DG7SCB, DN1RMG Uli, OVV

Zum Amateurfunk bin ich durch meinen Onkel Hardy DF3GY und meine Tante Traudel, DL2GAG, gekommen. Die Gelegenheit die sich mir dann während der Bundeswehrzeit bot, abends an einem Lizenzkurs teilzunehmen, habe ich dann wahrgenommen und im Herbst 1988 die C-Lizenz-Prüfung bei der OPD in Stuttgart abgelegt.

Anschließend hab ich mir ein Standard C500 und eine Groundplane gekauft. Mit tätiger und materieller Unterstützung durch Hardy konnte ich auf 2m und 70cm in die Luft gehen.

Seit dieser Zeit bin ich auch Mitglied im DARC, lange Zeit als „stilles Mitglied“ im OV Aalen P22, meiner Heimat.

Während des Studiums und die Jahre danach, hatte ich keine Möglichkeit und auch nicht den rechten „Draht“ zum Funken.

Als wir dann nach Brackenheim gezogen sind und sich mir dort auch die Gelegenheit bot Antennen aufzubauen, habe ich diese genutzt und mich auch nach einem örtlichen OV umgesehen. So bin ich im OV Heilbronn gelandet und freundlich aufgenommen worden.

Dort bot sich mir dann die Gelegenheit bei den Fielddays auf Kurzwelle „richtig“ zu funken, da ich zu Hause immer noch kein KW-Gerät hatte. Das konnte ich dann gebraucht, inclusive einer Antenne, über ein OV-Mitglied kaufen. Ein anderes OV-Mitglied hat mir dann noch eine Drahtantenne überlassen, („erst mal so zum Ausprobieren ob sie geht“, das ist nicht vergessen Jo).

Im Januar 2011 als wieder Wahlen anstanden, habe ich dann Sigrid DLl3LG gegenüber erwähnt, dass ich auch bereit wäre eine Aufgabe im OV zu übernehmen. Nach einem Abend, mit dem damaligen erweiterten Vorstand, war ich dann „überredet“ mich für den Vorstand zur Verfügung zu stellen. Mit der Versicherung aller, mich, wenn gewählt, tatkräftig zu unterstützen.

Seit März 2011 bin ich nun Ortsverbands-Vorsitzender des OV Heilbronn und alle, die vorher große Versprechungen gemacht haben, halten diese auch ein.

Für mich ist der OV die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten, hier bekommt man Hilfe und Rat in allen Bereichen des Amateurfunks, sei es Geräte, Antennen, Funkpraxis usw. Es gibt eigentlich immer jemanden, den man fragen und um Hilfe bitten kann.

vy 73 de Uli, DG7SCB


DL3LG Sigrid

Zum Amateurfunk bin ich 1949 aus Interesse an der Kommunikation gekommen

1953 trat ich in den OV- Heilbronn ein und wirkte unterstützend für die Tätigkeit meines OM und dem damaligen OVV, Bert, DL1HY ein.

Meine Aktivitäten sind hauptsächlich DX, YL ( Damen )- Runden, -Verbindungen und –Tätigkeiten, sowie Organisationsfragen.

Amateurfunk wird es auch in Zukunft geben, insbesondere, wenn es uns gemeinsam gelingt, auch jüngere Mitbürger für unser großartiges Hobby zu begeistern.

Vy 73s de Sigrid, DL3LG


DJ4LN Gerhard

Der erste Kontakt zum Amateurfunk kam über meinen Vater Fritz, DL9BJ.
Man hatte ihn als ehemaligen Marinefunkausbilder gebeten, in der damaligen Baracke der Rosenau- Schule in Heilbronn, einen Morsekurs für den WBRC, den Württembergisch- Badischen- Radio- Club, im Ortsverein Heilbronn zu machen (Der WBRC war der Vorläufer des DARC). Ich war damals 10 Jahre alt und habe an diesem Kurs teilgenommen.

