gibt es immer neue Rekorde:
Stefan, DF2KC, hat es geschafft mit DFCW180 bis nach Tasmanien zu kommen. Zugegeben, er hat eine gute Antenne aber er hat auch einen ausdauernden Spürhund auf der anderen Seite: ein SWL liegt dort schon seit Wochen auf der Lauer. Glückwunsch an beide Seiten!

USA: neue Experimental Frequenzen

Ab 1.8.2013 hat eine Gruppe US-amerikanischer Hams Experimental - Lizenzen für 68kHz bis 76kHz bekommen:

Experimental license for 68-76kHz, 10W ERP, Modes CW, data (up to 2kHZ) and ssb
Participants:
Warren K2ORS     WG2XRS/1
Jay      W1VD       WG2XRS/2
John    W1TAG     WG2XRS/3
Bob     W2ZM       WG2XRS/4
Dex     W4DEX     WG2XRS/5

Der Antrag wurde für 5 Jahre gestellt.

DB1NN 40 Jahre DARC

Unser Sigi wurde geehrt und wie man sieht, freuen sich beide. Alles Gute und weiterhin viel Spaß beim Funken mit der Loop!

Fieldday 2013 am 3./4. August

Eigentlich sollte es - wie schon üblich - ein Mini-Fieldday werden. Wir hätten es schon ahnen können, daß es dieses Jahr etwas anders laufen würde, als wir (nichtsahnend und blauäugig wie wir sind) an einem Stammtisch-Mittwoch eine Vorführung des mobilen 25m-Mastes von B26 bekamen (wir hatten uns mit einer Spende beteiligt). Wir waren überwältigt und fanden es alle (!) "echt cool" so ein Gerät für unseren FD beigestellt zu bekommen.

Die Ideen überschlugen sich, aber bei etwas konkreterem Nachdenken blieben eigentlich nur zwei übrig:
DJ6LB hat mal kurz überlegt daß doch ca. 20m Höhe das schlechthin Beste für einen 40m-Dipol sein müßte; so etwas wollte er schon immer mal haben;
und: oben auf dem Mast müßten sich doch VHF und UHF-Antennen gut machen (daß wir auf unserer Rheumawiese sowieso schon einen prima Rundumblick haben, wurde mal nicht weiter in die Waagschale geworfen, 25m sind 25m und die hat nicht jeder!).

B26 fuhren auf was sie zu bieten hatten: neben dem Mast ein sehr schönes Zelt und darin ein SUPER EISSCHRANK! Das war natürlich für diesen heißen Tag genau das Richtige. Nochmals vielen Dank dafür. Er war auch immer gut gefüllt so daß man neben den Grill-Würstchen nicht verdursten mußte. Nur Helmut war sauer, daß er sein Spezial-Bockbier nicht los wurde - die meisten verzichteten ob der Hitze und den anstehenden Aufgaben.
Das mit den UKW-Antennen war nicht so ganz einfach, denn neben Kontaktproblemen unserer lange nicht benutzten Yagis, wurde halt doch klar daß 40m Koax jede Menge dB fressen (es fehlte der VV oben auf dem Mast). Die Ausbeute auf diesen Bändern war trotz BBT nicht sehr doll. Auf 40m war die Situation genau das Gegenteil: der Dipol produzierte so starke Signale (auch da ein Kontest) daß die Empfänger troz Abschwächern einfach zugestopft wurden. Auf 15m ausweichen half etwas uns so wurden nachts noch einige DX-QSOs gefahren. Fazit: man muß es erlebt haben.

Aber, wie es so schön heißt: "und trotzdem hat sich Bolle ganz prächtig amüsiert". Denn es gab ja auch noch anderes zu bestaunen: zB unseren VNWA der plötzlich Interessenten bekam, weil erkannt wurde, daß es super einfach ist, auch exotische (= zu kurze) Spezialantennen mit ihren verschiedensten Verlängerungsmechanismen auf die richtigen Frequenzen zu trimmen und gleich dazu auch noch zu erkennen, wie es z.B. mit dem VSWR bestellt ist. Auch der 40m-Dipol wurde durch so eine Messung als zu lang erkannt und nach schwieriger Berechnung durch zwei unabhängige OMs um je 50cm gekürzt. Dann paßte er.

Aus dem OV B26 war ein junger OM dabei (noch ohne Lizenz - aber hat's versprochen sie bald zu machen!) der mit wirklich großer Ausdauer bis Nachts um halb drei, CB Betrieb machte. Dort lief auch so etwas wie ein Wettbewerb, bei dem ein Spruch quer durch die Republik, rauf und runter, weitergegeben werden mußte. So etwas nannten wir als Kinder "Stille Post".

