6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

AfuP - Prüfungstraining für das Amateurfunkzeugnis

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Die Offline-Version von AfuP

Das Prüfungstraining für das Amateurfunkzeugnis der Klassen A und E online und offline.
Zu finden unter www.afup.a36.de.

Powerpole Verteiler selbstgebaut

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Powerpoles sind einfache, stabile Steckverbinder.

Oft fehlt aber ein Verteiler, damit mehrere Geräte angeschlossen werden können. Diesen kann man teuer kaufen oder aber einfach selbst bauen.

Diese Anleitung beschreibt den Bau eines 6-fach Verteilers
Die Bilder können durch anklicken vergrößert werden.

Schwierigkeitsgrad: Einfach

Benötigt werden:

Starker Lötkolben
Lötzinn
Evtl. Crimpzange für Powerpoles 

6 Powerpoles Rot
6 Powerpoles Schwarz
ca. 25cm Kupferdraht verzinnt (notfalls blank) 2,5mm²

Powerpoles und die Crimpzange gibt es z.B. bei Wimo

Schritt 1
Zunächst bauen wir die Gehäuse genau wie im Bild zusammen. Dabei unbedingt auf die Richtung der Gehäuse achten. Bei Nichtbeachtung ist der Verteiler später nicht mehr mit anderen Steckern kompatibel.

Schritt 2
Vom Kupferdraht werden nun 6 St. Drähte von je genau 3,5cm und 2 St. von je 2cm abgeschnitten.
An die 3,5cm langen Drähte crimpen wir nun je eine Kontaktzunge.
Wer sich das Leben (so wie ich) etwas schwerer machen möchte, kann die Kontaktzungen auch anlöten.
Danach kommt die andere Seite an die Reihe. Hier werden die Kontaktzungen genau um 180° gedreht angecrimpt (oder gelötet). Dies ist der komplizierteste Teil. Die Verbindungsteile müssen 100% gleich lang sein. 100% bedeutet hier wirklich 100%! Sonst passen später die Gehäuse nicht mehr zusammen. Nochmals: wirklich genau arbeiten, Zeit lassen, kontrollieren! Siehe Bilder 

Schritt 3
Nun werden die Verbindungsteile in einen Gehäuseblock gesteckt.Nochmals kontrollieren: Ist die noch freie Seite wirklich 100% gleich lang? 

Schritt 4
Nun werden die 2cm langen Brücken dicht am Gehäuseblock über die roten und die zweite Brücke über die schwarzen Kontakte gelötet. Darauf achten, dass die Lötverbindungen wirklich gut sind.
Danach wird der zweite Gehäuseblock aufgesteckt. Evtl. müssen vorher noch die freien Kontaktzungen mit der Zange etwas korrigiert werden. Wenn die Kontaktzungen alle sichtbar sind, mit etwas Kraftaufwand den Gehäuseblock eindrücken bis alle Kontaktzungen eingerastet sind.   

 

Schritt 5
Fast geschafft :-)
Nun kommt noch das Finish für ein professionelles Aussehen.
Hierzu bedrucken wir einen Papierstreifen nach Wahl, fixieren und wickeln ihn um die Verbindungsstelle.
Das Ende kleben wir mit etwas Pritt fest.
Nun kommt noch der Schrumpfschlauch drüber und fertig.

Viel Spaß beim Nachbau.