Leider musste man für eine Lizenzprüfung 18 Jahre alt sein, aber durch meinen Vater, der in der Zwischenzeit auch die Prüfung in Stuttgart abgelegt hatte, blieb das Interesse immer groß.
Am 15. März 1958  habe ich dann die Prüfung mit Erfolg abgelegt und seit 1. April 1958 bin ich Mitglied im DARC. Damals war Bert Wittmann, DL1HY, unser OVV , und anschließend war es mein Vater, DL9BJ.

Seitdem war ich eigentlich immer mit irgend einem Posten im OV Heilbronn beschäftigt. Lange Jahre als technischer Referent, da ich ja in der  Radio- und TV- Branche tätig war; zeitweilig auch als stellvertretender OVV und auch als Katastrophenschutzbeauftragter.
Ende 1987 wurde ich, nach dem Tod meines Vaters, Kassier im Distrikt Württemberg. Seit März 2003 bin ich dort stellvertretender Distriktsvorsitzender.

Der Schwerpunkt meines Hobbys liegt im Betrieb auf KW, UKW und ATV.
Durch meine Tätigkeit im Distrikt habe ich zahlreiche Kontakte mit den Ortsverbänden und dem Amateurrat.
Seit mehr als 25 Jahren übertrage ich den Deutschland– und Württemberg- Rundspruch über das Relais Heilbronn, DB0SS.

Die Zukunft unseres Hobbys sehe ich nicht so negativ wie viele andere OMs. Allerdings müssen  wir selbst uns für das Hobby mehr engagieren und nicht alles immer den Anderen überlassen.
Ich denke da an den abgewandelten Spruch von John F. Kennedy: Frage nicht, was dein Club für dich tut, sondern frage lieber, was du selbst dazu beitragen kannst.  

Vy 73’s, von Gerhard, DJ4LN


DL2SAX Harald

Im wesentlichen war ein bekannter Funkamateur als Vorbild beteiligt, der mich zum Funken animiert hat und am 11.12.1981 um 13:00 hatte ich die Lizenz in der Hand.

Mein erster Kontest war der 2m-Kontest am 03/82, in der Nachtschicht von 02:00 bis 06:00 Uhr, zusammen mit DF4TY. Danach kamen noch viele Konteste, auch auf KW, zuerst nur als OP, dann auch als Organisator.

Highlight war der WAE SSB Multi- OP mit über 1300 QSOs und über 1100 QTCs, damals alles noch auf Papier und ohne PC.

Durch die große Distanz zwischen P05 und meinem Wohnort bin ich heute nur noch beim WAE-SSB- Kontest mit von der Partie.

1987 und 1988 war ich auch bei den Ausbildungskursen beteiligt.

Meine Interessen sind hauptsächlich, na was wohl: die Konteste.

Leider denke ich, dass die heutige Jugend für dieses techniknahe Hobby nur schwer zu begeistern ist und die Kommunikation als der zweite wichtige Aspekt des Amateurfunks heute eher durch die Handys und das Internet befriedigt wird. Allerdings hat der Amateurfunk seine Faszination nicht verloren, nur die Interessen der Jugend haben sich verschoben.

 73 de Harald, DL2SAX


DD1US Matthias

1979 habe ich mit 15 Jahren die Lizenz erworben, nachdem ich zuvor erste Erfahrungen mit dem CB-Funk gesammelt hatte und dann aber mehr in die Technik und den Selbstbau einsteigen wollte.
Mein Callsign ist seitdem DD1US.

Ich bin seit 25 Jahren Mitglied im DARC, zuerst bei A19 in Mannheim, dann K38 in Schifferstadt und schließlich bei P05 in Heilbronn. Ein Ehrenamt beim DARC habe ich bisher noch nicht gehabt. Das liegt nicht am mangelnden Interesse sondern vielmehr an der fehlenden Planbarkeit meiner Freizeit (bin für das QRL oft im Ausland unterwegs). Der DARC trägt meines Erachtens eine sehr wichtige Rolle bei der Sicherung des Fortbestandes des Amateurfunks.