Im Vorfeld gab es die wildesten Gerüchte um unser betagtes Stromaggregat: weil nicht benutzt, komplett unbrauchbar usf. Nachdem wir uns durchgerungen hatten es auf den Fieldday zu schleppen, bedurfte es nur der sachkundigen Hände eines der wußte wo oben und unten an dem Ding ist. Vergaser aufschrauben, Düse säubern, zusammenbauen und starten. So einfach. Zur Info: der Vergaser wurde leer gefahren und wir brauchen eine neue Steckdose an dem Ding; Helmut will sich darum kümmern.

Das Wetter hielt aus, rundum gab es wie letztes Jahr Gewitter und den Mast baute Lorenz (im zarten Alter von 10Jahren) so gut wie alleine ab. Na ja die Stützen bedurften dann doch so an die vier Mann.

Auch unser DV machte einen kleinen Umweg auf der Rückfahrt von Baunatal und schaute vorbei. War ja ganz einfach, denn der Mast war ja auch von der A73 aus zu sehen (wenn man wußte wo man hinschauen mußte)!

Vielen Dank an Alle - wir hoffen es hat Spaß gemacht!

Hier unten noch ein paar Bilder, natürlich hauptsächlich heuer vom eye-catcher, der Rest ist ja wie immer.

 

FD 2013 Bilder

 

OPERA 1.4.9 und OPDS

Moderne digitale Übertragungsarten sind im weitesten Sinn des Wortes sehr fehlertolerant.

1)
OPERA 1.4.9 zeigt jetzt bildlich an, welche Teile der Nachricht im fading untergegangen sind (s.u.: die roten Streifen der Bake F6AVP auf 20m). Vielleicht ist diese zusätzliche Information für den einen oder anderen durchaus interessant.

2)
Unser Mitglied Markus, DF6NM, ist ja schon seit Langem an der Front der Aktivitäten auf den niedrigen Frequenzen. Er hat, aufbauend auf der OPERA Idee eine OPDS = Opera Deep Search Version entwickelt.
Er schreibt in seinem quick guide:

"Opds ("Opera Deep Search") is a program which detects and identifies Opera transmissions with high sensitivity (up to 10 dB better than the standard Opera software). It attempts to do a correlation between received signals and templates from a predefined search list of callsigns. Opds works in conjunction with a SpecLab instance and processes exported FFT data files."


Da ja die Saison für die langen Wellen bereits begonnen hat, ist es für Experimentierfreudige bestimmt interessant da mitzumischen (vielleicht auch nur als Hörer).

 

Weak Signal Propagation Reporter

Hallo!

Jetzt oder nie: mit diesem Bildchen sollen alle Antennengeschädigten oder QRP-freaks angesprochen werden. Wenn es mit einem Dipol mit 1W geht, dann geht es mit 5W oder mehr noch besser. Ich hatte gestern abend mit Japan Kontakt und der gute Mann arbeitete mit 5W und einer Behelf-Mobilantenne und erreichte in den Spitzen 589.

Kurz zum Bild für die nicht WSPR-Freunde: es zeigt die Stationen, welche mich zwischen 7.5. 21:00UTC und heute 8.5. 12:00UTC auf 20m (mit 1W und Dipol) gehört haben; die Farben der Linien haben nichts zu sagen, nur die Breite sagt aus, wie häufig der Kontakt zustande kam.

VNWA, neues MW-Band und "Langdraht" bei DJ6LB

In der Info zum "demnächst" neuen MW-Band habe ich meine nicht angepaßte LW erwähnt. Da ich momentan unseren VNWA hier bei mir habe, habe ich nochmal meine Antennen von Schreibtisch aus durchgemessen. Anstoß war ein Gespräch mit Sven, der Gleiches vor Kurzem gemacht hatte. Außerdem hatte ich mir zu einem weiteren Langdraht der direkt bis ins shack führt (also ohne Coax), eine Anpaßspule nach Jack Giangrandi für 500kHz gebaut (sehr zu empfehlen: w.giangrandi.ch). Außerdem noch eine kleine Schwenkspule innen in das Kanalrohr rein und zusammen mit einem Drehko konnte ich gut abstimmen. Das Ergebnis hat mich fast vom Stuhl gehauen, so bilderbuchmäßig ist mir noch nie etwas gelungen. Es lohnt sich mit dem VNWA zu experimentieren.

Erklärung des Bildes: Gün ist SWR, wobei SWR=1 ein Kästchen von unten ist; Blau ist S11 die Rückflußdämpfung (-36dB) und Rot ist die Ortskurve von S11 im Smithdiagramm (graue Kreise). Der Marker 1 sitzt genau da, wo er hin soll.

Ich bin begeistert.

