Contest heißt 59 und langweilt!?
Dann lest doch mal wie es uns vom C06 Contestteam
zum 10 Meter DARC Contest ergangen ist.
Ohne Taktik geht gar nichts :-)
mittlerweile habe ich ja schon einige Conteste mitgemacht und dabei
festgestellt, dass man sich , wie bei (fast ) jeder Sportart eine Taktik
überlegen sollte.
Ich hatte das große Glück in einem relativ warmen Shack zu funken.
Gefunkt wurde im Low Power Betrieb, da dort, wie Vera schon geschrieben
hat, die Teilnehmerzahl hoch ist und
so erreicht man tatsächlich mehr Punkte. Zum Einsatz kam der elecraft K3S,
als Antenne der OptiBeam 11-3 (5 Elemente für 10 Meter) und als Contest
Logger N1MM
Ich bin vor einem Contest immer etwas aufgeregt, so dass ich vorher
nochmal alles überprüfe.
Punkt 10 Uhr ging es dann los. Erstmal übers Band drehen und arbeiten
was geht. Dann selbst rufen und wenn dann nach einiger Zeit ( 10-15 min)
keine Stationen mehr auf den CQ Ruf antworten, wieder die Stationen in
der Bandmap abarbeiten. Immer wieder wechseln zwischen Running und S&P.
Wichtig dabei, alle Multis mitnehmen.
Dank der mentalen Hilfe von Chris habe ich dann auch auf die schwächeren
Signale gehört und versucht diese zu arbeiten. Beam hin & hergedreht und
irgendwann funktionierte es dann.
Es kamen 57 QSO ins Log und ich freue mich sehr, das ich mit 1824
Punkten mein Ergebnis gegenüber des Vorjahres fast verdoppeln konnte.
Vielleicht sollte ich mich doch mit CW beschäftigen um das Ergebnis noch
etwas zu verbessern.:-)
Gerne können wir auch für die interessierten Contester und solche die es
werden wollen, einen Contestworkshop veranstalten. Anbieten würde sich
da der WPX Contest in SSB Ende März.
Heike DL3HD
__________________________________________________________________________
Hallo,
hier meine Zusammenfassung vom 10m Contest.
Ich habe diesmal in der SSB Low Power Klasse mitgemacht.
Das hatte mehrere Gründe, zum einen hat mir ein erfahrener OM aus der Gegend gesagt,
dass man bei mehr Teilnehmern mehr Punkte für das gleiche Ergebnis bekommt. Ein anderer
Grund war, dass ich zwei verschiedene Antennen testen wollte, eine ZS6BKW und ein Fritzel
Beam FB-23. Der Beam verträgt aber zurzeit nicht mehr als 250 Watt, wir vermuten, dass
Wasser in die Traps eingedrungen ist. Er befindet sich schon seit 30 Jahren auf dem Mast.
Bei mir ging es relativ pünktlich 10:00 Uhr los. Anfänglich wurde ich nur von wenigen gehört,
was daran lag, dass ich vergessen hatte, die Power nach dem Abstimmen wieder aufzudrehen.
Trotz funktionierender Technik, ist bei mir nicht viel rübergekommen. Also blieb mir nichts anderes
übrig, als die Nachbarschaft abzugrasen. DOK's B, U und etwas Thüringen, mehr war nicht drin.
Bei uns ist die Stationsdichte nicht so groß, die an Contesten teilnehmen und irgendwie waren
auch schlechte Bedingungen für 10m. Schlussendlich habe ich es auf sagenhafte 9 QSO's und
berechnete 72 Punkte gebracht. Mehr Nachbarn haben wir nicht. ;-)
73 Vera, DL4VDA
____________________________________________________________________________
Hallo Frank,
auch bei mir lief nicht alles so wie geplant...
Eigentlich wollte ich mit meiner LimaSDR arbeiten, aber leider hat sich mein PC vor Weihnachten
verabschiedet und ich bin immer noch mit der Reparatur / warten auf Teile beschäftigt.
Bei der LimaSDR hätte ich halt schön einen automatisierten CQ Ruf machen können.
Also habe ich die Icom 7300 verwendet. Als Antenne habe ich meine 11m 5/8 GP, die ich auf dem
Dach in ca. 8m Höhe montiert habe, verwendet. Also auch alles vertikal polarisiert.
Bei der Lima hätte ich auch noch die Chance gehabt auf meine Langdrahtantenne umzuschalten.
Ich hab dann noch mit den Einstellungen der Icom (Kompressor und Filter) während des Contestes
rumgespielt. Da müsste man aber mal ein normales QSO fahren und testen.
Es sind dann 49 SSB QSOs geworden mit etwas über 1000 Punkten.
Fotos hab ich leider keine, da ich im Schlafanzug gefunkt habe ;-)
Hat mir riesen Spaß bereitet und mein Ziel für dieses Jahr ist mehr SSB zu machen, weniger FT8.
73 FLo, DD1FLO
______________________________________________________________________________
Hallo,
hier meine Zusammenfassung:
Getreu nach dem Motto: manchmal gewinnt man und manchmal lernt man ..
habe ich wieder viel gelernt.
Ich hab mir für den Wettbewerb extra einen drehbaren Dipol besorgt (PKW THF1e).
Aufgebaut am Vorabend war er am Sonntag früh auch schnell am Kurbelmasten und
Rotor montiert. Leider zeigte der FA-VA ein SWR von >4.
