ADIF to EXCEL to ADIF Converter
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Meteoscatter QRO August 2006
Nach den ersten erfolgreichen Empfangsversuchen mit Meteoscatter im Dezember 2005 (siehe Bericht auf dieser Website) haben wir nun die Perseiden (17.07. bis 24.08. mit Maximum in der Nacht vom 12. auf 13.08.) genutzt um mittels Meteoscatter QRV zu sein.
Wir konnten 4 QSOs ins Logbuch bringen.
Ein genauer Bericht weiter unten unter Meteoscatter.
LogPer für 2m und 70 cm
Andreas DL2SBB und Harald DL1HW bauen eine "Logarithmisch Periodische Antenne" für das 2m und 70cm Band.
Ein genauer Bericht weiter unten.
Vy 73 de Harald DL1HW
Empfangsprojekt Längstwellensender Grimeton 17,2kHz
SAQ ist das Rufzeichen des Längstwellensenders Grimeton in Schweden. Diese Anlage verfügt über den einzigen noch funktionsfähigen Maschinensender der Welt, der zu besonderen Anlässen in Betrieb genommen wird. Dies ist beispielsweise am Alexanderson Tag, dem letzten Sonntag im Juni, benannt nach dem Erfinder Ernst Fredrik Werner Alexanderson oder zu Weihnachten. Auf der Frequenz 17,2 kHz wird eine kurze Morsebotschaft gesendet . Als Sendeantenne dient eine Alexanderson-Antenne mit zwölf 2,2 km langen Kupferdrähten, die an sechs Türmen (Höhe 127 m, Breite der Querarme 46 m) aufgehängt sind, die wie riesige Hochspannungsmasten aussehen. Am 2. Juli 2004 wurde diese Sendeanlage von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Siehe externen Link zu SAQ in Englisch.
A39 jetzt QRO
A39 hat seit einiger Zeit als Dauerleihgabe eine PA HEATHKIT HL-2200.
Die Röhren waren schon ziemlich verbraucht. Dies nahm OM Hans-Otto DJ7KH zum Anlass, die gesammte PA zu überarbeiten. Hier entsteht ein Baubericht
6-Element Yagi 70 cm
Im Juli 2006 habe ich mein erstes Antennenbauprojekt begonnen.
Für Packet Radio hatte ich Bedarf an einer 70 cm Antenne.
Meine Anforderungen waren:
- Leicht zu bauen
- Portabel verwendbar
- Angemessener Gewinn
- Geringe Materialkosten
Meine Wahl fiel auf eine 6-Element Yagi für 70 cm.
Die Bauanleitung holte ich mir aus dem Internet und wurde bei DL6FRE fündig. Er hatte die Antenne schon ca. 10-mal aufgebaut. Bevor ich anfing hatte ich mit ihm email Kontakt um Besonderheiten auf die man achten muss zu erfahren. Er hat sich große Mühe gegeben und mir ausführlich weitere Tipps gegeben. Vielen Dank!
Mechanische und elektrische Angaben:
- Elementdurchmesser 6 bis 10 mm
- Antennenträger: Metall (Alu) 15 bis 25 mm Durchmesser
- Antennenlänge 590 mm / 0,85 Lambda
- Fußpunktwiderstand etwa 240 Ohm symmetrisch
- Gewinn etwa 9 dBd
- Rückdämpfung etwa 15 dB
- Horizontaler Öffnungswinkel rund 50°
- Vertikaler Öffnungswinkel rund 63°
Eigenbau
Also machte ich mich frohen Mutes ans Werk.
Boom 15x15mm, Elemente 6mm.
- Alle Elemente nach Zeichnung exakt ablängen
- Boom bohren
- Schleife biegen
- Umwegleitung anfertigen
Umwegschleife
Zur Symetrierung und zur Widerstandstransformation 1:4 wird eine Umwegschleife benötigt. Die Umwegschleife mit RG213 ist nicht ganz leicht, da der Biegeradius recht klein ist.
Ergebnis
Von dem Ergebnis war ich sehr überrascht.
- Das SWR war zunächst in der Bandmitte schlechter als 10.
- Ich stellte eine starke Abhängigkeit von der Länge des Speisekabels fest. (Siehe Diagramm)
- In einem sehr schmalen Bereich ist sie resonant.