Ralf, df9ik   

Noch mehr Powerpole von DG6UAI

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Bild 1
Zutatenliste
Bild 2
Die Metalleinsätze werden ausgebohrt
Bild 3
Aufbau nach Methode Ralf
Bild 4
Methode Uli
Bemaßung
Bild 6
Anordnung Powerpoles
Bild 6
Einbau der Gehäuse
Bild 7
Montage Kontaktzungen
Bild 8
Variante Ralf Anschlüsse
Bild 9
Variante Ralf Anschlüsse
Bild 10
Variante Ralf Anschlüsse
Bild 11 Variante Uli
Bild 12
Schrumpfschlauch
 

Inspiriert vom ersten Beitrag, hat sich Uli an die Arbeit gemacht und einen wirklich brauchbaren Adapter konstruiert.
Die große Flexibilität der Powerpoles ist aber gleichzeitig ihr Nachteil. Beim Zusammenstecken mehrerer Powerpoles gibt es keinen Zwischenraum. Daher können bei der ersten Version alle vorhandenen Anschlüsse nur mit Einschränkungen verwendet werden.
Die Lösung ist die Modifikation einer "AMP"-Verteilerleiste.

Beginnen wir mit der Zutatenliste:
Wir benötigen:
1 6,3mm Flachsteck-Verteilerleiste (Ausschlachtteil s.o.)
Powerpoleverbinder 30A rot und schwarz
1 2mm Fahrradspeiche
Kupferdraht, blank (ca.4cm/Powerpole)
Schrumpfschlauch
(Bild1)

Die Flachverteiler finden sich z.B. in Elektro-Großgeräten oder im Campingbedarf.
(Nicht ganz ernst gemeinter) Tipp: Beim Restaurant um die Ecke einfach einmal nach der Spülmaschine schauen oder in der nächsten Caravanausstellung genauer hinsehen...
Die Teile finden sich aber auch bei Ebay oder in der gut sortierten Bastelkiste.
Das Original ist z.B. von Weco GmbH der Typ 308.


Zuerst entfernen wir die unnötigen metallischen Innenteile. Hierzu werden die Nieten mit einem 4,5mm Bohrer aufgebohrt.
(Bild2)
Ab jetzt gibt es zwei Aufmöglichkeiten. Bitte liest euch beide genau durch und entscheidet dann!
1. Methode Ralf (nicht so schön, jedoch rationell und etwas einfacher)
2. Methode Uli (so soll es sein, jedoch nur für ganz echte Männer)
Vergleicht hierzu die beiden Bilder.
(Bild3: Ralf, Bild 4: Uli)

Variante Ralf:
Hier reicht eine Bohrung in Höhe der Bohrung der Powerpolegehäuse (siehe Bild Bemaßung)
Diese Bohrung muss möglichst präzise sein. Das wird eine kleine Herausforderung.
Zunächst spannen wir die Leiste auf einen festen Untergrund (brettchen, Blechwinkel o.ä.), dann bohren wir mit einem 2,2mm (2,5mm tun es auch) soweit in die Leiste wie es nur geht. Höchstwahrscheinlich ist der Bohrer viel zu kurz. Deshalb bohren wir nochmals genau von der Gegenseite. Sollte nun noch immer ein oder mehrere Stege noch fehlen, dann feilen wir die Speiche flach an, führen sie durch die gebohrten Stege und bohren per Hand weiter. Das ist Mühevoll, funktioniert aber recht gut.
Nach der Methode Uli geht's für uns weiter...

Variante Uli:
Diese Variante ist eher kleine Verteiler geeignet, denn wir bohren gleich drei Löcher durch den Verteiler. Die unentschlossenen fangen mit der vorderen Bohrung an. Wenn der Spaß noch da ist, geht's weiter mit den hinteren beiden Bohrungen.

Gemeinsam geht's weiter:
Die Powerpolegehäuse werden, wie in Bild 1 zu sehen, zusammengestekt und angeordnet. Unbedingt auf die Richtung der Powerpole achten.
Dann wird die Speiche durch die Kammern und die Powerpoles gefädelt. Damit es schöner aussieht kann man die beiden äußeren Kammern freilassen. Die Speiche wird beidseitig auf ca. 5mm Überstand gekürzt.und abgewinkelt. Wer alle Kammern ausnützt, muss sauberer arbeiten.
Bilder 5 und 6

