

Herzlich Willkommen auf der Website des Ortsverbandes Rheine!
Die Stadt Rheine ist mit rund 80.000 Bewohnern die zweitgrößte Stadt im Münsterland. Geografisch liegt Rheine im Bundesland Nordrhein-Westfalen und grenzt im Norden an Niedersachsen. Mit derzeit rund 60 Mitglieder ist der DARC Ortsverband Rheine seit 1947 fester Bestandteil der Stadt.
Der Ortsverband
Der DARC e.V. ist der größte Verband von Funkamateuren in Deutschland und die drittgrößte Amateurfunkvereinigung weltweit. Mit knapp 34.000 Mitgliedern vertritt der DARC die Interessen der über 65.000 Funkamateure in ganz Deutschland und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen.
Unser Ortsverband Rheine wurde 1947 als einer der ersten in der Britischen Zone gegründet. Wir sind mehr als 60 technikbegeisterte Mitglieder und kommen aus Rheine und Umgebung. Unsere Leidenschaft ist Amateurfunk und Technik mit all seinen facettenreichen Möglichkeiten. Keineswegs betreiben wir unser Hobby nur im stillen Kämmerlein. Zahlreiche Aktivitäten bieten die Gelegenheit zum geselligen Austausch beim gemeinsamen Hobby.
Schaukasten / Aktuelles
Clubabend:
Wir treffen uns Freitags ab 20 Uhr in unserer OV Gaststätte Jägerklause, Brechtestraße 78, 48431 Rheine. Interessierte Gäste sind jederzeit willkommen.
3. Platz für den OV Rheine N16
Auch dieses Jahr beteiligte sich unser Ortsverband an den UKW Wettbewerben des nationalen Funkclub DARC.
Nach dem November CW Contest liegt der OV Rheine auf Platz 3 hinter dem Zweitplatziertem OV Ilmenau und Sieger des Contest OV Wolfsburg. Es nahmen 416 Ortsverbände teil.
In der Einmann Wertung belegte Jürgen DL5EBS Platz 3 und Stefan DL2YDS den Platz 11. Unter die ersten Hundert hat es auch Christian DK2YCT auf Platz 91 von 1138 Teilnehmern geschafft.
In der Mehrmann Wertung befinden sich die Funkamateure vom Schöppinger Berg DF0MU ebenfalls auf einem hervorragenden Platz 3.
Besonders in den Gigahertz Bändern konnten DL5EBS und DF0MU viele Punkte sammeln.
Auch andere Funkamateure beteiligten sich mit ihren neuen selbstgebauten Yagi Antennen von verschiedenen Standorten aus und ergatterten so ordentlich Punkte.
Für das nächste Jahr hoffen die Contester auf noch mehr Teilnahme der Funkanfänger.
N16 Fieldday am 1.Septemberwochenende 2023
Auch in diesem Jahr veranstalteten die Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Club im Ortsverband Rheine ihren Fieldday an der alten Wetterstation auf dem Waldhügel.
Hauptthema des diesjährigen Wochenende war der Contestbetrieb (Funkwettbewerb). An gleich drei Funkwettbewerben nahmen die Funker teil. Zahlreiche Verbindungen wurden beim IARU-1 Contest auf 145 MHz, beim Fieldday SSB Contest und beim All Asian DX Contest erfolgreich hergestellt. Bis spät in die Nacht wurde in das Mikrofon gerufen und die zustande gekommenen Verbindungen in das Computer Logbuch eingepflegt.
Alle Funkgeräte wurden wie üblich über Strom aus Generatoren, Solarzellen oder Akkus betrieben.
Auch für den CB-Funk, den so manch Älterer noch aus seiner Jugend kennt, wurde eine Station aufgebaut. Diese ist dann mit der digitalen Betriebsart JS8 betrieben worden. In dieser Betriebsart sind weite Verbindungen mit wenig Sendeleistung möglich. So war die weiteste Verbindung bis auf die Kanarischen Inseln!
Andere Funkamateure betrieben eine portable Funkstation zur Verbindung mit dem geostationären Satelliten QO-100.
Ein Test Repeater für die digitale Funkbetriebsart DMR ist installiert und ausprobiert worden.
Antennen wurden aufgebaut und elektrisch vermessen.
LoRa APRS Module (Low Power/Long Range) wurden gezeigt und diskutiert.
Ein Jugendlicher reparierte erfolgreich einen defekten Saugroboter.
