KI auf Sendung: Wenn auf TG 262691 der Roboter zurückgrüßt
„Hier ist die künstliche Intelligenz, bitte kommen!“ – ja, du hörst richtig: Auf der BrandMeister Talkgroup 262691 meldet sich jetzt eine KI per Funkmikro.
Ein findiger Funkfreund hat mit dem sogenannten ChatGPT-Voice-Bot das DMR-Netz ordentlich aufgemischt – und plötzlich plaudert die Maschine mit. Der Bot antwortet auf Fragen rund um Funk, Technik oder einfach nur so zum Spaß – und das in erstaunlich flüssigem Deutsch oder Englisch.
Wer also auf dieser TG ruft, bekommt Antworten, die klingen wie von einem freundlichen Operator mit digitalem Gedächtnis: höflich, präzise und garantiert frei von Kaffeepausen.
Egal ob du nach der Frequenz eines Relais fragst, nach dem Unterschied zwischen QTH und QRM, oder einfach nur wissen willst, ob KI Humor hat – hier bist du richtig.
Und das Beste: Der Bot ist immer QRV, vergisst nie den Träger zu lösen und braucht keinen Stromsparmodus.
Die TG 262691 ist damit so etwas wie das digitale Funk-Café – wo Mensch und Maschine auf derselben Frequenz schnacken.
„Ein bisschen unheimlich, ein bisschen genial – aber vor allem richtig spannend“, sagen die ersten Funker mit breitem Grinsen.
Neugierig geworden? Einfach mal auf BrandMeister TG 262691 reinhören – oder nach „DC9VQ“ googeln, dort findest du weitere technische Details und Hintergrundinfos zum Projekt.
DL2TT
2025 - Der Maustüröffnertag bei L05
Der Maustüröffnertag bei L05 war ein rundum gelungener Tag voller Technik, Neugier und Begeisterung. Schon am Vormittag strömten zahlreiche Familien in die Klubräume, wo sie von den Mitgliedern herzlich empfangen wurden. Besonders die jungen Besucherinnen und Besucher zeigten großes Interesse und stellten viele kluge Fragen – vom Lötkolben bis zur Funkantenne.
In der Lötwerkstatt entstanden mit viel Geduld und Unterstützung kleine Platinen, die am Ende stolz präsentiert wurden. An der Klubstation durften die Kinder selbst das Mikrofon in die Hand nehmen und über Funk Kontakte zu Stationen in ganz Europa herstellen. Draußen wartete dann das Abenteuer der Fuchsjagd: Mit Peilempfängern suchten Teams nach versteckten Minisendern rund ums Klubgelände – ein Highlight für Groß und Klein.
Auch für die Jüngsten war gesorgt: In der Malecke entstanden bunte Funkmotive und kleine Kunstwerke. Viele Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über den Amateurfunk zu informieren und ins Gespräch mit erfahrenen Funkamateuren zu kommen.
Am Ende des Tages waren sich alle einig – der Maustüröffnertag bei L05 war ein tolles Erlebnis, das Lust auf mehr machte. Technik, Teamgeist und Entdeckerfreude – so macht Lernen Spaß
Hier kommt bald ein Link zu einigen Bildern
DH7DHB
L05 bei der AMSAT-DL in Bochum
In diesem Jahr waren OM/YLs von L05 in Bochum dabei – mit großem Interesse nicht nur an HF, sondern auch an VHF/UHF und SHF.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung: die vielen Satellitenprojekte, vorgestellt von Peter (DB2OS, 1. Vors. AMSAT-DL) und Thilo (DJ5YM, 2. Vors.). Besonders eindrucksvoll berichtete Charly (DK3ZL, 3. Vors.) über die Schulkontakte zu DP0GVN via QO-100. Auch die erfolgreiche Aktion mit rund 25 Schülern am Theodor-Heuss-Gymnasium Essen-Kettwig im März fand große Beachtung.
Für Aufsehen sorgten zudem zwei sehr junge OMs aus Italien und Frankreich, die ihre Open-Source-Software für Satellitenempfang mit einfacher Antenne, USB-Stick und Laptop live demonstrierten. Weitere Vorträge zeigten, wie man mit vergleichsweise einfachen Mitteln QSOs über Satelliten führen oder gar Signale vom Mond und MeteoSat empfangen kann.
Besonders spannend: das Projekt ERMINAZ (Pocket-Satelliten) von Pascal (DL4PD) – hier werden noch Mitstreiter gesucht!