Enstsprechend der Anzahl der Powerpoles werden nun 4cm lange Kupferdrähte geschnitten und in die Kontaktzungen gecrimpt. Bei A36 existiert eine echte Crimpzange für die Powertools. Damit geht das schnell, sauber und vorallem stabil. Wer solch eine Zange nicht besitzt, der kann auch löten.
Generell sollte aber (mit der richtigen Zange) gecrimpt werden. Der Anschluss ist einfach widerstandsfähiger. Jetzt kann man die Kontaktzungen in die Gehäuse einrasten.
Bild 7

Nun kommen wieder die Varianten:
Variante Ralf:
Die Drahtenden werden, beginnend von den äußeren Polen in Richtung Mitte gebogen. Die Enden dürfen ca. 5-10mm mit dem nächsten Draht überlappen Wenn alles schön ausgerichtet ist, dann wird verlötetet.
Bilder 8 bis 10

Variante Uli:
In die hinteren beiden Bohrungen wird nun ein jeweils ein Stück Draht eingeführt. Alle Drähte werden ausgerichtet, passend am Draht abgezwickt und verlötet.
Bild 11

Finish:
Ulis Variante wäre schon einsatzfähig. Ralfs Variante muss unbedingt eingepackt werden.
Daher kommt einfach ein großer Schrumpfschlauch drüber.
Zunächst kommt der Schlauch über den kompletten Klemmblock. Damit ist die Rückseite geschützt, die Anschlüsse aber nicht mehr zugänglich...
Die noch warmen Seiten werden einfach plattgedrückt.
Nun ist der Block vollständig geschützt. Danach werden die Anschlüsse einfach mit einem Cuttermesser wieder freigelegt.
Bild 12

Viel Spaß beim Werkeln

beacon monitor

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beacon monitor zeigt die gerade aktiven Baken und läuft unter Windows 95/98 und Windows 2000/XP. Der Download von beacon monitor ist 185 KB gross. Legen Sie ein Verzeichnis BCON an, kopieren Sie die Datei beacon.exe hinein und starten Sie sie. Zum Programmstart dann bcon.exe anklicken.

Bakenmonitor src=http://www.a36.de/images/bilder/bcon.gif

Die Zahlen unter den Bakenrufzeichen zeigen Entfernung und Richtung zum Standort Karlsruhe an.

Michael, DL6IAK

Weitere nützliche Software zum Thema Digitale Betriebsarten findet sich auf Michaels Homepage.

 

Splitter Eigenbau

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Bild 1
Splitter
Bild 2
Draufsicht
Bild 3
Bild 4
Bild 5
 

Ein resistiver Splitter besteht in Grunde genommen aus nur zwei Widerständen. Bei einer Ein- und Ausgangsimpedanz von 50 Ohm ergeben sich für R 1 und R 2 jeweils 50 Ohm. Da 50 Ohm Widerstände nicht in jeder Bauform erhältlich sind, wurde für R 1 und R 2 jeweils zwei 100 Ohm Widerstände parallel geschaltet. Dies hat auch den Vorteil, daß der Splitter auch für doppelte Leistungen geeignet ist. Das am jedem Ausgang anliegende Signal ist um 6 dB schwächer als am Eingang.

(Schaltbild)

Die praktische Umsetzung erfolgte durch den Einbau von insgesamt vier SMD Widerständen in zwei SMA-Printbuchsen und einen SMA-Printstecker. Zunächst wurde bei allen drei Teilen der Innenleiter gekürzt, um Platz für die Widerstände zu schaffen.

(Bild1 und 2)

Danach wurden jeweils zwei 100 Ohm Widerstände der Größe 1206 "huckepack" verlötet, um die notwendigen 50 Ohm zu erreichen. Anschließend wurden die Widerstände schräg an den Innenleiter der SMA-Buchse gelötet. Die Schrägstellung muß dabei so erfolgen, daß sich beim Zusammenfügen der beiden SMA-Buchsen alle vier Massepins der Buchsen berühren können. Zusätzlich ist darauf zu achten, daß sich die schräg gestellten Widerstände mittig zwischen zwei Massepins befinden. Weiterhin sollten die huckepack gelöteten Widerstände beider Stecker noch einen minimalen Spalt zueinander aufweisen, da diese Stoßstelle später mit dem Innenpin des SMA-Steckers verlötet werden muss.

