MeshCom & Meshtastic – bitte auf die richtigen Frequenzen achten!
Im 70 cm-Band gibt es Neuigkeiten:
MeshCom funkt jetzt auf 433,175 MHz (250 kHz)
Meshtastic auf 434,100 MHz (125 kHz)
Die alten Breitband-Experimente (434,000–434,200 MHz) sind gestrichen.
Das Ganze wurde nach langer Abstimmung im DARC-Referat mit der BNetzA festgelegt. Deshalb die Bitte: haltet euch an den Bandplan! Nur so verhindern wir Störungen (z. B. bei LoRa-APRS) und sorgen dafür, dass neue Projekte nicht gleich an Rückfragen oder Ablehnungen scheitern.
Meshtastic vs. MeshCom
Meshtastic: Open-Source aus der Makerszene, günstig, App-Anbindung, ideal für einfache Chat- und GPS-Anwendungen.
MeshCom: Amateurfunk-orientiert, für Notfunk & Packet Radio gedacht, klar im Bandplan verankert und BNetzA-konform.
Der DARC e.V. Ortsverband Essen L05 lädt Kinder, Jugendliche und Familien herzlich zum Maustag 2025 ein.
Adresse: Voßbusch 4, 45133 Essen
Was erwartet dich?
Löten lernen: Baue deine eigene kleine Platine und nimm sie mit nach Hause.
Weltweite Funkgespräche führen: Mit unserer Klubstation kannst du live über Funk mit Menschen aus aller Welt sprechen.
Fuchsjagd: Mit einem kleinen Empfänger machst du dich auf die Suche nach versteckten Minisendern.
Egal ob jung oder alt – jeder kann mitmachen! Unsere erfahrenen Funkerinnen und Funker helfen dir und zeigen dir die spannende Welt des Amateurfunks.
Es sind noch Plätze frei!
Melde dich rechtzeitig an und sei dabei, wenn wir gemeinsam experimentieren, funken und spannende Abenteuer erleben.
DL2TT
Fieldday des Ortsverbands R15 – Technik, Natur & Gemeinschaft
Am kommenden Wochenende veranstaltet der Ortsverband R15 wieder seinen traditionellen Fieldday. Dabei treffen sich die Funkamateure des Vereins draußen in der Natur, meist auf einer Wiese oder einem Zeltplatz – und bauen dort ihre Funkstationen auf.
Was wird gemacht?
Beim Fieldday geht es darum, mit möglichst einfacher und mobiler Technik Funkbetrieb zu machen.
Antennen werden aufgestellt – oft aus Draht, Masten oder sogar zwischen Bäumen gespannt.
Funkgeräte laufen mit Batterien, Generatoren oder Solarstrom, also ganz unabhängig vom Stromnetz.
Es wird geübt, wie man auch „unter freiem Himmel“ zuverlässig Funkverbindungen herstellen kann – sei es quer durch Deutschland oder bis nach Übersee.
Warum macht man das?
Der Fieldday hat gleich mehrere Ziele:
Training für den Notfunk – Wenn bei Katastrophen Strom oder Telefonnetze ausfallen, können Funkamateure trotzdem kommunizieren. Das wird im Fieldday realistisch geübt.
Technik testen – Antennen, Funkgeräte und Stromversorgung werden praktisch ausprobiert. So sieht man, was im Alltag und im Ernstfall wirklich funktioniert.
Gemeinschaft erleben – Der Fieldday ist auch ein Vereinsfest: Es wird gemeinsam gefunkt, gebastelt, gegrillt und gefachsimpelt.
Wieso ist das gut?
Funkamateure zeigen damit, dass sie nicht nur ein Hobby pflegen, sondern auch im Ernstfall wertvolle Hilfe leisten können.
Es ist eine gute Gelegenheit für Einsteiger, die Technik kennenzulernen und erste eigene Funkkontakte zu machen.
Und: Es macht einfach Spaß, draußen zu sein, Technik live zu erleben und Kontakte rund um die Welt zu knüpfen.
Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, beim Fieldday vorbeizuschauen. Wer möchte, darf auch einmal selbst ans Mikrofon oder die Taste.
DL2TT
Amateurfunk – was ist erlaubt?
Was ist Amateurfunk?