Durch entsprechendes ablängen des Speisekabels konnte ich sie auf 431MHZ abstimmen. Dies ist für Packet Radio im Duplexbetrieb zu gebrauchen, jedoch nicht als universelle 70 cm Antenne.
Mein Verdacht ist, dass zu den Elementlängen noch der halbe Boomdurchmesser addiert werden muss. Aber auf das gleiche Projekt noch einmal habe ich keine Lust.
Falls jemand die Antenne nachbaut wäre ich über eine Info dankbar.
Als Nächstes Projekt ist vielmehr eine logarithmisch periodische Antenne für 2m und 70 cm geplant.
Gl es mny DX
Vy 73 de Harald DL1HW
Dualband Log. Periodic Antenne für 2m/70cm
Nach dem nicht ganz so optimalen Versuch eine 6-Element Yagi für 70 cm zu bauen kam wieder ein neuer Antennenbedarf auf.
Die Anforderungen waren:
- Kleiner Platzbedarf
- Dualband 2 m und 70 cm
- Portabeeinsatz geeignet
- Geringe Kosten
- Tolerant im Aufbau
- Hoher Gewinn
Nach Recherche im Internet fiel die Wahl auf eine „Logarithmisch Periodische Antenne“. Es gab eine Vielzahl von Bauanleitungen. Den besten Eindruck hinterlassen hat die Version von OE3MZC
- Detaillierte Beschreibung
- Viele Fotos
- Viele Berichte über erfolgreiche Nachbauten
Materialbeschaffung
Andreas DL2SBB und ich, Harald DL1HW, haben uns entschlossen dieses Projekt in Angriff zu nehmen.
Die Materialbeschaffung hat sich nicht als ganz so einfach herausgestellt:
- Boomrohr 15 x 15 mm ein Stück 2 m das andere 1 m - kein Problem
- 5 Stück 2 m Alu Vollmaterial 4mm Durchmesser - Fast nicht verfügbar jeweils nur Einzelstücke
- 1,5 m Aircell 7 - Großes Glück - Andreas DL2SBB hatte so etwas
- Aircell 7 Kabelbuchse - quasi nur über Versandhandel- zum Glück letztes Teil auf der UKW-Tagung in Weinheim erstanden
- Diverse Kleinteile wie Muttern M4, Selbstschweißendes Isolierband, Kunststoffteile als Abstandshalter, etc...
Eigenbau
Es macht an dieser Stelle keinen Sinn die ganze Bauanleitung zu wiederholen. Daher möchte ich nur eine Kurzzusammenfassung und so manche Abweichung zur Originalvorlage erwähnen.
- Bohren des Booms - geht genauer wenn man beide Booms zusammenspannt und mit einem Zug die Löcher bohrt.
- Ich habe die Löcher mit 3,2 mm gebohrt und dann ein Gewinde geschnitten. Die Arbeit würde ich mir das nächste Mal sparen, da die 1-1,2 mm Wandstärke des Booms fast nichts hält.
- M4 Gewinde in die 4mm Alustäbe - Man kann nicht genug ölen. Das Alu ist so butterweich man ruiniert sich sonst das Gewinde.
- Aircell 7 an der Einspeisestelle das Heiße Ende und das Kalte Ende müssen möglichst exakt die gleiche Länge haben.
- Als Abstandshalter für die 2 Boom Rohre habe ich CD-Hüllen zugeschnitten - leider sehr brüchig. Wenn man 2 zusammenklebt hält es viel besser - Prinzip Verbundglas
- Ende habe ich nicht kurzgeschlossen da so das SWR besser war
Ergebnis
Zunächst habe ich versucht, das SWR durch ändern des Abstands des Boom Rohres zu optimieren. Dazu hat Hans DO3IH seinen Antennenanalysator mit auf den OV-Abend gebracht. Das beste SWR das auf 2 m an dem Abend zu erreichen war lag bei 1,8 bis 1,6. Damit war ich nicht zufrieden. Vor allem auf 70 cm war das SWR schlechter als 4-5.
Die Abgleichversuche haben wir nach Einbruch der Dunkelheit abgebrochen.