DF6NM und OK2BVG: QSO auf 8,9kHz

Man erinnert sich noch an unsere Versuche mit Drachen und der 8,9kHz Station von Markus auf unserem Fieldday letztes Jahr???

Ja? Hier die erstaunliche Fortsetzung:

Markus, DF6NM, und Lubos ,OK2BVG, schafften es gestern über mehr als 400km das ERSTE INTERNATIONALE QSO auf 8,9kHz zu vollenden.

Das ist noch nie vorher gemacht worden!!

Herzlichen Glückwunsch Markus und Lubos!

Da die wenigsten von Euch den LF reflektor lesen, erlaube ich mir hier die Mitteilung von Markus zu veröffentlichen.

"

Today between 7:30 and 14:00, Lubos OK2BVG and I successfully completed a two-way contact on 8.97 kHz. We believe that this is the first international QSO ever on VLF.
 
The distance between Breclav (JN88KS) and Nuernberg (JN59NJ 69es) is approximately 424 km. The weekend before, Lubos and I had found that we could see each other's VLF transmissions from our small home antennas in a slow spectrogram, using about 0.45 millihertz FFT resolution ("DFCW-6000"). This long integration requires about 2000 seconds of continuous non-interrupted carrier to reach full sensitivity. 
 
We decided to use absolute frequency encoding of characters ("MFSK-37" mode), which has a simple structure but is significantly more efficient than two-frequency DFCW. The software signal generators in SpecLab were used to create 30 minute dashes by editing the frequency in 1 mHz steps every half hour. This can be automated by opening a textfile which is read by the "periodic actions" function. Between transmissions, additional half-hour gaps were inserted to let the FFT ring down, and allow for TX-RX reconnections.
 
Characters are identified by reading the frequencies above 8970.000 Hz, with 8970.000 to .009 assigned to the numbers, .010 idle or space, and .011 to .036 the letters A-Z. Lubos used a Rubidium standard to lock his transmit samplerate, while both receivers and my TX were synchronized by military MSK signals from GQD (22.1 kHz) and DHO (23.4 kHz).
 
With about 80 watts from an audio amplifier, I could get up to 0.38 A antenna current into my top-loaded vertical 9 m above the roof, radiating on the order of 10 to 15 microwatts. I believe that Lubos is using similar equipment, perhaps a couple of dB stronger. For receive, my soundcard was connected straight to the loading coil and antenna, whereas Lubos has an active probe at a quiet site remote from his TX location.
 
We wanted to go for a "full QSO" format with reports and confirmations, beyond the rudimentary three-dash "micro-QSO" format which was used in June 2009 between DJ2LF and myself. With single-letter suffixes, we ended up proceeding as follows:
 
07:30-08:30 "NB"     ;Lubos' call: df6Nm de ok2Bvg
09:00-10:30 "BNM"  ;my reply and report: Bvg Nm M  
11:00-12:00 "RO"     ;his confirmation and report
12:30-14:00 "RTU"  ;my confirmation and thank you
 
Although today the noise was not as low as it had been before, we managed to exchange the essential information in 5.5 hours until 13 UT, after which QRN from lightning in southeast Europe became strong enough to obliterate further copy.
 
... The original captures are at http://df6nm.bplaced.net/VLF/ok2bvg_df6nm_120325/
... 
Thanks again to Lubos for the effort and patience!  Although exchanging half-hour symbols is tedious and may sound boring to some, both of us enjoyed it and actually found it quite exciting.
 
Best 73,
Markus (DF6NM)

"

Neues Mittelwellenband

Hier ein Auszug aus dem DARC Rundspruch:

"

Auf der Weltfunkkonferenz der ITU im schweizerischen Genf gibt es keine Einwände mehr gegen eine Mittelwellenzuweisung an den Amateurfunkdienst. Das entsprechende Dokument zum Agendapunkt 1.23 passierte seine erste und gleich die zweite Lesung. ... Das Dokument wird am letzten Konferenztag, dem 17. Februar, in der Schlussakte enthalten sein, ... 

 Danach hat der Amateurfunkdienst ein neues Band von 472 bis 479 kHz. Aber Achtung: Eine Betriebsaufnahme wird erst nach nationaler Umsetzung der neuen Version der Radio Regulations (VO-Funk) möglich sein. ...

"

Kaum waren die ersten Nachrichten 'raus, schon waren die Berufspessimisten wieder lautstark zu hören und auch die, die lieber etwas anderes gehabt hätten. Nicht nur hier in DL auch in G und W gibt es die verrücktesten Schreier.