Amateurfunk ist ein Hobby, bei dem man mit Funkgeräten über weite Entfernungen sprechen oder Daten austauschen kann. Im Unterschied zu CB-Funk, Jedermannfunk braucht man dafür eine Prüfung und eine Lizenz.
Warum gibt es Regeln?
Funkwellen gehen über Ländergrenzen hinweg. Damit sich niemand stört, gibt es klare Vorschriften:
Welche Frequenzen Funkamateure nutzen dürfen.
Wie stark gesendet werden darf.
Dass immer mit einem Rufzeichen gearbeitet werden muss.
Gesetze und Behörden
In Deutschland gelten:
Amateurfunkgesetz (AFuG) und Amateurfunkverordnung (AFuV)
Zuständig ist die Bundesnetzagentur (BNetzA): Sie nimmt Prüfungen ab, vergibt Rufzeichen und überwacht den Funkbetrieb.
Lizenzen
Es gibt verschiedene Klassen:
N (Einsteiger): wenige Frequenzen, kleine Leistung.
E (Fortgeschrittene): mehr Frequenzen, 100 Watt.
A (Voll-Lizenz): alle Amateurfunkbänder, bis 750 Watt.
Pflichten
Nur privat, nicht kommerziell.
Technik darf auch selbst gebaut werden.
Störungen anderer Funkdienste sind tabu.
Lust auf Funk?
Wer neugierig ist, kann ganz ohne Prüfung beim Ortsverband Essen L05 vorbeischauen. Dort gibt es die Möglichkeit zum Schnuppern – Geräte ausprobieren, erste Gespräche führen und Fragen stellen.
Schau einfach mal rein – wir freuen uns über Dich!
DL2TT
Not- und Katastrophenfunk – Kommunikation, wenn alles andere versagt
Wenn Handy, Internet und Festnetz ausfallen, bleibt oft nur noch eins: Funk. Genau hier kommt der Amateurfunk ins Spiel.
Funker können mit einfachen Geräten und Notstrom Nachrichten übermitteln, Hilfe koordinieren und sogar E-Mails ohne Internet verschicken. Sie brauchen weder Mobilfunkmasten noch Glasfaserkabel – die Verbindung läuft direkt von Antenne zu Antenne.
Ob nach einem Sturm, bei Überschwemmungen oder großem Stromausfall:
UKW-Funk verbindet Menschen lokal, von Dorf zu Dorf.
Kurzwelle schafft Kontakte über hunderte oder sogar tausende Kilometer.
Digitale Systeme wie Winlink übertragen Texte und Daten, wenn sonst gar nichts mehr geht.
Schon oft haben Funkamateure entscheidend geholfen – etwa nach dem Tsunami 2004, Hurrikan Katrina oder bei der Flut im Ahrtal 2021.
Fazit: Notfunk ist mehr als ein Hobby. Es ist ein Stück Sicherheit für alle – und ein Beweis, dass Kommunikation auch ohne Internet funktioniert.
DL2TT
FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 mit L05
Vom 16. bis 27. Juli 2025 finden die Internationalen Welthochschulspiele an den Austragungsorten Bochum, Duisburg, Essen, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin statt.
Aus diesem Anlass aktivieren die Ortsverbände im DARC e. V. Distrikt Ruhrgebiet das Sonderrufzeichen DL25WUG. Außerdem wurde rechtzeitig der Sonder-DOK WUG25 zugeteilt. Auch Mitglieder unseres Ortsverbands L05 in Essen beteiligen sich an dieser Aktivität.
Wir möchten diese Veranstaltung nutzen, um internationale Verständigung und Jugendförderung zu unterstützen.
Warum suchen Funkamateure weltweit den Kontakt mit DL25WUG? Es gibt ein Diplom, und echte „Diplomjäger“ versuchen, die Station auf verschiedenen Bändern und Betriebsarten zu arbeiten.
Viel Erfolg beim Sammeln der Kontakte mit DL25WUG!
DL2TT
Aktivierung des POTA Parks DE-0563 - Grugapark
Vier alte POTA-Hasen, ein Park, zwei Bänder – mehr braucht’s manchmal nicht. Diesmal hat’s uns in den Grugapark verschlagen, um den DE-0563 zu aktivieren. Outdoor? Immer gern!
Da wir keine Lust auf halbe Funkstationen im Umzugsformat hatten, war unser Equipment ziemlich überschaubar: Ein Stativ, Antenne JPC-7, Funkgerät – fertig. Fokus diesmal: 40m und 20m. Kein Schnickschnack, kein Bandhopping, einfach CQ POTA rufen und gut ist.