Auch freuten sich die Funker über Gäste aus dem Ortsverband Bad Bentheim, welche erst letztes Wochenende die DNAT (Deutsch Niederländisches Amateurfunker Treffen) veranstaltet haben.
Pater Maximilian Kolbe - Schutzpatron der Funkamateure
Pater Maximilian Kolbe wurde als Rajmund Kolbe am 8. Januar 1894 als Sohn eines einfachen Arbeiters geboren. Er besuchte eine Schule der Franziskaner im Lemberg und trat im Alter von 17 Jahren unter dem Namen Maximilian Maria dem Minoritenorden der Franziskaner bei. Er studierte in Rom Philosophie und Theologie und wurde 1918 zum Priester geweiht.
Pater Maximilian Kolbe erkannte sehr früh die Wichtigkeit der missionarischen Arbeit und kam während einer Asienreise so in Kontakt mit Rundfunk und Amateurfunk.
An Physik war er seit seiner Jugendzeit interessiert und erhielt nach seiner Rückkehr aus Asien 1938 eine Experimental-Lizenz mit dem Rufzeichen SP3RN. Er hatte im Kloster Niepokalanów (Polen) eine Funkbude.
Pater Maximilian Kolbe wurde im Dezember 1939 und am 14.Februar 1941 erneut wegen Hilfeleistungen für Flüchtlinge festgenommen und im Mai 1941 in das Konzentrationslager Auschwitz verlegt. Am 29. Juli 1941 ging er freiwillig an Stelle eines Familienvaters in den „Hungerbunker“. Dort starb er am 14. August.
Maximilian Kolbe wurde am 17. Oktober 1971 von Papst Paul VI seliggesprochen und am 10. Oktober 1982 von Papst Johannes Paul II heiliggesprochen
Die Kirchen (katholisch, evangelisch und anglikanisch) gedenken ihm am 14. August.
Rucksackantenne für das 2 m Band von DJ3AM
Nachdem der Selbstbau der Yagi Antenne nach DK7ZB ein voller Erfolg war, legte unser Mitglied Alfons DJ3AM noch einen drauf. Die DK7ZB Antenne ist recht schlank, wenn die Elemente neben den Boom (Mittelrohr) gelegt werden. Die Gesamtlänge beträgt 1,50 Meter. Für den PKW und eventuell Fahrrad-Transport ganz in Ordnung. Doch warum nicht eine leichte Yagi für den Rucksack bauen?
Die fünf Elemente für das 2 Meter Band sind zwischen 103,5 cm und 92,9 cm lang. Das sind nur 10,6 cm Unterschied! Da war klar, wie es funktionieren könnte. Mit Hilfe der Software MMANA-GAL wurden die Längen geringfügig angepasst und so wurden in die Elementhalter, die aus dem 3D-Drucker stammen, unterschiedlich lange Distanzmuttern (Abstandsbolzen) eingeklebt.
Dadurch haben alle zehn Elemente (je zwei Stück) die gleiche Länge von 44,5 cm.
Der Zusammenbau vor Ort ist leichter und man muss die Elemente nicht mehr nach Position sortieren. Auch der Halter des Strahlers mit Gehäuse für die Anpasspule und BNC Anschlussbuchse stammt aus dem 3D-Drucker. Mit fünf Steckrohren aus Plastik z.B. Elektroinstallationsrohr kommt man auf die neue Boomlänge von 1,52 Metern. Ein Steckrohr dient zudem als Köcher für die Elemente.
So passt alles bequem in einen Rucksack (oder ins Fluggepäck) und der Funkbetrieb in der noch so entlegenen Gegend kann beginnen. Ein Ausbau für die 70 cm Elemente wird angestrebt.
Eine Bauanleitung und Druckdateien können gerne bei Alfons angefragt werden. dg8yhh(at)osnanet.de
N16 Antennenbau Workshop
Letztes Wochenende trafen sich acht Mitglieder unseres OV, um eine Duoband- Yagiantenne nach DK7ZB zu bauen. Es gabt Teams, die die Elemente sägten, welche die den Steckerhalter bohrten und die Speisedrossel wickelten. Dabei wurde noch kurz ein Grillstop mit Würstchen und Getränken eingelegt. Alles konnte fast zu Ende gebaut werden, doch ein kleiner Wermutstropfen bleibt. Die Hülse zur Halterung der Strahlerelemente hatte die falsche Größe. Diese wurde schon nachbestellt.