Also war Abstimmen angesagt. Das dauerte dann etwa bis 9:50.
Schnell noch den K3 angeschleppt und Punkt 10:00 mit dem Zusammenstöpseln
begonnen. Dem K3 hatte ich extra noch ein Firmwareupdate verpasst, damit er auch
ja up to date ist ... schlechte Idee.
Als ich grade DK1KC kontaktieren wollte kam kein Saft raus .. TX Error .. ich muss
wohl erst ne Kalibrierung der Endstufe nach dem FW Update durchführen, ehe er
wieder sendet.
Also schnell den TS2000 rausgeschleppt und den angeschlossen. Der war allerdings
so konfiguriert, dass er nur auf die Datenschnittstelle als Input hört (WSPR, FT8 etc.).
Da half auf die Schnelle nur ein Komplettreset und siehe da ... schon gings. So kam
um 9:30 DK1KC/p doch noch als Erster ins Log.
Zunächst hab ich das Band abgesucht und alle, die ich hörte konnte ich auch arbeiten.
Der Dipol hat prima funktioniert. Schön wenn man noch zwei weitere Knöpfchen hat
(links/rechts) um das Signal anzuheben.
Die zweite Stunde hab ich noch selbst gerufen und es war wirklich erstaunlich wie
schnell die QSOs rein kamen. Hät ich mal gleich so angefangen ... und zwar pünktlich ...
Es gab aber auch Lichtblicke: z.B. die beleuchtete BT-Tastatur am Tablet hat prima
funktioniert. Das werde ich wieder verwenden. Als Logger hat sich N1MM bewährt.
Auch mit dem Dipol war ich sehr zufrieden.
Am Ende waren es 40 geloggte QSOs in SSB mit berechneten 960 Punkten durch N1MM.
73 de Carsten, DG2SER
_____________________________________________________________________________
Hallo,
diesmal bin ich beim 10 m Contest zuhause geblieben, das erste mal seit gut 10 Jahren.
Da wieder Sturm angesagt war, wollte ich meine Erfahrungen von 2015 nicht wiederholen.
Damals hatte sich die Antenne durch den Wind plötzlich elektrostatisch aufgeladen und
mir beinahe den FT897 geschossen.
Es ging besser als erwartet. Ich hatte eher so mit 30 qsos gerechnet. Verwendet habe ich
den K3 mit 100 Watt und meinen Spider Beam. Richtung München waren eine Menge
Stationen zu arbeiten. Aber auch nach Norden ging es gut, sogar den Distrikt S und Z
konnte ich erreichen. So kamen erfreulicherweise 51 qsos zustande.
Auch diesmal musste ich feststellen, dass es mit horizontaler Polarisation besser geht.
Durch das Sonnenfleckenminimum war es wieder ein UKW Contest. Ausserhalb DL
habe ich nur eine Station erwischt: OE2S
Bei manchen Stationen hatte ich den Eindruck, dass sie Valium geschluckt hatten, eine
Betriebstechnik zum einschlafen. Oder sie wurden extra beauftragt Stationen von anderen
OVs auszubremsen...
Geloggt habe ich wie immer mit UCX Log.
Auf dem 10 m Band habe ich normalerweise keinen Störpegel. Aber plötzlich ging der
Rauschpegel auf S3 hoch. Gitti hatte unser DAB Radio mit Aussenantenne eingeschaltet.
Ich konnte sie zum Glück überzeugen bis 12 Uhr auf das Radio zu verzichten.. :-)))
vy 73, Wolfgang DL4MHA
_____________________________________________________________________________
Hallo Vera, Heike, Florian, Carsten und Wolfgang........
vielen Dank für eure Teilnahme an unserem ersten CM-Contest in 2019.
Es war hoffentlich auch für euch ein schönes Erlebnis. Obwohl die Bedingungen
erwartungsgemäß eher ungünstig waren und DX kaum möglich , waren doch
gerade im Großraum München viele Stationen zu hören.
Es ging also recht persönlich zu, viele Teilnehmer kannten sich untereinander
und so wurden die QSOs gleich noch für die ersten Neujahrsgrüße genutzt.
Ich selbst hatte mich entschlossen trotz der höchst miserablen Wetteraussichten
portabel zu funken und bin zum bekannten Aussichtspunkt bei Kreuzholzhausen
gefahren. Ob das besonders klug war, und gegenüber der Teilnahme von zu Hause
vorteilhaft, kann ich im Nachhinein schlecht einschätzen.
Leider hat meine Technik auch nicht besonders gut funktioniert.
Trotz zufriedenstellender Tests unmittelbar vor Beginn des Contest ging der Ärger
schlag 10.00 Uhr los.
Die CW Tastung über das Notebook war nicht sauber, das Notbook hat dann noch
zusätzlich einen Rauschteppich von S5 erzeugt. Bei SSB gab es Einstrahlungen
auf das Mikrofon , so dass der FT-897 nach dem CQ-Ruf auf Sendung blieb.
Jedenfalls hielt das Wetter, was der Wetterbericht versprach. Gegen Mittag wurde
es immer ungemütlicher und Sturm und Schneematsch peitschten auf das Auto ein
und rüttelten gewaltig an der Antenne.
Na ja, irgendwie lief die Funkerei trotz allem und 42 QSO wird wohl für einen Platz
im Mittelfeld reichen.
Im Einsatz waren der FT-897 und eine J-Pole Antenne. Also vertikale Polarisation.
73, Frank DJ2FR