Der Notfunkkoffer mit Interface für digitale Betriebsarten

Mit diesem Beitrag möchte ich das neuste Projekt vorstellen. Ziel war es, einen Koffer für normalen Sprechbetrieb im 2m und 70cm Bereich und zusätzlich für die Nutzung digitaler Betriebsarten, zu realisieren. Dann noch am besten Wasserdicht um in widrigen Umweltlagen robust bestehen zu können. Am Einsatzort selbst kann er wahlweise mit 12V oder auch 230V betrieben werden. Digitale Betriebstechnik wie zum Beispiel VaraAC  im UKW – Bereich gewinnen zunehmend an Bedeutung auch in Notfunk – Situationen. Bei einem normalen Fieldday werden aber auch gerne FT-8, RTTY  ect. gearbeitet. Das Yaesu SCU-17 Intrerface, welches in diesem Fall hier mit einem Yaesu- FT-6000 im Einsatz ist, bietet hier noch den Vorteil, dass man hier nicht beim Programmieren mit der Software ADMS-13 ein relativ teures Programmierkabel kaufen muss,  sondern man kann auch dies über das Interface abwickeln. In den folgenden Bildern könnt ihr den Bau des Koffers verfolgen. Bei Fragen und Anregungen zu dem Projekt freue ich mich auf Mails. Die Adresse findet ihr bei den Referaten oder Ansprechpartnern. Wie immer freuen wir uns auch auf Besuch. Meldet euch einfach. Die Bilder werde ich wie ich immer kommentieren. Viel Spaß beim weiteren lesen und bist zum nächsten Projekt. Micha DO7GJ

Wie immer begann alles in meiner Kellerwerkstatt. Sägen, Bohren und Schleifen war angesagt. Außerdem musste alles ausgemessen werden. Schießlich darf ja später nichts wackeln. Der Koffer soll ja für den robusten Einsatz sein.
Die Gewindestangen mit den Abstandhülsen waren gesetzt. Jetzt konnte ich mir schon einmal Gedanken um die obere Platte machen. Zunächst wählte ich ein relativ einfach zu behandelndes Material. Holz ist da immer eine gute Lösung. Es folgen ja noch viele Arbeitsschritte.
Zugegeben, es begann nun die etwas kniffligere Aufgabe, alles exakt aufzuteilen. Klar war ja schon dass die ganze Nummer etwas enger wird im Koffer. Aber nach und nach wird es dann schon. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden sagten doch die Gelehrten.
So muss man dann halt Stück für Stück eingesetzt werden. Zu den Geräten folgen ja auch später jede Menge Kabel. Deshalb geht nur Step by Step und manchmal hilft auch noch eine Nacht drüber schlafen.
Mitlerweile ist die ganze Sache dann auch zwei Stockwerke weiter oben in meinem Heim-Labor gelandet. Die ganze Feinarbeit mit Feilen Bohren, neu anpassen und immer wieder die Maße kontrollieren dauert seine Zeit und eine Heizung im Rücken und ein heißer Tee in Reichweite sind durchaus Willkommen.
Ein Dremel im Haus und genügend Kleinmaterial sind immer gut. Ein Bauhaus quasi um die Ecke ist aber auch nicht schlecht. In diesem Fall musste ich allerdings für den RS232 Anschluss einen Winkeladapter bestellen. Sonst wäre mir das Interface zu weit nach oben raus gekommen.
So langsam wurde die Hütte dann doch ganz schön voll. Ich wollteja keine Kabel nach außen führen sondern nur die Buchsen. Also 23oV, daneben Datenkabel, dann du Mikrofonbuchse und die Antenne. Auf der anderen Seite der 12V Eingang und der Wahlschalter zwischen 12V oder 230V.
Hier ist der Koffer im ersten Probebetrieb mit VarAC FM. All Engines running könnte man sagen. Mit Leichtigkeit kann man ein Notebook mit Klappbildschirm in den Deckel stellen. Da das Netzgerät im Inneren für 30 Ampere ausgelegt ist kommt eine gehobene Temperatur erst gar nicht auf. wie auch bei 8 Ampere. Der Lüfter vom Netzteil fängt erst gar nicht an zu laufen. Die Temperatur im Funkgerät selber kommt nicht über 38 Grad. Im Bild leider nicht zu sehen ist ein Lüftungsgitter für den Austritt der warmen Luft und den Schall des Lautsprechers.
Ales in in allem erst einmal ein respektables Ergebniss. Nach weiteren Testreihen, die noch eine Zeit in Anspruch nehmen, kann man darüber nachdenken die obere Platte in Aluminium oder Kunststoff fertigen zu lassen. Eine vernünftige Zeichnung kann man ja nun erstellen und eine mit Laser oder Wasserstrahl zugeschnittene Platte ist relativ schnell ausgewechselt. Insgesamt hat die Prozedur schon 14 Tage gedauert. Aber wie gesagt, Rom..........

