Quelle: 19. Oktober 2012 | Trierer Volksfreund
Beim Wettbewerb Worked All Germany (WAG) der Funkamateure sind Teilnehmer aus Deutschland als Kontaktpartner gefragt. Der Ortsverband Vulkaneifel des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) beteiligt sich an der weltweiten Veranstaltung.
Daun. Der Funkkontakt mit Brasilien dauert nur wenige Sekunden - innerhalb kürzester Zeit werden die wichtigsten Daten ausgetauscht: Amateurfunk-Rufzeichen, Qualität der Verbindung in Form einer speziellen Zahlenkombination und die Nummer des Funkkontaktes. Nach einer halben Minute ist der weltweite Kontakt mit Brasilien abgeschlossen. Sofort geht es weiter. Im Rauschen kaum zu hören ist die nächste Station - diesmal ein Funkamateur aus Südafrika. Das nächste QSO im Worked All Germany-Contest kann beginnen. QSO, das bedeutet in der Sprache der Funker eine Verbindung. Davon gilt es an diesem Wochenende möglichst viele aufzubauen - und zwar mit deutschen Stationen. Mehr als 1500 solche QSOs müssen Funkamateure innerhalb von 24 Stunden vorweisen, um unter den Top-Platzierungen beim Worked All Germany (WAG) Contest zu landen.
Organisator des Wettbewerbs ist der Deutsche Amateur-Radio-Club. Start ist am heutigen Samstag um 15 Uhr koordinierter Weltzeit UTC), das entspricht 17 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit. Funkamateure aus der ganzen Welt nehmen daran teil. Gerade das macht diesen Contest reizvoll auch für Funkamateure in Deutschland. Denn die Rufzeichen aus Deutschland sind innerhalb dieser Zeit heiß begehrt: Je mehr Kontakte mit Deutschland, umso mehr Punkte für den Wettbewerb. Auch die Funkamateure vom Ortsverband Vulkaneifel nehmen am WAG-Contest teil. red