Mit einem SWR Meter habe ich das Wochenende drauf weiter gearbeitet. Dabe stand ich mit meinem SWR-Meter auf meinem Balkon und habe mit meiner Handfunke 0,5 W HF auf die Antenne gegeben. Hans hatte mir von Zu Hause aus seine S-Meteranzeige durchgesagt.
Dabei konnte ich das beste SWR erreichen, wenn die beiden Boom Rohre nicht parallel sind sondern V-förmig zugehen. Der Abstand vorne beträgt 11 mm und hinten dagegen 30mm.
Das erreichte SWR auf der OV-Frequenz 145,4 MHZ ist besser al 1,1. Bei 144 MHZ ist es nur noch 1,5.
Leider ist die Antenne nun auf das 2 m Band optimiert. Auf 70 cm hat die Antenne ein SWR von schlechter als 8. Das ist ein Wert, mit dem man die Endstufentransistoren in die ewigen Jagdgründe schicken kann.
Erstaunlich ist, dass eine seitliche Verschiebung der Boomrohre einen gigantischen Einfluss auf das SWR hat. So konnte ich durch seitliches Verschieben des hinteren Endes des Boomrohres das SWR selbst auf 70 cm zu nahe 1 machen. Allerdings war dann das 2m Band sehr schlecht.
Da ich schon eine schlechte 70 cm Antenne (6-Element Yagi -Siehe Baubericht hier im Portal) habe, nutze ich diese Antenne als 2m Antenne.
Ich glaube ich bin jetzt geheilt, was Bauprojekte an UHF und VHF Antennen angeht.
Falls wir im OV mal was auf Kurzwelle machen, z.B. eine Cubical Quad für 40, 20 und 10m, bin ich wieder dabei.
Vy 73 de Harald DL1HW
LogPer opening-V-Type für das obere 2m Band nach DL1HW
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Details:
Meteoscatter Perseiden im August 2006
Nach den ersten erfolgreichen Empfangsversuchen mit Meteoscatter im Dezember 2005, haben wir nun die Perseiden (17.07 bis 24.08 mit Maximum in der Nacht vom 12. auf 13.08) genutzt, um mittels Meteoscatter QRV zu sein.
Um uns ausreichend Gehör zu verschaffen hat Bernd, DC8CV uns eine 2m PA mit 400W zur Verfügung gestellt.
Für das Gesamtsystem mussten wir eine Vielzahl von Teilen beschaffen. Die Teile wurden in Sonderschichten beschafft, gereinigt, instandgesetzt und für die Montage vorbereitet.
Bevor wir dann am 12.08.2006 QRV sein konnten, mussten wir noch einige Meilensteine passieren.
04.08.06 Testaufbau der gesamten Anlage am Boden mit ausführlichem Funktionstest.
Dazu standen die folgenden Aktivitäten an:
- Funktionstest Elevationsrotor
- Funktionstest Horizontalrotor
- Funktionstest Mastvorverstärker 2 m
- Konfigurieren der HF- und Steuerleitungen
- Aufbau der Antennen 2 m und 70 cm
- Test PA 400 W
- Einbau der Ablaufsteuerung in ein Gehäuse
- Test Zusammenspiel aller Komponenten für Meteoscatter wie im Schaubild beschrieben mit:
- PC (Harald)
- Soundkarteninterface (Harald)
- Ablaufsteuerung (Franz)
- TRX (Franz)
- PA (Bernd)
- Mastvorverstärker (Michael)
- Kabel (Andreas)
04.08.06 Vorglühen: Der erste MS live Test bei vorr. 20-60 Meteoriten pro Stunde war nicht sehr erfolgreich. Wir hatten zwar einmal eine italienische Station gehört, konnten jedoch in der zur Verfügung stehenden Zeit keinen Kontakt aufnehmen.
Der Event: Perseiden und wir waren dabei!
12.08.06 Der Große MS Tag.
Bis zu 140 Meteore pro Stunde waren angekündigt. Ideale Bedingungen
Dabei waren:
- Gabi DM1GG
- Michael DL5IAF
- Andreas DL2SBB
- Franz DB1FG
- Harald DL1HW
Hier der Bericht von Event:
Beginn mit dem Aufbau ca. 17:00 Uhr MESZ. (15:00 Uhr UTC)
Da die Antennenanlage noch nicht auf dem Mast war, galt es zunächst einen geeigneten Standort für die Mastspitze zu finden. Zum Glück war das Feld rechts neben dem OV-Heim abgemäht, so dass wir dort die Mastspitze mit Antennenrotor und 16-El. Tonna aufstellen konnten.