Notfunk-Relais

Hallo und hier mal wieder was aus der Bastelecke. Da wir aus verschiedenen Anlässen heraus beschlossen haben  im Not und Katastrophen-Fall für unsere Stadt und unsere Mitmenschen hilfreich da zu sein, habe ich mit dem Bau einer Relaisstation einen Beitrag zur unabhängigen  Kommunikation geschaffen. In Verbindung mit dem Antennenmast, den wir euch ja schon vorgestellt haben, besteht somit die Möglichkeit, dass wirklich Viele mit ihren Handfunkgeräten oder auch Mobil und Feststationsgeräten in einem großen Umkreis jederzeit Hilfe rufen können. Wir arbeiten gerade daran eine gewisse Infrastruktur mit einem gewissen Netzwerk von Funkamateuren und Helfern entstehen zu lassen. Die Feuerwehr Essen konnte sich einen guten Eindruck von Technik und Technikern unter uns machen und war überrascht. Nun zum Bau des Relais. Es gehörte nicht viel Geld dazu sondern mehr eine gewisse Kenntnis und Erfahrung und Organisationstalent dazu.. Zwei  ältere Betriebs-Funkgeräte waren der Anfang. In der Nachbarstadt fand sich schnell ein Kollege der über eine etwas größere Garage und sehr viel Inhalt verfügte. Der ideale Fundus. Schnell war ein Duplexer gefunden und nach längerem Stöbern zog der Kollege dann auch noch eine Platine aus einem Karton die die Relaissteuerrung elektronisch abwickelt. Es fand sich tatsächlich auch noch ein Ordner mit Software und Dokumentation. Zum Glück gibt es ja auch noch alte Haasen die mir mit Rat immer zur Seite standen. Ihr könnt mir glauben dass einige Gespräche und Tüfteleien nötig waren um die Nummer zum Laufen zu bringen. Eine nervenaufreibende aber auch spannende Geschichte für mich. Ich liebe sowas. Dann ging es darum alles artgerecht zu verbauen. Ein Flyght-Case war schnell gefunden für ein paar Taler, denn schließlich sollte es ja nicht teuer werden. Nun ging dann wieder die Bastelei  los. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und funktioniert tadellos. Ein grundlegender Baustein zum Notfunk war gelgt.  

 

 

Zwei ältere Motorola Betiebsfunkgeräte waren der Anfang
Dieser gute alte Duplexer fand sich in der Garage des lieben Kollegen
Hier die WX Relaisansteuerung. Etwas abteuerlich und ich war wirklich nicht sicher ob die lief. Aber...... sie lief, wie sich später rausstellte.
In meinem eigenen Fundus fand sich tatsächlich noch ein passendes gebrauchtes Gehäuse. Dies auf den neuen Inhalt umzubauen war nun kein wirkliches Problem. Ein bischen bohren, schleifen und löten, fertig.
Da ich im Keller noch irgendwo Acrylglas in 8mm hatte, wurde dieses als Träger für Relaissteuerung, Duplexer und Verkabelung genommen.
Zugegeben, beim Bohren und ausfeilen der Löcher ins rechteckige kam ich mir vor wie 1973 in der Lehrwerkstatt der Schule für Elektrotechnik.
......... nur das es damals noch keine Heißklebepistole gab. 73 wohl in USA unter dem Namen Polygun, aber ein paar Jahre später erst hier........
Im hinteren Teil kam dann noch eine Querstrebe hinzu und da ich noch diese herrlichen roten Flügelschrauben hatte, wurde damit gesichert. Man muss ja schließlich davon ausgehen, dass solch ein Flyght-Case nicht immer liebevoll transportiert wird.
Das konfigurieren der Funkgeräte im einzelnen erfolgt mit einem Win 98 Rechner und für das konfigurieren der Relaissteuerung wiederum wird mit Win XP gearbeitet. Ich hatte schon ganz vergessen wie schnell Win 98 sein kann.
So langsam ist die Kiste fertig . . . . . . .
Klappe zu und nun weiter zum Test in den Gebrauch.