Weltamateurfunktag am 18.04.2023
Weltamateurfunktag: Menschliche Sicherheit für alle
Technisches Wissen – praktische Fertigkeiten – innovative Technologien
Der 18. April ist der World Amateur Radio Day (WARD). Mit diesem Datum erinnert die Internationale Amateur Radio Union (IARU) an die Gründung des internationalen Amateurfunkverbandes vor mittlerweile 98 Jahren. Unter dem diesjährigen Motto „Human Security for All – HS4A“ nehmen Funkamateure weltweit an den zahlreichen Veranstaltungen dieses Tages teil.
Mit diesem Motto – „Menschliche Sicherheit für alle“ – möchte der Verband auf die Rolle des Amateurfunks bei der Bewältigung der dringlichsten Bedürfnisse der Welt hervorheben. Dazu findet erstmals eine gemeinsame Kampagne mit dem Treuhandfond der Vereinten Nationen für menschliche Sicherheit und der Weltakademie für Kunst und Wissenschaft statt.
Gemeinsam wollen die Projektpartner darauf hinweisen, dass der Amateurfunk einen substantiellen Beitrag zur Lösung der aktuellen Sicherheitsherausforderungen für die Menschheit leisten kann: technisches Wissen, praktische Fertigkeiten, innovative Technologien und der Einsatz von Notfall-Systemen sind auf lokaler Ebene lange geübte Praxis.
Herausforderungen wie Pandemien, der Klimawandel, Naturkatastrophen und bewaffnete Konflikte untergraben die menschliche Sicherheit. In solchen Situationen hat der Amateurfunk wiederholt bewiesen, dass er den Sicherheitsbedürfnissen der Menschen gerecht werden kann: als globales Kommunikationsmedium, an dem rund drei Millionen Funkbegeisterte teilnehmen und so Gemeinschaften und Völker miteinander verbinden. Zum Weltamateurfunktag halten die IARU und ihre Mitgliedsverbände vom 11. bis 25. April eine zweiwöchige Sonderveranstaltung ab. Beteiligte Stationen werden auf der ganzen Welt Funkkontakte herstellen, um auf die HS4A-Kampagne aufmerksam zu machen. (Quelle: IARU-Region 1)
MOTTO 2023: siehe https://www.iaru.org/on-the-air/world-amateur-radio-day/
Kontaktmöglichkeiten und Informationen zu dem DARC-Ortsverband in Rheine finden Sie unter:




Ostereiersuchlauf 2023
Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V., Ortsverein Rheine, veranstaltete am Karfreitag den traditionellen Ostereiersuchlauf auf dem Waldhügel.
Spaziergängern auf dem Waldhügel ist es am Karfreitag sicherlich aufgefallen: Kinder und Erwachsene hielten einen Peilempfänger und eine Karte in den Händen und versuchten die Verstecke des Osterhasen ausfindig zu machen. Die Osterhasen in Gestalt von Ingrid und Siegfried Pomplun haben vier Verstecke am Wegesrand mit jeweils einem Sender und natürlich den begehrten Ostereiern angelegt. Das Ehepaar aus Nordwalde organisiert schon seit vielen Jahren alle Veranstaltungen rund um den Peilsport in und um Rheine.
Foxoring - eine Kombination aus der klassischen Fuchsjagd (Amateurfunkpeilen) und Orientierungslauf. Dafür wurden vier Sender, der sogenannte "Fuchs", mit der Sendefrequenz 3,578 MHz am Rande der Wanderwege auf dem Waldhügel versteckt. Sie senden ständig, zwei Mal in der Sekunde einen Piepston. Mithilfe einer Laufkarte und eines Peilempfängers konnten die Sender aufgefunden werden. Was sonst im sportlichen Wettkampf sehr ernst genommen wird, wurde am letzten Freitag mit den Familienangehörigen zu einen Riesenspaß. Im Anschluss an die erfolgreiche Suche stärkten sich alle Teilnehmer mit Kaffee und dem traditionellen Rosinenbrot.
Beim Funksport Amateur Radio Direction Finding (ARDF) – häufig als Fuchsjagd bezeichnet – müssen versteckte Sender hintereinander abgelaufen werden. Dabei kommt es vor allem auf drei Dinge an: körperliche Fitness, ein gutes Hörvermögen und viel Konzentration. ARDF ist ein Sport für alle Sinne.
