POTA / SOTA & IOTA

Was sind POTA, SOTA und IOTA?

  • POTA – Parks On The Air
    Funkverbindungen von/in Schutzgebieten (Parks, Naturreservate). Aktivierer funken aus dem Park, Jäger („Hunters“) arbeiten sie von überall.

  • SOTA – Summits On The Air
    Funk vom Berggipfel. Jede Anhöhe hat eine Referenz und Punktzahl je nach Schwierigkeit/Höhe. Aktivierer steigen rauf und funken, Chaser jagen die Gipfel.

  • IOTA – Islands On The Air
    Funk von Inseln oder Inselgruppen. Ziel ist es, möglichst viele verschiedene IOTA-Gruppen zu arbeiten.

Warum macht man das?

  • Abenteuer & Outdoor: Funken im Freien, Wanderung/Bergtour oder Insel-/Parkbesuch inklusive.

  • Technik & Praxis: Antennenaufbau im Feld, QRP/Portabel-Setups optimieren, Lernen durch Tun.

  • DX & Abwechslung: Seltene Referenzen bringen viel Andrang – ideal für pile-ups und DX.

  • Gamification: Punkte, Diplome, Ranglisten – motivierend und messbar.

  • Community: Klare Regeln/Referenzen verbinden Aktivierer und Jäger weltweit.

Für wen ist es?

  • Einsteiger: Niedrige Hürden (besonders POTA), kleine Station reicht.

  • Outdoor-Fans: Wer gerne wandert/bergsteigt (SOTA) oder reist (IOTA).

  • QRP-/Antenne-Nerds: Tüfteln an leichten Antennen und effizienten Setups.

  • Jäger von zuhause: Auch ohne Portabelbetrieb macht das „Jagen“ riesig Spaß.

So läuft eine Aktivierung grob ab

  1. Planen: Referenz wählen (Park/Gipfel/Insel), Zugangsregeln checken, ggf. anmelden/spotten.

  2. Aufbauen: Portabelstation (Funkgerät, Akku, leichte Antenne, Mast), sicherer Standort.

  3. Funken: CQ rufen, ggf. im Cluster/Programm spotten, Log führen (Datum, Zeit, Band, Mode, Referenz).

  4. Einreichen: Log nach Programmregeln hochladen (z. B. ADIF).

Unterschiede in Kürze

  • POTA: Am einfachsten zu starten; viele Standorte, meist leichte Zugänglichkeit; super für Tagesausflug.

  • SOTA: Physisch anspruchsvoller (Wanderung/Anstieg), klare Aktivierungszonen, Punkte je Gipfel.

  • IOTA: Oft logistisch aufwendiger (Anreise per Fähre/Boot), große Nachfrage bei seltenen Inseln.

Einstiegstipps

  • Klein anfangen: 5–10 W, leichte Drahtantenne (Endfed/Linked Dipole), Akku, Logger-App.

  • Bänder/Zeiten: 20 m/40 m tagsüber sind verlässlich in EU; CW/SSB/FT8 je nach Vorliebe.

  • Sicherheit: Wetter, Kleidung, Notfallkontakt – vor allem bei SOTA!

  • Etikette: Kurze, klare Rapporte; Pile-ups diszipliniert abarbeiten; Natur respektieren (Leave no trace).

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