Probeaufbau des neuen 25m Mast

Hallo mal wieder vom Club L11,

wir wollen euch heute einmal unseren Antennenmast der etwas höheren Art vorstellen. Viele beneiden uns darum, allerdings nicht um die Arbeit dieses Ding aufzustellen. Es bedarf schon einer sehr sorgfältigen Vorbereitung. Die Aufbauanleitung muss zwingend verinnerlicht werden und die Handgriffe müssen sitzen. Das ist nichts für Cowboys und deshalb haben wir sorgsam ein Team zusammengestellt. Seit einem Jahr konnten wir dann endlich auf einem geschlossenen Gelände den ersten Probeaufbau starten. Es hat dann auch tatsächlich 7 Stunden gedauert. Das genaue Positionieren des Mastes mit einem genauen Nivellieren der Füße sind absolute Wichtigkeit, genauso wie das aussuchen der drei Haltepunkte für die Spannseile. Auch das Eintreiben der Erdspieße mit einer Länge von bis zu 1300mm muss sorgfältig erledigt werden. Der Hammer ist jetzt auch nicht gerade ein Uhrmacher-Hammer und so wurde sich abgewechselt. Das Hochschieben der einzelnen Mastelemente, dabei die Spannseile immer gleichbleibend in der Zugspannung zu halten, ist schon ein mehr als anspruchsvoller Vorgang. Hier ist absolute Konzentration und Koordination angesagt. Einer hat das Kommando und alle müssen danach handeln. Wir haben es aber richtig gut hinbekommen und haben erst einmal mit einem Radler angestoßen. Der Abbau ging in der Hälfte der Zeit, da die Handgriffe eigentlich nur rückwärts liefen. Nachdem alles wieder am Boden war, war dann Materialpflege angesagt und das gute Verstauen in die Lieferfahrzeuge.

Durch das Anbringen einer Umlenkrolle an der Mastspitze konnten wir mehrere Langdrahtantennen durchtesten. Die Rundstrahl-Antennen für UKW sorgte ebenfalls für gute Verbindungen. Mit einem Handgerät klappte es mit besten Werten bis ins tiefste Sauerland. Von Gelsenkirchen aus ein gutes Ergebnis. Wir werden jetzt zügig einen neuen Aufbau-Platz suchen, um dann einen nächsten Aufbau zu starten. Dabei soll dann auch etwas mehr Funkbetrieb stattfinden. Im September kommt dann der Fieldday-Contest mit etwas mehr Antennen und dann wird’s auch nochmal sehr spannend. Wir melden uns dann wieder, um auch davon ausführlich zu berichten.

Bis dahin wünschen wir euch alles Gute, bleibt fit und tapfer.

Euer Team vom Ortsverein Essen-Haarzopf L11

Fragen und Anregungen zum Mast gern an mich, Micha  DO7GJ

 

Hier gehts zum YouTube-Video...

 