Der größte Stein des Anstoßes war natürlich gleich wieder die geringe Leistung (1WEIRP), die Frequenz im NDB Bereich, die Schutzabstände welche eine Reihe von Staaten gefordert haben usf. Suchen Sie sich etwas aus, was Ihnen nicht gefällt aber bereiten Sie sich lieber mal vor, denn es werden eine ganze Reihe von Stationen sich den Spaß am experimentieren nicht verderben lassen.

ES IST EIN AMATEURBAND, keine Sonder-Geschichte wie 505kHz!

Hier ein Überblick über den Bereich, bei mir heute Nachmittag (2012-Feb-16, 1600UTC) an meiner nicht angepaßten 25m Langdraht. 10/15m hoch, N/S. Zu hören war "SA" (die beiden roten Striche sind die beiden Seitenbänder ca. +/-1kHz ziemlich stark (-103dBm), außerdem "RP" (unteres SB bei 476,0kHz, hier nicht sichtbar, knapp über Rauschen) und noch einige andere Träger.

Siehe dazu auch 7.1 (2012-Feb-27)

DXCC Veränderungen

DXCC Veränderungen:
- Neuer Präfix für Süd Sudan Z8 
- R1MV Malyj Vysotskij Insel gehört zu RUS (2012 Feb 16 letztes mögliches QSO-Datum)
- ZM kommt zu den Neuseeland Präfixen

Witze in CW

Wie wäre es 'mal mit einer echten Herausforderung?
Nein, kein neues Diplom oder seltenes DXCC.

Hier findet man Witze in CW:
http://www.dm5mm.de/WITZ/

Abgestufte Tempi erhöhen die Spannung. Na, wer kann den ersten in "Klartext" am Mittwoch erzählen?

Für mich war der Link neu, kann ja sein, daß das schon ein alter Hut ist- dann sri for the bandwidth!

100mW und 10MHz

Was kann man denn von 100mW auf 10Mhz erwarten? Noch dazu mit einer relativ einfachen (nicht resonanten) Dipolantenne.


Vor ca. zwei Wochen habe ich mir einen kleinen "Multi Function Becon Transmitter" von QRSS Labs aus England zusammengebaut (s.u.). Für den stolzen Preis von 18.- Euro bekommt man eine 50mmx50mm große Platine (saubere, exakte Fertigung; durchkontaktiert, bedruckt, Löstoplack) einige Bauteile incl. einem ATMEGA. Ja und noch eine LCD-Zeile mit der man das gerät für die jeweilige Betriebsart einstellt (mit den beiden Schaltern li & re unten). Ihr bewundert sicher die elegante Schachtel; die gibts NICHT dazu. muß man selber finden!


Das Ding kann CW, QRSS, FSK/CW, DFCW, Slow Hell, Hell, DX Hell, freie FSK-Muster UND WSPR. Ausgangsleistung wird mit 180mW angegeben (s.u.) durch einen 2N7000 erzeugt. Frequenzerzeugung mit X-Tal (ein Sender pro Band: 3,5, 7, 10MHz, gleichzeitig auch Taktfrequenz des PIC); Frequenzshift durch revers angesteuerte LED.


Wie Ihr Euch denken könnt, war die WSPR Möglichkeit für mich das Auschlaggebende (ohne PC und dicken Sender!).


 Also ich war futsch und hin als ich das Senderchen das erste Mal an der Antenne hatte: innerhalb von einigen Stunden VK6, VK4, VE und W! Ich fand das ganz toll (Bild Mitte)!
Walter DJ2LF lieh mir seinen tollen Leistungsmesser: 125mW Output direkt am Sender und ca. 110mW am Eingang des ATU im Garten nach diversen Steckern/Kupplungen und Relaiskontakten. Also habe ich in WSPR meine Leistung auf 20dBm gesetzt.
Wie Ihr ja wißt bin ich ein großer Fan von WSPR, da mir die Rückmöglichkeit über WSPRnet ideal für Ausbreitungs-"Untersuchungen" erscheint.

Hier habe ich mal ein Bild der letzten Nacht (20:00 bis 10:00Uhr UTC) eingestellt (Bild ganz unten). Als ich den Sender eingeschaltet habe war ich ganz perplex, denn die ersten Stationen waren DU1MDG und VK4TMH zusammen mit LA9JO die mich aufnahmen. Nicht schlecht, dachte ich und ließ das Ding weiterlaufen. Nach einiger Zeit habe ich mal wieder in WSRnet geschaut und war dann doch enttäuscht, daß nichts dolles weiter passiert war: tote Hose.
Am nächste Vormittag habe ich dann das Bild unten aus den gesammelten Daten gezeichnet. Achtung die Entfernung ist im log. Maßstab. Ich habe dann ein paar Kurven reingelegt. Dieses Verhalten habe ich schon einige Mal beobachtet. Interessant ist auch der ON7KO: ich bekomme von ihm ganz interressante Rapporte: die schwanken sehr stark und gehen auch extrem in positive Werte (Achtung: SNR! keine S-Stufen!) aber nur bei ihm. ON7KB in gleicher Entfernung zeigt das nicht. Muß ihm mal schreiben ob er sich das erklären kann.
So von 04:00Uhr bis 07:00Uhr UTC sind die Amerikaner dick da und dann geht in EU die Sonne auf. Interessanterweise aber erst für die entfernteren Sationen; im Bereich <400km tut sich bei mir da wenig.
Also das war eine kleine Info zu "100mW WSPR minimal".
Also Ihr seht es gibt mit 100mW noch viel zu tun: QRSS, DFCW, Hell, FSKCW ....
(DJ6LB)