Danach werden beide SMA-Buchsen an den vier Ecken miteinander verlötet. Zum Schluß wird der SMA-Stecker seitlich auf das Konstrukt angelötet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß zum Schluß der Mittelpin des SMA-Steckers noch mit der Stoßstelle der Widerstände zu verlöten ist. Je nach Schrägstellung der Widerständen, kann es noch notwendig sein den Innenpin des SMA- Einbausteckers noch etwas zu kürzen (natürlich an der Bestückungsseite und nicht im Stecker).

Messungen
Zuerst wurde die tatsächliche Dämpfung jedes Pfades gemessen, um den Frequenzbereich der Eigenbauten zu bestimmen. Es zeigt ab etwa 2 GHz eine zunehmend größere Abweichung von dem nominellen Wert (6 dB). Allerdings zeigen beide Pfade ein identisches Verhalten.

(Bild 3)

Zum Vergleich ist unten die Messung an einem kommerziell erhältlichem Splitter der Fa. minicricuits (Typ ZFRSC-42-S+) dargestellt. Die Skalierung ist bei beiden Diagrammen identisch.

(Bild 4)

​Für einige Einsatzzwecke ist die tatsächliche Abweichung vom theoretischen Wert nicht so entscheidend wie die Differenz beider Pfade zueinander. Daher ist die Symmetrie des Splitters hier nochmal in einem eigenem Diagramm dargestellt. In schwarz ist zudem noch die Reproduzierbarkeit der beiden Messungen eingeblendet.

(Bild 5)

Hier zeigt sich, dass die Symmetrie bis 6 GHz keine nennenswerten Auffälligkeiten aufweist.

Viel Erfolg bei eigenen Versuchen

Lothar Midden DH1LC

--

Die Beschreibung und Bilder sind Eigentum unseres Mitgliedes Lothar Midden
Das Kopieren und Verteilen auf anderen Webseiten ist ohne Rücksprache untersagt.

 

Dämpfungsglieder Eigenbau

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Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10

Ein unsymmetrisches Dämpfungsglied in π-Form besteht aus nur drei Widerständen. Als unsymmetrisch wird es bezeichnet, wenn Ein- und Ausgang eine gemeinsame Masse haben.

(Bild 1)

Für die Berechnung der einzelnen Werte existieren eine Vielzahl von hilfreichen Programmen. In diesem Falle wurden die Berechnungen mit dem Programm "Hochfrequenz Rechner" von Thomas Grohmann (DL1ANH) vorgenommen. Ein Programm was ich für diverse HF-Berechnungen verwende, und an dieser Stelle sehr empfehlen kann.
Bei einer Ein- und Ausgangsimpedanz von 50 Ohm ergeben sich so folgende Werte:

DämpfungR1R2R3
2dB17,62Ω292,4Ω292,4Ω
6dB37,35Ω150,48Ω150,48Ω
10db71,15Ω96,25Ω96,25Ω

Da diese Werte nicht erhältlich sind, wurde je zwei Widerstände aus der E-Reihe parallel geschaltet, um auf akzeptable Werte zu kommen.

(Bild 2)

Somit ergeben sich aus der Parallelschaltung von je zwei Widerständen folgende Werte:

DämpfungR1AR1BR2A=R3AR2B=R3BR1R2=R3
2dB30Ω43Ω430Ω910Ω17,67Ω292,01Ω
6dB75Ω75Ω300Ω300Ω37,50Ω150,00Ω
10dB110Ω200Ω150Ω270Ω70,97Ω96,43Ω

Die praktische Umsetzung erfolgte durch den Einbau von insgesamt sechs SMD Widerständen in je ein SMA-Printbuchse und einen SMA-Printstecker. Zunächst wurde bei beiden Teilen der Innenleiter um etwa 1,8 mm gekürzt, um Platz für den Längswiderstand zu schaffen.