Nach mehr als doppelt so langer Aufbauzeit wie veranschlagt, versuchten wir unser erstes QSO.
Um 18:12 UTC haben wir zum ersten Mal CQ DF0OH gefunkt.
Als nach ewigen Versuchen uns keiner gehört hat, begannen wir mit einer Fehlersuche. Schließlich identifizierten wir den Dipol der Antenne als mögliche Fehlerquelle. Michael DL5IAF stellte uns kurzfristig den Erreger seiner baugleichen Antenne zur Verfügung.
Und siehe da wir wurden gehört. Um 23:33:00 UTC antwortete HA3UU auf unseren Anruf:
233300 20.9 160 12 27 -236 7O27 DF0OH HA3UU 27 7G
233300 21.1 60 3 16 -193 U 27 27 D
233300 21.2 200 8 26 -193 A3UU 27 27 DF0OH HA3UU B7 C7 G
schon 7 Minuten später um genau 23:40:00 UTC hatten wir das erste QSO im Logbuch:
234000 4.3 60 4 16 -21 $/ S9R06 I
234000 5.4 240 12 27 -236 B RRR DF0OHHA3UU RRRRRR FW K G 5G L
234000 2.1 180 10 26 -193 GWU RRRRRRO O# G COA A
234000 2.6 60 2 16 65 /YH, W 55
234000 4.8 180 11 27 -193 ,JBRRRR DF0OHHA3UU RRRBRQ7DF
Bis um 01:00 Uhr UTC haben wir kein weiteres QSO mehr geschafft. Des Weiteren merkten wir, dass der Betrieb stark zurück ging und wir beschlossen eine Pause zu machen.
Um 05:42 UTC haben wir nach einer kurzen Nacht schon wieder weiter gemacht.
062700 10.0 260 5 26 -193 6LY9 DF0 D LA6FB 26 36 DF0OH EA6FB C4OQ4
Von da an ging es dann recht zügig, 2 weitere QSOs ins Logbuch zu bekommen.
074300 18.5 160 5 26 -193 IT9BLB 27 277277DF0OH ID
082600 6.9 120 7 26 -365 DL1HW EA3ES
Um 08:46 UTC haben wir den Betrieb eingestellt.
Dann ging die Arbeit wieder richtig los - alles abbauen was bis 13:00 MESZ dauerte.
Alles in allem viel Arbeit aber ein tolles Erlebnis.
Vy 73 de Harald DL1HW
Empfang Längstwellensender Grimeton 17,2 kHz
Von den zwanzig 200 kW Alexanderson-Sendern, besteht heute nur noch der in Grimeton. Das Besondere an Grimeton ist die Gesamtheit der Anlage. Nahezu alles was in den 1920-er Jahren gebaut wurde, steht heute noch da. Außer dem voll betriebsfertigen Sender können die gut erhaltenen Gebäude, die welteinzigen Antennen und das Funkdorf besichtigt werden. Der Maschinensender sendet mindestens 2 x pro Jahr.
Um auf 17,2 kHz QRV zu werden musste eine geeignete Emfangseinrichtung gebaut werden. Diese besteht aus 3 Teilen:
AntenneAls Antenne wurde bei einer alten 28" Fahrradfelge die Speichen entfernt, die Felge aufgesägt und mit 55 Windungen 0,6mm Kupferlackdraht bewickelt.
Rauscharmer VerstärkerAuf der Basis eines OP27 wurde ein rauscharmer Verstärker realisiert.
FrequenzkonverterMit einem Mischer S042P wird die Frequenz von 17,2 kHz auf 14,0172 MHz umgesetzt. |
Der von SAQ gesendete Text (29.06.08 13:00 UTC)
vvv vvv vvv de saq saq saq |
Besser als je zuvor
--- UNDER Construction ---
A39 hat seit einiger Zeit als Dauerleihgabe eine PA HEATHKIT HL-2200.
Die Röhren waren schon ziemlich verbraucht. Dies nahm OM Hans-Otto DJ7KH zum Anlass die gesamte PA zu überarbeiten. Hier entsteht ein Baubericht.