Wie finde ich heraus, wo in der Welt (m)ein Funksignal wirklich empfangen werden kann?
Für Digital-Funk gibt es seit einiger Zeit ein weltumspannendes Netzwerk, das automatisch in Echtzeit Informationen bereitstellt, in welcher Qualität das Signal einer bestimmten Amateurfunk-Station gerade aufgenommen wird.
Während des F19 September OV-Abends (13.09.2024) informierte Lutz DB9LG versiert über die Möglichkeiten des PSK-Reporters. Selbst geübte Anwender erfuhren neue Funktionalitäten und Erkenntnisse.
Am Wochenende 7./8.9.2024 nahm F19 mit DL7FP, DL9OHA und DL6SAK am Kurzwellencontest IARU R1 Fieldday SSB in der Klasse Fixed teil. Über 500 QSOs kamen ins Log, das Log ist hochgeladen und wir sind auf die Contestauswertung gespannt.
Am Sonntag, den 25. August 2024, bauten unter fachkundiger Leitung von Martin, DL1ZU, die ersten Begeisterten ihren SMD Lötkolben. An weiteren Tagen folgen weitere Baumeetings und die Endmontage.
Martin entwickelte das Projekt mit Ideen aus verschiedenen Quellen und eigenen Modifikationen. Johann, DL8ZAK, unterstützt durch speziell entwickelte mechanische Bauteile. Zu siebt löteten und bauten wir voller Elan an unseren künftigen SMD-Lötkolben, lösten viele Fragen und tauschten Erfahrungen aus.
Ingo, DC0AL, überaschte abends noch mit der Foto-Collage!
Am 10.08.2024 beteiligte sich der DARC OV F19 wieder am Sommerferienprogramm der Stadt Wetzlar: Angeboten wurde ein Löt-Projekt für ein elektronisches Memory-Spiel.
Insgesamt 8 Kinder/Jugendliche im Alter von 9-13 Jahren kamen in die Clubräume im Rosengärtchen, um unter der fachkundigen Anleitung von Andreas, DL3AP, einen Einstieg in die Löttechnik zu finden und anschließend ein elektronisches Memory-Spiel aufzubauen. Zunächst wurde aus Kupferdrähten ein Würfel oder ein Tetraeder gelötet, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wann und wie Zinn schmilzt und Komponenten miteinader verbindet, 350°C wollen schließlich gebändigt sein. Mit einer Schrittt-für-Schritt-Anleitung wurden die jungen Elektroniker/innen an die Aufgabe herangeführt: Gerhard, DL1FGJ, sorgte dafür, dass die einzelnen Bauelemente allen Teilnehmer/innen zum rechten Zeitpunkt zur Verfügung standen. Johann (DL8ZAK), Annette (DL6SAK), Joachim (DJ6JS) und Georg (DL1YAB) unterstützten bei den Lötarbeiten. Schlussendlich gingen die Teilnehmer/innen mit einem selbst gebauten, funktionierenden elektronischen Memory-Spiel nach Hause, lediglich in einem Fall konnte die Fehlfunktion eines Bauteils nicht gleich vor Ort behoben werden.
Vortrag "Auslesen eines digitalen Stromzählers" beim OV-Abend im August (09.08.2024)
Nach den Vereins- und OV-Updates von OVV Annette (DL6SAK), berichtete Gerhard (DL1FGJ) über sein Raspberry-Pi-Pico-Projekt zur Überwachung seiner Photovoltaik-Anlage.
Mittels eines Raspberry-Pi Pico Microcontrollers und eines IR-Sensors können zum Einen die Performance-Daten eines Balkonkraftwerks am Zähler des Elektrizitäts-Versorgers ausgelesen werden, zum Anderen können die Daten zur Optimierung des eigenen Stromverbrauchs aus Netzbezug verwendet werden. Mit Hardware-Kosten von gerade einmal 10-15 Euro und ein wenig Programmieraufwand mit (Micro-)Python ist man dabei: Die aktuelle Leistung des Balkon-Kraftwerks kann transparent gemacht werden. Die Möglichkeiten, wie mit einfachen Mitteln bei guter "Strom-Ernte" die elektrische Arbeit im Haushalt gewinnbringend genutzt und "überschüssige" elektrische Energie in Akkus gespeichert und von dort wieder abgerufen werden kann, stellte Gerhard mit hohem Praxisbezug dar. An der sich anschließenden lebhaften Diskussion zeigte sich, wie sehr das Thema im Alltag präsent ist.
Den Tag der offenen Tür der Contestgruppe Wittgenborn nutzten einige F19-Mitglieder für einen Ausflug in die Region zwischen Vogelsberg und Spessart.
Pünktlich um 10 Uhr kam die Gruppe am Standort von DP6T an und konnte sich von den Dimensionen des bekannten 40-m-Masts vor Ort überzeugen. Karl Hermann, DL1KHD, führte mit der Fernsteuerung die Regie und erklärte das kanadische Militärfahrzeug und seinen Aufbau den 30 - 40 interessierten Anwesenden. Ein paar für Funkamateure eingängige und beeindruckende Daten: Der Mast kann eine Kopflast von 1.000 kg in Windrichtung tragen und hält dabei Windgeschwindigkeiten von 100 km/h stand. Genutzt wird der Mast - wie auch die weiteren zwei 25-m-Schiebemasten - bei Contesten vor Ort wie auch zu Vorführzwecken auswärts, zuletzt z. B. beim Funktag in Kassel. Für solche Touren ist dann allerdings reichlich Spritgeld fällig: Die 18,4 l Hubraum des V10-Diesels hätten schon gern ca. 60 l/100 km Treibstoff. Als weiteres Sonderfahrzeug verfügt die Gruppe über eine Feuerwehr-Drehleiter, die zu Reparaturzwecken an Antennen wie auch selbst als Mast genutzt werden kann. Die top ausgestatteten Funkkkabinen militärischen Ursprungs in der Halle von DP6T konnten besichtigt werden und sind - zusammen mit der Routine der OPs und den großzügigen Antennenanlagen der Schlüssel zum internationalen Erfolg der Contestgruppe Wittgenborn. Auch DARC-Contestreferent Paul Schimanski, DF4ZL und der Distriktsvorsitzende Heinz Mölleken, DL3AH statteten dem Tag der offenen Tür einen Besuch ab. Beim Flohmarkt konnten F19-Teilnehmer das eine oder andere günstige Angebot wahrnehmen; mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem sorgte die Contestgruppe Wittgenborn für eine Rundum-Versorgung ihrer Gäste. Vieles weitere wäre noch zu berichten, aber vielleicht kommt ja die/der eine oder andere Leser/in beim nächsten Mal ganz einfach mit :-).
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