Hiermit begann alles. Der Tag der Lieferung. Das sind ca 400 kg die da liegen. Auf gehts . . . . .
Sofort konnte man erkennen, dass sämtliche Teile mit hoher Präzision und hochwertigen Materialien gefertigt wurde.
Die Seilzugautomaten von Habegger gelten weltweit als führend. Es wurden alle geöffnet und gewartet. Wie auch das gesamte Material überhaupt. Da ist unsere Abteilung Technik sehr penibel.
Dies ist einer von 3 Haltepunkten der Abspannseile. 3 Seile in drei unterschiedlichen Höhen.
Die Seile auch von der Firma Habegger. In den Längen 30, 24 und 18m. Auch diese Qualität spricht für sich.
Teile des Aufbauteams. Von Links Dennis, Kristzian, Rolf und Uli. Da hatten die Jungs noch gut lachen. He He . . . . . Auf jeden Fall war die Stimmung bestens. Das ist doch eine gute Vorrausetzung
Dennis klinkt die Halteseile ein und Rolf hat sie in Position gelegt.
Jetzt wurde es schon etwas anspruchsvoller in der Kraftübertragung. Es waren aber genug Männer da und so konnte sich abgewechselt werden. Also dann mal : Hau den Lukas . . . . . .
Das herausholen der Erdspieße erfordert dann auch nochmal eine gewisse Technik. Frei dem Motto: Wenn der Schlosser nicht mehr weiter kann - dann setzt er einen Hebel an.
Hier zeigt sich echter Mut und Vertrauen in den Kollegen. Kristzian hält und Rolf schlägt. Zwei arbeiten und drei gucken zu. Wie beim Straßenbau halt . . . . .
Nachdem die drei Bodenanker gesetzt waren und am Mast auch alles eingeklingt war, konnten wir anfangen den Mast Stück für Stück hoch zu schieben. Dies war die anspruchsvollste Aufgabe. Dabei haben nicht mehr an Bilder machen gedacht.
da wir ja nun alle hochkonzentriert bei der Arbeit waren, musste ja nu einer aufpassen das wir nicht gestört wurden. Cooper ist da sehr auf Draht.
So langsam sah es dann schon ganz gut aus.
Ein Bild aus vergangenen Tagen schreckt bei uns immer noch neugierige Augen ab. eine kleine Entlastung für Sheriff Cooper.......
Mit der kleinen Rundstrahlerantenne war eine Verbindung bis ins tiefste Sauerland mit einem kleinen Handgerät und beste Verständlichkeit überhaupt kein Problem. Wir waren in Gelsenkirchen.
Es war wirklich eine schöne Atmosphäre bis in die Nacht hinein . . . . . . . . . unvergessen
Auch diesen kleinen Kollegen wollen wir nicht unerwähnt lassen. Micha hatte das Ding defekt geschenkt bekommen. Völlig zerlegt und gnadenlos wieder aufgebaut. 7std Dauerbetrieb mit einem beachtlich niedrigen Kraftstoffverbrauch und kaum zu hören. Tolles kleines Ding.
......................und immer wieder ganz wichtig. Flagge zeigen !!
unser MAT Team:
Dennis DO2DST
Krisztian Dl9KS
Alexander DL1ASN
Rolf DE9DRB
Uli DC1ULI
Micha DO7GJ
 

Digitale Video-Übertragung über den Amateurfunk-Satellit QO-100

Hallo mal wieder,

nachdem wir uns ja schon etwas an den Betrieb über QO-100 gewöhnt haben und einige im Club diese Betriebsart auch für sich zu Hause ins Auge gefasst haben, geht es für mich nun weiter zum nächsten Projekt.

DATV ist eine Möglichkeit, von anderen Amateurfunkstellen ausgesendete Videos zu empfangen, oder ganz und gar ein richtiges QSO, mit Hilfe zweier Webcams beispielsweise, abzuwickeln. Dazu bedarf es eines erheblich größeren Aufwand, als jetzt beispielsweise bei den normalen SSB-Verbindungen. Da reicht eine kleine Sendanlage und ein Web-SDR-Stick, mit dem man dann auf dem heimischen PC die empfangenen Stationen hören kann. Das ist jetzt auch nicht mal eben schnell gebastelt, aber nicht ganz so, wie beim senden der DATV-Signale. Reicht beim normalen SSB-Betrieb ein Spiegel von 85cm Durchmessern, braucht man zum senden der DATV-Signale einen Durchmesser so ab 120cm und gerne mehr, damit es Spaß macht. Damit ihr einen kleinen Vorgeschmack von solchen Videos bekommt, haben wir ein Video der Amsat von der QO-100 DATV-Bake, bei YouTube hochgeladen, damit wir es hier verlinken dürfen.
Hier klicken für AMSAT-Video
Wir wollen uns aber vorläufig damit begnügen, DATV nur zu empfangen. Dazu hat die DARC Verlags GmbH im letzten Jahr einen Bausatz angeboten, der interessant erschien und den wir dann gekauft haben. Nun ging dann erst einmal die Bastelei los und ich muss offen gestehen, dass die ganze Geschichte etwas aufwendiger wurde, als ich anfangs dachte. Aber egal, ich kam jetzt aus der Nummer nicht mehr raus und so habe ich dann zu Hause bei mir im ,,Labor,, weiter gemacht. Ein Gehäuse war im Fundus und der Metallhandel für Aluminium-Bleche nicht weit. Der Rest war dann bohren, feilen, schrauben, löten und langsam entstand ein Gehäuse. Ein kleines Oled-Display auch noch dazu mit bunten LED´s. Anregungen und Inspirationen hatte ich ja, sodass ich dann auch tatsächlich einen wunderbaren MiniTiouner fertig hatte. Fragt bitte nicht, wie viele Stunden ich da gebastelt habe. Als ich damit dann in der Clubstation war, konnten wir loslegen und die Software installieren, mit allen Treibern und Filtern etc. die diese Elektronik so brauch. Unser Erik ist da zweifellos recht fit beim Thema programmieren und konfigurieren.  Das war dann auch sehr schnell passiert. Aber, kein Empfang. Dann habe ich etliche Videos gesehen und Telefongespräche geführt und wir haben eine Änderung des LNB am Spiegel vorgenommen. Da war er dann, der Empfang. Man war ich froh.