(Bilder 3 und 4)

Danach wurden R2A und R2B (bei 10 dB entspricht dies 150 Ω und 270 Ω) über Kreuz eingelötet. Hier handelt es sich um SMD-Widerstände in der Größe 0805.

(Bilder 5 und 6)

Diese Arbeit muss bei beiden Stücken (SMA-Stecker und -Buchse) erfolgen, bevor der Längswiderstand (eine Parallelschaltung von R1A und R1B in der Größe 1206) zunächst nur an einer Seite angelötet wird. Danach werden beide Teile an den vier Ecken miteinander verlötet. Anschließend wurden beide Hälften zusammengesetzt. Erst zum Schluss wird der Längswiderstand mittels einer schlanken Lötkolbenspitze auch an der zweiten Seite angelötet.

(Bild 7)

MessungenZuerst wurde die tatsächliche Dämpfung gemessen, um den Frequenzbereich der Eigenbauten zu bestimmen. Es zeigt sich die größte Abweichung bei dem 3 dB Dämpfungsglied, während das 10 dB-Dämpfungsglied durchaus noch im unteren Gigahertzbereich einsetzbar ist. (Bild 8)Neben der Durchgangsdämpfung ist auch die Rückflußdämpfung (also das VSWR) entscheidend. Aus der gemessenen Rückflußdämpfung wurde das VSWR ermittelt.

(Bilder 9 und 10)

Wetterballon 23.07.2017

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Am 23.07.2017 starteten wir beim Familiensporttag in Bretten einen Stratosphärenballon. Wir hatten Experimente für zukünftige Missionen an Bord, wir hatten schönes Wetter, wir hatten schlechtes Gas und wir bekamen einige Probleme, die den zunächst schönen Flug fast zu einem Misserfolg hätten werden lassen.

Nach intensiver Auswertung der Daten, fanden wir das Computerlog der Sonde:

Die Abenteuer der Radiosonde DK0WT

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017. Dies sind die Abenteuer der Radiosonde DK0WT, die mit ihrer HighTech-Ausstattung mehrere Stunden unterwegs ist, um die Stratosphäre zu erforschen. Viele Kilometer von der Erde entfernt dringt die Sonde in Höhen vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Computerlogbuch Nummer 2, Erdzeit 23.07.2017

Radiosonde DK0WT: Heute ist mein großer Tag. Während ganz Bretten das 1250jährige Jubiläum feiert, muss ich für die in die Luft gehen.

11:05 Uhr:

…ahhh ausgeschlafen. Hallo GPS wo bin ich und wie spät ist es?

„Du liegst in Bretten auf dem VFB-Sportplatz und es ist 11:05 Uhr.“ Dann fahren wir mal die Systeme hoch und warten ab was passiert.

Guten Morgen Matthias, Thomas und Heiko! (die drei sind heute meine Techniker am Boden)

Hey Felix, hast Du mich auch schon auf dem Schirm? (Felix ist heute der „Flightengeneer“ und an der Bodenstation verantwortlich, dass alles reibungslos funktioniert. Er wird die nächsten Stunden meine Systeme überwachen).

11:10 Uhr:

Check! Alles läuft stabil. Bindet mich ja gut an!

11:30 Uhr:

Der Oberbürgermeister ist da und möchte mich eigenhändig starten. (Hoffentlich hat der warme Hände).

11:40 Uhr:

Warum dauert das heute so lange? Jungs, ihr füllt doch nicht etwa Stickstoff in die Tüte? Ralf übt mit den Beobachtern schon mal den Countdown.