Bild 1: Mia und Anna haben ein Versteck entdeckt.
Bild 2: Mit dem Peilempfänger konnten die Nester schnell gefunden werden.
Bild 3: Auf einer Karte waren nur die groben Standorte eingezeichnet. Um die Nester zu finden



Notfunk Informationen

Nicht nur im Ahrtal zeigte sich, dass bei Naturkatastrophen schnell ein großes Problem mit der Kommunikation besteht. Da können Funkamateure helfen. Am letzten Freitag berichtete Markus Haneklaus, Notfunk-Referent des Amateurfunk Ortsvereins Rheine über dieses spannende Thema.
„Selbst in den Medien wird ein möglicher Blackout nicht mehr ausgeschlossen. Dass nach wenigen Stunden die gesamte Telekommunikation, also Internet, Mobiltelefone wie auch Festnetz, komplett ausfallen, darüber sind sich aber die wenigsten Bürger und Unternehmen bewusst. In Krisenlagen können die Möglichkeiten der Funkamateure daher einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt der Rheinenser Markus Haneklaus mit dem Rufzeichen DL7HM. Im Amateurfunk-Ortsverein Rheine kümmert sich Haneklaus um die Notfunkangelegenheiten. Technikbegeisterte Menschen sorgen über PMR-, Freenet-, CB- oder Amateurfunk dafür, dass man an Nachrichten kommt oder diese weitergeben kann.
In seinem Vortrag am letzten Freitag in der Gaststätte Jägerklause zeigte Haneklaus die möglichen Szenarien eines Netzausfalls und die folgenden Konsequenzen auf. Das Publikum diskutierte die Frage, welche Vorbereitungen angemessen sind. So verfügen einige bereits über Stromgeneratoren, die im Notfall die Spannungsversorgung im Eigenheim sicherstellen können. Auch sogenannten Balkonkraftwerke (Photovoltaik) können hilfreich sein.
Haneklaus erläuterte aber auch, was die Funkamateure nicht leisten können: Sie können nicht die Funkdienste der Behörden ersetzen. Das war es dann aber auch schon.
Diskutiert wurde im Plenum zudem die Frage, wie eine künftige Übung der Funkamateure aussehen könnte. Das Thema wird die Funkamateure in Rheine und Umgebung sicher noch länger beschäftigen.
Aktuelle Reportage: Betrieb per Satellit QO100
Unser Mitglied Reimund DF4QM (sk) ist schon lange auf ATV (Amateurfunkfernsehen) aktiv.
Nun reizte es ihn auch Betrieb via Satellit QO-100 (Es’hail-2) zu machen. Der Start erfolgte Anfang des Jahres mit einer 80cm Empfangsschüssel und einem Empfängerbausatz Minitiouner-S von R.E.F.. Im zweiten Schritt wurde eine 120cm Sendeschüssel aufgebaut.
Mit Hilfe eines Computers und dem OBS Studio Programm wird die gewählte Frequenz und das Signal einem Adalm-Pluto zugeführt und gehen dann auf einen Vorverstärker der Fa.Hartwig. Die eigentliche 13cm PA von Nokia wird durch einen massiven Kühlkörper dauerhaft auf niedrige Temperatur gehalten.
Nach einem Isolator, der gegen Fehlanpassungen schützt, wird das auf 60 Watt begrenzte Signal in die nur drei Meter lange Koaxleitung geschickt. So funktioniert das DATV Digital Amateur TeleVision. Mit Kamera und Mikrofon am Computer werden Video und Sprache übertragen und mit ca. acht Sekunden Verzögerung wieder empfangen. Die Gesprächspartner brauchen dadurch ein wenig mehr Geduld, doch die zahlt sich aus. Den die Reichweite des geostationären Satelliten deckt komplett Europa, komplett Afrika, Vorderasien inkl. Indien, Teile der Antarktis und das östliche Brasilien ab.
Reimund führte schon QSO’s mit England, Frankreich, Italien, Spanien, Südafrika uvm.







Ortsfrequenz 2m Band: 145.425 MHz in FM
Relais DB0RTV 2m Band: 145,6125 Mhz (-0,6 Mhz Shift) in FM
Unsere aktuelle Termine findet ihr im Menü Termine unter Der Club - Rheine (N16)
Ihr Ansprechpartner im Ortsverband Rheine (N16)
Christian Terhorst
DK2YCT
E-Mail: dk2yct@darc.de