Auch der DARC war vor Ort vertreten. Steffie (DO4PR) und Kollegen aus Baunatal zeigten sich beeindruckt, was der „kleine“ Verein mit immerhin ca. 550 Mitgliedern alles auf die Beine stellt. Kein Wunder also, dass der Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde.
Weitere Infos gibt es online bei AMSAT-DL und DARC. Wer tiefer einsteigen möchte, kann sich gerne bei Thomas (DL2TT) oder Dirk (DH7DHB) von L05 melden.
PS: Wusstet ihr schon? Einer der größten Antennenhersteller weltweit sitzt im Ruhrgebiet – ein Besuch lohnt sich!
vy 73 de Thomas (DL2TT) und Dirk (DH7DHB), L05
DL2TT
Bochumer Weltraumtage 2025
An diesem Wochenende finden die Bochumer Weltraumtage statt – und die Stimmung ist großartig!
Einzigartige Location
Die Sternwarte Bochum bietet die perfekte Kulisse. Wer das große Radom betritt, fühlt sich sofort in die Zeit der Mondlandung zurückversetzt. Kein Wunder: Die Sternwarte war damals aktiv an den Missionen beteiligt.
Spannendes Programm & gute Versorgung
Die Vorträge laufen bereits und stoßen beim Publikum auf großes Interesse. Fachlich spannend, verständlich präsentiert und mitreißend zugleich! Für das leibliche Wohl sorgt AMSAT-DL – mit guter Verpflegung und vielen interessanten Informationen.
Vorbeischauen lohnt sich
Die Veranstaltung läuft noch das ganze Wochenende. Wer sich für Raumfahrt, Technik und Astronomie interessiert, sollte sich den Besuch nicht entgehen lassen.
DL2TT
MeshCom & Meshtastic – bitte auf die richtigen Frequenzen achten!
Im 70 cm-Band gibt es Neuigkeiten:
MeshCom funkt jetzt auf 433,175 MHz (250 kHz)
Meshtastic auf 434,100 MHz (125 kHz)
Die alten Breitband-Experimente (434,000–434,200 MHz) sind gestrichen.
Das Ganze wurde nach langer Abstimmung im DARC-Referat mit der BNetzA festgelegt. Deshalb die Bitte: haltet euch an den Bandplan! Nur so verhindern wir Störungen (z. B. bei LoRa-APRS) und sorgen dafür, dass neue Projekte nicht gleich an Rückfragen oder Ablehnungen scheitern.
Meshtastic vs. MeshCom
Meshtastic: Open-Source aus der Makerszene, günstig, App-Anbindung, ideal für einfache Chat- und GPS-Anwendungen.
MeshCom: Amateurfunk-orientiert, für Notfunk & Packet Radio gedacht, klar im Bandplan verankert und BNetzA-konform.
Der DARC e.V. Ortsverband Essen L05 lädt Kinder, Jugendliche und Familien herzlich zum Maustag 2025 ein.
Adresse: Voßbusch 4, 45133 Essen
Was erwartet dich?
Löten lernen: Baue deine eigene kleine Platine und nimm sie mit nach Hause.
Weltweite Funkgespräche führen: Mit unserer Klubstation kannst du live über Funk mit Menschen aus aller Welt sprechen.
Fuchsjagd: Mit einem kleinen Empfänger machst du dich auf die Suche nach versteckten Minisendern.
Egal ob jung oder alt – jeder kann mitmachen! Unsere erfahrenen Funkerinnen und Funker helfen dir und zeigen dir die spannende Welt des Amateurfunks.
Es sind noch Plätze frei!
Melde dich rechtzeitig an und sei dabei, wenn wir gemeinsam experimentieren, funken und spannende Abenteuer erleben.
DL2TT
Fieldday des Ortsverbands R15 – Technik, Natur & Gemeinschaft
Am kommenden Wochenende veranstaltet der Ortsverband R15 wieder seinen traditionellen Fieldday. Dabei treffen sich die Funkamateure des Vereins draußen in der Natur, meist auf einer Wiese oder einem Zeltplatz – und bauen dort ihre Funkstationen auf.
Was wird gemacht?
Beim Fieldday geht es darum, mit möglichst einfacher und mobiler Technik Funkbetrieb zu machen.
Antennen werden aufgestellt – oft aus Draht, Masten oder sogar zwischen Bäumen gespannt.
Funkgeräte laufen mit Batterien, Generatoren oder Solarstrom, also ganz unabhängig vom Stromnetz.