10-9-8-7-6-Stop, Hey nur bis 6, dann Stopp hat er gesagt. Einer hat natürlich wieder nicht aufgepasst.

Ein bisschen lauter wäre mir schon recht. Übt ruhig nochmal.

12:10 Uhr:

Na endlich, das dauerte aber. Soll ich noch lange hier abhängen? Ganz schöne Böen heute, gebt mir lieber noch etwas Helium.

12:22 Uhr:

So Herr OB, schön vorsichtig.

5-4-3-2-1- Lift-Off

Yipiehh, los geht’s. Tschüss Bretten

12:55Uhr:

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…

Ist das schön hier. Strahlender Sonnenschein, 8000m, -27°C, gerade überfliege ich Neckarsulm.

13:17 Uhr:

-41,4°C, etwas frisch. Aber bald wir es ja wieder wärmer.

Hier drin ist‘s kuschelig bei 23°C. 13000m, unter mir liegt Künzelsau. Bin noch immer voll auf Kurs. Gleich mache ich eine Wende, dann komme ich in die andere Strömung.

14:24 Uhr:

Bald platzt der Ballon.

Check! Alles noch ok. Obwohl, ein bisschen Angst vor der Landung habe ich schon. Wo komme ich runter? Am liebsten wäre mir ja eine einsame Streuobstwiese oder ein großes Feld. Städte, Dörfer und dichte Wälder mag ich nicht so sehr.

Hallo Erde! Bin bald wieder da!

14:25 Uhr:

33,251km! Ich könnte platzen vor Glück!

Upps? Uahhhh, Hiiilfeeee, wo ist mein Fallschirm? 40m/s! Hey, das ist kein Spaß. Hallo Bodenstation, schnell…Wo seid ihr?

14:42 Uhr:

Nur noch 7000m. Wenn das so weiter geht, gibt das einen „Deep-“Impact. DL1250BRET von DK0WT: Lasst Euch was einfallen, wie kriege ich das blöde Latex vom Schirm?

14:47 Uhr:

Nur noch 2500m bis zum Einschlag. Den Fallschirm können wir echt vergessen. Kontakt zur Bodenstation verloren. Ohhhh Neeiiiiinnnnn, links, links, das Getreidefeld nehme ich. Schnell noch ein Bild, dann die Linsen zu, festhalten.

14:49 Uhr:

Autsch, Transistor T321 zwickt ganz schön, Ich fühle mich ganz schön angeschlagen.

Ruhig durchbooten, Konzentration, Konzentration.

Systemcheck:

Hauptcomputer 1:

Batterie: 6V

System: ok

Kamera: ok

Telemetriesender: nicht ok

Reservesystem:

Batterie:---

fault

Versuchen wir‘s: Telemetriesender: Ein!

Ohh, was ist das? Telemetrie AUS!

Kamera: was ist da los?

Herrjehh, die Antennen sind um die Box geschlungen aber noch dran.

Nicht aufgeben: Telemetrie EIN! Hier ist DK0WT, DK0WT, DK0WT…..

15:44 Uhr:

Hey, da kommt Alex! Na, endlich, wird ja langsam Zeit. Wie lange soll ich denn noch hier herumliegen? Fast eine Stunde warten. Jungs, ihr wart schon besser.

Trotzdem könnte ich vor Glück heulen. Auf Euch ist einfach Verlass. Nicht aufgeben. Danke!

15:49 Uhr:

Ja, Lothar, komm ruhig näher, mache noch ein Siegerbild von der wohl besten Radiosonde im Umkreis! Ha, ich bin die Beste!

Huch, meine Versorgungsspannung fehlt.

Glücklich zurück...

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OB Wolff ist nun freudiger Besitzer eines gebrauchten Wetterballonsallon

Das Allerletzte:

Die Rechte der Bilder liegen ausschließlich bei den Fotografen!
Alle Bilder dieser Seite enthalten ein digitales Wasserzeichen.