Die Box!
Die ersten Versuche!
Eine Nacht durch.

WSPR für niedere Frequenzen (MW / LW, evtl. 160m)

Zur Information

Nach einigem Hin und Her hat heute Joe Taylor, K1JT, die Version WSPR V0.7 r2948 ins Netz gestellt. Er hatte ja zugesagt, speziell für LW/MW eine langsamere Version zu erstellen, um den besonderen Bedingungen (= sehr  schwachen Signalen) Rechnung zu tragen. Es gab Zwischenversionen; diese ist mit 15Minuten Laufzeit sicher ein guter Kompromiß (es gab auch 30Min Varianten und OPERA experimentiert mit viel längeren Zeiten). Die verwendeten Frequenzen liegen in einem 25Hz Bereich oberhalb des bisherigen (also 1600 -1625Hz USB) Bandes. Startzeiten 00/15/30/45Min.

K1JT sieht auch Möglichkeiten diese (15Min-) Variante auf 160m zu benutzen; auf höheren Bändern nicht, da dort die Dopplerverschiebungen im Übertragungsweg schon zu groß für die verwendeten Bandbreiten sind.

Diese Version beinhaltet auch den 2Min Modus.

Nachsatz - FYI: Bei mir funktionierte nach der Erstinstallation das Programm zwar einwandfrei, aber der upload zum WSPRnet nicht. Dieses und andere ähnliche Probleme berichteten auch andere OMs (zB. auch DB1NN). Die Installation erfolgte genau nach Angaben von K1JT in der Kurzbeschreibung (und Voreinstellung in der SW) nach C:/WSPRX/. Da mein WSPR2 bei mir jedoch in C:/Programme/WSPR/ installiert ist, habe ich kurzentschlossen WSPRX "nebenan" installiert (C:/Programme/WSPRX/) und seitdem habe ich keine Probleme mehr. Warum? - Keine Ahnung!

Mittelwelle 630m-Band

Seit dem 1.1.2013 sind die Versuchsfunk-Lizenzen (DI, 505kHz) Geschichte.

Die Freigabe-Situation auf dem neuen Band schaut nach neuesten  Informationen so aus (inoffiziell, aus dem LF Reflektor, zusammengestellt von Rik ON7YD-OR7T):

Folgende Länder dürfen im Bereich 472 - 479kHz (oder nahe dabei) senden
2013Jan14; aus den fettgedruckten sind Aktivitäten bekannt.

Monaco (18/05/2012)
Malta (11/06/2012)
Germany (13/06/2012)
Philippines (30/08/2012)
Slovakia (01/09/2012 ?) - special licence(s)
Czechia (
01/09/2012 ?) - special licence(s)

Croatia (01/09/2012 ?) - special licence(s)
Sweden (01/10/2012) - special licence(s)

Norway (30/10/2012)
Greece (01/11/2012)
New Zealand (20/12/2012)
Australia (01/01/2013)
Denmark (01/01/2013)

the Netherlands (01/01/2013)
United Kingdom (01/01/2013)
Switzerland (01/01/2013)

Iceland (06/01/2013)
Ireland (01/01/2013)
Finland (early 2013)
Spain (early 2013)

Belgium (spring 2013, until then 501-504kHz)

USA (several experimental licences 490-515kHz)

Cananda (1 or 2) experimental licences frequ. range unknown)

 

Antennenbau

Mit sicherer Hand leitet der Amateur die Antenne an ihren vorbestimmten Ort!

10GHz Rainscatter

Während des zweiten subregionalen VHF/UHF-Contestes am 6.5.2012 arbeitete DJ2LF auf 10GHz mit DL0GTH auf dem Thüringer Wald via Regenscatter. Dessen CQ-Ruf ist hier aufgezeichnet. Danach folgt das Signal der Bake DB0ANU in Ansbach JN59GG, ebenfalls typisch für Regenscatter.
Hierbei wird das eigentlich sauber klingende Überlagerungssignal durch die Reflektion an den Regentropfen an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlicher Fallgeschwindigkeit in Tausende Einzelsignale unterschiedlicher Frequenz zerlegt, die zusammen den verrauschten Ton ergeben. Aurora hört sich ähnlich an.