Zwei von uns sind POTA-Mitglieder auf der pota.app – also galt: Jeder braucht mindestens 10 QSOs. Also ran an die Tasten, rein ins Getöse, und schon war die Pflicht locker geschafft. Kontakte? Super nett! Von „59, good luck!“ bis zu ein paar netten Plauderrunden war alles dabei.
Das Beste war aber wie immer das Miteinander: Draußen sitzen, funken, lachen, auch mal über privates sprechen – genau so muss das sein. Kein Kaffee, keine Kekse – dafür frische Luft und gute Laune.
Fazit: Wenig Equipment, viele gute QSOs, null Stress. Der Grugapark ist aktiviert, wir auch. Wird definitiv wiederholt!
DK5KK
24 Stunden in einem Bauwagen / erfolgreiche Teilnahme am CW-Fieldday
Trotz ungünstiger Wetterbedingungen konnte ich eine erfolgreiche 24-stündige Teilnahme am CW-Fieldday verzeichnen. Mein Standort war optimal gewählt, was sich positiv auf die Betriebsbedingungen auswirkte. Ich durfte in einem Bauwagen funken, der einem Bauern gehört und mir die Nutzung des Wagens erlaubt hatte. So war ich unabhängig und konnte mich voll auf den Betrieb konzentrieren.
Ein Generator sorgte für die nötige Stromversorgung. Die Antenne war eine Doublet mit 2x13 Metern, die in zwei Bäumen hing. Durch starken Wind haben sich die Bäume bewegt, wodurch die Antenne beschädigt wurde und zwischenzeitlich abgelassen werden musste. Das Auf- und Abbauen verlief insgesamt reibungslos.
Anfangs gab es Probleme mit dem Tuner, was zunächst Zeit kostete und mich daran hinderte, sofort zu starten. Erst nachdem alles fertiggestellt war, konnte ich loslegen.
Nachts wurde die Antenne für den Betrieb auf 160 m umgebaut: Das Doublet wurde entsprechend angepasst und vollständig abgestimmt, außerdem wurde ein 45 Meter langes Elevated Radial aufgebaut, um die Erdung zu verbessern und eine bessere Performance auf den unteren Bändern zu erzielen. Am Sonntag waren die Bedingungen eher schlecht, insbesondere auf den High-Bands, die kaum geöffnet waren. Dennoch gelang es mir, fast 900 QSOs zu erzielen. Der morgendliche Kaffee sorgte für zusätzliche Motivation und gute Laune während des Einsatzes. Da ich alleine war, war die Arbeit zwar intensiv, aber sehr erfolgreich. Insgesamt war die Teilnahme gelungen. vy 73 Kolja, DK5KK
Meine erste Begegnung mit Parks on the Air (POTA) – ein Abenteuer mit Höhen und Hürden
Meine allererste Erfahrung mit POTA war schlichtweg beeindruckend – aufregend, erfüllend, aber auch ziemlich anstrengend. Das Wochenende war ungewöhnlich heiß, sodass ich gezielt Parks auswählte, die mit dem Auto erreichbar waren. Mein gesamtes Funk-Equipment zu Fuß zu transportieren, wäre an diesem Tag allein kaum machbar gewesen.
Gesagt, getan: Ich aktivierte die Parks DE-0079 und DE-0861. Es war ein voller Erfolg – ich konnte viele POTA-Gespräche führen, Kontakte knüpfen und dabei die Freude am Funken inmitten der Natur erleben.
Trotzdem merkte ich schnell: Allein ist so eine Aktion eine echte Herausforderung. Schon eine kurze Pause für einen Schluck Wasser oder einen Happen zu essen ist im Ein-Mann-Betrieb kaum möglich, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Noch dazu wäre beim Aufbau und Betrieb der Anlage jede helfende Hand Gold wert gewesen.
Trotz allem: Der Tag hat mir riesige Freude bereitet. Und das Beste? In meiner Umgebung gibt es noch viele weitere Parks, die auf eine Aktivierung warten!
Ich hoffe, beim nächsten Mal mit ein paar Funkfreunden gemeinsam loszuziehen – denn gemeinsam macht’s nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch viel entspannter.
Weitere Details findet Ihr im Internet unter pota.app
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