Eine unrechtmäßige Nutzung dieser Bilder wird zur Anzeige gebracht.

Das Speichern, auch privater Natur, ist ausdrücklich untersagt.
Für eine evtl. Nutzung der Bilddaten fragen Sie bitte per Kontaktformular das entsprechende Bild an.

Vielen Dank an die Fotografen:

Uli Bartholomä, Lothar Midden, Ralf Knopf (Bilder DK0WT), Jens Bratzel, Martin Freitag

Videokonferenzen

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Videokonferenz bei A36

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A36 wird in der nächsten Zeit die OV-Abende und Stammtische in das Internet verlegen.
Hierzu haben wir das Videokonferenzsystem Jitsi eingerichtet.
Vorteil:
-Keine besondere Software notwendig
-Quelloffen
-gesicherte Verbindung

Der Teamraum wird rechtzeitig vor Beginn vom Vorstand geöffnet. Ein Passwort wird für die Teilnehmer nicht benötigt. Unser OV-Abend bleibt auch im Internet offen für Alle.

Der Link lautet:
meet.a36.tech/ov
Wenn der Raum noch geschlossen ist, einfach warten bis ihn ein Moderator aufschließt.

Wer vorher schon Testen möchte, meldet sich bitte bei Ralf, df9ik.

Hier folgt eine Kurzanleitung wie ihr euch mit uns verbinden könnt:

Mindestausstattung:

PC/Laptop mit Lautsprecher/Kopfhörer
Browser (getestet: Chrome, Firefox)

Der Browser Edge alt funktioniert nicht
Der Browser Edge neu sollte funktionieren. Noch nicht ausgiebig getestet.
Aktuell (April 2020) erfolgt noch kein automatischer Update des Browsers.
Der Update kann mit folgendem Link angestoßen werden:
https://www.microsoft.com/de-de/edge
(funktioniert nur aus dem alten Edgebrowser)

Erfahrungsberichte sind willkommen!

Safari (Apple) kann die Kamera nicht aktivieren.

Der Internetexplorer wird nicht unterstützt.

Für Smartphones und Tablets (Android/Apple) gibt es eine spezielle App im Store.

Zur Suche "Jitsi Meet" eingeben.

Damit Du auch mit uns auch kommunizieren kannst:

Mikrofon und gerne auch eine Kamera

Smartphonebenutzer laden am Besten die Jitsi Meet App herunter.

Bitte beachten:
Die folgende Anleitung ist noch sehr rudimentär, beschreibt aber das Wesentliche

Einstellungen für die Smartphone App:

Unter Einstellungen folgende Einträge machen:
Anzeigename: hier bitte das Rufzeichen eintragen
Server-URL: meet.a36.tech
Mailadresse kann frei bleiben

und auf das Datenvolumen achten...

Einstellunge für PC/Laptopbenutzer:

Beim ersten Aufruf poppt ein Fenster auf. Dort bitte die Freigabe der Kamera und des Mikrofon erlauben. Im Bildschirm mit dem Cursor ganz runter fahren. Dann erscheinen unten rechts drei senkrechte Punkte. Hier kann man die Software auf Deutsch stellen sowie weitere Einstellungen vornehmen:

Klick auf die drei Punkte
Klick auf "Settings"
Klick auf "More"
Language: German
Klick auf "OK"

Nochmal Klick auf die drei Punkte
Klick auf "Einstellungen"
Klick auf "Profil"
Unter "Anzeigenamen festlegen" gebt ihr am Besten Euer Rufzeichen ein.
Wer nicht weiß was ein Gravatar ist, der lässt seine Mailadresse weg.

Nun schaltet ihr unten das Mikrofon aus! Durchgestrichen...
Zum Sprechen haltet ihr einfach die Leertaste gedrückt. (Wie bei Echolink...)

Der Rest wird schon.

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