Meine ausgeübten Betriebsarten sind: ATV, Satellitenfunk, KW/VHF/UHF/SHF in FM und SSB.

Ich sehe die Zukunft des Amateurfunks durchaus skeptisch: gerade junge Leute scheinen wenig Interesse daran zu haben. Die Projekte verschieben sich immer mehr in Richtung Software und weniger Hardware. Wir brauchen eine viel intensivere Verzahnung mit neuen Technologien wie dem Intenet, VOIP (Skype, Echolink), 
Außerdem eine Vernetzung der Phonie- und ATV-Relaisfunkstellen, Einsatz neuer digitaler Übertragungsverfahren wie PSK und DRM (für digitale Sprachübertragung). 
Gleichzeitig schielen andere Dienste auf unsere Frequenzbereiche.

Vy 73’s, von Matthias, DD1US

Ansonsten würde ich gerne auf meine Homepage www.dd1us.de verweisen. Dort sind weit mehr Infos von mir und meinen Aktivitäten zu finden.

 


DK2MY, DN2MY Achim

     Alles fing mit dem ersten Tag im Gymnasium an. Ich traf dort den bis heutigen Schulfreund Michael. Zusammen begannen wir, mit den Rundfunkgeräten unserer Eltern auch exotische Rundfunkstationen aufzuspüren, eine Empfangsmeldung zu schicken und QSL-Karten und andere Souvenirs zu bekommen. Später bekam ich dann einen echten KW-Empfänger und baute meine erste RX-Antenne auf dem Dachboden.

     Der direkte Nachbar von Michael wurde dann plötzlich Amateurfunker, so hieß das damals, für uns erkennbar an der Dipol-Antenne. Das wollten wir auch, Lehrgang beim OV N01, da waren wir noch 15 Jahre alt. Mußten wir dann bis 18 warten? Nein, die Vorschriften änderten sich und mit 16 waren wir lizensiert (DK2MY und DK2MJ).

     Das gab uns, wie man es heute beschreiben wollte, einen gehörigen MINT-Schub. Nach dem Abitur lernte ich als Horchfunker bei der Luftwaffe noch weitere Buchstaben, um kyrillischen Morsetext mitschreiben zu können. Und wurde dabei auch sehr gut in Telegrafie trainiert.

     Dann Studium der Elektrotechnik in Karlsruhe mit Schwerpunkt HF und erstmals nützliche Kontakte durch das gemeinsame Hobby, welches ja nun auch bald mein Beruf würde.

     Ich kam nach Heilbronn zu der Halbleiterfirma als Entwicklungs- und Applikationsingenieur. Dort lernte ich, später auch durch Projekt-Zusammenarbeit z.B. Hans DK6SK kennen. Dazu dann noch später Matthias DD1US.

     Ich habe natürlich die Aufs und Abs der Bedeutung des Amateurfunks erlebt und freue mich deshalb, daß wir durch die Kooperation mit dem Robert-Mayer-Gymnasium wieder zu meinen AFU-Wurzeln zurückkehren und das auch mit Erfolg. Auch das Thema Notfunk wird wieder interessant, nach einigen herausragenden, aber wohl vergessenen Ereignissen in der schon fernen Vergangenheit.

     Das Bild zeigt Teile meiner mobilen Funkstation (PMR446) mit der gelben PTT links und hinter dem Windshield die Lambda/4-Antenne. Vielleicht ist da soger ein PA-IC unserer Firma drin. Dazu mein Navi, in dessen Technik wir auch in unserer Firma eingestiegen sind. Das Garmin dient auch als Support für ein anderes Hobby: Geocachen. Auch darüber habe ich z.B. Bernd DG2ST kennengelernt.

     Meine beiden Vorbilder immer noch sind:

  • Daniel Düsentrieb ("dem Ingenieur ist nichts zu schwör")
  • MacGyver (er lebte das KISS-Prinzip, keep it simple & stupid)

Beide sind leider ziemlich in der Versenkung des Vergessens verschwunden.

 

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