ERROR: Content Element with uid "85346" and type "multimedia" has no rendering definition!

QRZ Zugang

  • QRZ Zugang
    Das Anmelden bei QRZ DOT COM ist nicht ohne gewisse Hürden. Es fängt schon damit an, daß man es auf Englisch machen muß. So ist es gut zu wissen, daß es eine deutsche Hilfe gibt, die DB1NN und DJ6LB bereitstellen können.

Effekt: Top-Band Split

Top-Band Split ist keine Variation des Banana-Split!

Am späten Nachmittag des 2. März 2011 haben M0FMT und G4AYT auf 1,8MHz Versuche mit geringer Leistung (5W) und QRSS10 durchgeführt (dx: 115km).

Ziel waren eigentlich Vergleichsmessungen bezogen auf Ausbreitung der Bodenwelle auf 137kHz & 500kHz.

Das Bild unten zeigt, welcher interessante Effekt sich einstellte: mit dem letzten Punkt des zweiten "F" spaltete sich das Signal auf und ein Ast sackte in der Frequenz kontinuierlich ab. Die Skala rechts ist in 1Hz Schritten geeicht.

Woran denken wir in B31 da gleich? Richtig: Flugzeureflektionen! Und unser schlauer Markus DF6NM hat in der sich einstellenden Diskussion auf dem LF Reflektor auch gleich den entscheidenden Hinweis gebracht: ein A380 ist ca. 80m lang .......

Die Diskussion ist noch nicht zu Ende und Chris G4AYT hat mir gesagt, daß er da weiter experimentieren will (ich habe ihn auf den Artikel von 2LF/3NDR hingewiesen).

Wer sagt da noch, daß auf unseren Bändern nichts los ist, mitmachen muß man nur!
(Bilder & Infos courtesy G4AYT)

 

FMT FMT

Update:
Mittwoch, 9.3.2011: Neuer Versuch von G4AYT am Spätnachmittag mit M0FMT und G4JNT. Aussendung in QRSS10.


Die untere Spur (von G4JNT) zeigt nur im ersten Bild ein leichtes LF-Gewackel. Das Signal von M0FMT ist im ersten Bild sehr ähnlich wie beim ersten Versuch. Im zweiten Bild wird M0FMT fast wieder "normal", dann beginnt die Auftrennung wieder, aber nicht so ausgeprägt. Das Gleiche im dritten Bild, aber noch schwächer. Der Effekt scheint sich zu wiederholen um dann nach und nach zu verschwinden. Diesmal begann er etwa ein Stunde früher als beim ersten Versuch.

 Andy, G4JNT, vermutet als Erklärung ein Ansteigen der reflektierenden Schicht (ansteigend wenn die Sonne untergeht, wobei die oberen Schichten noch von der Sonne beleuchtet sind), daraus resultiert ein Doppler-Effekt für das reflektierte Signal im Gegensatz zur stabileren Bodenwelle. Eine mögliche Erklärung für das unterschiedliche Verhalten der Signale kann sein, daß G4JNT's Signal vertikal, während M0FMT's horizontal polarisiert ist und dadurch bei dieser Entfernung einen größeren reflektierten Anteil hat.

Könnte ein solcher Versuch bei Sonnenaufgang einen umgekehrten Effekt zeigen?

1
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Rainmeter und Process Lasso

In dem Zusammenhang: Ein tool auf das mich Sigi hingewiesen hat ist RAINMETER V2. Es zeigt die aktuelle Auslastung des PC auf der Oberfläche an, neben anderen Infos. Siehe datzu das Bild ganz unten. Ich verwende um Überblick über die aktuell laufenden Prozesse zu haben PROCESS LASSO. Da kann ich, viel gezielter als mit dem TASK MANAGER, einzelne Prozesse beenden u.a. Beides Freeware für den privaten Gebrauch.

Teamviewer

Nachdem Sigi seinen Shack unterm Dach im Winter nicht so gerne aufsucht, steuert er seine Geräte bequem von der Couch im Wohnzimmer über eine clevere Software.
Ich bat ihn, doch einmal ein paar Zeilen darüber zu schreiben, vielleicht regt das Andere an, weitere Möglichkeiten dieser SW zu erkunden.

 

Kurzinformation zu TEAMVIEWER

Die Software Teamviewer gibt es im Internet für den privaten Anwender als Freeware bei chipdotde unter downloads.