Es wird geübt, wie man auch „unter freiem Himmel“ zuverlässig Funkverbindungen herstellen kann – sei es quer durch Deutschland oder bis nach Übersee.
Warum macht man das?
Der Fieldday hat gleich mehrere Ziele:
Training für den Notfunk – Wenn bei Katastrophen Strom oder Telefonnetze ausfallen, können Funkamateure trotzdem kommunizieren. Das wird im Fieldday realistisch geübt.
Technik testen – Antennen, Funkgeräte und Stromversorgung werden praktisch ausprobiert. So sieht man, was im Alltag und im Ernstfall wirklich funktioniert.
Gemeinschaft erleben – Der Fieldday ist auch ein Vereinsfest: Es wird gemeinsam gefunkt, gebastelt, gegrillt und gefachsimpelt.
Wieso ist das gut?
Funkamateure zeigen damit, dass sie nicht nur ein Hobby pflegen, sondern auch im Ernstfall wertvolle Hilfe leisten können.
Es ist eine gute Gelegenheit für Einsteiger, die Technik kennenzulernen und erste eigene Funkkontakte zu machen.
Und: Es macht einfach Spaß, draußen zu sein, Technik live zu erleben und Kontakte rund um die Welt zu knüpfen.
Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, beim Fieldday vorbeizuschauen. Wer möchte, darf auch einmal selbst ans Mikrofon oder die Taste.
DL2TT
Amateurfunk – was ist erlaubt?
Was ist Amateurfunk?
Amateurfunk ist ein Hobby, bei dem man mit Funkgeräten über weite Entfernungen sprechen oder Daten austauschen kann. Im Unterschied zu CB-Funk, Jedermannfunk braucht man dafür eine Prüfung und eine Lizenz.
Warum gibt es Regeln?
Funkwellen gehen über Ländergrenzen hinweg. Damit sich niemand stört, gibt es klare Vorschriften:
Welche Frequenzen Funkamateure nutzen dürfen.
Wie stark gesendet werden darf.
Dass immer mit einem Rufzeichen gearbeitet werden muss.
Gesetze und Behörden
In Deutschland gelten:
Amateurfunkgesetz (AFuG) und Amateurfunkverordnung (AFuV)
Zuständig ist die Bundesnetzagentur (BNetzA): Sie nimmt Prüfungen ab, vergibt Rufzeichen und überwacht den Funkbetrieb.
Lizenzen
Es gibt verschiedene Klassen:
N (Einsteiger): wenige Frequenzen, kleine Leistung.
E (Fortgeschrittene): mehr Frequenzen, 100 Watt.
A (Voll-Lizenz): alle Amateurfunkbänder, bis 750 Watt.
Pflichten
Nur privat, nicht kommerziell.
Technik darf auch selbst gebaut werden.
Störungen anderer Funkdienste sind tabu.
Lust auf Funk?
Wer neugierig ist, kann ganz ohne Prüfung beim Ortsverband Essen L05 vorbeischauen. Dort gibt es die Möglichkeit zum Schnuppern – Geräte ausprobieren, erste Gespräche führen und Fragen stellen.
Schau einfach mal rein – wir freuen uns über Dich!
DL2TT
Not- und Katastrophenfunk – Kommunikation, wenn alles andere versagt
Wenn Handy, Internet und Festnetz ausfallen, bleibt oft nur noch eins: Funk. Genau hier kommt der Amateurfunk ins Spiel.
Funker können mit einfachen Geräten und Notstrom Nachrichten übermitteln, Hilfe koordinieren und sogar E-Mails ohne Internet verschicken. Sie brauchen weder Mobilfunkmasten noch Glasfaserkabel – die Verbindung läuft direkt von Antenne zu Antenne.
Ob nach einem Sturm, bei Überschwemmungen oder großem Stromausfall:
UKW-Funk verbindet Menschen lokal, von Dorf zu Dorf.
Kurzwelle schafft Kontakte über hunderte oder sogar tausende Kilometer.
Digitale Systeme wie Winlink übertragen Texte und Daten, wenn sonst gar nichts mehr geht.
Schon oft haben Funkamateure entscheidend geholfen – etwa nach dem Tsunami 2004, Hurrikan Katrina oder bei der Flut im Ahrtal 2021.
Fazit: Notfunk ist mehr als ein Hobby. Es ist ein Stück Sicherheit für alle – und ein Beweis, dass Kommunikation auch ohne Internet funktioniert.
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