Jetzt ging die Suche los, nach einem besseren LNB, in Verbindung mit einer Sendeantenne. Wir wollen ja schließlich weiterhin über QO-100 Sendebetrieb im normalen Schmalband-SSB. Ich habe dann, auf Empfehlungen hin, ein DualFeed der Fa. BamaTech geordert. Dann noch eine spezielle Halterung und es geht hoffentlich bald weiter. Jetzt im Moment ist warten angesagt auf Teile und das Wetter muss natürlich mitspielen. Heute am 3ten April konnte das neue DualFeed endlich in Dienst gehen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, der Empfang ist gut und senden geht jetzt auch wieder. Einige minimale Umstellungen an der Software und die Sache war heute erledigt. Nun nochmal durch feines ausrichten versuchen noch etwas aus dem Empfang rauszuholen. Das dann bei etwas besseren Wetter...

Fortsetzung folgt................

 

 

Besonderer Dank an:

DD1US,für deine Inspiration und geistige Unterstützung.

DL1ZAX, für deine Erklärungen und deinen Support an der Hardware.

DH1KC, für deine faire Weitergabe von Komponenten und den ausführlichen Erläuterungen.

 

Ohne solche Kollegen wie Euch  würde das Hobby nur halb so viel Freude machen. Aber wie immer gilt: Wir alle sind der Club und machen daraus was er ist, Unser DARC. Danke !!

73` von DO7GJ    Micha

 

Es folgt eine kleine Bilderstrecke von Aufnahmen die ich immer mal wieder gemacht habe.

 

 

 

Die LED-Fassungen waren relativ schnell drin.
Etwas aufwändiger wurde es dann mit der Front und Rückblende, teilweise wie in den 70er Jahren inne Lehrwerkstatt.
Platine schonmal drin. . . . . . .
Jetzt alles ausrichten. Der Tuner sitzt auf einer Sockelleiste und ist nur gesteckt. Damit keine zu große Belastung auf Platine und Lötstelle durch die angeschlossenen Antennenkabel aufkommen konnte, war noch eine Fixierung am Gehäuse mein Plan.
Keine Meisterleistung, aber es war auch so gut genug. Hatte lang genug gedauert.
Jetzt konnte so langsam alles beschriftet und verlötet werden. Zweifellos der angenehmere Part der Operation.
Nun waren auch die F-Buchsen mit dem Gehäuse fest verbunden, sodass eine Belastung durch die angeschlossenen Koaxialkabel, nicht zu Schäden an der Platine führten.
Das Gerät schon mal an seine neue Heimat gewöhnen . . . . . . .
Hier kann man unter dem Schlüsselschalter für den QO-100 Schmalband-Betrieb, den neuen Antennenumschalter für die Koaxialkabel-Umschaltung des Satelliten sehen. Schmalband ist vertikale Polarisation und Breitband für DATV wird horizontal polarisiert.
Wir waren an einem Tag gezwungen mit allem Schnick und Schnack aufs Dach zu wandern, um dort direkt am Spiegel Messungen und Versuche vorzunehmen.
Nach etlichen Diskussionen mit den Gelehrten ist mir dann dieses DualFeed ans Herz gelegt worden. BamaTech macht da wirklich ganz tolle Arbeit. Ob es für uns was bringt werden wir sehen wenn es montiert ist.
Der französische Entwickler des MiniTiouner bringt uns dann auch mal das gute alte Testbild wieder in Erinnerung.
Sehr nützlich auch die Diagnose-Programme. Gerade am Anfang kann man sich so sicher sein, dass die Treiber, Codecs und Filter mit an Bord sind.
Auch die Sache hier vereinfacht auf vorzügliche Weise, dass finden von Stationen. Nur noch anklicken und schon hat man sie auf dem Schirm.
Auf diese Station hier freue ich persönlich mich am meisten. Habe ja schon auf Schmalband SSB Kontakt gehabt und die Polarstern gearbeitet. Aber hier die ersten Videos zu sehen kann ich kaum erwarten.
Die Vorder und Rückseite könnte man auch als fertig bezeichnen. Das 1,3 Oled Display wird noch gegen ein 1,8 Digole gewechselt.
Heute kam endlich der Adapter von 23mm auf 40mm . Es ist die exzentrische Ausführung, die BamaTech eigens für Sat-Schüsseln entwickelt hat, bei denen sonst die Reflektorscheibe des Potifeed gegen die LNB-Stütze stoßen würde. Ungünstig der heutige Wintereinbruch nur. Dabei keine Dacharbeit. Besser is dat !!
Heute passte das Wetter und das neue DualFeed konnte montiert werden. Die Aktion hat sich gelohnt. Hiermit klappt empfangen und senden.
Durch nochmaliges Ausrichten könnte man evtl den Empfang noch verbessern.
 