Sie dient dazu zwei Computer über das Internet miteinander zu verbinden (Remote Control); sollte aber von Personen ausgeführt werden, die ein Grundwissen über den Computer haben, da man damit in der Struktur und auf der Plattform des anderen Computers arbeiten kann. Also auch löschen und verändern von Daten bzw. von Strukturen ist damit möglich! Vorraussetzung ist natürlich, daß beide Computer mit dem Internet Verbindung aufnehmen können.

Man installiert auf beiden PCs den Teamviewer. Ruft man jetzt das Programm auf dem ersten PC (nennen wir ihn Slave = der PC welcher fernbedient werden soll) auf, so erscheint in der Maske von Teamviewer eine ID–Nummer und ein Kennwort (bitte die beides merken und dem, der den zweiten PC bedient, mitteilen!). Im Menue „Extras/Optionen“ sind verschiedene Einstellungen möglich/notwendig, u.a. auch die Auswahl der Audioquellen, welche beim Betrieb eines Funkgeräts natürlich wichtig sind!

Nun öffnet man auf dem anderen PC (nennen wir ihn Master) ebenfalls das dort installierte Programm Teamviewer und es erscheint auch dort die Maske mit ID-Nr und Kennwort (die für unseren Fall nicht relevant sind). Um jetzt mit dem PC Slave eine Verbindung herzustellen drückt man auf den Button („mit Partner verbinden“) es erscheint ein neues Fenster, dort wird man im rechten Feld nach dem Kennwort vom Partner-PC, also dem Slave, gefragt wird. Dort ist die ID- und Kennwort-Nr vom Slave PC einzugeben und durch Bestätigung wird die Verbindung zwischen Master und Slave PC über das Internet hergestellt.

Steht die  Verbindung zwischen den beiden PC hat der Operator vom Master-PC aus vollen Zugriff (über das Internet) auf den anderen PC.

Genauere Installations Anweisungen und Infos zur Handhabung von Teamviewer kann man als PDF Datei (in Deutsch) im Internet herunterladen bzw. von DB1NN & DJ6LB bekommen.

Vy 73 DB1NN Sigi

Screenshots DB1NN
Screenshot "SLAVE"
Screenshots DB1NN
Screenshot "MASTER" mit "Slave" im Fenster

E-Mail Shortcuts

Was wäre unser Leben ohne E-Mails.

Falls Sie mal wieder nicht wissen, was Ihr Schreibe-Partner damit meint, hier sind (nicht alle) die wichtigsten Abkürzungen:

 

AcronymMeaning
*bg* big grin / stark grinsend
*xbg*extreme big grin / extrem stark grinsend
<g>grinning / grinsen
<i>irony / war ironisch gemeint
<l>laugh / lachen
4for / für
A/S/LAge/Sex/Location / Alter/Geschlecht/Ort
AAMOFAs a matter of fact ... / Tatsache ist ..
AFAICSAs far as I can see / so, wie ich das sehe
AFAIKAs far as I know soweit ich weiß
AKAAlso known as. / Alias. Adresse/User/Site auch bekannt unter ...
ASAPAs soon as possible So bald wie möglich
BCNUBe seeing you / Ich treffe Sie wieder
BBLBe back later / ich komme später zurück
BIONBelieve it or not Glaube es oder auch nicht
BRBBe right back / (ich) bin gleich wieder da
BTWBy the way  Übrigens
CUSee You / Abschied
CUL8RSee You Later / man sieht sich!
FOAFFriend of a friend / Der Freund eines Freundes
FAQFrequently asked questions / Häufig gestellte Fragen
FYAFor your amusement / zu deinem Vergnügen
FYEOFor your eyes only / nur für dich
FYIFor your information / Zu ihrer Information
GAGo ahead / Los, Weiter
G,D&RGrinning, ducking and running / Grinsen, ducken und wegrennen
GIGOGarbage in, garbage aout / Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus
gr82CUgreat to see you / schön, Dich zu sehen
HHOKHa ha only kidding / haha, war nur ein Scherz
HTHHope that helps / ich hoffe, dass hilft
IACIn any case / in jedem Fall
IAWIn accordance with / in Übereinstimmung mit ..
IDUI don't understand / ich verstehe das nicht
IIRCIf I remember (recall) correctly / wenn ich recht verstanden habe
IMHOIn my humble opinion / Meiner bescheidenen Meinung nach
IMOIn my opinion / meiner Meinung nach
IOWIn other words / mit anderen Worten
LOLLaughing out loud / Da muß ich lachen. Steigerung:
RFLOL, ROTFL, ROFLRolling on the floor laughing out loud / Ich kugle mich vor lachen
OICOh, I see / Ach so!
OHDHOld habits die hard / Ungefähr: Was der Bauer nicht kennt ...
OTOff Topic / wenn etwas nicht zum Thema gehört
OTOHOn the other hand Andererseits
PTMMPlease tell me more / Bitte mehr darüber
RTFMRead the fucking manual / lies endlich das Handbuch
TAFNThat's all for now / das ist im Moment alles
TIAThanKs in advance / Dank im Voraus
TNXThanks / danke
TTYLTalk to you later / ich rede später mit dir
URWYou are welcome / im Sinne von "bitteschön"
w/owithout / ohne
WDYMWhat do you mean? / Was meinst du?
WDYWWhat do you want? / Was willst du?
WTFWhat/who the fuck / Was/Wer zum Teufel
YAA Yet another acronym / Schon wieder eine neue Abkürzung
Damit können Sie Eindruck schinden:
CDPCalm down please / Nicht so heftig!
G9Good night / Gute Nacht
N2MUNice to meet you / Schön Sie kennengelernt zu haben
NAPNot a problem / macht nichts
SSDDSame stuff, different day / immer das Gleiche

