Deine Geschichte. Erzähle sie uns.
So individuell unser Hobby auch sein kann, so spannend ist es auch. Noch besser, wenn man es gemeinsam ausübt. Weil es damit auch mehr zu erzählen gibt.
Erzähle uns deine Geschichte. Gerne auch etwas zu dir persönlich. Dazu deine Vorlieben auf der riesigen Spielwiese des Amateurfunks. Zeige uns deine Projekte. Vielleicht dürfen wir auch schmunzeln über die eine oder andere Anekdote von dir.
Sende uns deine Zeilen, gerne mit Bildern an Frank - dl4fmx(at)darc.de oder an Klaus - do2kgb(at)darc.de.
Weil deine Geschichte zu schade ist, um in der Schublade zu verschwinden.
Deine Geschichte - so bunt wie das Leben. Wir freuen uns darauf.
Uwe Stöck - DD8UST - "Meine Geschichte"
"Im Januar des Jahres 1954 erblickte ich in der Stadt Mülheim an der Ruhr das Licht der Welt. Meine Heimatstadt war geprägt von kriegsbedingter Zerstörung und dem Willen zum Wiederaufbau. Große Werke produzierten in Mülheim Stahl in der Friedrichs Wilhelm Hütte, Kohle aus Gruben an der Stadtgrenze zu Essen... und nicht zu vergessen Elektromotore und Generatoren bei AEG und Siemens.
Mein Vater und mein Onkel waren Elektromaschinenbauer und im Krieg Funker. Morsen bedeutete für mich immer auch Geschichten vom Krieg.
Der Technik Funke war schon früh übergesprungen. Mein Interesse galt dem Pailard Radio, dem Aufbau von Röhren Schaltungen und dem einen oder anderen Gerät, das sicherlich eigentlich nicht betrieben werden durfte..."
Weiterlesen?! Die gesamte Geschichte von DD8UST können Sie sich HIER herunterladen.
Eine Geschichte vom Peilen - Von Hans, DF3AL
Ein schwaches Funksignal begründet eine dauerhafte Freundschaft
"Funkamateure sind im Alltag oft verschlossene Einzelgänger. Untereinander jedoch kommunizieren sie regelmäßig, meist im UKWBereich. Festgelegte Frequenzen ( Kanäle ) werden auf Orts- oder Regionalebene zu bestimmten Zeiten für Klönrunden genutzt.
Anfang der 70ger Jahre, an einem Abend im Herbst, schaltete ich wie immer mein Funkgerät ein. Auf unserem Ortskanal stand ein tonloser Träger, d. h., es war ein unmoduliertes Sendesignal zu empfangen, auf dem niemand sprach.
Das passiert, wenn jemand vergisst, seinen Sender auszuschalten....."
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Wolfgang Seebauer - DL2AAX - "Meine Geschichte"
"Seit ich als Neunjähriger 1947 mein erstes Radio baute, hat sich vieles bewegt in der Welt des Funks und der Elektronik. Damals gab es die Bundesrepublik noch nicht und auch nicht die D-Mark. Meine Eltern wohnten mit mir in einem stark vom Bombenkrieg beschädigten Wohnblock in der Trümmerwüste Hamburgs.
Bald wurden die ersten Wohnungen wieder aufgebaut und in eine Wohnung in unserem Block zog ein Junge ein, wohl drei Jahre älter als ich. Ihm habe ich meine Liebe zur Elektronik zu verdanken. Er verstand schon etwas von Radios und so machten wir uns daran, eines zu bauen. Er besaß einige Bauteile, woher weiß ich nicht. Zu kaufen gab es nichts, nicht einmal Draht. Für die benötigten Leitungen schnitten wir mit einer Schere Streifen aus einer gebrauchten Konservendose.
Der Einkreiser-Spulensatz hatte auf wundersame Weise den Krieg überstanden. Er war noch ungebraucht. Hersteller war Görler – wie ich bald erfuhr, ein legendärer Name. Auch das Löten war für uns schwierig. Von einem Onkel bekam ich eine Art kupfernen Hammer, der auf der Gasflamme in Muttis Küche auf Löttemperatur gebracht werden musste. Ach ja, Lötfett brauchten wir und das gab es wirklich zu kaufen in einem ansonsten leeren Radiogeschäft, das die Bomben des Zweiten Weltkriegs heil überstanden hatte.
In jenen Jahren wurde noch frei verdrahtet. Die wenigen Bauteile wurden meist ohne Stützpunkte einfach aneinander gelötet."
Weiterlesen?! Den gesamten Artikel aus der CQDL - Ausgabe 4/2021 können Sie sich HIER herunterladen.