 

Notfunk-Koffer L11

Unser Notfunk u. Fieldday-Koffer

Dieses gute Stück stammt aus dem Nachlas eines geschätzten Kollegen, den wir vermissen und dem der Klub viel zu verdanken hat. Er hat es leider nicht mehr geschafft dieses Projekt zu vollenden. So entschloss ich mich sein Werk weiter zu führen. Zunächst habe ich das Ding zerlegt um einen Überblick zu bekommen. Es hat nicht alles fehlerfrei funktioniert und so habe ich zunächst den Wackelkontakt im Spannungseingang beseitigt. Die Stifte der Buchse hatte ich entfernt um zwei Adern ins Innere des Gerätes zu führen. Dort entsprechend verlötet und eine Zugentlastung geschaffen. An den Enden wurden PowerPole  Verbinder gesetzt. Weitere Details seht ihr an den Bildern. Der Koffer läuft wunderbar. Bei jedem Fieldday ist er dabei und im Notfunk ist er ein Kernstück der Ausrüstung geworden. Auch haben wir eine Gravur-Platte fertigen lassen die deutlich angebracht wurde. In Gedenken an unser treues Mitglied. Vielen Dank für Alles lieber Heinz. Es folgt eine kleine Bilderstrecke mit den üblichen Erläuterungen.

Die groben Arbeiten am Anfang habe ich wieder in meiner Keller-Werkstatt begonnen.
An der Front musste noch einiges gemacht werden. Wie genau musste man erst einmal sehen. Anpassen und ausmessen quasi....
Die seitliche Verkabelung wollte ich noch durch einen 12V Anschluss ergänzen. Da musste ich dann noch ein Relais integrieren um die 12v Stromkreise zu trennen.
Schnell wurde die Bastel-Ecke im Klub wieder zur Großbaustelle. Aber das kennen die Kollegen ja von mir bereits.
Aber zunächst wurde im Inneren des IC 706 für etwas kühlere Verhältnisse gesorgt. Eine zusätzliche Zuleitung zum Ventilator mit einem Vorwiderstand löste das Thema. Eine vielfache Maßnahme die bei etlichen Kollegen vor mir schon für Abhilfe sorgte.
Wieder zusammengesetzt machte ich mir aus Pappe ein paar Einbauwände, die ich dann aus grauen 2mm Hartschaum-Platten aus PVC nachbaute. Da ich einen Abluftventilator eingebaut hatte musste ich noch Luftlöcher in Verkleidungsplatten Bohren. Mit dem Forstner-Bohrer schnell gemacht.
Damit es auch etwas besser aussieht habe ich mit dem Roller eine kleine Rund gedreht und schnell war Sperrmüll mit einem schwarzen Kunstleder-Sofa gefunden. Schnipp Schnapp und ich konnte die Blende damit verkleiden.
Das Ergebniss konte sich sehen lassen. Das Handschuhfach welches sich gebildet hatte bietet Platz für Kleinkram wie Mikro, Kopfhöhrer und Kabel. Auf der linken Seite sieht man die Schalter für Beleuchtung und Ventilator und den 12V Anschluss.
Die außen angebrachte Gravurplatte .......... Die Frau und die Tochter waren sehr gerührt. Selbstverständlich haben wir vorher um Genehmigung gebeten,
Diese beiden Bilder sind eigentlich Jahre später entstanden. Meine Klub-Kollegen hatten große Freude daran mit dem Gerät zu arbeiten. Auch wenn es schon Nacht war. Aber unser Generator schnurrte leise wie ein Kätzchen und Sprit war noch im Tank..........
Für mich war es ein sehr schöner Moment, zu sehen, dass sich die doch etwas aufwändigere Arbeit gelohnt hatte. Denn genau dafür hatte ich mir die Arbeit gemacht. Danke Heinz, dass ich deine Arbeit vollenden durfte. Ich hoffe in seinem Sinne weitergemacht zu haben.
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