Ich gebe zu, daß einige der Abkürzungen mehr zum chatten geeignet sind!

First Character-based VLF-QSO (8,97kHz)

Dear VLF,
Roland DL3NDR and Walter DJ2LF have the pleasure to announce most probably the World's first character-based VLF-QSO.
Date January 23rd 2011, between 1440Z to 1800Z; mode DFCW300. Antennas backyard-type, current 200mA, distance 4km.
The above picture is a recording from Walter's station point of view.
From left:
 - Roland testing
 - Walter sends "L" (should have been "W" for Walter, but wrong typing. Sorry. So "L" identifies station Walter meaning: "I am here, please call me".
 - Roland at first sends two "R", but too fast, not correctly decoded by Walter. Then "R" in DFCW300, that could be copied OK. "R" stands for "Station Roland", meaning: "I am here, heard you, answering"
 - Walter sends "K", meaning OK, like O-report, abbrev. from the German word "klar". In DFCW "K" is a better readable character than "O" with three elements on the same (frequency) level.
 - Roland sends also "K".
 - Walter sends "B" for Bye
 - Roland sends "B" for Bye.
QSO ends.

Please note, that over the duration of the QSO the noise background increases significantly.
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Hier noch einé Collage (von DF4NM) die beide Seiten zeitrichtig verbindet / below a screenshot that combines both sides of the QSO, time-synchronized :

oberste Spur aus der Sicht Roland, darunter Walter und als dritte Spur eine der russ. sog. ALPHA-Baken / the traces as seen from DL3NDR's view (topmost), from DJ2LF (middle traces) und a russian ALPHA beacon (lower trace).

Hier eine Mail von Walter, die das QSO erklärt:

Liebe Kollegen,
angehängt das SpecLab-Bild des des vermutlich weltweit ersten zeichen-basierten QSO's auf VLF zwischen Roland und mir.
Zur Erläuterung:
 - Zuerst testet Roland - heller Strich.
 - Walter ruft CQ. Das L sollte ein W sein von Walter, Tippfehler von mir. Also Station L ist Walter.
 - Aufgrund von Problemen eine halbe Stunde Verzögerung, dann sendet Roland R, heißt "ich antworte Walter".
 - Walter sendet K - ist diesmal Deutsch für "Klar", habe verstanden.
 - Roland sendet K - auch für verstanden.
 - Walter sendet B für Bye.
 - Roland sendet B für Bye.
Wie ersichtlich, nahm das Rauschen im Laufe des Nachmittags zu.
QSO-Dauer ohne unsere vermeidbaren Fehler ca. zweidreiviertel Stunden.
Allen Dank, die uns unterstützten, besonders Markus für Rat und Spule und Trafo und Verstärker und was noch?
73    Walter

Call-System Rußland (Siehe: CQ-DL, Januar 2011)

Das neue Call-System in Rußland hat DL6ZFG, OM Rahne, sehr gut "aufgedröselt". Kompliziert genug ist es ja.

Ich wollte diese Info für meinen Betrieb an der Station noch etwas einfacher haben und habe deshalb die beiden Haupt-Tabellen umgearbeitet:

Die Zuordnung der Rufzeichenstruktur und Buchstabenblöcke zu Kategorien und (hauptsächlich) die "speziellen" Zuordnungen;

Die regionale Zuordnung, erkennbar an der Ziffer und dem folgenden Buchstaben.
(Bitte fragt mich nicht, wie das bei Rufzeichen mit mehreren Ziffern funktioniert!)

Wen es interessiert, der kann von mir die Listen als *.txt oder *.xls haben.

~~ Die Listen werde ich nach einiger Zeit wieder aus der Webseite entfernen. ~~

~~ Habe ich hiermit getan (2011-03-12) ~~

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